Catch of the Day
Am Hackischen Markt
Eines von vielen Mosaiken
am Martin-Gropius-Bau
Die einzige,
seit 1989 unberührte Stelle,
am Potsdamer Platz
Ebertstrasse
... bei Nacht
Rotes Rathaus
Benzinpreise am 16.11.007
Scheisswetter
Der
erste Schnee in Berlin
10. November 2007
Gute Idee !
Lernen im Vorbeigehen
... noch eine Struktur !
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Das
Wort zum Sonntag
Die Enzyklika - SPE SALVI
Aus der nicht-amtlichen Zusammenfassung:
„Hoffnung ist ein Zentralwort des biblischen Glaubens“, so Papst Benedikt. Auf sie stützen sich das Vertrauen und die Zuversicht auf Erlösung, auf das Heil. Von ihr her kann Gegenwart bewältigt werden. Doch welcher Art ist diese Hoffnung?
Zur Beantwortung dieser Frage gliedert Papst Benedikt die Enzyklika gedanklich in zwei größere Teile: Der erste Teil bietet eine biblische und systematische Darstellung der christlichen Hoffnung und ihrer Ausrichtung auf Erlösung hin; zugleich werden Beispiele geschichtlicher Abweichungen von der Hoffnungsgestalt christlichen Glaubens genannt, besonders in der Neuzeit.
Im zweiten Teil führt Papst Benedikt „Lern- und Übungsorte der Hoffnung“ auf: Im Gebet, im Tun und Leiden der Menschen und im Letzten Gericht zeigen Hoffnung und Glaube ihre tragende Kraft, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zum Besseren hin zu ändern vermag ...
Kommentar Al:
Was kann ein
Mensch von dieser Enzyklika lernen, der weder den christlichen Glauben
nachvollziehen, noch an die Existenz eines wie auch immer gearteten
Gottes glauben kann, der sich vermeintlich
um jeden einzelnen Menschen kümmert? 'Glaube und Hoffnung sind die
Voraussetzung für das Vertrauen und die Zuversicht auf Erlösung',
erklärt der Papst.
Dem kann man nur zustimmen, denn wer keinen Glauben besitzt, dem fehlt
auch die Zuversicht auf Erlösung. Warum und wovon aber sollte ich überhaupt
erlöst werden? Von diesem elenden, mühevollen und freudlosen
Dasein voller Leiden, Angst und Qualen?! Wie
aber, wenn mir dieses Leben ausserordentlich gefällt, wenn es spannend
und hoch interessant ist und ich gar keiner Erlösung bedarf? Was,
wenn ich davon ausgehe, dass meine Existenz ein einmaliger, extrem faszinierender
Zustand ist, den ich erleben, aber nicht erklären kann? Wenn ich
'glaube', dass nach diesem Leben genau so Nichts sein wird, wie vorher
Nichts war? Und dass das Entscheidende, was zu tun ist, darin besteht,
alle Sinne mit Futter zu versorgen und den Mitmenschen möglichst
wenig weh zu tun?! Was sagt diese Enzyklika den Menschen, die ihre Taten
und Hoffnungen nicht auf das Jenseits ausrichten sondern darauf, die
gegenwärtige Welt
friedlicher und lebenswerter zu gestalten?
Nichts sagt diese Enzyklika denen, die keinen
Glauben an den dreifaltigen Gott, an Himmel, Hölle und das Jüngste
Gericht besitzen. Die katholische Kirche redet und agiert an der Realität
vorbei. Und nicht nur an der sogenannten 'weltlichen' Realität,
sondern auch an allen anderen Weltreligionen. Jeder akzeptiert nur seine
eigenen Götter
und für den Papst ist nur die katholische Kirche überhaupt
eine Kirche. Dass Milliarden Menschen (!) anderer Meinung sind, beeindruckt
Katholiken nicht. Dass die katholische Kirche nicht relativiert und die
fundamentalen Widersprüche zwischen Glaube und Wissenschaft ignoriert,
ist für Menschen
mit Verstand unbegreiflich.
Der Papst, würde er diesen Text lesen, kann meiner Argumentation
nicht folgen - Mir geht es mit seinen Ausführungen genau so. Wir
sprechen ungleiche Sprachen und gehen von konträren Weltbildern aus.
Wir haben keine Chance, uns gegenseitig zu verstehen, weil wir
in völlig
unterschiedlichen Welten leben. Dieses Problem existiert aber nicht nur
zwischen mir und dem Papst ...
30. November 007, 17:37
BotNet - Ferngesteuerte, private PC's
Mehr als eine Million Computer weltweit soll das "A-Team" von Neuseeland aus unter seine Kontrolle gebracht haben. Dafür wurde der Wurm AKBot eingesetzt, ein bekannter Virus, der es ermöglicht, den befallenen Computer unter Kontrolle zu nehmen. Das FBI sieht im Aufbau von solchen Botnetzen, Netze aus ferngesteuerter Rechnern, eine der wichtigsten Waffen für Kriminelle im Internet. Mehr ...
30. November 007, 15:43
Genetische Wurzeln
Deutsche Frauen haben deutlich häufiger eine germanische Abstammung (50 Prozent) als deutsche Männer (6 Prozent). Jeder zehnte Deutsche hat jüdische Vorfahren. Und 30 Prozent stammen von Osteuropäern ab. Auch 3245 Schweizer Proben hat das Zürcher Unternehmen ausgewertet: Hierzulande können 14 Prozent dem «hebrä-ischen Stamm» zugeordnet werden, haben also jüdische Wurzeln. Zehn Prozent haben eine osteuropäische Herkunft (Balkan), die Mehrheit der Schweizer sind ursprünglich Wikinger und Kelten. Alle Genanalysen beweisen, dass jeder Mensch unzählig viele Wurzeln hat und in jedem ein "Mischmasch" steckt. Für die bislang unveröffentlichte Studie der Züricher Firma Igenea wurden 19.457 Genanalysen verglichen. Mehr ... und mehr ...
30. November 007, 10:16
Google - Der grosse Administrator
Kaum zu glauben, wie effektiv Goggle kontrolliert, ob seine 'Richtlinien für Webmaster' im WorldWideWeb eingehalten werden. Wer sich nicht daran hält, wird (ganz demokratisch) dazu gezwungen. Mehr ...
29. November 007, 21:06
Rekordtief bei der Arbeitslosigkeit
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist auf den niedrigsten Stand seit mehr als 14 Jahren gesunken. Wie die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mitteilte, waren im ablaufenden Monat drei Millionen 378.000 Menschen als erwerbslos registriert. Das sind 55.000 weniger als im Oktober und 617.000 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote fiel auf 8,1 Prozent. Mehr ...
