Juli 2007
Catch of the Day
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Aufrüstung des Nahen OstensJerusalem (Reuters) - Die USA wollen mit milliardenschweren Waffenlieferungen und Rüstungshilfen mehrere Länder im Nahen Osten gegenüber dem Iran stärken. Israels Ministerpräsident Ehud Olmert erklärte am Sonntag, US-Präsident George W. Bush habe seinem Land für die nächsten zehn Jahre Rüstungshilfen in Höhe von 30 Milliarden Dollar zugesagt. Dies entspreche einem Anstieg von 25 Prozent. Olmert bestätigte damit Aussagen eines Mitarbeiters des US-Verteidigungsministeriums. Dieser hatte zudem angekündigt, die USA würden in den kommenden zehn Jahren Waffen im Wert von rund 20 Milliarden Dollar an Saudi-Arabien und andere Golfstaaten liefern. Man habe Verständnis dafür, dass die USA die gemäßigten arabischen Staaten unterstützen müssten, sagte Olmert weiter. Diese bildeten gemeinsam mit Israel und den USA eine gemeinsame Front gegen den Iran. Auch Mitarbeiter der US-Regierung erklärten, Ziel der Hilfen sei es, den zunehmenden Einfluss des Iran im Nahen Osten einzudämmen. Zudem wollten die USA ganz grundsätzlich ihre Verbundenheit mit den arabischen Partnern demonstrieren. Die Waffenlieferungen an Saudi-Arabien sollen demnach die Raketenabwehr des Königreichs stärken sowie Luftwaffe und Marine des Landes aufrüsten. Für Ägypten seien Rüstungshilfen in Höhe von etwa 13 Milliarden Euro geplant, hieß es. Das Paket solle im Herbst dem Kongress vorgelegt werden. Kommentar: „Präsident George W. Bush verfügt offenbar über die Gabe, in der Außenpolitik immer exakt den falschen Ansatz zu wählen“, sagte SPD-Generalsekretär Hubertus Heil am Montag in Berlin. Es sei gefährlich, die instabile Lage in der Krisenregion durch solche Lieferungen weiter zu belasten. Zudem sei es kurzsichtig und verantwortungslos, zur Lösung der Konflikte der Region nur auf die Lieferung von Waffen zu setzen, kritisierte Heil. Mehr ... 30. Juli 007, 9:37VORSICHT - Einheitliche SchulbücherBundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) hat eine nationalen «Qualifizierungs-Offensive» angekündigt. Mit ihr soll es gelingen, die «Potenziale, die in Deutschland stecken, durch Bildung und Ausbildung besser zu nutzen», sagte Schavan dem «Tagesspiegel am Sonntag». Sie will ihre Vorschläge bei der Kabinettsklausur Ende August vorstellen. Bestandteil sollten unter anderem Konzepte für frühkindliche Bildung, einheitliche Schulstandards und bessere Zugangsmöglichkeiten für junge Berufstätige zu den Hochschulen sein. «Wer Bildungsstandards hat, kann auch mehr gemeinsame Schulbücher haben.» Die Mitwirkung des Bundes im Bereich der Schule - eigentlich eine klassische
Länderaufgabe - rechtfertigte Schavan mit der «gesamtstaatlichen
Verantwortung», die es im Föderalismus gebe. Sie warnte die
Länder vor einer Blockade der Qualifizierungsanstrengungen. «Die
Akzeptanz des Föderalismus tendiert gegen Null», wenn die
Bildungswege in ganz Deutschland nicht vergleichbar würden. Die
Ministerin forderte die Länder auf, die beschlossenen einheitlichen
Standards für die Schulbildung durch Lehrpläne umzusetzen. «Da
vermisse ich den Willen der Länder zur Transparenz», kritisierte
sie. Das verunsichere die Eltern. Sie fordere von den Ländern «keine
Gleichheit sondern Vergleichbarkeit». Kommentar Al: Wehret den Anfängen, denn Deutschland ist von einer weiteren Kulturrevolution bedroht! Einheitliche Schulbücher sind der Anfang und das standardisierte, staatlich dominierte Schulsystem a la DDR wird in ein paar Jahren das Endergebnis sein. Revolution! Unsere altdeutschen Werte stehen auf dem Spiel: Die traute Familie, die Mutter mit den Kindern am heimischen Herd, das vertraute Brauchtum, der sonntägliche Kirchgang, das Kruzifix in den Klassenzimmern und die heimatliche Mundart. Alles das soll in einen vereinheitlichenden Topf gerührt und den Naturwissenschaften sowie der Fremdbetreuung unserer Kinder geopfert werden. Und es droht weitere Arbeitslosigkeit: Wohin mit 16 Kultusministerien, 160 Landes- und Kreisschulbehörden, 1600 Oberregierungsräten, tausenden von Schulbuchautoren, -Lektoren, -Korrektoren und -Druckern und wohin mit Millionen entmündigter Eltern, denen vom zentralistischen Staat die Kindererziehung verwehrt wird? 29. Juli 007, 17:37 / 05. August 007Vollmondnacht
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Etwa 25 Prozent der Erwachsenen New Yorks haben laut der Gesundheits-
und Ernährungsstudie der Stadt, die am Montag veröffentlicht
wurde, erhöhte Quecksilberwerte.
