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Technische
Daten
1/1,7" Super-CCD HR Bildsensor (sechste Generation), Auflösung
6,1 MPixel, 2848 x 2136 Pixel, Brennweite 36 - 108 mm bei F 2,8 bis
5,0, optischer Zoom 3-fach, digital 6,2-fach. Macro 5 bis 30 cm. 2,5
Zoll TFT-LCD-Monitor mit 230.000 Bildpunkten, 100 % erfasster Bildwinkel,
kein optischer Sucher. Empfindlichkeit ISO 100 bis 3200, Belichtungszeit
15 s bis 1/2.000 s. Speicherkarte: xD-Picture Card, Dateiformat
JPEG (*.jpg). Video (*.avi)
640 x 480 Pixel oder 320 x 240 Pixel, 30 Bilder/s mit Tonaufnahme
(*.wav) und Schärfenachführung, Aufnahmedauer nur von der
Kapazität der Speicherkarte begrenzt. Li-ion-Akku NP-95, ausreichend
für ca. 500 Aufnahmen. Abmessungen
B x H x T: 92.7 x 56.7 x 27.8
mm. Gewicht mit
Speicherchip und Batterie ca. 200 g. Strassenpreis im Oktober 2006:
350 Euro, im Internet 100 Euro weniger. Das Datenblatt
... und sehr ausführliche
Testberichte in Deutsch und in English bei dpreview
und bei dcrecource
liefern Details zu dieser interessanten Camera.
Die
technischen Daten der FinePix F30 unterscheiden sich nur in zwei wesentlichen
Punkten von der F10: Der TFT-Monitor besitzt die doppelte Auflösung
und die höchste Empfindlichkeit wurde von ISO 1.600 auf ISO 3.200
verdoppelt. Das Design ist unspektakulär. Die Camera besitzt
ein stabiles Metallgehäuse.
Lieferumfang,
Bedienungsanleitung, Installation
Zum Lieferumfang der Camera gehören der Akku NP-95, der Netzadapter,
die erforderlichen Verbindungskabel zu Computer und TV-Gerät,
sowie eine CD mit Treibern und Software für das Herunterladen
und Managen der Bilder. Eine xD-Picture Card gehört nicht zum
Lieferumfang, dafür besitzt die Camera einen internen Speicher
von 16 MB.
Die Bedienungsanleitung
besitzt einen Umfang von 160 Seiten A5. Sie ist in einem guten Deutsch
geschrieben und ausführlich bebildert. Die Camerafunktionen,
die Bedienung der Software und die Übertragung der Bilder auf
den Computer sind ausführlich und verständlich beschrieben.
Allerdings fehlt ein Schlagwortverzeichnis.
Die Installation
der Software funktioniert reibungslos und automatisch. Ob der Nutzer
es will oder nicht, es werden drei Programme im Umfang von 200 MB
installiert: FinePixViewer, FinePixViewer Recource und ImageMixer
for FinePix. Dabei wird auch ein FUJIFILM USB Driver installiert.
Nur dieser Treiber wird wirklich benötigt. Der FinePixViewer
wird automatisch geladen, sobald die Camera mit dem Computer verbunden
ist. Anschliessend können die Bilder mit einem Assistenten von
der Camera auf die Festplatte kopiert werden. Mit dem FinePixViewer
können diese Bilder betrachtet, gedruckt und in andere Ordner
einsortiert werden. Auch der ImageMixer kann von hier aus gestartet
werden, mit dem Bilder-CDs zusammengestellt und gebrannt werden können.
Mich nerven solche Programme, weil sie den Eindruck erwecken, als
ob der Nutzer keine Ahnung und keinen funktionierenden Computer mit
Betriebssystem hätte. Löscht man die drei FinePix-Programme
über die Systemsteuerung, sichert der USB-Driver, dass die Camera
im Dateimanager als Laufwerk erscheint, sobald sie mit dem Computer
verbunden ist. Dann kann man auf die Bilddateien ganz normal zugreifen
und sie auf die Festplatte kopieren.
Ergonomie
und Bedienung
Auf
der Oberseite der Camera befinden sich der Schalter für Ein/Aus,
das Betriebsarten-Wählrad und der Auslöser. Die Power-Taste
und das Wählrad sind so geschickt ausgeführt, dass sie unbeabsichtigt
nicht betätigt werden können. Mit dem Wählrad sind
folgende Betriebsmodi einstellbar: Automatikmodus, 15 Motivprogramme,
Blenden- und Zeitautomatik, Manuell, Video und Motivschärfe.