29. November 007, 20:59
Heiraten ist Out
In Deutschland nehmen die von den Statistikern so genannten alternativen Familienmodelle zu. Besonders im Osten und in den großen Städten ist die klassische Familie auf dem Rückzug.
In Ostdeutschland ist auch der Trend besonders stark, dass die Zahl der Familien generell abnimmt. Seit 1996 sank die Anzahl um 630.000 auf 1,6 Millionen Familien. Dagegen war das Minus in den westdeutschen Ländern mit 37.000 auf 7,2 Millionen Familien vergleichsweise gering. Dabei liegen die «Top-Regionen» für Familien in Ostdeutschland. Gerade hier finden sich laut Familien-Atlas der Bundesregierung die meisten Gebiete, die ein familienfreundliches Wohnungs-, Kita-, Schul- und Freizeitangebot haben oder bei der Bewertung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf vorn sind. Mehr ...
29. November 007, 10:44
Frieden
zwischen Israel und Palästina
Die Nahost-Konferenz von Annapolis ist vorbei und President Bush hat
eine frohe Botschaft zu verkünden: In einem Jahr wird Frieden in Nahost
eingekehrt sein. Es wird ein Staat Palästina existieren, in dem die Palästinenser
friedlich an der Seite Israels leben. Die Friedensverhandlungen
beginnen schon heute in den USA unter der Teilnahme von Bush. Pressestimmen
dazu: Deutsche Welle ... NZZ ... taz ... FAZ ... Presseschau ...
Es gilt schon als sehr grosser Erfolg, dass sich die Palästinenser
mit Israel überhaupt auf den Beginn neuer Friedensverhandlungen geeinigt
haben. Die Liste der Bedenken aber ist lang: Es wurde keine gemeinsame
Erklärung unterzeichnet, worüber eigentlich verhandelt werden soll. Die
Hauptstreitpunkte wurden nicht benannt: Die zukünftigen Grenzen eines
palästinensischen Staates, der Status von Jerusalem, die israelischen
Siedlungen im Westjordanland, die Rückkehr der vier bis fünf Millionen
Flüchtlinge in ihre von Israel okkupierte Heimat, Wasser, Energie, Infrastruktur
und Arbeitsplätze für den neuen Staat ... usw. Iran und die Hamas waren
zu der Konferenz nicht eingeladen obwohl klar ist, dass es ohne sie keinen
Frieden in Nahost geben wird.
Das grösste Problem aber ist die Machtfrage. Präsident Abbas repräsentiert
nicht mehr die gesamten Palästinenser, seit die Hamas den Gazastreifen
mit Gewalt erobert hat. Ministerpräsident Olmert hat von der Knesset
kein Mandat, für Israel mit den Palästinensern zu verhandeln. Bush hat
mit dem Irak-Krieg jede Reputation verloren, im Nahen Osten als Vermittler
aufzutreten. Sehr zu bezweifeln ist auch, ob er gewillt ist, auf Israel
Druck auszuüben. Beide Seiten aber müssen von Dritten zu ihrem Glück
gezwungen werden. Dass Israel und die Palästinenser unfähig sind, miteinander
vernünftig auszukommen, beweist die Geschichte der letzten 50 Jahre.
Wird im November 2008 sich noch irgendwer daran erinnern, dass es einmal
eine Konferenz von Annapolis gegeben hat?
28. November 007, 15:34
Supercomputer
2007
28. November 007, 14:48
Berlin
- Arm aber Sexy
Ergebnisse des Berliner Sozialatlas 2007: Kernprobleme der Berliner
Armut sind schlechte Bildung und mangelnde Berufsperspektiven für
die Menschen in den Problembezirken. Der Stadtsoziologe Hartmut Häußermann,
Mitverfasser der Studie, nennt die Festlegung von Schuleinzugsbereichen
als einen der Gründe für die bereits früh einsetzende
und nun zunehmende Spaltung der Gesellschaft. Weil immer mehr Kinder
von Migranten oder von schlecht ausgebildeten Deutschen in den selben
Quartieren lebten, würden sie bereits frühzeitig von den einheimischen
Kindern der Mittelschicht getrennt – und dadurch beim Erwerb von
Sprache und Bildung zurückfallen. Mehr
...
Dazu passt der Schufa-Kompass: Warum Deutschlands Norden mehr Schulden als der Süden macht: Die Unterschiede zwischen West und Ost sind gering - Bürger beider Landesteile verschulden sich ähnlich oft, nur sind die Schulden im Westen meist höher. Viel ausgeprägter und auffälliger ist dagegen das Nord-Süd-Gefälle. Die geringsten Verschuldungsprobleme gibt es in Baden-Württemberg, auch Bayern steht gut da. Besonders problematisch ist die Situation dagegen in Berlin. Viele Krisen-Landkreise verteilen sich auch über Niedersachen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen. Mehr ...
27. November 007, 20:51 / 22:17
Wohin
fällt der Dollar?
Drei Szenarien sind (mindestens) denkbar:
- Die Amerikaner sparen
und schränken ihren Konsum ein. Das Aussenhandelsdefizit schrumpft.
Der Verfall des Dollars verlangsamt sich und wird gestoppt. Wenn die
Chinesen zur Aufwertung ihrer Währung bewegt werden könnten,
würde
das den Dollar weiter stärken.
- Die Subprime-Kriese (Immobilien) in den USA weitet sich
aus und erfasst die Konsumentenkredite. Weitere Kreditgeschäfte
werden infiziert. Das Vertrauen in die amerikanische Wirtschaft wird
untergraben. Die Anleger meiden den Dollar. Der Dollarkurs fällt
weiter.
- Das Horrorszenarium: Wenn China, Japan, Russland und weitere
südostasiatischen Staaten ihre in Dollar angelegten Reserven so
schnell wie möglich verkaufen, fällt der Dollarkurs ins
Bodenlose. Die internationalen Finanzmärkte brechen ein. Die globalisierte
Welt gerät in eine Weltwirtschaftskrise.
Es darf darauf gewettet werden, welches Szenario Realität
wird. Ironie der Geschichte: Das immer noch kommunistische China könnte
durch den Verkauf seiner vielen Dollars die Hochburg des Kapitalismus
in sich zusammenfallen lassen! Dieser Klassenkampf ist wegen der ökonomischen
Folgen auch für China sehr unwahrscheinlich.