So fanden die Macher der Studie
heraus, dass Frauen aus New York City zwischen 20 und 49 Jahren im Durchschnitt
2,64 Mikrogramm pro Liter Quecksilber im Blut haben, während Frauen
einer ähnlichen Altersgruppe
in den gesamten Vereinigen Staaten insgesamt nur 0,83 Mikrogramm pro
Liter aufweisen.
Die hohe Konzentration des Giftstoffs im Blut stand in
Verbindung mit einem hohen Fischkonsum. Die Fischsorten, die über besonders
erhöhte Quecksilberwerte verfügten, waren der Schwarze
Seehecht, der Schwertfisch und
frische Thunfische.
Mehr
...
Wer Biomasse effizient einsetzen und dabei möglichst wenig Treibhausgase erzeugen will, darf sie nicht in Treibstoff umwandeln. Stattdessen sollte sie für die Erzeugung von Strom und Wärme in Kraftwerken verbrannt werden. So können Holz, Stroh und andere Pflanzenteile fossile Energie am sinnvollsten ersetzen. So lautet das Ergebnis eines Sondergutachtens, das der Sachverständigenrat für Umweltfragen in der vergangenen Woche Bundesumweltminister Gabriel übergeben hat. Mehr ...
1972 startete Pakistan ein Atomprogramm, dessen erfolgreicher Abschluss der Weltöffentlichkeit 1998 mit unterirdischen Tests demonstriert wurde. Experten vermuteten, dass Pakistan bereits seit den frühen 1980er Jahren über Kernwaffen verfügte, ohne dies jedoch bekannt zu machen. Die Verantwortung für den Bau dieser "islamischen Bombe" trugen auch die USA. Sie hatten das Land seit den 1950er Jahren mit umfangreichen Finanz- und Militärhilfen ausgestattet, die auch nach dem Bekannt werden des Atomwaffenprogramms nicht angepasst wurden. Hintergrund war die Nutzung der "islamischen Bombe" zur Abschreckung der Sowjetunion und ihres Verbündeten Indien. Mehr ...
Testbilder gibt es schon, der Testbericht ist noch in Arbeit ...
aber heute (26. Juli 2007) fertig geworden: Zum Testbericht
...
„Wir müssen mehr darauf achten, die Kluft zwischen Arm und Reich zu verringern“, sagte das geistliche und politische Oberhaupt der Tibeter, das seit 1959 im indischen Exil lebt. Die Kluft sei der Ursprung für viele gesellschaftliche Probleme. Mehr ...
Das Außenministerium in Peking forderte die Bundesregierung auf, «dem Dalai Lama keine Plattform für seine separatistischen Aktivitäten zur Verfügung zu stellen». Das Ministerium warnte vor Schaden für die deutsch-chinesischen Beziehungen. Das Auswärtige Amt in Berlin wies die Kritik mit Hinweis auf die demokratische Grundordnung in Deutschland zurück. Mehr ...
Vor 10 Tagen habe ich bei Topvision die neue Digitalcamera Panasonic Lumix FX100 bestellt (339 Euro, ohne Versandkosten). Sofortige Lieferung war avisiert, heute ist die Camera angekommen. Sie funktioniert einwandfrei - Schwamm über die sofortige Lieferung nach 10 Tagen.
Diese Testbilder sind unbearbeitet, nur beschnitten. Sie wurden mit 88% bei Photoshop komprimiert. Einstellungen: Auflösung 12 MPixel, Normalbildmodus, Zoom max, ISO 80, Rauschminderung Low, Komprimierung Fein. Die Bilder sind trotz wenig Licht am Abend rauscharm und bieten gute Möglichkeiten zur Bildbearbeitung (Helligkeit, Farbsättigung, Schärfe ...). In den nächsten Tagen werde ich einen Testbericht für diese Camera erstellen.