Alle
für das Fotografieren benötigten Bedienelemente der F30
befinden sich auf der Rückseite der Camera und lassen sich gut
bedienen. Mit Tasten sind folgende Funktionen zu aktivieren: Zoom,
Bildbetrachtung, F-Taste, BACK/Monitor-Informationen und Einstellung
verändern. Über den runden Richtungstaster sind folgende
Funktionen erreichbar: Monitorhelligkeit, Löschen, Macro, Blitz,
Selbstauslöser und Menü/OK. Mit diesen Tasten ist man in
der Lage, schnell auf die Änderung der Aufnahmesituation zu reagieren,
ohne das Menü benutzen zu müssen. Mit der sogenannten F-Taste,
die jede Fuji-Camera besitzt, sind die Parameter Auflösung, Komprimierung,
ISO-Empfindlichkeit und Farbe/Schwarz-Weiss einzustellen.
Das Navigieren
im Menü ist gewöhnungsbedürftig. Verwirrend ist, dass
nicht immer das gleiche Menü erscheint. Die Menüführung
ist aber bereits besser, als bei der FinePix F10 gelöst, denn
bei der F30 existiert ein unveränderliches 'Hauptmenü',
das in jedem Fall erreichbar ist.
Laut
technischer Daten verfügt die FinePix F30 über Verschlusszeiten
zwischen 15 und 1/2000 Sekunden. Wie kompliziert manche Menüeinstellungen
sind, zeigt die Aktivierung langer Belichtungszeiten beispielhaft:
-
Im Programm A=Blendenautomatik werden nur Belichtungszeiten bis
maximal 1/4 Sekunde in Abhängigkeit von der manuell eingestellten
Blende automatisch eingestellt. Längere Belichtungszeiten lässt
dieses Programm nicht zu.
- Im
Programm S=Zeitautomatik können Belichtungszeiten bis zu 3
Sekunden manuell eingestellt werden.
- Beim
Programm 'Nacht' werden Belichtungszeiten von 3 Sekunden automatisch
eingestellt.
- Stellt
man in Menü die Langzeitbelichtung auf EIN können im Programm
'Nacht' Belichtungszeiten bis zu 15 Sekunden manuell eingestellt
werden. Bei den Programmen A und S ändert sich nichts.
Hier
ist deutlich zu erkennen, dass den Software-Programmierern die Camera
während der Entwicklung aus der Hand genommen wurde, um sie auf
den Markt zu werfen: Bananensoftware reift beim Kunden ...!
Die
Auflösung des TFT-Monitors der FinePix F30 wurde gegenüber
der F10 auf 230.000 Pixel verdoppelt. Damit reicht die Auflösung
fast aus, um beim Betrachten der Bilder unter Verwendung von Zoom
die Bildschärfe zu beurteilen. Auf
dem Monitor findet man beim Fotografieren die Icons der Menüs
wieder. So ist man sehr übersichtlich ständig über
die Cameraeinstellungen informiert. Vor der Verwackelungsgefahr und
dem nicht korrekt arbeitenden Autofocus wird durch auffällige
Icons gewarnt. Wenn diese Anzeigen stören, kann man sie mit der
Taste BACK löschen.
Fotografieren
Der F30
liegt die Philosophie zugrunde, schnell und unkompliziert fotografieren
zu können. Der AUTO-Modus beherrscht normale Situationen. Der
Modus M (Manuell) ist nicht der Modus, in dem man alle Parameter manuell
einstellen kann: Die Einstellung von Belichtungszeit und Blende erfolgt
automatisch, man kann aber auf ISO, Blitz, Weissabgleich und die Art
der Lichtmessung Einfluss nehmen. M ist dem Modus AUTO vorzuziehen.
Im
Modus N/SP können 15 Automatik-Programme eingestellt werden,
darunter solche Spezialitäten wie Feuerwerk, Sonnenuntergang,
Tauchen, Party und Text. Bei diesen Programmen und im Modus AUTO scheint
das Motto zu gelten: Es muss unter allen Umständen ein Foto entstehen!
Dazu wird rigoros die ISO-Empfindlichkeit hoch gestellt, um das Bild
nicht zu verwackeln oder auch bei unterdrücktem Blitz noch ein
halbwegs ordentliches Foto zu machen. Bei wenig Licht nimmt man dabei
aber deutliches Bildrauschen in Kauf, weil bei unterdrücktem
Blitz ISO-Werte bis 1600 und bei Blitz auch noch ISO-Werte bis 800
automatisch eingestellt werden! Leider
hat der Nutzer bei diesen Programmen keine Möglichkeit, die ISO-Einstellung
zu beeinflussen. Nur im Modus M (Manuell) kann die automatische ISO-Einstellung
auf ISO 400 bzw. ISO 1600 begrenzt werden. Inzwischen sind viele Cameras
mit mechanischem oder softwaregesteuertem AntiShake ausgestattet.
Bei der FinePix F30 verzichtet man darauf und dreht stattdessen an
der ISO-Empfindlichkeit. Mit interessanten Ergebnissen: Siehe unten,
Vergleich AUTO und Zeitautomatik.