Mehr in einem interessanten
Artikel: Ende eines Zeitalters
DER SPIEGEL, 48 / 2007, ab Seite 72
Zum Vergleich: Staatsverschuldung der Bundesrepublik Deutschland:
ca.
1.600
Milliarden Euro ...!
26. November 007, 16:32
Wieder
Spass mit DIE BAHN
Im Herbst 2006 bestellte ich mir Online eine BahnCard 50 bei DIE BAHN.
Schon da gab es Probleme: Obwohl ich mein Geburtsdatum eingeben musste,
berechnete mir DIE BAHN den vollen Preis und nicht den für Senioren.
Um den Seniorenrabatt zu bekommen, durfte man die BahnCard nicht online
kaufen. Schwachsinn! Es dauerte Monate, bis ich das zu viel abgebuchte
Geld zurück bekam.
Im September bekam ich jetzt unaufgefordert die nächste BahnCard
von DIE BAHN. Ich schickte sie mit dem Hinweis zurück, dass ich
sie erstens nicht bestellt habe und zweitens auch nicht benötige.
Die Hotline erklärte mir, dass das
so einfach nicht geht, denn schliesslich hätte ich ja ein Abonnement
auf jährlich eine BahnCard! Das müsste ich sechs Wochen vor
Ablauf der alten Bahncard kündigen und dafür wäre es jetzt
zu spät.
Gegen meine ausdrückliche und
schriftliche Warnung buchte DIE BAHN den Preis für die BahnCard
von meinem Konto ab. Allein das ist ein unerhörter Vorgang.
Gut, dass man solche Abbuchungen problemlos rückgängig machen
kann. Der Schriftwechsel mit DIE BAHN zog sich 8 Wochen in die Länge.
Gestern die Mitteilung von DIE BAHN: "Obwohl Ihre Kündigung
nicht rechtzeitig bei uns vorlag, haben wir Ihr Abonnement aus Kulanz
ausnahmsweise storniert ... Unterschrift: Jennifer Reiter, Leiterin BahnCard-Service." Kulanz?
Mich würde sehr interessieren, ob mein angebliches Abonnement vor
Gericht Bestand hat?!
Beim Online-Kauf meiner BahnCard hatte ich keine Wahl zwischen Abonnement
und einmaliger BahnCard. Ich wurde auch nicht darüber informiert,
dass ich ein Abonnement bestellte. Das steht offenbar im 'Kleingedruckten'.
Solche Praktiken aber sind Koppelgeschäfte am Rande der Legalität,
wie man sie von Kaffeefahrten kennt.
DIE BAHN so unseriös wie die
Bauernfänger auf Werbeveranstaltungen? Vorsicht bei DIE BAHN! Nicht
nur die Lockführer streiten sich mit Mehdorn ... DIE BAHN liegt
am Ende der Kundenzufriedenheit (s. Bild links). Wie kommt das bloß?
Die Kunden sollten DIE BAHN unbefristet und flächendeckend bestreiken.
Wären
wir uns einig, würde das mit Sicherheit dem Service und den Ticketpreisen
gut tun. Ob ich mir je wieder eine BahnCard
kaufe, werde ich mir sehr überlegen. Wenn es irgendwie möglich ist, werde
ich DIE BAHN boykottieren. Ein Leihwagen (20 Euro pro Tag) ist eine gute
Alternative. Schon wenn man zu Zweit ist, wird das auch deutlich billiger.
25. November 007, 11:49
Früher
Sonnenuntergang
24. November 007, 16:03 / 16:44 - Camera: Lumix FX100
Titanic
- Déjà-vu
24. November 007, 0:17
Kaffeefahrt mit Fischers Fritz
Für alle Freunde der Kaffeefahrten: Ich bin mal wieder mitgefahren ...
23. November 007, 22:48
Keine Erwartungen: Nahost-Konferenz
Mit dem Näherrücken der Nahost-Konferenz in den USA hat Washington die Erwartungen an das Treffen gedämpft. Die Konferenz in Annapolis im Gliedstaat Maryland soll entgegen ursprünglicher Planungen statt an zwei nur noch an einem Tag abgehalten werden. Bereits letzte Woche hatte der israelische Ministerpräsident Olmert vor zu hohen Erwartungen an die bevorstehende Konferenz gewarnt. Er spielte die Bedeutung des Treffens in Annapolis herunter und stellte sie nur als Beginn eines länger dauernden Prozesses dar. Eine Folge des Prozesses müsse jedoch sein, dass die Araber Israel als Heimat des jüdischen Volkes anerkennen. Als Konferenztag wurde der kommende Dienstag festgelegt. Ungeachtet der gedämpften Erwartungen sollten an den Gesprächen Vertreter aus 49 Staaten und verschiedener Organisationen teilnehmen. Mehr ...
Die USA glauben nicht, dass bei der anstehenden Nahost-Konferenz substanzielle Fortschritte für den Friedensprozess erreicht werden. Israel gibt sich unterdessen gesprächsbereit. Die US-Regierung erwartet von der Nahost-Friedenskonferenz in Annapolis bei Washington keine "unmittelbaren Ergebnisse". Mehr ...
22. November 007, 9:47
Armut
und Reichtum
Zweiten Armuts- und Reichtumsbericht 2005:
Der Begriff Armutsrisiko bezeichnet den Anteil der Bürger in Haushalten,
die weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung
haben. Diese Risikogrenze liegt derzeit bei 938 Euro.
Der Untersuchung zufolge
hat sich in Deutschland die Schere zwischen Arm und Reich seit dem Amtsantritt
von Rot-Grün 1998 weiter geöffnet.
Der Anteil der unter der Armutsgrenze lebenden Menschen nahm von 12,1
Prozent im Jahr 1998 auf zuletzt 13,5 Prozent zu. Der Verlust des Arbeitsplatzes
birgt weiterhin das größte Armutsrisiko.
Am anderen Ende der Skala wuchsen die Vermögen privater Haushalte
weiter und erreichten dem Bericht zufolge 2004 eine Summe von fünf
Billionen Euro. Das entspricht im Durchschnitt aller Haushalte 133.000
Euro. Von 1998 bis 2003 stieg das Nettovermögen nominal um 17 Prozent.
Immobilien machen rund 75 Prozent des Gesamtvermögens aus. Mehr ...
Dritter Armuts- und Reichtumsbericht 2007:
Die Bundesregierung feilt noch an den Zahlen ...
Kinderarmut und gesellschaftlicher Teilhabe 2007:
Als die Bundesregierung 2005
ihren Zweiten
Armut- und Reichtumsbericht veröffentlichte, zählte sie
1,1 Millionen Kinder unter 18 Jahren zu den Sozialhilfeempfängern.