Der erste Eindruck: Die Camera mit Weitwinkelobjektiv liefert Bilder mit guter Qualität. Die Modi Blende- oder Belichtungszeit priorisiert besitzt die Camera nicht. Damit ist die Bedienung gewöhnungsbedürftig.
Der Druck auf Vattenfall wächst - und der Stromgigant gibt nach. Gestern mussten der deutsche Atomsparten-Chef Bruno Thomauske und Pressesprecher Johannes Altmeppen zurücktreten. Heute hat Vattenfall nach einem langen Rechtsstreit der Veröffentlichung der Mängelliste des Kernkraftwerks Brunsbüttel zugestimmt. Hier ist die Liste, die laut Deutscher Umwelthilfe 165 gravierende Mängel im Atommeiler Brunsbüttel offen legt: Mängelliste ...
Jetzt behauptet Herr Schäuble, er hätte nie eine gesetzliche Regelung für die gezielte Tötung von Terroristen gefordert. Schäuble hatte wörtlich gesagt (s.u.): "Wir sollten versuchen, solche Fragen ... verfassungsrechtlich zu klären, und Rechtsgrundlagen schaffen, die ..." Jeder der Deutsch kann, liest daraus, dass Schäuble Rechtsgrundlagen (Gesetze, Verfassungsänderungen) für die gezielte Tötung (ohne Gerichtsurteil) schaffen will. Für wie dumm hält Herr Schäuble die Leute, die ihn gewählt und mit seinem Bundestagsmandat ausgestattet haben?
Vattenfall liefert mir den Strom. Diese Firma hat gerade kein gutes Image und ausserdem ab 01. Juli 007 in Berlin die Strompreise erhöht. Ich suche nach einer Alternative und finde wieder nur Vattenfall: Den Tarif Berlin Easy, den man nur online buchen kann. Zieht man auch die Umstände (Kaution, Kündigungsfrist usw.) in Betracht, ist der Strom in Berlin für einen Singlehaushalt (1.800 KWh) zur Zeit nicht billiger zu haben. Probieren Sie es selbst und lassen Sie sich beraten unter Tarifvergleiche ...
Entscheidend ist das kleine Sternchen bei solchen Werbungen:
Es offenbart den Betrug, denn plus Sternchen kostet dieses Angebot 36,36
Euro/Monat. Warum haben sich Verbraucherverbände, Klimaschützer oder
Die Linke nicht längst um diese betrügerische Masche gekümmert?
Die
Grössenverhältnisse wurden beibehalten.
Ein grosses Problem beschäftigt seit Jahren die Spezialisten: Wie kann man dauerhaft digitale Daten in die Zukunft retten? Immer mehr Wissen wird digital veröffentlicht, dargestellt und archiviert. Aber längst ist klar, dass die Haltbarkeit digitaler Daten sehr labil ist und keinen Vergleich mit Büchern, Mikrofilm oder gar babylonischen Tontafeln aushält. Die Gründe sind einleuchtend:
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über Anforderungen und technische Massnahmen zur Datensicherheit:
Die Probleme sind längst erkannt. Pessimisten befürchten, dass das Wissen der Informationsgesellschaft bei einem lang andauernden Stromausfall für immer untergeht und für die Nachwelt vollständig verloren ist. Um das zu verhindern, bewegt sich einiges. Das Kopal-Projekt der Deutschen Nationalbibliothek will sichern, dass durch kontrolliertes Umkopieren und Updaten auf neue Formate und Speichermedien ausgewählten Daten erhalten werden. Dieses Verfahren ist die einfachste Reaktion auf die Hard- und Softwareprobleme. Das Kopal-Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft finanziert. Details zum Problem der Datensicherheit sind bei nestor zu finden, dem Kompetenznetzwerk Langzeitarchivierung. Zunehmend kommen auch Firmen auf den Markt, die technische Lösungen für die Sicherung privater Daten anbieten. Solange man aber die Daten nicht transformiert (beispielsweise auf Papier oder Tontafeln ...), muss man damit leben, dass digitale Daten vom Prinzip her unsicher sind, weil gebunden an elektrischen Strom.
Was aber kann der normale User unternehmen, um Texte und Bilder auf seinem Computer für die Enkelkinder in die Zukunft zu retten? Die aus meiner Sicht sicherste Variante dafür ist die Speicherung dieser Daten auf der eigenen Domain, die man bei einem renommierten Provider eingerichtet hat. Mit der Miete bezahlt man auch für die Sicherheit der Daten. Der Provider treibt erheblichen Aufwand, um durch Spiegelung und ausgefeilte Sicherheitskonzepte die ständige Verfügbarkeit der Daten zu gewährleisten ... solange die Miete bezahlt wird. Eine weitere (parallele) Variante ist die Sicherung der Daten auf DVD-RAM. Für diesen Datenträger werden von den Herstellern Standzeiten von 30 Jahren angegeben. Gewährleisten will dafür natürlich niemand, aber die DVD-RAM ist offenbar deutlich alterungsbeständiger als normale DVD- und CD-Rohlinge - zu einem bis zu zehnfach höheren Preis.
