Juni 2010

Update 25.07.2010 11:17
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Rittersporn

Catch of the Day

Rittersporn

Heiss auf dem Balkon am 27. Juni 2010
Heiss auf dem Balkon am 27. Juni 2010

Berlin 1827
Berlin 1827

Textur

23 Gelbe Rosen

Mohnblüten Wiese

Kornblumen

Monster Track

Die Linden blühen!
Die Linden blühen!

Liegestuhl

Benzinpreis am 12. Juni 2010
Benzinpreis am 12. Juni 2010

Rote Rose
Canon PowerShot SX210 IS
Brennweite 222 mm, ISO 80, Programm Tv
14 MPixel, verkleinert, leicht bearbeitet

rote Rose
Originale Auflösung 14 MPixel
Brennweite 222 mm, ISO 80, Programm Tv
leicht bearbeitet

Testbild Canon PowerShot SX210 IS
Originale Auflösung 14 MPixel
Brennweite 392 mm, ISO 80, Programm P
unbearbeitet

Storch

Sonnenaufgang 04. Juni 2010, 04:59 h
Sonnenaufgang 04. Juni 2010, 04:59 h

Mond 04.06.2010, 04:38 h
Mond kurz vor Sonnenaufgang
04. Juni 2010, 04:38 h

My Gauck

Mohn im Juni

Mohn im Juni

Spiegel App
Ob das ein lohnendes Geschäft wird ...?!

Sunset  02.Juni 2010, 21:18
Sonnenuntergang heute, 02. Juni 2010
in Berlin um 21:20 h, Azimuth: 309° 52

 

 

 

Israels Krieg gegen den Gaza-Streifen

 

Privatsphäre ist wie Sauerstoff

 

Positionen Al

 

Mauerfall & Neustart

 

 

 

Der neue Bundespräsident heisst Christian Wulff

Um 21:15 Uhr wurde offiziell bekannt gegeben, was vorher Reuters schon gemeldet hatte: Christian Wulff wurde mit 625 Stimmen zum neuen Bundespräsidenten gewählt. Gauck erhielt 494 der 1240 gültigen Stimmen. Die 121 Enthaltungen gehen auf das Konto der Linken. Details bei www.spiegel.de ...

In der Summe wurde heute drastisch vorgeführt, in welch miserabler Verfassung sich die deutsche Politik befindet: Vor vier Wochen hat man nicht einmal den Versuch unternommen, sich auf einen parteiübergreifenden Kandidaten zu einigen. Heute brauchte die schwarz-gelbe Regierungskoalition drei Wahlgänge, um ihren eigenen Kandidaten durchzusetzen. Eine schallende Ohrfeige für die Kanzlerin! Das wenigste politische Verständnis hat aber Die Linke gezeigt: Mit ihrer eigenen, aussichtlosen Kandidatin und durch ihre Stimmenhaltung im dritten Wahlgang wurde Joachim Gauck verhindert und der farb- und ideenlose CDU-Parteisoldat Wulff durch Die Linken zum Bundespräsidenten gemacht!! Wie kann man so kurzsichtig und borniert agieren?! Brechreiz. CDU, CSU und die FDP können sich trotz der heutigen Schlappe freuen: Eine linke Koalitionsregierung wird es mit diesen politikunfähigen Linken Statisten in den nächsten 10 Jahren in Deutschland nicht geben!

30.06.2010 21:44

Auch im 2. Wahlgang nur 615 Stimmen für Wulff

Besser um 17:07 Uhr, aber auch das reicht nicht, denn 623 Stimmen wären für eine Wahl nötig gewesen. Ein dritter Wahlgang wird erforderlich. Das Ergebnis ist nicht vor 19:30 Uhr zu erwarten. Gauck kann nur gewinnen, wenn er die Stimmen der Linken bekommt. Die werden sich schwerlich die Chance entgehen lassen, der amtierenden Regierung eine schweren Denkzettel zu verpassen, auch wenn sie mit Gauck eine grosse Kröte schlucken müssen ...!

Details bei www.tagesschau.de ..., aktuelle Informationen bei www.spiegel.de ...

30.06.2010 17:22

Nur 600 Stimmen im 1. Wahlgang für Wulff

Es reicht nicht. 623 Stimmen wären nötig gewesen, um Wulff im ersten Wahlgang als Bundespräsident zu wählen. Das Wahlergebnis um 14:16 Uhr: nur 600 Stimmen. Details bei www.spiegel.de ...

Ein grosser Sieg für die Demokratie, die freie Entscheidung in der Wahlkabine und gegen Parteienkungelei und alle Strippenzieher in den Hinterzimmern.

Jetzt wird die Sache richtig interessant! Die schwarz-gelbe Regierung wird in der nächsten Stunde massiv den Druck auf ihre Wahlmänner und -frauen erhöhen. Wenn Wulff auch im zweiten Wahlgang nicht gewählt wird, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der nächste Bundespräsident Joachim Gauck heisst!

Aktuelle Informationen bei www.tagesschau.de/ und www.spiegel.de ...

30.06.2010 14:22

Waffenbesitz - Recht auf Selbstverteidigung

Im Kern ging es bei dem Verfahren vor dem Supreme Court um die Frage, ob US-Bundesstaaten oder örtlichen Behörden in Städten und Gemeinden überhaupt das Recht zusteht, Einschränkungen für den Waffenbesitz zu erlassen. Zu Grunde lag die Klage eines Bürgers aus Chicago gegen die dortige Stadtverwaltung. Der Kläger sah durch das weitgehende Waffenverbot in Chicago seine Grundrechte verletzt. Er machte geltend, dass er eine Schusswaffe benötige, um sich "gegen Drogendealer und Verbrecherbanden" schützen zu können.