Offizielle Zahlen neueren Datums liegen bisher nicht vor, allerdings
geht der Kinderschutzbund davon
aus, dass mittlerweile 2,6 Millionen Kinder auf Sozialhilfeniveau leben
müssen und dadurch massiven Einschränkungen aller Art ausgesetzt
sind. In der Konsequenz bedeutet das für diese Kinder: erstens eine
erhebliche Reduzierung ihrer Chancen auf einen guten Schulabschluss, zweitens
einen mangelhaften Gesundheitszustand bedingt durch z.B. schlechte Ernährung
und drittens eine verminderte Förderung und Teilnahme an kulturellen
Aktivitäten. Hinzu kommt, dass auch das Familienleben in vielen Hartz-IV-Familien
Problem beladen verläuft und sich negativ auf die Entwicklung der
Minderjährigen auswirkt. Mehr ...
21. November 007, 20:57
Vages
Novemberlicht
20. November 007, 15:01
Ist
virtueller
Diebstahl strafbar?
Eigentlich ist das Habbo-Hotel so
eine Art Jugendherberge. Die von der finnischen Firma Sulake betriebene
Online-Community ist virtueller Spielplatz für ein zumeist jugendliches
Publikum. Die Avatare, 80 Millionen sollen es nach Betreiberangaben sein,
bewohnen kleine Zimmer im Habbo-Hotel. Damit sich die putzigen Computerfiguren
darin auch wohlfühlen, gibt es hübsche Einrichtungsgegenstände.
Für die muss der Gast – sechs Millionen Besucher soll das
Hotel im Monat haben – echtes Geld hinblättern.
Ein paar holländische Teenies haben offenbar einen anderen Weg
gewählt: Sie haben – so lautet der Vorwurf – ihre Möbel
einfach aus anderen Zimmern geklaut. Dazu soll sich der 17-jährige
Rädelsführer mit Phishing-Methoden Zugang zu anderen Habbo-Accounts
verschafft haben und die Möbel der nichtsahnenden Besitzer einfach
in die Zimmer seiner Komplizen getragen haben. In der vergangenen Woche
wurde der Teenager vorübergehend verhaftet und von der Polizei vernommen.
Der Tatvorwurf: Diebstahl. Den Schaden gibt Sulake mit 4000 Euro an.
Das Unternehmen setzt Berichten zufolge monatlich immerhin vier Millionen
Euro mit dem virtuellen Hotelbetrieb um. Mehr ...
19. November 007, 15:12
Der
anthropogene Klimawandel
Elf der letzten zwölf Jahre gehören zu den wärmsten
Jahren seit Aufzeichnung der globalen Temperatur im Jahr 1850. Die
Rückgänge an Schnee und Eisflächen sowie der Anstieg
des Meeresspiegels belegen diese Entwicklung. Der zusammenfassende
Bericht des Weltklimarats betont: Verantwortlich für den Klimawandel
ist der Mensch. Mehr ...
Der jetzt fertiggestellte Report bildet die wissenschaftliche Grundlage
für die Uno-Klimakonferenz im Dezember auf Bali. Das Dokument fasst
die schon bekannten drei Teilberichte zusammen - die Forscher warnen
vor "abrupten und unumkehrbaren" Folgen des Klimawandels: Gletscher
könnten sehr schnell abschmelzen, Tier- und Pflanzenarten aussterben.
Bei steigender Temperatur drohen Überschwemmungen, Dürren, der
Verlust küstennaher Landstriche, mehr Infektionskrankheiten und ein
großflächiges Korallensterben. Der Report verweist auf den Menschen
als Verursacher der Erderwärmung. Katastrophale Folgen drohten, wenn
sich die Atmosphäre um mehr als zwei Grad Celsius erwärmt. Rund
0,7 Grad seien schon erreicht. Die Erderwärmung ist laut IPCC nicht
mehr zu stoppen - sondern allenfalls zu bremsen. Mehr ...
Kaum Raum für Interpretationen: Die Grafik vergleicht tatsächliche
Messwerte der Klimaentwicklung (schwarze Linie) mit hochgerechneten Erklärungsmodellen
für diese Klimaverläufe, die ausschließlich natürliche
Faktoren annehmen (blau) und solchen, die von menschlichen Einflüssen
ausgehen (rot). Die Realität führt hier den Beweis für
die menschliche Schuld am Klimawandel
Kommentar Al: Spätestens mit dem inzwischen 4. Klimareport
der Vereinten Nationen ist unter Wissenschaftlern unumstritten: Das Weltklima
erwärmt sich und die Aktivitäten des Menschen in den letzten 150 Jahren
haben diese Erwärmung hervorgerufen. Sogar President Bush musste das
inzwischen zähneknirschend akzeptieren. 'Klimaskeptiker' reden von 'Klimaschwindel'
und bestreiten die Erderwärmung immer noch. Eine Zusammenstellung der
Argumente der Unbelehrbaren liefert der Deutschlandfunk
...
Es drohen dramatische Umweltveränderungen,
die mit sehr hohem
Aufwand vielleicht abzumildern, aber nicht zu vermeiden sind. Von einer
Klimakatastrophe zu reden, ist nach meiner Ansicht unangemessen, denn
wenn Katastrophe, dann ist sie bereits eingetreten und irreversibel.
Globale Gegenmassnahmen werden im Dezember 2007 in Bali verhandelt. Der
Schwerpunkt sollte auf Schutzmassnahmen liegen,
denn aufzuhalten ist die Erderwärmung mit all ihren Folgen nicht mehr.
Dazu müsste diese Zivilisation ab sofort praktisch auf ihre gesamten technischen
Errungenschaften verzichten: Ausbeutung natürlicher Recourcen, Energie,
Kommunikation, Verkehr, Globalisierung ... Trotzdem wäre wegen der
sehr langen Zeitkonstante des Klimasystems erst in 30 Jahren (vielleicht!)
eine Wirkung festzustellen.
Mein Facit: Der
Klimawandel ist von Menschen gemacht. Menschen aber sind nicht
in der Lage, ihn aufzuhalten.
18. November 007, 17:53
Aus
für Aust
Wo ist Stefan Aust? Auf Bali, im Urlaub, bis zum 25. November, da mögen
seine Feinde beim „Spiegel“ in Hamburg anstellen, was sie
wollen. Am Donnerstag haben ihn die Gesellschafter mit 8 : 0 Stimmen
als „Spiegel“-Chefredakteur abserviert – Austs Vertrag
läuft damit zum 31. Dezember 2008 aus. Mehr
... und noch viel mehr
...