Es verdichtet sich so etwas wie ein Moment der Wahrheit in dieser vielleicht historischen Woche in Washington. Vielleicht beginnt er so, der Countdown zur Niederlage. Mit bürokratisch formulierten Anträgen, Gesetzesvorlagen, Annotationen, knappen Statements für die Fernseh-Kameras. Denn immer deutlicher wird: dieser Krieg ist nicht mehr zu gewinnen. Weder militärisch noch politisch. Ein Krieg im nunmehr fünften Jahr. Zehntausende Tote auf beiden Seiten. Ein Krieg, jede Woche 12 Milliarden Dollar kostet. Mehr ...
Nach jahrelanger vergeblicher Suche hat der US-Senat das Kopfgeld für El-Kaida-Chef Osama bin Laden auf 50 Millionen US-Dollar (36,3 Millionen Euro) verdoppelt. Die Summe soll für die Gefangennahme oder alle Informationen, die zur Gefangennahme führen, gezahlt werden. Mehr ... (AL: Peinlich und sehr aufschlussreich, dass die USA trotz eines Militärbudgets von fast 1 Milliarde Dollar täglich (!) nicht einmal Bin Laden fangen können. Vom siegreichen Krieg gegen den Terrorismus redet nur noch J. W. Bush: s.u.)
Die Terrororganisation Al Kaida ist nach Ansicht der US-Geheimdienste wieder so stark wie vor den Anschlägen vom 11. September 2001. Die Gruppe habe sich trotz der weltweiten Verfolgung und der Angriffe der US-Truppen auf ihre Stützpunkte wieder neu organisieren können. Al Kaida sei wieder mehr und mehr in der Lage, Terroranschläge im Westen auszuführen, heißt es. Besonders hervorgehoben wird, dass die Terroristen an der Grenze von Pakistan ein sicheres Rückzugsgebiet hätten. Mehr ...
Auch vier Jahre nach dem US-Einmarsch in den Irak bleibe die Sicherheitslage komplex und extrem herausfordernd, hieß es in dem Bericht, der von Mitarbeitern des Präsidialamtes in Zusammenarbeit mit Petraeus und dem US-Botschafter im Irak, Ryan Crocker, ausgearbeitet worden war. Bis zur Vorlage des September-Reports müsse mit einer Zunahme von Anschlägen der Extremistenorganisation Al-Kaida gerechnet werden. Die irakische Regierung habe zudem notwendige Investitionen in die Öl-Industrie unterlassen. Insgesamt äußerten sich die USA unzufrieden mit den Bemühungen des Irak. Die Führung in Bagdad habe nur acht von 18 der ihr gesetzten politischen und militärischen Ziele erreicht. Fehlschläge gebe es bei acht Vorgaben, in zwei Feldern falle das Ergebnis durchwachsen aus. Mehr ...
Ihr Heimatland Irak verließen im vergangenen Jahr 790.000 Menschen,
wie das private US-Komitee für Flüchtlinge und Immigranten
heute erklärte. Ende
2006 gab es dem Komitee zufolge 1.687.800 irakische Flüchtlinge. Mehr
...
... Damit stieg die Zahl der im Irak verstorbenen US-Soldaten seit Beginn
des Einmarsches in das Land im März 2003 auf 3253. Großbritannien
hat 136 Todesopfer zu beklagen, andere an dem Einmarsch beteiligte Länder
124. Mehr
...
Die US- Truppen im Irak sollen bis zum 1. April 2008 abgezogen werden- zumindest, wenn es nach dem Willen des Abgeordnetenhauses geht. Dessen Mitglieder hatten sich mit den Stimmen der oppositionellen Demokraten für einen Truppenabzug ausgesprochen, nur wenige Stunden nach einem Zwischenbericht des Weißen Hauses über die Entwicklung im Irak. Präsident George W. Bush hatte bereits sein Veto angekündigt, sollte sich der Kongress auf ein Datum einigen. Mehr ...
