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Ausflug nach Binz ... Seite 3/4

 

Wir fahren durch Sassnitz. Den schönen, alten Hafen haben wir schon besichtigt. Dort kann man Fisch direkt vom Kutter kaufen und gebraten wird er da unten auch gleich. Für 12 bis 18 DM bekommt man ein gutes Mittagessen. Aber es gibt auch ein paar Imbissbuden, wo es nur die Hälfte kostet.

Gleich am Ortsausgang von Sassnitz in Richtung Stubbenkammer fängt der herrliche Buchenwald an.  

Ich glaube, es gibt in Ostdeutschland nirgends so einen schönen Wald wie hier im Nationalpark Jasmund. Hohe Stämmen, silbrig und bemoost, noch ist das helle Maigrün zu sehen und der Waldboden ist mit niedrigen Pflanzen wie mit einem grünen Teppich bedeckt. Dazwischen Sonnenflecken (heute leider nicht) und blinkende Wasserflächen eines kleinen Sees. Herrliche, ruhige Bilder.

 

 

Der Weg nach Stubbenkammer ist mit Rollstuhl beschwerlich und lang. Deshalb versuchen wir jetzt, zu den Wissower Klinken zu kommen. Eine drei Kilometer lange Strasse führt durch diesen herrlichen Wald. Man kann die Sicht auf den schönen Bäume in Ruhe geniessen, denn die Strasse wurde vor 100 Jahren angelegt und dabei mit Kopfsteinen gepflastert. Schrittempo ist angesagt. Dann aber endet die Strasse, wie es sich gehört, an einem Gasthaus. Und von hier aus kann man auch die ‚Klinken‘ mit dem Rollstuhl erreichen.

 

Es sind Kreidefelsen, die man von oben betrachten kann. Die permanente Erosion ist deutlich zu sehen: Die See unter den Kreidefelsen ist weiss und vom Regen werden spitze Erosionsformen in die Felsen gewaschen. Wieder schöne Bilder mit der Ostsee und grossen Fähren im Hintergrund. Auf der Terasse, umgeben von hohen Buchen, gibt es Kaffee, Kuchen und für Peter einen Eisbecher. Dann aber müssen wir uns wieder über das Kopfsteinpflaster zur Hauptstrasse tasten.

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