Obwohl
man sehr auf unkompliziertes Fotografieren Wert legt, sind viele Parameter
auch manuell einstellbar. Will man beste Bildqualität mit geringster
ISO-Empfindlichkeit erreichen, so ist das nur über die Programme
Zeit-
und Blendenautomatik
zu erreichen. Die Änderung von Blende oder Belichtungszeit erfolgt
dabei über die waagerechten Richtungstasten. Gleichzeitig und
zusätzlich (!) kann über die senkrechten Richtungstasten
ein Korrekturfaktor eingegeben werden! Vorsicht! Das ist verwirrend
und führt zu Fehlbedienungen.
Bei halb heruntergedrücktem Auslöser werden die Belichtungszeit
und die Blende auf dem Monitor angezeigt. Leider fehlt die Angabe
der ISO-Einstellung im Automatikmodus und bei allen Motivprogrammen.
Gegenüber der FinePix F10 werden jetzt aber alle Cameraeinstellungen
mit dem Bild gespeichert und im Modus Bildbetrachtung auf dem Monitor
angezeigt.
Bildqualität
Die Bildqualität der F30 wird in allen Testberichten der Fachzeitschriften
gelobt. CHIP
hat seit einem Jahr die Sony Cyber-shot DSC-R1 als Referenzcamera
für die Bildqualität 100 Prozent von Digitalcameras gekürt.
Kein Wunder - diese Camera hat einen riesigen Bildsensor mit Abmessungen
von 21,5 x 14,4 mm. Die
FinePix F30 steht gegenwärtig bei CHIP
mit 96 Prozent
auf Platz Zwei hinsichtlich der Bildqualität:
CHIP:
Die besten Digigitalcameras
CHIP:
Die besten (digitalen) Spiegelreflex-Cameras
(DSLR)
Diese
hervorragende Positionierung kann man erst richtig würdigen,
wenn man folgende Gesichtspunkte berücksichtigt:
- Der
1/1,7" Bildsensor der FinePix F30 (7,6
x 5,7 mm)
besitzt nur rund 9 Prozent der Sensorfläche eines
Bildsensors mit APS-Abmessungen (Nikon "DX": 23.7 x 15.7
mm).
- Die
Bildqualität der FinePix F30 ist besser als die der meisten
Spiegelreflexcameras, die 7 Mal teurer und 5 Mal schwerer sind.
- Das
Rauschverhalten der FinePix F30 ist fast um 100 Prozent geringer
als das der anderen Digitalcameras dieser Klasse.
Diese
Tatsachen sprechen für das Know How von Fujifilm.
Bei der Ausstattung und der Rauschunterdrückung kann eine Ultracompacte
den DSLR-Cameras natürlich nicht Paroli bieten. Aber bei der
Bildqualität und ISO 100 - Das beweisen die Testbilder
...
Höchste
Bildqualität wird allerdings nur bei ISO 100 und der Kompression
Fine erreicht. Das Rauschverhalten aber ist bis ISO 400 noch annehmbar
(Beispiele s.u.). Insgesamt kann der FinePix F30 eine hervorragende
Bildqualität bescheinigt werden. Das hat vor allen Dingen folgende
Gründe:
- Der
für Digicam's relativ grosse
SuperCCD HR Bildsensor der 6. Generation
(1/1,7" = 7,6 x 5,7 mm = 43 qmm)
- Ein
Objektiv mit sehr guten optischen Eigenschaften
- Vergleichsweise
sehr geringes Rauschen bis zu ISO 400
- Hoher
Abbildungsqualität, gemessen in LPH
- Die
interne
Bildverarbeitungs-Technologie,
die (Zitat:) "... doesn't use any interpolation" und damit
die
effektive Bildauflösung erhöht.
Testbilder
/ Macken
Die Testbilder
demonstrieren die Bildqualität der FinePix F30. Visuell ist die
Bildqualität bei höchster Auflösung, der Komprimierungsstufe
Fine und ISO 100 einwandfrei.
Die Bilder wirken manchmal etwas flau. Das ist durch Erhöhung
des Kontrastes problemlos zu beheben. Sehr geringe Kompressionsartefakte
sind nur in speziellen Fällen (Tonwertverläufen bei schwachem
Licht) zu beobachten (siehe Testbild Abendstimmung
und Nachtaufnahme).