US-Präsident George W. Bush hat für mehr Zeit für die gegenwärtige Sicherheitsoffensive im Irak geworben. Wenige Wochen nach der Aufstockung der US-Truppen im Irak auf 160.000 Mann sei es jetzt zu früh, um Entscheidungen über die Irakpolitik zu treffen, sagte Bush angesichts weiter wachsender Kritik im US-Kongress über die Lage im Irak. Mehr ...
Präsident George W. Bush sieht "Grund zum Optimismus". Der aber ist selbst gemacht: "Ich glaube, dass wir gewinnen können, und ich weiß, dass wir es müssen," sagte der Präsident gestern. Mehr ...
Mehrere Dutzend Firmen vor allem aus dem alten Bundesgebiet haben nach Ermittlungen der Potsdamer Staatsanwaltschaft (illegal) Hochtechnologie zum Bau des iranischen Atomreaktors in Buschehr geliefert. Die Ermittler hätten rund 50 Unternehmen im Visier, sagte Wirtschaftsstaatsanwalt Christoph Lange am Donnerstag in Potsdam... Die Staatsanwaltschaft hat nach eigenen Angaben bislang nur Lieferungen über fünf Millionen Euro nachgewiesen. Das sei jedoch nur die Spitze des Eisbergs, sagte Lange. Die Ermittler rechneten mit einem Gesamtvolumen von bis zu 150 Millionen Euro... Das Atomkraftwerk Buschehr war in den 1970er Jahren von Siemens gebaut worden. Das russische Atomministerium erhielt den Auftrag, den im ersten Golfkrieg zerstörten Reaktor wieder aufzubauen, ist aber dabei auf die seinerzeit von Siemens verwendete westeuropäische Technologie angewiesen, über die es nicht selbst verfügt. Mehr ...
Google bietet einen neuen Dienst an: iGoogle. Hat man sich angemeldet, kann man die Informationskanäle aus einem grossen Angebot auswählen und nach seinen Vorstellungen auf der Seite (mit Unterseiten) plazieren. Ganz nützlich. Aber Vorsicht ist geboten: Die meisten Informationsquellen wählt Google aus und bestimmt damit, was man als Nachricht zu sehen bekommt!
Der Experimentalarchäologe und Vegetationsgeograph Dominique Görlitz setzt die Forschung von Thor Heyerdahl fort. Mit seiner Abora III Expedition will er beweisen, dass man mit einem Schilfboot gegen den Wind von New York aus über den Atlantik nach Europa segeln kann. Vorher konnte Görlitz mit seinem Team vorzeitlicher Bootsbauer erstmals in der Neuzeit beweisen, dass ein prähistorischer Rahsegler gegen den Wind kreuzen und einen geschlossenen Kreis auf dem Meer segeln kann. Dieser Nachweis ist entscheidend für die moderne Archäologie, denn er demonstriert, wie prähistorische Seefahrer Kunde von neuen Rohstoffquellen, Handelspartnern oder auch Siedlungsplätzen überbrachten.
Es mehren sich die Belege, dass die Menschen schon lange vor Kolumbus oder den Wikingern den Atlantik überquerten – und zwar regelmäßig, um Handel zu treiben. Die Entdeckung gleicher Kultur- und Rauschpflanzen diesseits und jenseits des Atlantiks liefert die Indizien für transatlantische Handelsreisen in der Frühzeit. Wissenschaftler wiesen in der Mumie Ramses II. Spuren von Nikotin und Kokain nach. Beides Rauschmittel, die eigentlich erst nach der Rückkehr von Kolumbus in die Alte Welt Verbreitung fanden. Mehr ... und hier kann auch die Position der Abora 3 life verfolgt werden!
Die Glaubenskongregation hat fünf "Antworten auf Fragen zu einigen
Aspekten bezüglich der Lehre über die Kirche" veröffentlicht,
die sich auf die Aussage des Zweiten Vatikanischen Konzils in dem Beschluss "Lumen
Gentium" bezieht, die Kirche Christi sei in der katholischen Kirche "subsistiert".
Dies habe nicht die traditionelle katholische Auffassung verändert,
dass die katholische Kirche vollständig mit der Kirche Christi identisch
sei, betont jetzt Kardinal William Levada, der Präfekt der Glaubenskongregation.
Das Konzil habe jedoch zum Ausdruck gebracht, dass auch außerhalb
der katholischen Kirche "vielfältige Elemente der Heiligung und
der Wahrheit" zu finden seien.
Allerdings könnten die aus der Reformation hervorgegangenen Gemeinschaften "nach
katholischer Lehre nicht ,Kirchen‘ im eigentlichen Sinn genannt
werden", weil sie "wegen des Fehlens des sakramentalen Priestertums die
ursprüngliche und vollständige Wirklichkeit des eucharistischen
Mysteriums nicht bewahrt" hätten.