Das Recht auf Waffenbesitz sei ein "zentraler Bestandteil" des Rechts auf Selbstverteidigung, begründete Richter Samuel Alito das Urteil. Der zweite US-Verfassungszusatz schreibt vor: "Das Recht des Volkes auf den Besitz und das Tragen von Waffen darf nicht beeinträchtigt werden." Dieses Recht gelte auch für Staaten, Städte und Gemeinden, entschied das Gericht. Die Waffenlobby NRA erklärte, sie werde erst ruhen, wenn jeder US-Bürger sein Recht auf Kauf und Besitz von Waffen zur Selbstverteidigung ausüben könne. Mehr bei www.tah.de ...

29.06.2010 8:41

DVB-T in Berlin und anderswo

DVB-T ist die Abkürzung für "Digital Video Broadcast-Terrestrial" und damit die Fachbezeichnung für eine Übertragungstechnik, die es ermöglicht, Fernsehprogramme digital mit hervorragender Bild- und Tonqualität einfach, bequem und kostengünstig über eine Haus- oder Zimmerantenne zu empfangen.
Hier ist zu erfahren, was inzwischen Stand der Technik ist: http://www.dvb-t-portal.de/

DVB-T im Juni 2010

28.06.2010 23:09

Abkühlung gefällig?

Eis

28.06.2010 16:19

Deutschlands offizielle Schulden

Der Schuldenberg der öffentlichen Haushalte kletterte zwischen Januar und März im Vergleich zum Ende 2009 um 19,4 Milliarden Euro auf 1,711 Billionen Euro, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Die Schulden des Bundes stiegen um 1,1 Prozent auf 1,066 Billionen Euro, die der Länder um 1,2 Prozent auf 533 Milliarden Euro und die der Kommunen um ein Prozent auf 112,5 Milliarden Euro. Mehr bei http://de.reuters.com ...

Staatsverschuldung

Kommentar Al: Diese Schuldenuhr von www.steuerzahler.de zeigt zu wenig Schulden an. Wenn Ende März 1.711 Billionen Euro aufgelaufen waren und der Zuwachs 4.481 €/sec beträgt, müssten die Schulden heute in der Gegen von 1.745 Billionen Euro liegen. 20 Milliarden Differenz - Peanuts!

28.06.2010 12:16

Nachtrag: Die Schulden sinken, die Verwirrung steigt.
Deutschland hat die Übersicht über den eigenen Kontostand verloren ...!

Staatsverschuldung

25.07.2010 11:13

G8 und G20 ohne Ergebnisse

"Schön, dass wir drüber geredet haben! Wollte man die Bilanz des G-20-Gipfels in aller Kürze ziehen, dann vielleicht mit diesem lakonischen Satz. Herausgekommen sind schwammige Papiere, gespickt mit Kompromissformeln, die mehr verkleistern als sie aussagen. In der Sache muss das dürre Ergebnis all jene enttäuschen, die in den G-20 eine Art Weltregierung sehen und von den Beschlüssen der Runde Richtungsweisung erwarten. Die Finanzkrise, der kollektive Blick in den Abgrund, hatte die Phalanx der Politiker noch zusammen- geschweißt. In dem Maße, wie die Erinnerung an sie verblasst, tritt das Trennende wieder in den Vordergrund", bedauern die BADISCHEN NEUESTEN NACHRICHTEN.

Die österreichische Zeitung DER STANDARD kam sich vor wie im falschen Film: "Eineinhalb Jahre sind vergangen, seitdem das Bankensystem in weiten Teilen der Welt zusammengebrochen ist und nur durch milliardenschwere staatliche Hilfen gerettet werden konnte. In dieser Zeit hat die Rezession 34 Millionen Menschen den Job gekostet. Bankenhilfe, Konjunkturprogramme und die sinkende Wirtschaftsleistung haben den Weg für die Schuldenkrise geebnet. Erste Staaten wie Griechenland und Ungarn sind fast pleitegegangen oder stehen wie Spanien knapp davor. Was machten die G-20? Sie führen Scheingefechte. Die USA und Europa verloren sich in sinnlosen Geplänkeln darüber, wer wie viel sparen soll. So als ob am Ende dieser Debatte etwas anderes als vage Ziele unter dem Motto 'Sparen ist wichtig, die Wirtschaft stärken aber auch' herauskommen hätte können."

Die niederländische Zeitung DE VOLKSKRANT lobt die von den G-20-Staaten vereinbarte Begrenzung neuer Schulden: "Bis 2013 müssen die Haushaltsdefizite halbiert werden. Drei Jahre später sollen die Staatsschulden stabilisiert sein. Diese konkrete Zielstellung ist bemerkenswert, denn normalerweise werden Abschlusserklärungen solcher Gipfeltreffen von Vagheiten bestimmt. Allerdings ist keine Rede von verbindlichen Absprachen, ganz zu schweigen von Sanktionen für den Fall der Nichterfüllung."

Für den den G-8- und den G-20-Gipfel waren rund 19.000 Polizisten abgestellt. Die Kosten für die Sicherheitsvorkehrungen wurden auf mehr als 900 Millionen Dollar (730 Millionen Euro) geschätzt. www.net-tribune.de ...

