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Storys von Frauen und Männern Seite 2/5

An sein Auto gelehnt wartet der zweitplazierte Mann des Clans, der deutlich jünger ist als der Chef, wie diese Sache jetzt hier ausgeht. Der Chef ist einen Kopf grösser als der Pilot und deutlich breiter. Um seine Wirkung zu steigern, hat er einen riesigen Cowboyhut mit breitem Band auf dem Kopf. Ein ausdrucksstarkes, dunkles, glatt rasiertes Gesicht, lange, gepflegte Haare. Als einziger der 25 hier versammelten Bewohner der Community, darunter vielleicht 5 Weisse, ist er korrekt gekleidet: Helles Hemd mit dem Cowboyschlips, lange Hose mit Gürtel, Strümpfe und geputzte Schuhe. Er diskutiert mit dem Piloten, spricht fliessend English: 'You know, I'm a teacher ....!!' Er ist wahrscheinlich deutlich mehr, als ein Schullehrer, er tritt jedenfalls so auf, als ob er der Häuptling aller in der Gibson Dessert lebenden Aboriginals wäre. Bildung schafft Selbstbewusstsein und macht Eindruck. Frauen und Kinder schweigen ehrfurchtsvoll, während der Chef des Clans mit dem Chef des Fliegers verhandelt. Dann hat man sich geeinigt und auf einen Wink des Fürsten zieht sich sein ganzes Gefolge aufgeregt schnatternd zurück. Mit zwei Autos verschwindet der ganze Clan in einer Staubwolke, noch bevor wir wieder abgeflogen sind.

In solchen Communitys wie Kiwirrkurra, leben die Aboriginals in ihrem alt hergebrachten Clan System. Ein Clan besteht aus bis zu 30 Familienmitgliedern. Die Männer leben zusammen in einer Gruppe, sie dominieren die Frauen und Kinder, die in einer zweiten Gruppe leben. In jeder der beiden Gruppen existiert eine strikte Rangordnung, die praktisch täglich immer wieder neu ausgewürfelt wird. Auf diese Weise habe auch junge Frauen und Männer eine Chance, Einfluss auf die Gruppe zu nehmen und die agilsten Gruppenmitglieder bestimmen, wo es lang geht. Alle Männer sind miteinander verwandt. Die männlichen Nachkommen bleiben lebenslang in ihrem Clan, sind sie erwachsen, werden sie in die Gruppe der Männer aufgenommen. Die Mädchen werden zwischen den Clans ausgetauscht, sobald sie mannbar geworden sind. Alle Kinder sagen zu allen Männern Papa, sie kennen nur ihre Mutter. Der Clan Chef ist die Legislative und die Exekutive in einer Person. Er regelt alle internen Beziehungen und Streitigkeiten, er macht die Aussenpolitik, er verfügt über das

 

Geld, er überwacht die Einhaltung der Tabus und den Austausch der Mädchen. Auch seine Position steht täglich zur Disposition, sobald sich ein besserer Clan Chef findet, werden die Rollen gewechselt. Alte Männer und Frauen geraten nicht ins Abseits, sie bleiben bis zum Tode voll in den Clan eingebunden, sie sind in die Arbeitsteilung eingebunden, sie werden gebraucht.

Eine kleine Story aus Kalbarri
Ich war am Freitag kaum auf diesem Caravan Park gelandet, da kommt mir eine Frau entgegen gelaufen: Mittelgross, Mischling mit stark asiatischem Einschlag, ca. 26 Jahre alt, schwarze, kurze Haare, flaches Gesicht, stämmige Figur, grosse, feste und pralle Brüste, keine Taille, dafür fast einen Bauch, kein besonders betontes Hinterteil und kurze Beine. Sie grüsst mich freundlich lächelnd und geht an mir langsam vorbei, zu den Duschen und Toiletten. Aber wie sie läuft! Sie strafft ihre steifen Brüste, hat die Beine leicht gespreizt und schiebt mit kurzen Schritten ihr Becken vor sich her. Das sieht ungemein lasziv aus, das ist einfach geil. Als sie wieder zurück kommt, sitze ich im Auto und beobachte mit angehaltenem Atem, wie diese Frau hier vorbeiläuft. Sie hat keinen BH an, die grossen Nippel ihrer Brüste gucken durch das dünne Hemdchen, die Brüste sehen wie aufgepumpt aus, so straff und hart sind sie. Aber das beeindruckendste an dieser Frau ist dieser eigenartige Gang, so langsam mit gespreizten Beinen. Diese Eva ist der Inbegriff einer FRAU. Nur am Leben, um geschwängert zu werden und Kinder auf diese Welt zu bringen. Eine Gebärmaschine, die es keine zwei Wochen ohne Schwangerschaft aushalten kann. Offensichtlich ist sie jetzt schwanger und mit diesem Gang zeigt sie das aller Welt. Sie zeigt ihren sich schwach wölbenden Bauch, die Brüste, mit denen sie mühelos Drillinge stillen könnte und ihr Gang scheint zu sagen: Seht her, so sieht eine FRAU aus, die gerade dabei ist, ein Kind zu produzieren. Wenn sie nicht schwanger ist, wird sie auch wie jetzt ihr Becken und ihre Brüste wie auf einem Laufsteg zur Schau stellen und das mit nur einer einzigen Frage an die Umgebung: Wo ist der Mann, der es am schnellsten schafft, mich wieder zu schwängern??! Eine absolut faszinierende Frau, nie habe ich so etwas in solcher Eindeutigkeit gesehen!

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