Der Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der
Berliner Bischof Wolfgang Huber, nannte im Gespräch mit der Süddeutschen
Zeitung das am Dienstag veröffentlichte Dokument eine "verpasste
Chance, weil es keine neuen Möglichkeiten eröffnet, sondern
Schwierigkeiten zementiert".
Die Glaubenskongregation erhebe einen "Exklusivitätsanspruch, der
weder den begrenzten Wahrheitszugang auch der römisch-katholischen
Kirche noch ihre Irrtumsfähigkeit" eingestehe. Die ,,Hoffnung auf
einen Wandel der ökumenischen Situation‘‘ sei "in die
Ferne gerückt". Mehr ...
... Als "rechtliches Problem" bezeichnete der Innenminister auch die gezielte Tötung von Verdächtigen durch den Staat. Würde etwa Osama Bin Laden aufgespürt und stünde eine derartige Entscheidung an, wären die Rechtsfragen in Deutschland "völlig ungeklärt", so der Innenminister: "Wir sollten versuchen, solche Fragen möglichst präzise verfassungsrechtlich zu klären und Rechtsgrundlagen schaffen, die uns die nötigen Freiheiten im Kampf gegen den Terrorismus bieten." Mehr ... und DER SPIEGEL 28/2007 ab Seite 31
heute.de: Innenminister Schäuble eckt mit seinen Ideen zur Inneren Sicherheit oft an. Nun legt er gehörig nach: Schäuble will ein Handy- und Internetverbot für Terrorverdächtige, fordert den Verschwörung-Straftatbestand.
Kommentar Al: Man stelle sich vor: Kampfhubschrauber
über Berlin, die Raketen auf ein Auto mit einem vermeintlichen Terroristen
abschiessen, das in der Friedrichstrasse fährt. Oder ein Foltergefängnis
a la Guantanamo in der ehemaligen Stasi-Zentrale. Vorbild Israel und
Amerika.
Schäubles
Aktionismus kann man verstehen, zieht man seine Funktion in Betracht:
Nach einem Anschlag in Deutschland ist Schäuble der Erste, der in
die Kritik gerät.
Dann will er sich nicht sagen lassen, er hätte die Lage falsch eingeschätzt
und bagatellisiert. Er glaubt auf der sicheren Seite zu sein, wenn er
sich mit dem US-Heimatschutzminister verbrüdert. Menschlich ist
das verständlich, aber für einen Politiker
sollte genau das nicht der Massstab sein: Schäuble hat sich gemeldet,
als der Posten des Innenministers vacant war. Niemand zwingt ihn, diesen
Job zu machen. Passiert etwas, steht er vor der Flinte, egal was er vorher
gemacht oder vorgeschlagen hat.
Entscheidend ist, dass von dem Politiker Schäuble keine ängstlicher Aktionismus, sondern politische Lösungen erwartet werden. Die Grundrechte immer mehr einzuschränken, aus dem Rechtsstaat einen Überwachungsstaat zu machen und alle Bürger unter Generalverdacht zu stellen - das ist keine weitsichtige, politische Lösung für das Terrorismus-Problem. Das ist genau so unsinnig, wie mit Panzern, Kampfhubschraubern oder einem Raketenschutzschild im Weltraum Krieg gegen den Terrorismus führen zu wollen.
Die Terroristen zielen auf genau diese (stupide) Reaktion: Sie sind gegen einen aufgeklärten, freiheitlichen und pluralistischen Rechtsstaat. Wenn wir den wollen, müssen wir unter den heutigen globalen Bedingungen einfach mit Terroranschlägen leben lernen. Es gibt keine Schutzmöglichkeiten gegen Suicidbomber mit der Atombombe im Rucksack. Man muss Sicherheitsvorkehrungen treffen, aber das Augenmass ist wichtig, sonst existiert ganz schnell keine pluralistische Gesellschaft mehr.
Entscheidend aber sind politische
Lösungen, die dem Übel an die Wurzel gehen:
Wo ist der Krieg gegen Armut und Dummheit? Relativer Wohlstand und Arbeit
sind nötig, für alle! Bildung und
Perspektiven gerade für die religiös Verblendeten, die meistens
auch noch Jugendliche sind.
Wo sind die politischen Konzepte dafür in Deutschland
und weltweit? Überall nur Fehlanzeige. Grosse Worte und Aktionismus.
Mehr kriegen Schäuble & Co nicht zustande.