"So teuer, hieß es im Vorfeld, war noch kein Weltwirtschaftsgipfel. Daran gemessen grenzt es an Realsatire, dass als wesentlicher Bestandteil des Abschlussdokuments nun festgehalten ist, dass sich die Industrienationen auf einen ehrgeizigen Schuldenabbau verpflichten. Wie wäre es, wenn die Mächtigen der Welt mit der Sanierung bei ihren Gipfeltreffen anfingen?", fragt der NORDKURIER. Mehr be www.dradio.de/presseschau/ und bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Das Hauptproblem, die Regulierung des globalen Finanzsystems, stand gar nicht auf der Tagesordnung. Geredet wurde lediglich über die Besteuerung der Banken und sie wurde abgelehnt. Keine neuen, globalen Regeln für Banken, keine Erhöhung des Eigenkapitals, keine Trennung des Investment- vom Kreditgeschäft, keine Überwachung der Hedgefonds und keine Kontrolle der Rating-Agenturen. Alles wie gehabt und wie vor der Finanzkrise. Auf ein Neues ...!

28.06.2010 9:27

Diese Wahl ist keine Wahl

1244 Sitze gibt es in der Bundesversammlung, die sich je zur Hälfte aus den 622 Bundestagsabgeordneten und genauso vielen Vertretern aus den Landtagen zusammensetzt. CDU und FDP könnten sich eigentlich beruhigt zurücklehnen – in Anbetracht einer komfortablen Mehrheit von rund 20 Stimmen. Doch erstens ist die rechnerische Überlegenheit etwas geschmolzen, weil die Nominierung der CDU-Wahlmänner und -frauen in einigen Landtagen schiefging, und zweitens täuscht sie, weil die politische Stimmung unklar ist. Denn vor allem in Teilen der FDP, aber auch bei einigen Christdemokraten ist die Überzeugung für den eigenen Kandidaten, den niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff, nicht so groß. Sie liebäugeln mit dem Kandidaten der Opposition, dem ehemaligen DDR-Bürgerrechtler Joachim Gauck. Und so könnte die Bundespräsidentenwahl auch zur Machtfrage der Regierung Merkel werden. Und weil es eng werden könnte, werden die Bundesländer weniger Prominente aus dem gesellschaftlichen Leben als sonst für die Bundesversammlung nominieren. Mehr bei www.tagesspiegel.de ...

Bundesversammlung

Kommentar Al: Was hat diese Wahl mit Demokratie zu tun? Genau so viel wie alle Wahlen in der parlamentarischen Demokratie: Es sind Showveranstaltungen die dem machtlosen Volk vorgaukeln sollen, es hätte Einfluss auf die Politik. Eine ganz spezielle Augenwischerei ist die "Wahl" des Bundespräsidenten: Wer Kandidat wird, entscheiden die Parteispitzen in eigener Machtvollkommenheit und ohne Demokratie. Genau so werden - wieder von den Parteien - die Wahlmänner und -frauen von den Landtagen "nominiert". Das Gesetz über die Wahl des Bundespräsidenten sagt im § 7: "Die Mitglieder (der Bundesversammlung) sind an Aufträge und Weisungen nicht gebunden." Tatsächlich aber herrscht Fraktionszwang. Das Ergebnis ist ein Bundespräsident, den auch gleich das Kabinett nominieren könnte. Dieses Verfahren hat sich in der DDR bewährt. Und niemand hat sich mehr darüber gewundert, denn die DDR hat sich auch selbst bis zuletzt als "Diktatur des Proletariats" bezeichnet. So stark ähneln sich die staatstragenden Praktiken?! Die Spielchen funktionieren deutlich anders, das Ergebnis aber ist das gleiche: Der Souverän wird nicht gefragt.

Bemerkenswert wird diese "Wahl" am Mittwoch nur dadurch, dass sie diesmal zur Abrechnung mit der impotenten Schwarz-Gelben Regierung umfunktioniert werden könnte. Die Regierung kann sich nicht mehr auf die eigenen Leute verlassen. Der einzige interessante Aspekt an diesem unwürdigen Schauspiel.

27.06.2010 21:11

World Wealth Report 2010

The world’s population of high net worth individuals (HNWIs) grew 17.1% to 10.0 million in 2009.The world’s population of high net worth individuals (HNWIs) returned to 10 million in 2009, increasing by 17.1% over 2008. HNWI financial wealth increased 18.9% from 2008 levels to $39 trillion. After losing 24.0% in 2008, Ultra-HNWIs saw wealth rebound 21.5% in 2009. Ultra-HNWIs increased their wealth by 21.5% in 2009. In terms of the total Global HNWI population remains highly concentrated with the U.S, Japan and Germany accounting for 53.5% of the world’s HNWI population, down slightly from 2008. More by www.capgemini.com ...

26.06.2010 10:59

Weizsäcker fordert: Kein Koalitionszwang!

Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker sprach sich gegen einen Koalitionszwang in der Bundesversammlung aus. Die Wahl gelte "einem ganz und gar selbständigen Amt, unabhängig von legitimen Zielen von Parteien und Koalitionen", sagte Weizsäcker der "Bild"-Zeitung laut Vorabmeldung.