17. November 007, 17:27
Diätenerhöhung
gleich Rentenerhöhung ?!
Der Bundestag hat die Anhebung der Abgeordnetendiäten beschlossen.
Künftig erhalten die Volksvertreter 7668 Euro im Monat - eine Steigerung
um 9,4 Prozent. Die Diäten waren seit 2003 nicht mehr angehoben worden. Mehr
...
Kommentar Al: Die Höhe der Bezüge der Volksvertreter
ist aus meiner Sicht angemessen. Auch die Steigerung bis auf 9,4 Prozent
im Jahr 2009 ist gerechtfertigt. Sie bedeutet eine Steigerung von 9,4
Prozent für sechs Jahre = 1,6 Prozent pro Jahr. Die Inflationsrate war
in diesen Jahren höher - zwischen 2 und 2,5 Prozent.
Die letzte, ordentliche Rentenerhöhung hat es im Jahr 2002 gegeben:
Im Westen 2,16 Prozent,
im Osten 2,89 Prozent. Die Ostrente betrug damit rund 87,8 Prozent der
vergleichbaren Westrente. Im Jahr 2003 stiegen die gesetzlichen Renten
im Westen um 1,04 % und im Osten um 1,19 %. Danach gab es bis 2007 Nullrunden.
Mit der Steigerung der Renten um 0,54 Prozent im Jahr 2007 wurde
nur erreicht, dass man nicht von einer weiteren Nullrunde sprechen kann.
In den letzten fünf Jahren sind die Renten also um rund 1,5 Prozent
gestiegen. Durch die Inflation wurden die Rentenbezüge im gleichen
Zeitraum aber de facto um mindestens 10 Prozent gekürzt. Mit einer
Rentenerhöhung
von 9,4 Prozent (analog zu den Volksvertreter) wäre zwar kein Inflationsausgleich
geschaffen, aber ein fairer Schritt in diese Richtung getan.
Die Wirklichkeit sieht anders aus: Ausser den verschwenderischen 0,54
Prozent des Jahres 2007, ist keine Rentenaufbesserung
in Sicht. Diätenerhöhung gleich Rentenerhöhung - Warum eigentlich nicht?
Wo bleibt hier die Gerechtigkeit, von der gerade unsere (angeblichen)
Vertreter im Bundestag so gerne reden?!
17. November 007, 12:04
Webware
- Software, online im Web
15. November 007, 20:54
Nützlich,
aber teuer
15. November 007, 11:43
Lobbyisten
regieren mit
Nach der nächtlichen Sitzung im Kanzleramt ist die SPD verärgert über
die Ergebnisse des Koalitionsauschusses. Vizekanzler Franz Müntefering
(SPD) sagte, er sei „tief enttäuscht“ und
warf der Union „blanke Lobby-Politik“ vor. Steinbrück ist der
Meinung, die Union habe bei diesem Thema Absprachen und Beschlüsse
ignoriert. Steinbrück
führte dies vor allem auf die wirtschaftlichen Interessen „bestimmter
Verlage“ zurück, die offensichtlich Druck auf die Union und
die Kanzlerin ausgeübt hätten. Mit diesen Äußerungen
spielte Steinbrück offensichtlich auf den Axel-Springer-Verlag an,
dem der Briefzusteller Pin Group zu 63 Prozent gehört und der sich
scharf gegen einen Mindestlohn im Postbereich gewandt hatte. Pin belastete
zuletzt das Neunmonatsergebnis des Konzerns mit einem Verlust von 12 Millionen
Euro. Mehr
...
14. November 007, 17:49
Totalkontrolle
durch Stasi 2.0 ...?
Welche Chance hat Schäuble mit Stasi
2.0 wirklich, aus der Bundesrepublik Deutschland
einen Überwachungsstaat zu machen? Der Aktionismus ist beängstigend,
aber was ist erreichbar mit der Vorratsdatenspeicherung,
der GPS-Verfolgung, der Steueridentifikationsnummer,
mit Online-Durchsuchungen und mit dem Zugriff auf die Maut-Daten?
Das entscheidende Problem: Diese Aktionen sind mit einfachsten Mitteln
zu unterlaufen. Das Verschleiern und Fälschen der eigenen Identität
gehört zu den ältesten Tricks des Gewerbes. Wer weiss, dass
er im Visier der Fahnder ist, wird nicht von seinem heimischen PC aus
E-Mails schreiben oder sich im Internet bewegen. Schon wer sich dazu
in verschiedene Internet-Cafés begibt,
bleibt unerkannt. ICQ ist zur Zeit die bevorzugte Kommunikationsplattform
der Mafia. Wenn das nicht ausreicht, wird mit geklauten Handys telefoniert.
Online-Durchsuchungen bringen nichts, wenn man zu Hause zwei Rechner
verwendet und strikt nur mit einem davon online geht. Und warum sollte
ein Krimineller unbedingt die Autobahn benutzen, wenn er mit einem LKW
unterwegs ist? Mit Schäubles spektakulären
Massnahmen sind Kriminelle und Terroristen, die über ein bisschen
Verstand verfügen, nicht zu fassen.
Ein weiteres Problem ist die schiere Masse der Daten, die zu kontrollieren
sind. Seit mindestens 20 Jahren existieren Technologien für das "Datamining".
Der Begriff sagt alles. Man kann aus dem Datenwust tatsächlich
spezielle Worte und Sätze herausfiltern. Auch die Speicherkapazität
ist heute kein Problem mehr, sie ist praktisch unbegrenzt vorhanden.
Es ist aber ein hoher finanzieller und personeller Aufwand erforderlich.
Problematisch aber ist: Nur Menschen können
die Ergebnisse von Datamining bewerten, verdichten und letztlich damit
Entscheidungen treffen. Diese Funktionen lassen sich nicht automatisieren,
die KI kann genau hier menschliche Intelligenz nicht ersetzen. Ein Horch-Spitzel
kann mit heutiger Technik pro Tag maximal die Kommunikation von ca. 20
Leuten überwachen.
Erst wenn Herr Schäuble fünf bis zehn Millionen Überwacher
einsetzen könnte, hätte er Deutschland wirklich unter Kontrolle.