CHIP hat sein Test- und Bewertungssystem für Digitalcameras der aktuellen Entwicklung angepasst. Digitale Cameras werden in fünf Kategorien eingeteilt: Einsteiger, Allround, Style, Mega Zoom und DSLR bis 1000 Euro. Bewertet werden Bildqualität (40%), Ausstattung (40%), Geschwindigkeit (15%) und Service/Dokumentation (5%). Im aktuellen Heft August 2007 werden das Testverfahren beschrieben und die Top 10 der jeweiligen Kategorie genannt.
Dabei fällt auf: Canon legt offenbar keinen Schwerpunkt mehr auf die Cameraentwicklung. Canon ist (wenn überhaupt), nur auf den hinteren Rängen vertreten. Das gilt auch für Nikon, Olympus und Kodak. Die beste Bildqualität liefern Cameras von Fujifilm Panasonic und Samsung! 6 bis 8 MPixel sind Standard, sogar schon bei Einsteigercameras. Die optische Bildstabilisierung setzt sich durch. Ein TFT-Display von 2,5 bis 3 Zoll ist üblich, dafür verschwinden die Sucher: Problematisch bei sehr hellem Licht. Gute Allround-Cameras kosten nicht mehr als 250 Euro (im Internet).
Nachdem
neun Abgeordnete mit ihrer Klage gegen die Veröffentlichung ihrer
Nebeneinkünfte gescheitert waren, machte der Bundestagspräsident
die Daten nun zugänglich. Auf der Grundlage des bereits im
Oktober 2005 geänderten Abgeordnetengesetzes
wurden die Angaben der 613 Abgeordneten zu ihren Nebeneinkünften
im Internet veröffentlicht. Neben den Biografien der einzelnen Parlamentarier
sind nunmehr auch die „veröffentlichungspflichtigen Angaben“ hier
abrufbar, die unter anderem Auskunft über bezahlte Tätigkeiten
neben dem Mandat geben. Die Abgeordneten müssen nicht nur wie bisher
offen legen, für wen sie neben ihrer Tätigkeit als Parlamentarier
arbeiten, sondern auch ihre Einkünfte daraus angeben.
Die genaue Höhe der Einnahmen aus Nebenjobs geht daraus jedoch nicht hervor.
Es werden lediglich drei Kategorien für die Hinzuverdienste mitgeteilt – zwischen
1000 und 3500 Euro, 3500 bis 7000 Euro und mehr als 7000 Euro im Monat (AL: Mehr
als 7000 kann auch 700.000 bedeuten ...). So streicht der ehemalige Unions-Fraktionsvorsitzende
Friedrich Merz, der zu den neun Klägern
in Karlsruhe zählte, mit acht Aufsichts- und Verwaltungsratsposten jährlich über
56000 Euro ein. Neben seiner Tätigkeit für eine Anwaltssozietät
nimmt Merz Funktionen in zehn Unternehmen und drei Verbänden oder Vereinen
wahr – neben dem finanziellen Ertrag ist damit auch ein großer Zeitaufwand
verbunden. Mehr
...
Peter-Klaus Schuster ist in Form: Der Generaldirektor der Staatlichen Museen kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Er spricht von visionärer Architektur mit der Dignität einer Tempelstadt, von einem kostbaren Bau, einer ästhetischen Vorschule, die sie alle zu Konvertiten gemacht habe. Chipperfields neuer Entwurf sei eine ingeniöse Verbindung von Stüler und Messel, mit einer großen Freitreppe als „Würdeformel“ und der umlaufenden Kolonnade als Leitmotiv – und die späte Vollendung der Museumsinsel. Mehr ...
Die hessische Kultusministerin Wolff hatte sich in einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) in der vergangenen Woche dafür ausgesprochen, auch im Biologieunterricht die Schöpfungslehre zu unterrichten. Die ehemalige Religionslehrerin betonte dabei, dass die Bibel für sie "eine Art Koordinatensystem für mein Leben" sei, sieht in der Debatte über die biblische Schöpfungslehre die Chance für "eine neue Gemeinsamkeit von Naturwissenschaft und Religion." Zugleich hatte Wolff den Vorwurf zurückgewiesen, sie unterstütze die Kreationisten, die die Schöpfungsgeschichte der Bibel wörtlich auslegen. Es gehe nicht darum, Religion und Naturwissenschaft gegeneinander auszuspielen. Sie plädiere für einen "modernen Biologieunterricht", in dem auch die Grenzen naturwissenschaftlicher Erkenntnis thematisiert werden. Mehr ...
Kommentar Al: Das ist es, was unserem Bildungssystem nocht fehlt!