Dieser Ansatz sei richtig, sagte Weizsäcker. "Die Wahl ist frei." Auch Roman Herzog, der von 1994 bis 1999 Bundespräsident war, sagte im SWR, keine Partei könne sich erlauben, Wahlmänner und Wahlfrauen auf einen bestimmten Kandidaten einzuschwören. Die Parteien müssten die Abstimmung aber gar nicht erst freigeben, denn jedes Mitglied der Bundesversammlung sei bereits völlig frei in seiner Wahl, betonte er.

25.06.2010 22:17

Der Kernsatz zur Sterbehilfe

Urteil des BGH zur Sterbehilfe vom 25. Juni 2010, Aktenzeichen: 2 StR 454/09.
Die schriftliche Begründung des Urteils wird in einigen Wochen erscheinen. 

Der Abbruch einer lebenserhaltenden ärztlichen Behandlung
ist ... nicht strafbar.
Ärzte, Betreuer und Pflegeheime
müssten eine lebenserhaltende Maßnahme abbrechen,
wenn dies dem Willen des Patienten entspricht.
Das gilt auch für den Fall,
dass der unmittelbare Sterbevorgang noch nicht begonnen hat.

Mehr bei www.ftd.de ... und beispielsweise bei www.fr-online.de ...

25.06.2010 18:12

Badeschiff und Freischwimmer

Badeschiff Spree Berlin

Freischwimmer Berlin Kreuzberg

25.06.2010 16:25

Genom entschlüsselt - aber nicht verstanden

In einem Interview mit der Wissenschaftszeitschrift "Science" erklärte Craig Venter: "Es ist schon erstaunlich. Wenn man die DNA eines Lebewesens austauscht und eine neue Software installiert, dann verschwindet das ursprüngliche Lebewesen und ein neues entsteht - als Ergebnis eines Informationsaustausches. Das beweist: Der genetische Code ist unsere Software."

Craig Venter verspricht künstliche Mikroben, die CO2 aus der Luft filtern, Öl produzieren oder abbauen, oder Impfstoffe produzieren. Viele Biologen halten das für verfrüht. Bis Wissenschaftler nach eigenen Plänen Leben am Reißbrett konstruieren können, sind noch viele Hürden zu überwinden, meint Christina Smolke, Bio-Ingenieurin an der Stanford-Universität. 

"Was wir jetzt beobachten, die Forschung im Labor von Craig Venter, beweist, dass die Bautechnik zur Konstruktion von Lebewesen bereit steht. Aber es gibt nach wie vor eine große Kluft zwischen dem Bauen und dem Gestalten von Lebewesen."

Craig Venter hat etwas gebaut, das er nicht versteht. Schon deshalb sei er kein "Schöpfer" sagt Christoph Rehmann, Professor für Theorie und Ethik der Biowissenschaften an der Universität Lübeck. 

"Diese Assoziation zwischen einem Biotechnologen und Gott, die ist sehr weit hergeholt. Gott mag, wie wir alle wissen, keinen langen weißen Bart haben, aber er hat auch keinen kurzen weißen Bart, wie Craig Venter ihn hat."

Der künstliche Mensch ist auch durch die neuen Forschungen nicht näher gerückt. Das Erbgut eines Menschen ist nicht nur 6000 Mal größer als das Genom einfacher Bakterien, es ist auch wesentlich komplexer. Die Epigenetik spielt in höheren Organismen wie Mäusen und Menschen eine viel größere Rolle als bei Bakterien. Viele Zusammenhänge im Genom und um das Genom sind nach wie vor unverstanden.  Mehr bei www.dradio.de ...

Die Epigenetik - Der zweite Code

So sind Übergewicht oder Bluthochdruck kein unabwendbares Schicksal. Die Gene für diese Krankheiten sind zwar in den Zellen gespeichert, aber sie lassen sich beeinflussen: aktivieren, bremsen oder stilllegen. Den Menschen als Sklaven seiner Erbmoleküle darzustellen, sei ein Denkfehler. Das zeigen, so Peter Spork, viele neue Forschungsergebnisse. Die Macht der Epigenetik über die Genetik gibt dem Menschen die Möglichkeit, seine Biologie zu beeinflussen und sogar zu beherrschen.

"Diese ganze genzentrierte Sicht hat ein wenig zu einer fatalistischen Einstellung geführt. Ich kann ja eh nichts ändern. Die Epigenetik zeigt jetzt, dass Umwelteinflüsse die Programmierung der Gene so entscheidend verändern können, dass schon durch Ereignisse im Mutterleib, aber auch durch Ereignisse später im Leben, wir wirklich unser Schicksal selbst in die Hand nehmen können ein ganzes Stück weit."

Das Bild, das sich die Biologen vom Innern einer Zelle machen, hat sich in den vergangenen zehn Jahren grundlegend geändert. Suchte man in den 90er-Jahren noch den linearen Code, der alles kontrolliert, so spricht man heute meist von Netzwerken. Viele Elemente beeinflussen sich gegenseitig. Und das bedeutet: Alles ist komplizierter als gedacht. Mehr bei www.dradio.de ... und www.faz.net ...

24.06.2010 16:17 / 24.06.2010 21:17

Alte Nationalgalerie

Bei allem Disput und nun dem Debakel um das geplante Humboldt-Forum im Schloss ist das real existierende Pendant, die Museumsinsel mit ihren Sammlungen europäischer und vorderasiatischer Kunst bisweilen in den Schatten geraten. Gestern (05.06.2010) indessen herrschte hier hellster Sonnenschein – nicht nur am Firmament. Es galt, die Eröffnung oder besser Wiedergewinnung des Kolonnadenhofes zu feiern, des Freiraumes zwischen den Museumsbauten, der durch besagte Kolonnaden umschlossen wird. Mehr bei www.tagesspiegel.de ...