Purple
Fringing
Farbige Überstrahlungen in Purpur an sehr kontrastreichen Kanten
(Purple fringing) treten partiell bei Gegenlicht auf. Mit diesem physikalischen
Problem haben alle Digitalcameras zu kämpfen, der Nutzer kann
dagegen nichts unternehmen:
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Purple
Fringing
Originalbild 2848 x 2136 x 24b, 6,1 MPixel
ISO 100, Kompression Fine, Zoom 0,3
Programm
A (Blendenautomatik)
Belichtung 1/150, F 5
Bildausschnitt, unbearbeitet, komprimiert auf 77 Prozent, Photoshop |
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Purple
Fringing
Originalbild 2848 x 2136 x 24b, 6,1 MPixel
ISO 100, Kompression Fine, ohne Zoom
Programm A (Blendenautomatik)
Belichtung 1/160, F 5
Bildausschnitt, unbearbeitet, komprimiert auf 77 Prozent, Photoshop |
Schattenrauschen
Die schwerwiegendste Macke der FinePix F10 aber wurde beseitigt: Das
massive Schattenrauschen bei wenig Licht ist bei der FinePix F30 nicht
mehr vorhanden:
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FinePix
F10: Schattenrauschen
ISO 80, Kompression Fine
Bildausschnitt, unbearbeitet, komprimiert auf 77 Prozent, Photoshop |
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FinePix
F30: Kein Schattenrauschen
ISO 100, Kompression Fine
Bildausschnitt, unbearbeitet, komprimiert auf 77 Prozent, Photoshop |
Hohe
ISO-Empfindlichkeit
Beispiel
Variation ISO
Um die Arbeitsweise der Camera bei unterschiedlicher
Empfindlichkeit zu demonstrieren, wurde eine Testreihe bei Nacht mit
den verfügbaren ISO-Werten aufgenommen. Ausgangspunkt war ein
Motiv mit der Reichstagskuppel und dem Deutschen Dom am Gendarmenmarkt,
aus dem jeweils zwei Bildausschnitte in originaler Auflösung
entnommen wurden.
Sicht
vom Balkon auf Reichstag und Gendarmenmarkt - ISO 100
ISO
100
Sonne
1/240 |
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ISO
100
Schatten
1/170 |
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ISO
100 |
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ISO
200 |
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ISO
400 |
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ISO
800 |
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ISO
1600 |
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ISO
3200 |
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Einstellungen
mit Variation ISO: Programm A (Blendenautomatik), Zoom max, unbearbeitet
Tag: Blende F5, Belichtungszeit 1/170 sec, 6 MPixel, Kompression Fine,
ISO 100
Nacht: Blende F5, Belichtungszeit 1/4 sec, Selbstauslöser, 6
MPixel, Kompression Fine
Beispiel
Nachtaufnahme
Der Vergleich zwischen ISO 100 und ISO 3200 zeigt
deutlich die Empfindlichkeits- und Qualitätsunterschiede. Bis
ISO 400 ist das Rauschen noch akzeptabel. Besonders, wenn man anschliessend
die Auflösung/Pixel verringert. Bei ISO 3200 ist das Bild stark
verrauscht. Ein schlagendes Argument der Fans hoher ISO-Werte: Es
ist deutlich besser als gar kein Bild!
Sicht
vom Spittelmarkt über die Leipziger Strasse zum Potsdamer Platz
- ISO 100
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ISO
100
Originalbild 2848 x 2136 x 24b, 6,1 MPixel
Kompression Fine, Zoom 0,3
Programm
NACHT, Langzeitbelichtung EIN
Belichtung 2", F 4,3
Bildausschnitte, unbearbeitet, komprimiert auf 77 Prozent, Photoshop |
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ISO
3200
Originalbild 2848 x 2136 x 24b, 6,1 MPixel
Kompression Fine, Zoom 0,3
Programm A (Blendenautomatik)
Belichtung 1/4, F 7,1
Bildausschnitte, unbearbeitet, komprimiert auf 77 Prozent, Photoshop |
Beispiel
Nachtsichtgerät
Die FinePix F30 kann auch als Nachtsichtgerät
verwendet werden! Dabei könnte man eine längere Belichtungszeit
als 15 Sekunden gebrauchen. Auch die vor 50 Jahren übliche stundenlange
Belichtung mit der Belichtungseinstellung 'B' (beliebig), wäre
hier durchaus sinnvoll. Für die Testbilder habe ich meine Küche
maximal verdunkelt. Beim linken Bild war vor der Camera eine Kerze
aufgestellt. Abstand zur Kaffeemaschine ca. ein Meter. Beim rechten
Bild war es völlig dunkel, 'Beleuchtung' nur durch die Kontrolllampe
der Kaffeemaschine.
Verkleinerte
Ausschnitte! Originalbilder siehe Testbild
ISO 3200
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ISO
3200
Beleuchtung:
Eine Kerze
Originalbild 2848 x 2136 x 24b, 6,1 MPixel
Kompression Fine, Zoom
0,5
Programm NACHT,
Langzeitbelichtung EIN
Belichtung 5", F 4
Beschnitten, Bildgrösse sehr stark reduziert
komprimiert auf 77 Prozent, Photoshop |
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ISO
3200
Beleuchtung:
Kontrolllampe der Kaffeemaschine!
Originalbild 2848 x 2136 x 24b, 6,1 MPixel
Kompression Fine, ohne
Zoom
Programm
NACHT,
Langzeitbelichtung EIN
Belichtung 15", F 2,8
Beschnitten, Bildgrösse stark reduziert
komprimiert auf 77 Prozent, Photoshop |
Abbildungsqualität
Vergleichbare Bilder: Gleiche Pixelanzahl, gleiches Motiv,
ähnliche Lichtsituation, fast gleicher Bildausschnitt, kein
gleiches Aufnahmedatum! Aber vier unterschiedliche Cameras und vier
Fotos unterschiedlicher Bildqualität. Deutlich ist sichtbar:
In mehreren digitalen Bildern mit gleichem Motiv und der gleichen
Pixelanzahl kann unterschiedlich viel Bildinformation enthalten sein.