Die Weltbevölkerung wächst vor allem in den Städten der
Entwicklungsländer stärker als je zuvor. Nach Berechnungen
der Vereinten Nationen dürfte die Zahl der Städter im Jahr
2008 bei 3,3 Milliarden liegen. Das entspricht etwas mehr als 50 Prozent
der Weltbevölkerung: ein historischer Rekord.
Der Trend wird sich
danach noch verstärken: Bis 2030 erwartet das
UN-Bevölkerungsprogramm UNFPA bereits fünf Milliarden Stadtbewohner.
Der Jahresbericht 2007 mit den jüngsten Prognosen wurde am Mittwoch
in New York sowie in London und Berlin vorgestellt.
Die Städte wachsen vor allem in Asien, Afrika und Lateinamerika.
Dort wird sich die Stadtbevölkerung bis 2030 im Vergleich zum Jahr
2000 verdoppeln, heißt es in dem UNFPA-Bericht. In Asien dürfte
der Anteil der Städter in diesem Zeitraum von derzeit 1,36 auf dann
2,64 Milliarden ansteigen, in Afrika von 294 auf 742 Millionen und in
Lateinamerika sowie der Karibik von 394 auf 609 Millionen Menschen. Mehr
...
Die Cicero-Intellektuellenliste spiegelt Wirkmacht und Präsenz der Akteure wider; sie bildet öffentliche Deutungsmacht ab, misst aber keine inhaltliche Qualität. Die Erhebung basiert auf der Präsenz in den 160 wichtigsten deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften. Diese werden über elektronische Datenbanken nach Referenzhäufigkeit durchkämmt. Zudem werden Zitationen im Internet und Querverweise im Munzinger-Referenzarchiv ermittelt ... Mehr
1. + 13 Joseph Ratzinger,Papst Benedikt XVI.
2. + 2 Martin Walser, Schriftsteller
3. - 2 Günter Grass, Schriftsteller
4. - 2 Harald Schmidt, Satiriker
5. - 2 Marcel Reich-Ranicki, Literaturkritiker
6. - 1 Peter Handke, Schriftsteller
7. + 1 Elfriede Jelinek, Schriftstellerin
8. + 4 Elke Heidenreich, Publizistin
9. ± 0 Alice Schwarzer, Journalistin
10. - 4 Jürgen Habermas, Philosoph
11. ± 0 Hans Magnus Enzensberger, Schriftsteller
12. - 5 Wolf Biermann, Liedermacher
13. - 3 Botho Strauß, Schriftsteller
14. - 1 Paul Kirchhof, Jurist
15. + 9 Doris Dörrie, Regisseurin
16. + 3 Dieter Hildebrandt, Kabarettist
17. - 2 Christa Wolf, Schriftstellerin
18. ± 0 Frank Schirrmacher, Journalist
19. - 2 Hans-Olaf Henkel, Wirtschaftspublizist
20. + 19 Peter Sloterdijk, Philosoph
490. - 114 Michael Miersch, Journalist
491. - 58 Beatrice Weder di Mauro, Ökonomin
492. + 3 Reinhard K. Sprenger, Management-Berater
493. + 3 Klaus F. Zimmermann, Ökonom
494. - 26 Roland Tichy, Journalist
495. - 106 Stephan Wackwitz, Schriftsteller
496. - 46 Wolfgang Kersting, Philosoph
497. NEU Felicitas von Lovenberg, Journalistin
498. NEU Thomas Meinecke, Schriftsteller
499. NEU Martin Urban, Journalist
500. NEU Andreas Veiel, Regisseur
Die Deutungshoheit für Deutschland besitzen der Papst und Herr Schmidt!
Kein Kommentar.
Bush : 80 percent approval versus 26 percent now
Clinton: 59 percent approval versus 35 percent disapproval
Reagan: 56 percent versus 37 percent disapproval
Nixon: 57 percent versus 34 percent
Johnson: 69 percent versus 21 percent
Eisenhower: 65 percent versus 20 percent
Truman: 57 percent versus 24 percent - More ...
London (Reuters) - Young Britons would rather give up sex than live without their mobile phones, according to a survey. One in three people would not sacrifice their mobile phone for one million pounds or more, with women leading the way on those most likely to refuse, the survey by the Carphone Warehouse and the London School of Economics found. Most respondents aged between 16 and 24 would rather give up alcohol, chocolate, sex, tea, or coffee than live without their mobile phone for a month. In contrast, more than 40 percent of the those aged over 45 would give the phone simply to be able to have their favourite hot drink. More ...