Alte Nationalgalerie

24.06.2010 9:51

Wirre Simulationen bei Blue Brain

... Zu diesen Leuten muss Henry Markram gehören, der Gründer und Leiter des Blue-Brain-Projekts an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne. Denn er hat einen Traum: die Tätigkeit des menschlichen Gehirns in Echtzeit zu simulieren, was nichts anderes bedeutet, als eine Kombination von Hard- und Software zu konstruieren, die ihren Fähigkeiten nach von einem menschlichen Gehirn nicht zu unterscheiden ist.

Das von ihm ins Leben gerufene Projekt hat genau dieses Ziel vor Augen. Es heißt so, weil es die Rechenkraft eines Blue-Gene-Rechners von IBM mit 8192 Prozessoren benutzt. Noch muss man nicht fürchten, dass der betreffende Rechner bald als intelligentes Wesen mit Menschen- und Bürgerrechten angesehen wird. Denn das Blue-Gene-Projekt ist bisher nicht weiter gediehen als bis zur Simulation der Aktivitäten der kleinsten funktionalen Untereinheit des Säugetiergehirns: der Kortikalen Kolumne. Und dabei handelt es sich auch nur um die Kortikale Kolumne einer Ratte.

Die Interpretation des künstlichen Neuronengeflackers - ja, die Interpretation ist nun wirklich noch einmal eine ganz andere Geschichte. Immerhin behauptet man: "Wir haben bereits eine derart hohe Detailtreue erreicht, dass das Modell selber als ein vollgültiges Werkzeug für die Stimmigkeit und Relevanz neurobiologischer Daten dient, und gleichzeitig als Wegweiser für neue experimentelle Unternehmungen dient." Das ist eine kühne Aussage ... Mehr bei www.heise.de ... und bei www.storyal.de ...

24.06.2010 8:31

Frauen können Multitasking besser ... angeblich

Multitasking bestimmt unseren Arbeitsalltag. Aber können Frauen tatsächlich besser als Männer mit mehreren Aufgaben gleichzeitig jonglieren? Sind Jüngere belastbarer als Ältere? Eine Studie des Instituts für Arbeit und Gesundheit der DGUV (IAG) widerlegt diese gängigen Vorurteile. Wer versucht, verschiedene Dinge gleichzeitig zu erledigen, zahlt einen Preis – egal ob Mann, Frau, jung oder alt. Nachlassende Leistungen, erhöhte Anspannung und dadurch ein potenziell erhöhtes Unfallrisiko sind die Folgen des Multitasking. Mehr bei www.risiko-raus.de ...

23.06.2010 8:36

Rosenblätter im Juni

23 Gelbe Rosen

23.06.2010 23:23

14 Thesen zur Netzpolitik der Bundesregierung

Innenminister Thomas de Maizière hat heute in Berlin 14 Thesen zur Netzpolitik vorgestellt. Sie sind das Ergebnis einer Dialogreihe und sollen die Grundlage dafür stellen, wie sich der Staat bei der weiteren Ausgestaltung des Internets einbringt. "Die Politik hat das Phänomen Internet erst ignoriert, dann bestaunt und teils zu zögernd, teils zu forsch gehandelt", sagte Maizière.

These 1: Bewusstsein für gemeinsame Werte schaffen
 
These 2: Rechtsordnung mit Augenmaß weiterentwickeln
 
These 3: Freie Entfaltung im Netz und Ausgleich zwischen kollidierenden Freiheitsrechten Privater ermöglichen
 

These 4: Selbstbestimmung und Eigenverantwortung stärken
 
These 5: Anonymität und Identifizierbarkeit abwägen
 
These 6: Verantwortung zwischen Anbietern und Nutzern gerecht aufteilen
 
These 7: Staatliche Grundversorgung sicherstellen
 
These 8: Die gesamte Bandbreite des Ordnungsrechts nutzen

These 9: Auf bewährte Eingriffsbefugnisse zurückgreifen
 
These 10: Realistische Erwartungen an die Sicherheitsbehörden formulieren und ihre IT-Kompetenz verbessern
 
These 11: Technologische Souveränität wahren
 
These 12: Online-Angebote nutzerorientiert und kostengerecht ausbauen
 
These 13: Elektronische Behördendienste am Nutzen ausrichten
 
These 14: Staatliche IT-Systeme attraktiv und sicher ausgestalten

Mehr bei www.horizont.net ...

... und ein kompetenter Kommentar bei www.netzpolitik.org ...

22.06.2010 17:03 / 23.06.2010 8:27

Kaventsmänner

Mit Satelliten wurden zahlreiche der Riesen aufgespürt. Im Nordatlantik tauchen die meisten auf: Zwei bis drei Wasserwände pro Woche erheben sich dort aus dem Meer.

Doch die Hauptfrage blieb: Warum türmen sich kleine Wellen zu einer Höhe auf, die weit größer ist als die Summe ihrer Ursprungshöhen? Experimente des Projekts "Maxwave" hatten ergeben, dass sich zwei Wellen von wenigen Metern Höhe zu 20-Meter-Brechern überlagern können. "Nichtlineare Effekte" seien im Spiel, folgern Wissenschaftler: Aus zwei bekannten Größen lässt sich demnach nicht ohne Weiteres auf die dritte schließen.