Die Testbilder von vier verschiedenen Cameras demonstrieren das sehr
deutlich. Diese Cameras bilden die Realität in unterschiedlicher
Qualität ab. Dazu sage ich Abbildungsqualität.
Bei den DCTau-Messprotokollen werden vergleichbare
Begriffe benutzt: '
Linearer Wirkungsgrad', 'Effizienz der Darstellung von Bilddetails'
und 'Nettodateigrösse'. Es ist aber nicht klar, mit welchem Verfahren
dieser deutlich sichtbare Unterschied zweifelsfrei und objektiv gemessen
werden kann.
Existieren Messverfahren, die diesen (Qualitäts-) Unterschied
numerisch eindeutig erfassen? Mehr zu dieser interessanten Frage:
Hier ...
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Fujifilm
FinePix F30
keine
Sonne, hell, 6,1 MPixel,
ISO 100
Kompression Superfine, ohne Zoom
Ausschnitt, unbearbeitet, Kompression 90% Photoshop |
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Fujifilm
FinePix F10
wenig
Sonne, 6,1 MPixel, ISO 80
(geringste) Kompression Fine, ohne Zoom
Ausschnitt,
unbearbeitet, Kompression 90% Photoshop |
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Canon PowerShot S80
bedeckt,
8,0 MPixel, ISO 50, Ausschnitt
Kompression Superfine, Zoom 30%
Verkleinert auf 81 %, Kompression
90% Photoshop |
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Olympus
C-8080
Sonne,
8,0 MPixel, ISO 50
(geringste) Kompression SHQ, ohne Zoom
Ausschnitt,
unbearbeitet, Kompression 90% Photoshop |
Visuell
sind Unterschiede sichtbar, die sich aber subjektiv nur schwer bewerten
lassen. Meine Beurteilung: Die Bilder der FinePix F10 und F30 sind
gleichwertig, das Bild der F30 ist eher besser, obwohl weniger beleuchtet.
Das Bild der S80 ist mit den Bildern der FinePix vergleichbar, aber
geringfügig schlechter. Die Beleuchtung ist ungünstiger,
was zu Einbussen führen muss. Dieser Nachteil wird durch die
halbe Empfindlichkeit (ISO 50) nicht kompensiert. Das Bild der C-8080
enthält trotz Beleuchtung durch Sonne und ISO 50 deutlich weniger
Details.
Vergleich
der Programme AUTO und Zeitautomatik
Die
Vergleichsfotos zeigen ein erstaunliches Ergebnis: Obwohl beide Bilder
durch stark unterschiedliche ISO-Werte im Original sehr unterschiedlich
verrauscht sind, ist ihr Informationsinhalt in etwa gleich. Das wird
besonders deutlich, wenn man sie verkleinert betrachtet. Der Grund
liegt in der schwachen Beleuchtung: Dadurch sind mehr Details für
die Camera praktisch unsichtbar. Es ist also durchaus berechtigt,
dass Fujifilm bei den Automatik-Programmen und wenig Licht die Empfindlichkeit
stark erhöht und das Rauschen in Kauf nimmt. Deutlich besser
werden die Fotos nur mit Blitz, aber nicht durch geringere Empfindlichkeit
(= geringeres Rauschen).
Ein weiteres Beispiel mit erstaunlich wenig Rauschen bei ISO 1600
und viel Licht: Testbild
14
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S
- Zeitautomatik
Originalbild 2848 x 2136 x 24b, 6,1 MPixel
ISO 100, Kompression Fine,
Zoom 0,5
Wenig Licht - Belichtung 1,5 s, F 4,0
Beschnitten,
bearbeitet und um den Faktor 6 verkleinert
komprimiert auf 90 Prozent, Photoshop |
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AUTO
Originalbild 2848 x 2136 x 24b, 6,1 MPixel
ISO 1600, Kompression Fine,
Zoom 0,5
Wenig
Licht - Belichtung
1/7, F 3,2
Beschnitten,
bearbeitet
und um den Faktor 6 verkleinert
komprimiert auf 90 Prozent, Photoshop |
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S
- Zeitautomatik
Originalbild 2848 x 2136 x 24b, 6,1 MPixel
ISO 100, Kompression Fine,
Zoom 0,5
Wenig
Licht - Belichtung
1,5", F 4,0
Beschnitten,
unbearbeitet
komprimiert auf 90 Prozent, Photoshop |
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AUTO
Originalbild 2848 x 2136 x 24b, 6,1 MPixel
ISO 1600, Kompression Fine,
Zoom 0,5
Wenig
Licht - Belichtung
1/7, F 3,2
Beschnitten,
unbearbeitet
komprimiert auf 90 Prozent, Photoshop |
Vergleich
FinePix F30 und PowerShot S80
Die Bilder sind gut vergleichbar, weil bei Zoom max für
beide Cameras die Pixelauflösung fast identisch ist. Bis auf
eine Ausnahme sind alle Bilder unbearbeitet und nur beschnitten! Allerdings
ist zu berücksichtigen, dass die minimale ISO-Empfindlichkeit
unterschiedlich ist: S80 = ISO 50, F30 = ISO 100. Unter diesen Bedingungen
ist deutlich zu erkennen, dass in den Bildern der FinePix F30 mehr
Informationen vorhanden sind: Subjektiv ist
die Abbildungsqualität bei der F30 trotz doppelter Empfindlichkeit
der S80 besser! Das Rauschen ist bei der Canon S80 geringer,
aber offensichtlich geht das zu Lasten der Details und es treten Aquarelleffekte
auf. Beide Cameras sind hinsichtlich der Scharfzeichnung defensiv
eingestellt. Die Bilder der F30 wirkt aber durch mehr Details schärfer,
unabhängig davon, dass Helligkeitsunterschiede existieren.