Das Fazit: Wer seinen Verstand benutzt, wird
kaum in seinen Freiheitsrechten eingeschränkt. Das gilt allerdings
nicht für den, der in die USA reist. Seine Daten landen unweigerlich
beim CIA. Mit Stasi 2.0 aber wird Schäubles
Truppe nur die Kleinen und die Dummen fangen. Und ist
doch mal ein grosser Fisch dabei, macht die Justiz einen Deal mit ihm
nach dem Motto: Läppische Bussgelder oder Bewährungsstrafen gegen
ein Geständnis. Beispiel Hartz.
Schäubles Aktionismus: Wunschdenken und ein riesenhafter Aufwand
mit minimalem Wirkungsgrad. Der präventive
Einsatz sichert einer Unmenge beamteter "Ermittlern" Lohn
und Brot. Blanke Illusion aber ist, damit die Gefahr eines Terroranschlags
zu verringern. Gegen Selbstmordattentäter gibt es keinen Schutz.
Das Problem muss an der Wurzel angepackt werden: Perspektivlosigkeit,
Armut, Unwissenheit und religiöse Verblendung in der Dritten Welt.
14. November 007, 18:01
Wozu
Vista ?
13. November 007, 20:53
Der
nächste Bush-Krieg: Gegen den Iran
In einem Jahr wird seine Amtsperiode zu Ende gehen. Nach acht Jahren
hat er nichts vorzuweisen – außer einer ununterbrochenen
Reihe von Fehlschlägen. Aber ein Mann, der (wie er selber sagt)
täglich Gespräche mit Gott hält, kann nicht in dieser
Weise von der Geschichtsbühne abtreten. Die Versuchung ist fast
unwiderstehlich. Bush könnte den Iran
angreifen.
Ich habe den Verdacht, dass die Entscheidung längst gefallen ist
und dass die Vorbereitungen in vollem Gange sind. Dafür gibt es
keinen Beweis, aber Bush benimmt sich so, als hätte er sich für
den Krieg entschieden. Washingtons große Propagandamaschine arbeitet
rund um die Uhr, um die Grundlagen vorzubereiten. Jeder, der dagegen
ist, wird überrollt.
Nach den Umfragen wächst die Unterstützung der amerikanischen Öffentlichkeit
von Tag zu Tag. Die Mehrheit ist jetzt schon dafür.
Auch hier (in Israel) läuft eine große Gehirnwaschmaschine
auf vollen Touren. Das Außenministerium hat sich den Bemühungen
angeschlossen und begann eine weltweite Kampagne, um Mohammed El-Baradei,
den hoch geachteten Chef der Internationalen Atomenergiebehörde,
zu beschuldigen. Jeden Tag verbreiten gehorsame Medien Berichte von Korrespondenten
und Kommentatoren, die nur schlecht getarnte Sprecher der Armee und der
Regierung sind. Sie erzählen uns, dass schon innerhalb von anderthalb
Jahren der Iran eine Atombombe haben wird. Und dies wird das Ende der
Welt und Israels bedeuten. Mehr ...
Statt eines Kommentars: Warlog.iran
...
12. November 007, 20:52
Der
EeePC kommt
Nach langer Zeit endlich mal wieder eine wirkliche Innovation!
Das war längst überfällig: Ein kleiner, leichter, tragbarer Computer
mit den Grundfunktionen, die man heute
von einem Computer erwartet: Schreiben, Internet und Kommunikation.
Das leistet der ASUS EeePC: Grösse 23x16x4 cm, Gewicht 930 Gramm, externes
Netzteil, Betriebssystem Linux, Prozessor Celeron M (Dothan 0,9 GHz),
SSD-Speicher 4 GB (statt HD), Slot für SD-Card. Anwendungen: Open Office,
Mail, Web, Multimedia, Utilities.
Noch ist das Mini-Notebook konkurrenzlos (auch der Preis!). Man darf
gespannt sein, ob und wie sich diese neue Notebook-Klasse in Zukunft
entwickelt. Ein erster (positiver) Test ist bei c't 2007, Heft 24, ab
Seite 22 nachzulesen. Mehr ...
12. November 007, 15:55
Die
kleinste Turing-Maschine
12. November 007, 9:33
Koordinaten
Hier werden Sie geholfen: Tageo.com is a database of geographic coordinate
information.
Tageo.com provides information about 2,667,417 cities in the whole world
!! Hier gibts alles, was man für das GeoTagging braucht: Mehr...
11. November 2007, 17:53
Wintergewitter
und erster Schnee
10. November 007, 16:33
Potsdamer
Platz - Attrappen im Bau
10. November 007, 14:17
Neue
Forderungen aus Israel
Zitat aus einem Artikel mit dem Titel: Lebenslang verantwortlich
DER
SPIEGEL, 45/2007, ab Seite 154 - Der Hintergrund ...
|
Interessante Fragen, die ich in den 90-er
Jahren schon Ignatz Bubis gestellt habe (mehrfach, schriftlich,
keine Antwort):
Wer entschädigt mich für Flucht, 1 1/2 Jahre Internierung in der
Tschechei und den Verlust meiner Heimat in Schlesien, inclusive des
gesamten Eigentums der Familie?
Wer entschädigt mich für meinen Bruder, der in der Tschechei verhungert
ist?
Wer entschädigt mich für meine lebenslang traumatisierte
Mutter?