Letztlich entscheidet die Energie im Wasser, ob sich eine Monsterwelle auftürmt - doch sie lässt sich nur schwer bestimmen. Anhand von mathematischen Berechnungen und Computersimulationen konnten Eliasson und Shukla nun zeigen, unter welchen Bedingungen sich so viel Energie konzentriert, dass Riesenwellen entstehen: weiter bei www.spiegel.de/wissenschaft ...

22.06.2010 14:03

Gier nach mehr Revier

Auch Schimpansen haben eine dunkle Seite, das wusste schon in den siebziger Jahren die berühmte Forscherin Jane Goodall, die in ihren Büchern Szenen zwischen rivalisierenden Horden beschrieb: Damals konnte sie beobachten, wie sich Gruppen erwachsener Männchen zusammenrotteten und die Randgebiete des Reviers durchstreiften. Systematisch überfielen und töteten sie Tiere der Nachbargemeinschaft, bis diese völlig ausgerottet war - ein im Tierreich seltener Vorgang.

Die Angriffe liefen meist ähnlich ab: Bei einem typischen Fall beobachteten die Forscher, wie sich 27 Männchen und ein Weibchen verbündeten und in fremdes Territorium eindrangen. Als sie dort auf eine Gruppe von weiblichen Affen stießen, von denen zwei Säuglinge mit sich trugen, griffen sie an. Sie töteten eines der Kinder und kämpften dann etwa 30 Minuten lang, um das zweite Jungtier seiner Mutter zu entreißen. "Sie haben das Kind nicht bekommen, aber sie haben es schwer verletzt", sagte Sylvia Amsler aus dem Forscherteam. "Wir glauben nicht, dass es überlebt hat." Die Wissenschaftler vermuten, dass die Angreifer sich auf Jungtiere konzentrieren, weil diese leichtere Gegner sind als ausgewachsene.

Wissenschaftler vermuten schon länger, dass die Gier nach einem größeren Lebensraum die Ursache für Gewalt unter benachbarten Gruppen von Schimpansen ist. Diese Hypothese konnten Mitani und seine Kollegen nun stützen: Sie beobachteten, dass die drangsalierten Tiere ihr Gebiet verließen und die Angreifer sich dort niederließen. So dehnten die aggressiven Ngogo-Schimpansen ihr Territorium um 22 Prozent aus. Mehr bei www.spiegel.de ...

22.06.2010 10:14

Mixa und kein Ende

"Der Fall Mixa droht zunehmend zu einem Supergau für die katholische Kirche zu werden. Ob Bischof Mixa gravierende Alkoholprobleme hatte, ob er sich jungen Priestern gegenüber anders verhalten hat, als sein Codex es ihm vorgab: Das ist nach wie vor nicht bewiesen und muss deshalb immer noch mit einem Fragezeichen versehen werden. Dass entsprechende Indizien aus Kirchenkreisen gezielt an die Öffentlichkeit gebracht werden, steht dagegen fest. Offensichtlich schien es einigen Kirchenoberen das einzige Mittel, den gänzlich uneinsichtigen Alten zur Raison zu bringen und ihn daran zu hindern, sein ehemaliges Bistum weiter ins Chaos zu stürzen", vermerkt derTRIERISCHE VOLKSFREUND.

Die BERLINER ZEITUNG fasst zusammen: "Es geht längst nicht mehr um Einzelfälle und Kurskorrekturen in bestimmten Fragen, etwa dem juristischen Umgang mit Missbräuchen durch Priester. Die entscheidende Frage ist, welche Konsequenzen die katholische Kirche aus den generellen Fehlentwicklungen zieht. Alles, wirklich alles ist zu befragen und zu überprüfen, was zu Zwist und Vertrauensverlust geführt hat - der Zölibat genauso wie das Amtsverständnis, die Lehre von den Sakramenten und der Kirche als Heilsinstitut. Also all jene Fragen, die Luther einst aufgeworfen hat und die - gegen seinen einstigen Willen - zur Abspaltung der Protestanten geführt haben." Mehr bei www.dradio.de/presseschau/

Kommentar Al: Der Meinung der BERLINER ZEITUNG stimme ich voll zu, aber es muss noch konsequenter aufgeräumt werden: Strikte Trennung von Kirche und Staat!

22.06.2010 10:07

Und es ist Sommer ...

Kornblumen und Mohn - Sommerwiese

Kornblumen

Mohnblumen im Gegenlicht

21.06.2010 21:38

Testbericht Canon PowerShot SX210 IS

Eine hervorragende Camera mit 14 x optischem Zoom und einer Auflösung von 14 MPixel. Sehr nützliche und interessante Features. Aber sie liefert nur bei ISO 80 bis 200 wirklich gute Bilder.

Hier geht es zum Testbericht und zu den Testbildern bei www.storyal.de ...

Testbericht Canon PowerShot SX210 IS -  Weisse Rose

17.06.2010 11:07

EU-Parlament für Wirtschaftsregierung

Vor dem Gipfeltreffen der EU-Regierungschefs am Donnerstag in Brüssel haben sich mehrere führende EU-Politiker für die Bildung einer europäischen Wirtschaftsregierung ausgesprochen.