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Canon
PowerShot S80
Originalbild 3264 x 2448 x 24b, 8,0 MPixel
ISO 50, Kompression Superfine,
Zoom max
Programm Av,
Blendenautomatik
Zeit: 10.11.06, 12:41, Belichtung 1/160, F 5,3
Beschnitten und komprimiert auf 90 Prozent, Photoshop |
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Fujifilm
FinePix F30
Originalbild 2848 x 2136 x 24b, 6,1 MPixel
ISO 100, Kompression Fine,
Zoom max
Programm
A,
Blendenautomatik
Zeit:
10.11.06, 12:43, Belichtung
1/210, F 5,6
Beschnitten und komprimiert auf 90 Prozent, Photoshop |
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Canon
PowerShot S80
Originalbild 3264 x 2448 x 24b, 8,0 MPixel
ISO 50, Kompression Superfine,
Zoom max
Programm Av,
Blendenautomatik
Zeit: 15.11.06, 11:48, Belichtung 1/100, F 5,3
Beschnitten und deutlich aufgehellt:
1,28
komprimiert auf 90 Prozent, Photoshop |
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Fujifilm
FinePix F30
Originalbild 2848 x 2136 x 24b, 6,1 MPixel
ISO 100, Kompression Fine,
Zoom max
Programm
A,
Blendenautomatik
Zeit:
15.11.06, 11:48, Belichtung
1/125, F 5,0
Beschnitten, ansonsten unbearbeitet
komprimiert auf 90 Prozent, Photoshop |
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Canon
PowerShot S80
Originalbild 3264 x 2448 x 24b, 8,0 MPixel
ISO 50, Kompression Superfine,
Zoom max
Programm Av,
Blendenautomatik
Zeit: 15.11.06, 16:12, Belichtung 1/50, F 5,3
Beschnitten, komprimiert auf 90 Prozent, Photoshop |
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Fujifilm
FinePix F30
Originalbild 2848 x 2136 x 24b, 6,1 MPixel
ISO 100, Kompression Fine,
Zoom max
Programm
A,
Blendenautomatik
Zeit:
15.11.06, 16:13, Belichtung
1/110, F 5,0
Beschnitten, komprimiert auf 90 Prozent, Photoshop |
Messergebnisse
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FinePix
F30 |
FinePix
F10 |
PowerShot
S80 |
Wirkungsgrad |
36
mm - 94 %
108 mm - 93 % |
36
mm - 98 %
108 mm - 98 % |
28
mm - 68 %
100 mm - 83 % |
Bildstrukturen |
Farbartefakte
leichtes Aliasing |
Farbartefakte
leichtes Aliasing |
Farbartefakte
leichtes Aliasing |
Scharfzeichnung |
Horizontal
< 25
Vertikal < 35 |
Horizontal
< 25
Vertikal < 40 |
Horizontal
< 25
Vertikal < 45 |
Verzeichnung |
36
mm - 0,7 %
108 mm - 0,0 % |
36
mm - 0,8 %
108 mm - 0,0 % |
28
mm - 2,4 %
100 mm - 0,1 % |
Rauschen |
<
5
kein Farbrauschen |
<
5,
kein Farbrauschen |
<
7,
weiches Farbrauschen |
Rauschen
bei
CHIP |
ISO
min/100/400
156 / 156 / 219 |
ISO
min/100/400
216 / 225 / 329 |
ISO
min/100/400
? / ? / ? |
Dynamik |
Eingabe
8,1
Ausgabe 252 |
Eingabe
7,9
Ausgabe 250 |
Eingabe
8,2
Ausgabe 251 |
Fazit |
Rauschen
ungewöhnlich niedrig, sehr gute Dynamik, niedrige Scharfzeichnung
ideal für nachträgliche Bildbearbeitung |
Wirkungsgrad
hervorragend ohne übermässige Artefakte, sehr gute Rauscharmut,
Kamera auf SLR-Niveau |
Defensiv
abgestimmte Camera, gute Bildbearbeitung möglich, gute Rauschunterdrückung,
Scharfzeichnung angenehm niedrig |
Die Messwerte der DCTau
Testprotokolle (Version 4.1), die man sich (gegen
Bezahlung) bei digitalcamera.de
besorgen kann, beschreiben numerisch Parameter der Bildqualität.
