Meine Definition:
Emotionen erzeugen Gefühle.

Gefühle sind Liebe, Hass, Zorn, Wut,
Freude, Frust, Neugier, Unlust, Hunger usw.

Manche Gefühle haben
den Charakter von Belohnungen
und wirken stark motivierend.

Gefühle stellen eine Vorstufe
des rationalen Bewusstseins dar.

Auch und gerade Tiere haben Gefühle
und steuern damit ihr Verhalten.

Die stärksten Gefühle
sind auf den Lebenserhalt und
die Reproduktion der Art gerichtet (Basic Instinct).

Mit Gefühlen steuert
der Mensch sein alltägliches Verhalten
ohne dass dazu Verstand erforderlich ist.

Jedes Lebewesen
besitzt eine interne Steuerung.
Sie erlaubt ihm das autonome Agieren.

Abhängig vom Entwicklungsstand
kann man bei Lebewesen
folgende Steuerungsarten unterscheiden:
Automatische, emotionale und
rationale Steuerung.

Der Mensch steuert seinen Alltag
vorwiegend mit der automatischen
und der emotionalen Steuerung.

Alltägliches menschliches Verhalten
wird nicht vom Denken,
sondern von den Emotionen dominiert.

Die massiven Emotionen des Basic Instinct
sind in der Lage,
den Verstand völlig auszuschalten.

Vorsicht: Es ist die blanke Illusion,
dass der Verstand
gegen den Basic Instinct gewinnen kann.

Es ist zehn Mal schwieriger,
mit einer Frau nicht ins Bett zu gehen,
die genau das will,
als es zu tun.

Die Stellung der Emotionen
für das alltägliche, menschliche Verhalten
kennzeichnet den
Entwicklungsstand des Menschen:
Der Mensch ist ein Tier mit Verstand,
den er nur selten benutzt.

Das Hauptproblem
aller bisherigen menschlichen Kulturen:
Auch die Mächtigsten dieser Welt
werden von ihren Emotionen gesteuert
und benutzen viel zu selten ihren Verstand.

Die Wissenschaft weiss nur sehr wenig
über die Steuerung
des menschlichen Verhaltens.
Man konnte sich bisher nicht einmal
auf eine Klassifizierung der Gefühle einigen.