Die Abgeordneten kritisierten die "Halbherzigkeit" der EU- Regierungen, die ihre Sonderinteressen pflegten, anstatt an einer echten Wirtschaftsregierung zu arbeiten. Martin Schulz forderte im Namen der Sozialdemokraten den EU-Kommissionspräsidenten auf, den Regierungschefs die Stirn zu bieten und die Initiative für die Wirtschaftsregierung zu übernehmen. "Wir, die Fraktionsvorsitzenden, haben Ihnen den Rücken gestärkt. Sagen Sie den Staaten, es ist genug mit ihrer Re-Nationalisierung". Mehr bei www.handelsblatt.com ...

Kommentar Al: Interessant! Das EU-Parlament revoltiert gegen die nationalen Regierungen. Endlich! Eine Wirtschaftsregierung, ausgestattet mit Macht und Richtlinienkompetenz ist seit 50 Jahren überfällig. Sie wird bestimmt nicht am kommenden Wochenende, sondern nur unter dem Druck einer neuen, massiven Finanzkrise entstehen - Vielleicht!

17.06.2010 7:37

Schlechte Umfragewerte

Umfrage Sonntagsfrage

Umfrage Regierung Zufriedenheit

16.06.2010 11:24

Mädchen mit 10 geschlechtsreif

Immer mehr Mädchen erreichen bereits in der Grundschule die Pubertät. Eine Studie der Kopenhagener Universitäts-Klinik mit 1000 Mädchen fand heraus, dass das Brustwachstum heute ein Jahr früher beginnt als noch vor 15 Jahren. Das Durchschnittsalter betrage neun Jahre und zehn Monate. Dies bestätige einen langwährenden Trend, demnach heutige Mädchen sechs Jahre früher in die Pubertät kommen als noch vor 100 Jahren. Ende des 19. Jahrhunderts lag das Durchschnittsalter bei 15 Jahren.

Die englische Zeitung Times zitiert in ihrer Sonntagsausgabe Dr. Anders Juul, Chef der Abteilung für Wachstum und Reproduktion an der Universität Kopenhagen: "Wir waren sehr überrascht, dass es innerhalb von 15 Jahren zu solch einer Veränderung kommen konnte." Dass Bisphenol A eine frühere Pubertät zu geringen Teilen mitauslösen könne, hält Breckwoldt für möglich. "Beweisen kann man es aber nicht."  Mehr bei www.augsburger-allgemeine.de ...

16.06.2010 9:37

Gegenlicht

Reichstag am 14. Juni 2010, 20:23 h

Reichstag am 14. Juni 2010, 20:23 h

15.06.2010 17:42

Die Schere öffnet sich

Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich in Deutschland immer weiter. Einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zufolge gibt es nicht nur mehr Arme, sie werden auch ärmer. Gleichzeitig nehmen demnach Einkommen und Anteil der Wohlhabenden zu, während die Mittelschicht schrumpft. Angesichts dieser Zahlen kritisierten die Forscher das Sparpaket der Bundesregierung als zu einseitig. Es verschärfe die Entwicklung.  Die Studie stellt für den Zeitraum von 2000 bis 2009 eine Polarisierung der Einkommen fest. Der Anteil der Armen stieg in diesem Zeitraum demnach von 18 auf fast 22 Prozent. Gleichzeitig sank ihr durchschnittliches Nettoeinkommen inflationsbereinigt von 680 Euro auf 677 Euro.

Bei den Reichen legte der Durchschnittsverdienst von 2.569 auf 2.672 Euro zu. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung stieg leicht von 15,6 auf 16,8 Prozent. Im Jahr 2008 lag er sogar bei 18,8 Prozent, bevor ihn die Krise sinken ließ. Das Einkommen der Mittelschicht stieg seit 2000 von 1.287 auf 1.311 Euro pro Person. Ihr Anteil schrumpfte aber von mehr als 64 auf 60 Prozent der Bevölkerung. Hier gebe es einen langfristigen und besorgniserregenden Trend. Mehr bei www.focus.de ...

15.06.2010 17:18

Noch eine Revolution ...

Eee Keyboard

Die Hardware-Branche verliert ihre bekannteste Vaporware: Nach scheinbar ewiger Wartezeit und zahlreichen Termin-Verschiebungen ist das mittlerweile beinahe schon sagenumwobene Asus Eee Keyboard nun tatsächlich erhältlich.

Das Eee Keyboard ist im Prinzip ein vollwertiger Rechner in einer Tastatur und wurde von Asus bereits auf der CES im Januar 2009 vorgestellt. Es folgten Präsentationen auf der CeBIT 2009 und der CES 2010, die dort aber jeweils verkündeten Release-Termine wurden allerdings jedes Mal wieder verschoben. Doch jetzt ist es tatsächlich soweit: Asus beginnt in Deutschland ab sofort mit der Auslieferung des Geräts.  Mehr bei www.chip.de ... via www.basicthinking.de ...

Kommentar Al: Die Funktion ist genau so fragwürdig, wie die des iPad. Die entscheidende Frage: Warum sollte man dafür 550 Euro bezahlen, anstatt sich ein Notebook/Netbook zu kaufen?!

15.06.2010 9:19

Israel untersucht sich selbst

Jerusalem. Israel hat am Montag einen Untersuchungsausschuss zur Gaza-Flottille eingesetzt. Er steht unter Leitung von Jakob Turtel (75), Oberster Richter im Ruhestand. Sein Auftrag lautet, die legalen Aspekte rund um die Erstürmung des Schiffs Mavi Marmara durch die israelische Marine zu überprüfen, bei der am 31. Mai neun Aktivisten getötet wurden. Das Komitee werde nachweisen, dass es sich um eine "angemessene defensive Aktion" gehandelt habe, sagte Premier Benjamin Netanjahu. Das Kabinett billigte seinen Vorschlag einstimmig.