Erläuterungen
dazu ...
Die folgende Tabelle zeigt die Auflösung
in LPH, gemessen nach
ISO 12233 von www.dpreview.com:
Die wesentlichsten Messergebnisse sind
für drei Cameras in diesen Tabellen zusammengestellt. Bis auf
den Wirkungsgrad entsprechen die Messwerte dem visuellen Eindruck.
Der Unterschied im Wirkungsgrad der F30 und der F10 ist real nicht
zu beobachten.
Das Ergebnis der Messungen kann in einem Satz zusammengefasst werden:
Die gemessenen Parameter sind vergleichbar, diese Cameras sind hinsichtlich
der Bildqualität gleichwertig.
Das
Facit
Positiv
Die Fujifilm FinePix F30 ist eine herausragende Camera.
Sie besticht durch ausgezeichnete Bildqualität bei ISO 100 und
der Kompression Fine. Das Rauschen ist bis ISO 400 sehr gering, die
Abbildungsqualität hoch. Gleichzeitig ist diese Camera klein,
leicht und schnell. Sie setzt damit Massstäbe für alle kompakten
Digitalcameras.
Besonders
positiv fällt auf:
- Sehr
gute Bildqualität bei ISO 100 und der Kompression Fein
- Das
Farbrauschen der FinePix F10 ist beseitigt (Testbilder s.o.)
- Geringes
Rauschen bis zu ISO 400 bei Kompression Fine
- Hohe
Abbildungsqualität: 2200 LPH
- Zuverlässiges
Belichtungs- und Focussierungssystem, auch bei Macro
- Zuverlässig
arbeitender Automatik-Modus und Belichtungsprogramme
- Kurze
Reaktions- und Speicherzeiten
- Die
wesentlichsten Kameraparameter sind auch manuell einstellbar
- Grosser,
heller, hochauflösender Monitor, 2,5"/230 MPixel, entspiegelt
- Hohe
Batteriekapazität (sicher 300 Shots, offiziell 500)
- Solide
verarbeitetes Metallgehäuse
Negativ
Auch die FinePix F30 besitzt noch ein paar Mängel:
- Es
ist notwendig, die Ergonomie deutlich zu verbessern: siehe z.B.
PowerShot S80
- Der
Nutzer muss die automatischen ISO-Einstellung in allen Betriebsarten
begrenzen können (jetzt nur im Modus M möglich >ISO-Auto).
- Die
ISO-Einstellung wird vor der Aufnahme nicht generell auf dem Monitor
angezeigt
- Nur
bei der höchsten Auflösung (6M) kann man zwischen der
Kompression Fine und Normal wählen
- Es
kann nur der Fujifilm-Speicherchip xD-Picture Card verwendet werden
- Die
Auflösung beträgt nur 6,1 MPixel
- Die
hohe Auflösung des TFT-Monitor reicht immer noch nicht zur
Kontrolle der Bildqualität gespeicherter Fotos aus
- Es
fehlen das TIFF- und/oder das RAW-Format
- Es
fehlt eine USB-Docking Station
Vergleich der Cameras Fujifilm F30 und Canon S80
Mein unmittelbarer Vergleichsmassstab ist die Canon PowerShot S80,
mit der ich seit einem Jahr (sehr zufrieden!) fotografiere. Für
die S80 sprechen in erster Linie die deutlich bessere Ergonomie, die
Weitwinkeloptik, die höhere Auflösung und die Speicherung
auf SD-Card. Dafür aber ist die Abbildungsqualität und die
Rauschunterdrückung bei der FinePix F30 besser bzw. deutlich
besser. Subjektiv macht die F30 Fotos mit grösserem Informationsinhalt
als die S80 (bei niedrigster ISO-Empfindlichkeit!): Unabhängig
von der Bildauflösung (6,1 zu 8,0 MP) ist die visuell
sichtbare Abbildungsqualität der
FinePix F30 besser.
Wegen der sichtbar höheren
Abbildungsqualität und Schärfe
ist die Bildqualität der FinePix F30 eindeutig besser als die
der Canon S80. Ausserdem ist die F30 um 50 Prozent kleiner und leichter.