Und nicht zuletzt:
Wer entschädigt mich für 40 Jahre Bevormundung, Unfreiheit
und Armut in der DDR? |
10. November 007, 2.11
18 Jahre
nach dem Mauerfall
'Kunst'-Mauer vor dem Brandenburger Tor am 08. November 2007
Mauer,
durchlöchert von den 'Mauerspechten'
Brandenburger Tor am
27. Januar 1990
Tun wir einfach mal so, als ob Google Volkes Stimme wäre,
dann denkt das Volk heute so über den Mauerfall:
- Der Mauerfall war am 09. November 1989
- Der Mauerfall war eine historische
Sensation
- Der Mauerfall war wie eine zweite Geburt
- Der Mauerfall war nicht mehr aufzuhalten
- Der Mauerfall war ein Geschenk des
Himmels
- Der Mauerfall war ok, das danach lief
schlecht
- Der Mauerfall war einkaufstechnisch
gesehen, die Hölle
- Der Mauerfall war mehr als nötig
- Der Mauerfall war ein Befreiungsschlag
nach 30 Jahren in einer Diktatur
- Der Mauerfall war auch für die
Kleingartenkolonie mit ihren 236 Parzellen im Osten ein tiefer Einschnitt
- Ob es der Mauerfall war, der alles ins
Wanken gebracht hatte
- Der Mauerfall war kein
Kaffeekränzchen) in einer weit, weit entfernten Galaxie
- Der Mauerfall war eine geniale Inszenierung
vom alten Bush und des CIA
- Der Mauerfall war der größte
Irrtum in der Geschichte Deutschlands
- Der Mauerfall war für die Wirtschaft
des Westens ein Goldregen
- Der Mauerfall war nicht vom Himmel
gefallen
- Der Mauerfall ist einer der Inbegriffe
des Falls des Kommunismus
- Der Mauerfall ist bestenfalls für
Kreditinstitute eine gute Nachricht
- Der Mauerfall ist ein weltgeschichtliches
Ereignis
- Der Mauerfall ist keine menschliche
Tat an sich
- Der Mauerfall ist wie die Erstürmung
der Bastille bei den Franzosen
- Der Mauerfall ist erwachsen geworden
- Der Mauerfall ist der Super
GAU an Steuerverschwendung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
- Der Mauerfall ist der erste Schritt
zur Demontage der DDR
- Der Mauerfall ist schuld
- Der Mauerfall ist ein Trauma
- Der Mauerfall ist ein zentraler Moment
unserer Biografien
- Der Mauerfall hat dieses Biotop gespalten
- Der Mauerfall hat uns überwältigt
und unser betonhartes Weltbild erschüttert
- Der Mauerfall hat den Weg zur Einheit
unwiderruflich geöffnet
- Der Mauerfall hat mich geprägt
- Der Mauerfall hat das Chamäleon
Ost-Identität
geschaffen
- Der Mauerfall hat die Welt verändert,
nicht nur Deutschland
- Der Mauerfall hat dem Osten gezeigt,
dass eine Frau auch als reines Lustobjekt gesehen werden kann
- Der Mauerfall hat Vorurteile zwischen
Ost und West nicht verändert
- Der Mauerfall hat seine Mängel
- Der Mauerfall hat nicht mit dem Fall
der Mauer begonnen
- Der Mauerfall hat daran nichts geändert
- Der Mauerfall hat den Kapitalisten
für
10 fette Jahre den Arsch gerettet
- Der Mauerfall hat viel Geld gekostet
- Der Mauerfall hat nie stattgefunden,
alles ist immer noch genauso wie es einmal war
Damit ist wirklich alles zu diesem Thema gesagt. Nur noch
ein Hinweis:
Ausgerechnet heute wird der Bundestag das Gesetz über die
Vorratsdatenspeicherung beschliessen.
Damit wird jeder Bürger Deutschlands zu einem potentiell Verdächtigen,
dessen E-Mails, SMS, Telefongespräche, Verbindungsdaten, Internetaktivitäten
und sogar GPS-Daten bei Handygesprächen 6 Monate auf Vorrat gespeichert
werden. Die einheitliche Steueridentifikationsnummer wurde
bereits im Sommer eingeführt. Die
Online-Durchsuchung und der Zugriff auf die Maut-Daten sind nur noch
eine Frage der Zeit. Das hat nicht einmal die DDR mit ihrem Staatssicherheitsdienst
(STASI) geschafft: Stasi
2.0 - Vom realen Sozialismus in den realen, präventiven Überwachungsstaat.
Respekt!
09. November 007, 1:47
254.000
Obdachlose in Deutschland
Positiv zu bewerten ist nach Auffassung der BAG W der seit nunmehr zehn Jahren
zu beobachtende Rückgang der Zahl der Wohnungslosen.
Die Zahl der in Deutschland wohnungslos gewordenen Menschen in Ein- und Mehrpersonenhaushalten
ist von 2005 auf 2006 um 2,7 % gesunken (2005: 261.000; 2006: 254.000).
„Diese positive Entwicklung gilt leider nicht für die alleinstehenden
Wohnungslosen, also für den Personenkreis, der von der Wohnungslosenhilfe
betreut wird: Die Zahl der alleinstehenden Wohnungslosen ist insgesamt leicht
um 2,3 % gestiegen (2005:129.000; 2006: 132.000). Ca. 18.000 Menschen leben ohne
jede Unterkunft auf der Straße“, erklärte Thomas Specht, Geschäftsführer
der BAG W.
Die Zahl der wohnungslosen Aussiedler, die nach Zuwanderung wohnungslos blieben,
hat sich aufgrund des drastischen Rückgangs der Zuwanderung zwischen 2004
und 2006 um ca. 90 % bis auf ca. 11.000 Menschen (2006) verringert. Mehr ...
08. November 007, 9:32
The
langest structure
What is the largest structure known? The answer might depend on how
one defines "structure." A grouping of galaxies known as the Sloan
Great Wall was discovered in the Sloan
Digital Sky Survey and is a leading candidate. The Sloan
Great Wall can be seen in this digitally
recast contour map of galaxies in the Two
Degree Field galaxy survey. Galaxies within one billion light
years, a redshift of
about 0.1, are depicted. The labeled Sloan
Great Wall spans over one billion light years, longer than any structure
ever measured. More ...
07. November 007, 10:53
Das
Säbelrasseln ...
Die aggressiven Äusserungen der USA und Israels lassen
nur einen Schluss zu: Ein Militärschlag gegen den Iran ist nur eine
Frage der Zeit. Die Lage ist labil und hoch brisant. Mehr ...
06. November 007, 20:50
Roboter
am Start
Der umgebaute Chevrolet Tahoe, den ein Ingenieurteam der Carnegie Mellon
University mit Sensoren und Rechnern ausstattete, hat am Wochenende das
berühmteste aller Roboterrennen gewonnen: Die so genannte "Urban
Challenge". Ohne menschliche Hilfe mussten die im Wettbewerb stehenden
Fahrzeuge einen Stadtkurs sicher und zügig durchqueren – und
dabei stets auf der richtigen Fahrbahn bleiben und anderen beweglichen
wie unbeweglichen Autos ausweichen. Das "Tartan Racing"-Team der Carnegie
Mellon University kann sich mit seinem Sieg über ein zwei Millionen
Dollar schweres Preisgeld freuen, das die amerikanische Militärforschungsbehörde
DARPA ausgeschrieben hatte. Mehr ...
06. November 007, 9:19
Tritt
in die Pedale, nicht auf's Gas
Die städtische Verkehrsplanung steckt in der Klemme. Auf der einen
Seite gibt es zu viele Autos, auf der anderen Seite gibt es gerade in
den Pendlerstädten große Vorbehalte gegen die öffentlichen
Verkehrsmittel. Das Idealbild von der autogerechten Stadt ist hinter
Staub und Lärm verschwunden. Da erklärt nun der Pariser Bürgermeister: "Das
Auto hat in der Großstadt keine Zukunft mehr!" Denn immer mehr
Städte bieten öffentliche Fahrradmietstationen an. In Paris zählt
man bereits nach drei Monaten über sechs Millionen Radentleihungen.
