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Digitale Fotografie... Seite 2/3

Vorteile
- Die Digitalcamera ist praktisch eine Sofortbildcamera (keine Filmentwicklung).
- Es fallen keine Betriebskosten an (kein Film, keine Entwicklung, keine Papierbilder nötig).
- Die heutigen Digitalcameras sind perfekt kompatibel zu den gegenwärtigen technischen Möglichkeiten des Internets.
- Die Digitalcamera lädt regelrecht zum experimentieren ein, weil das Ergebnis sofort zu begutachten ist.
- Alle Bilder besitzen automatisch Datum und Uhrzeit. Es können auch Kommentare und Sound an jedes Bild angehängt werden ...! Das erleichtert die Bilddokumentation entscheidend.
- Die Bildauflösung und die Komprimierung können bei jeder Aufnahme verändert werden.
- Der Schritt von der Digitalcamera zu Videocamera ist minimal.
- Es ist eine sehr kleine und kompakte Camerabauweise möglich, weil der LCD-Chip wesentlicher kleiner als die Fläche des Kleinbildfilmes (24 x 36 mm) ist.
- Der Monitor ist dem Spiegelreflex-Prinzip gleichwertig und kann mehr: Erfolgskontrolle und Camerasteuerung
- Wie in den alten Schwarz-Weiss-Zeiten können endlich die 'Fotos' wieder bearbeitet werden. Bei der konventionellen Fotografie ist der Nutzer auf Papierformate und die Entwicklungsmaschine festgelegt. Nicht mal 'Ausschnittvergrösserungen' sind möglich.
- Digitale Bilder können an jedem Computer manipuliert, kopiert und über das Internet verschickt oder sofort veröffentlicht werden.
- Digitale Bilder sind wesentlich einfacher als Filme und Papierbilder zu archivieren.
- Alle Features bisheriger Cameras können bei Digitalcameras übernommen werden.

Nachteile
- Die Bildqualität von Papierbildern kann heute nicht mit konventionellen Fotos konkurrieren. (Die Auflösung ist zu gering, die Colorprinter sind nicht ausgereift)
- Die Qualität digitaler Fotos reicht für hochwertige Druckvorlagen heute nicht aus.
- Die automatischen Belichtungssysteme konventioneller Cameras arbeiten besser als die der Digitalcameras. (Zu wenig Erfahrung in der optimalen Steuerung der LCD's und bei der internen Bildbearbeitung)
- Der Nutzer muss einen Computer haben.
- Der Nutzer muss die digitale Bildbearbeitung in den Grundzügen beherrschen.
- Mechanische Cameras sind prinzipiell unmöglich, man benötigt immer Elektroenergie.

 

Entwicklungstendenzen
- Die Digitalcameras sind heute gegenüber der konventionellen Fototechnik überall dort schon überlegen, wo es um Bilder für das Internet im weitesten Sinne geht.
- In allen anderen Bereichen ist heute eine konventionelle Camera, kombiniert mit einem Scanner, noch die bessere Alternative.
- Der grösste Vorteil der Digitalen Fotografie liegt im prinzipiellen Unterschied zwischen dem Digitalen Bild und dem konventionellen Foto: Das digitale Bild ist deutlich besser zu manipulieren, zu handlen und zu archivieren.
- Auf Grund der prinzipielle Vorteile hat die Digitalen Fotografie in Kombination mit dem Computer das Potential, eine alltägliche Kulturtechnik zu werden. Sie wird die chemische Fotografie in eine Nieschenposition abdrängen.
- Die Auflösung digitaler Cameras muss eine Grössenordnung von 7.000 x 10.000 Pixel erreichen, um im professionellen Bereich sicher mit der konventionellen Fotografie konkurrieren zu können.
- Im Konsumerbereich reicht dazu eine Auflösung von ca. 3.500 x 5.000 Pixel aus, wahrscheinlich kann sie sogar 50 % darunter liegen.
- Weil eine höhere Auflösung auch exponentiell grössere Speicher und schnellere Verarbeitungszeiten erfordert, werden solche Digitalcameras erst in 3 bis 5 Jahren verfügbar sein.
- Die Entwicklungstendenzen der Digitalcameras sind klar vorgezeichnet: Höhere Auflösung, ein besseres Belichtungssystem, grössere Bildspeicher, kleinere aber leistungsfähigere Akkus, einfacherer Schnittstelle zum PC, fliessende Grenzen zu Videocameras und alle Features konventioneller Cameras.
- Die Preise werden immer höher liegen, als bei konventionellen Cameras, denn offensichtlich sind die Kunden bereit, für gute Digitalcameras auch viel Geld zu bezahlen.

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