Vergleichbare
Cameras
Direkt vergleichbar mit der FinePix
F30 sind heute folgende Cameras:
- Canon
PowerShot S80 (8,0 MP, 3.6 x Zoom)
- Canon
Ixus 850 IS (7,1 MP, 3.7 x Zoom)
- FinePix
F30 (6,1 MP, 3 x Zoom)
- FinePix
F10 (6,1 MP, 3 x Zoom)
- Kodak
C875 (8 MP, 5 x Zoom)
- Nikon
Coolpix P3, (8,0 MP, 3.5 x Zoom)
- Olympus
Mju 1000 Digital (10,0 MP, 3x Zoom)
- Panasonic
Lumix DMC-LX2 (10,0 MP, 4 x Zoom)
- Samsung
NV10 (10,0
MP, 3x Zoom)
Weiterentwicklung
Ausser der Mängelbeseitigung gibt es immer noch offene Wünsche:
- Bessere
Menüführung und Ergonomie
- Mehr
Zoom bei gleicher Grösse
- Weitwinkeloptik mit Zoom bei
gleicher Grösse
- Die Stufe ISO 50 fehlt
- Höhere
Auflösung beim TFT-Monitor, mehr Zoom bei der Bildbetrachtung
und automatische Kontraststeuerung
- Höhere
Auflösung des Bildsensors, maximal 10 MPixel
- Schärfenachführung
bei Bild (wichtig bei Reihenaufnahmen)
- Zweiter
Slot für SD-Card
Weitere
Testberichte zur FinePix F30
Weitere
Testberichte von Al
Testberichte
und Treiber
Johannes Ambrosius aus Heidelberg weist darauf hin, dass bei www.dcresource.com
gut recherchierte Testberichte (in English) zu finden sind, u.a. ein
Testbericht
F10 und einer für die FinePix
F30. Da man die Software bei der F10 nicht unbedingt
benötigt, kann man sich nach seiner Erfahrung hier den Treiber
für die F10/F30 downloaden: Fujifilm-Treiber
Danke
an J.A.! / 05. November 2006
Wirkungsgrad
und Nettodateigrösse
Auszug
aus Erläuterungen
zu den DCTau-Testprotokollen - Danke an digitalcamera.de:
Der Wirkungsgrad
beschreibt die Effizienz, mit der eine Kamera Bilddetails darstellen
kann. Im Vergleich zu einer definierten theoretischen Idealkamera
mit einem Wirkungsgrad von 100 Prozent gibt ein Testgerät, je
nach seiner Leistungsfähigkeit, mehr oder weniger Bilddetails
wieder. Wirkungsgrade im Bereich von 80 bis 90 Prozent sind als gut
bis ausgezeichnet. Ist ein Wert über 90 Prozent angegeben, ist
es entscheidend, ob die Detailwiedergabe durch Artefakte gestört
wird. Das Verhalten der Kameras in diesem Punkt ist im dann folgenden
Absatz textlich beschrieben. Steigt der Wirkungsgrad über 100
Prozent, so enthält das Bild mehr Informationen als die Vorlage,
was bis auf Ausnahmen durch intensives Aufpeppen des Bildes durch
künstliche Manipulationen (mit Artefakten als Folge) und übertriebene
Scharfzeichnung erreicht wird.
Während
der Wirkungsgrad gut geeignet ist Kameras gleicher Pixelzahl zu vergleichen,
beschreibt die Nettodateigröße
den echten Gehalt an Nutzinformationen im Bild. Sie ist damit ideal
für den Vergleich verschiedener Kameras über Auflösungsklassen
hinweg. So kann beispielsweise eine 4-Megapixel-Kamera mit sehr gutem
Wirkungsgrad im Endeffekt eine höhere Nettodateigröße
liefern als eine 5-Megapixelkamera mit niedrigem Wirkungsgrad. Übersteigt
die Nettogröße die unkomprimierte Bruttodateigröße,
so heißt das nichts anderes, als dass mehr Information in der
Datei enthalten sind als sein dürften – ein Zeichen für
Anreicherung mit Artefakten durch aggressive interne Bildverarbeitung
der Kamera. Die Nettodateigröße wird übrigens nicht
aus den JPEG-Komprimierungsstufen errechnet, sondern basiert auf einer
sehr komplexen Berechnung der unidirektionalen Auflösung an mehreren
im Bild verteilten Messpunkten.
Kommentar
Al: Es wird zu ungenau
beschrieben, was und wie bei diesen Vergleichsverfahren eigentlich
gemessen wird. Dass es zu Messwerten über 100 Prozent kommen
kann, lässt am Messverfahren zweifeln. Es wäre ein absolutes
Verfahren erforderlich, das das reale Bild mit dem digitalen Bild
der Camera vergleicht. Auf diese Weise könnte eindeutig die Abbildungsqualität
ermittel und mit der Realität verglichen werden. Wie aber kann
der Informationsgehalt eines realen Bildes gemessen werden kann, das
von unserem Auge wahrgenommen wird? Meine Überlegungen dazu sind
hier zu finden
...
17.
November 2006
Abbildungsqualität
versus Bildqualität
Die Abbildungsqualität
kann man messen, die Bildqualität nicht!
Mehr zu diesem interessanten Phänomen: Hier
...
21.
November 2006
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