Bis Jahresende sollen hier 20 000 Räder an 1400 Stationen bereitstehen
- das wäre,
inklusive 300 Reparaturvollzeitstellen, der weltgrößte Fahrrad-Verleih.
Kopenhagen lässt wissen,
dass spätestens 2015 die Hälfte aller innerstädtischen Fahrten
mit dem Fahrrad unternommen werden soll. Und China überholt gleich
den gesamten Westen: Für die Olympiade 2008 in Peking hat man 50 000
Leihräder angekündigt. Mehr
...
Kommentar Al: Auch in Berlin gibt es Leih-Fahrräder.
DIE BAHN hat vor ca. drei Jahren die Initiative ergriffen. Aber zur
Fortbewegungsalternative und zum Geschäft werden diese Fahrräder
nicht, weil das Konzept nicht stimmt: Man braucht ein Handy, um ein Fahrrad
zu mieten und es gibt keine Fahrradstationen. Der Vorteil: Man kann das
Fahrrad überall
stehen lassen, wenn man am Ziel ist. Aber wo findet man ein
Fahrrad, wenn man es dringend braucht? Das Pariser
Konzept ist besser, billiger und es wird
sich durchsetzen.
05. November 007, 21:17 / 23:55
Moscheen
höher als Kirchtürme ?!
Auf den ersten Blick mag man über diese Leute die Nase rümpfen: über
Bürger Kölns, die nicht wollen, dass am Ende das Minarett einer
von einem Kirchenbaumeister entworfenen Moschee höher sein könnte
als die Spitzen ihres Doms; oder über die Bürger von Frankfurt-Hausen,
die sich in hoher Erregung dagegen sträuben, dass in ihrem nicht
sonderlich wohlhabenden Stadtteil eine dritte Moschee gebaut werden soll.
Dumpfer Rassismus, verständliche Ängste und populistische Stimmungsmache überlagern
sich hier wechselseitig.
Doch der Schein trügt: Hinter und mit dem rechtspopulistischen
Aufbegehren formiert sich ein bisher noch vornehm zurückhaltender
bildungsbürgerlicher Aufstand, dessen Protagonisten von Henryk Broder
zu Necla Kelek, von Seyran Ates zu Ralph Giordano, von der "Theo-van-Gogh-Gesellschaft" zu
den Webseiten "Politically incorrect" und den Kreuzrittern von "Deus
vult" reichen, ein Potenzial, das, wenn es sich irgendwann politisch
organisiert, der Union im parlamentarischen Raum erfolgreich Konkurrenz
machen könnte.
Versucht man, diese Befunde zu deuten, so bleibt kaum ein anderer Schluss übrig,
als dass die christlichen Kirchen in Deutschland der Weiterentwicklung
des Landes zu einer multireligiösen Gesellschaft keineswegs mit
fröhlicher Zuversicht entgegensehen, sondern mit einem gerüttelt
Maß an ganz unchristlicher Angst. Mehr ...
04. November 007, 20:33
Malware
und Antiviren Tools
04. November 007, 11:44
China
Launches 1st Lunar Probe
In this photo released by China's official Xinhua news agency, China's
first moon orbiter Chang'e 1 lifts off from the launch pad at the Xichang
Satellite Launch Center in southwest China's Sichuan province, on Wednesday
October 24, 2007. (Xinhua, Li Gang/AP Photo). More ...
03. November 007, 15:44
Wapedia
Die Wapedia bringt die Inhalte der Wikipedia auf mobile
Geräte wie PDAs und Mobiltelefone.
Im Gegensatz zu einigen anderen Projekten setzt die Wapedia eine Internetverbindung,
zum Beispiel über GPRS oder UMTS,
voraus. Mehr ...
03. November 007, 15:26
Das
Sumatra-Monsterbeben
GPS-Messungen zeigen: An der Sumatra-Störung
bewegt sich die Erdkruste immer noch. Noch nie habe man nach einem Erdbeben
so große Verschiebungen gemessen, berichten die Forscher. Sie installierten
insgesamt elf Messgeräte auf den Andamanen-Inseln, die dort zwei Jahre
lang in Betrieb blieben. Bereits während des Erdbebens verschob sich
die Erdkruste auf den Andamanen spürbar: Es wurde ein seitlicher Versatz
um bis zu drei Meter registriert, horizontal hoben und senkten sich einzelne
Orte um bis zu einen Meter. Mehr ...
Das Beben, das Seismologen unter dem Namen "Sumatra-Andamanen-Beben" in
ihren Katalogen führen, war das stärkste seit 40 Jahren und
das erste Mega-Beben, das von modernen seismologischen Netzen und Satelliten
aufgezeichnet wurde. Die Ausmaße der Erdstöße übertrafen
alles bislang Bekannte: Die Grenze zwischen der Indo-Australischen Platte
und der Eurasischen Platte brach bei dem Beben über eine Länge
von 1.200 Kilometern. Dabei wurde die Erdkruste um bis zu 20 Meter versetzt.
Während andere große Beben etwa eine halbe Minute dauern,
hielten die Erdstöße beim Sumatra-Andamanen-Erdbeben zehn
Minuten lang an. Das Erdbeben, das am 26. Dezember 2004 vor der Küste
Sumatras losbrach und den verheerenden Tsunami auslöste, war selbst
in den Augen von Seismologen ein "Monsterbeben". Forscher präsentieren
umfassende Analyse des Tsunami-Erdbebens vom 26. Dezember 2004. Mehr ...
03. November 007, 9:32
Jede
Wahrheit ist vorläufig
... Auch das Bekenntnis moderner empirischer Wissenschaft lautet: "Wissen
heißt nix Glauben." Für sie ist nämlich jede Wahrheit
nur vorläufig, nur so lange wahr, bis der Fortschritt der Wissenschaft
eine neue und bessere Wahrheit zu Tage fördert - die dann ihrerseits
das Opfer einer neueren Erkenntnis wird. Der zentrale Begriff dieses
Denkens heißt: Hypothese. Hypothetisches Denken bedeutet vorläufiges,
aber tabuloses Denken. Alles muss denkbar sein, denn gerade dort, wo
bislang keiner zu denken und zu forschen wagte, liegt oft genug die neue
- natürlich vorläufige - Wahrheit. Mehr
...
01. November 007, 17:37
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