Bei der Klärung, ob die Gaza-Blockade und der Marineeinsatz außerhalb israelischer Hoheitsgewässer durch internationales Recht gedeckt sind, kann der Ausschuss Regierungsvertreter und Generalstabschef laden, nicht aber Offiziere und Soldaten. Ihre Vernehmung ist einer internen Militäruntersuchung vorbehalten. Mehr bei www.fr-online.de ...

Kommentar Al: Noch bevor dieser Untersuchungsausschuss überhaupt seine Arbeit aufgenommen hat steht fest, was für ein Ergebnis er produzieren wird: "Das Komitee werde nachweisen, dass es sich um eine "angemessene defensive Aktion" gehandelt habe, sagte Premier Benjamin Netanjahu." Siehe oben.

14.06.2010 23:08

Hayabusa ist zurück

Erstmals hat eine Raumsonde Proben von einem Asteroiden zur Erde transportiert - das hoffen zumindest japanische, amerikanische und australische Wissenschaftler.
Zwar verglühte die japanische Raumsonde Hayabusa selbst in der Nacht mit einem gigantischen Feuerstreif beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre über Südaustralien.
Kurz davor hatte sich aber die basketballgroße, hitzbeständige Kapsel, die Proben vom Asteroiden Itokawa enthalten soll, gelöst und war an einem Fallschirm in einer kaum besiedelten Region Australiens zu Boden geschwebt. Sie konnte in der Wüste problemlos geborgen werden, wie ein Sprecher des australischen Verteidigungsministeriums erklärte. Mehr bei www.sueddeutsche.de ...

14.06.2010 12:29

Beruhigend: 0,00161 Lichtjahre in 38 Jahren

Die Raumsonde Pioneer 10 wurde am 3. März 1972 gestartet und ist das von Menschen produzierte Objekt, dass sich bisher am weitesten von der Erde entfernt hat: 102 AU = 102 x Entfernung Erde Sonne = 102 x 150 Mio Km. Eine Zahl mit 10 Nullen oder 0,00161 Lichtjahre.

Raumsonde Pioneer 10

13.06.2010 21:44

Merkels Regierung ist am Ende

Ein erstaunlicher Kommentar der staatstragenden FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG (FAZ) zum Zustand der Schwarz-Gelben Koalition: "Wenn das Kanzleramt brennbar wäre, müsste man sagen: Es brennt an allen Ecken. Die Kanzlerin kommt mit dem Löschen nicht nach. Sie kann sich nur noch auf die wichtigsten Brandherde konzentrieren. Das waren in der letzten Woche zwei: die Vorbereitungen einiger in der Union, Christian Wulff zur Aufgabe seiner Kandidatur für das Bundespräsidentenamt zu bewegen. Merkel sollte dabei auch öffentlich unter Druck gesetzt werden. Dieses Feuer konnte sie noch austreten. Nun streut der Bundesverteidigungsminister, weithin beliebtester Mann im Kabinett, ehrgeizig, eigensinnig, egophil und materiell unabhängig, er halte es in Berlin unter den obwaltenden Umständen nicht mehr aus. Wer zuhörte, musste den Eindruck gewinnen, dass Guttenberg kurz vor dem Rücktritt steht, schon nach neuen Aufgaben Ausschau hält. Es brennt wie seit 1982 nicht mehr, als die 'sozialliberale' Regierung zerbrach. Anders als damals steht diesmal eine Bundespräsidentenwahl unmittelbar bevor. Und, ganz nebenbei, nach dem griechischen das Schulden-Debakel Spaniens und Portugals." Mehr bei www.dradio.de/presseschau ...

Pro Gauck

Kommentar Al: Ich kann mich nicht erinnern, jemals eine so zerstrittene, dilettantisch agierende Regierung erlebt zu haben, wie die jetzige unter Merkel. Und es ist die Kanzlerin, die dieses Desaster durch ihr zögerliches Lavieren zu verantworten hat. Hier nur wenige Stichworte: Streit um Steuersenkung, gleichzeitig um Steuererhöhung, Sparen ohne strategisches Konzept, Zu- und Absagen der Unterstützung für Opel, die Diskussion um die Abschaffung der Wehrpflicht, endloser Krampf mit der Gesundheitsreform/Kopfpauschale und nicht zuletzt: Der Umgang mit der extraorbitanten Staatsverschuldung - sie wird einfach ignoriert! Die letzten Monate beweisen: Es reicht nicht, wenn die Chefin nur moderiert. In diesen Zeiten braucht Deutschland eine eiserne Lady, die die Richtung vorgibt und mit der Faust auf den Tisch schlägt: Basta! Genau das Gegenteil macht Merkel: Sie will niemanden durch eine klare Entscheidung verprellen, sie geht jeden faulen Kompromiss ein, der (scheinbar) ihrer Macht nützt. Das exemplarische Beispiel dafür ist die Nominierung von Christian Wulff. Die überparteiliche Nominierung von Joachim Gauck hätte das längst überfällige Signal für das vernünftige und dem Gemeinwohl verpflichtete Handeln dieser Regierung sein können. Kleinkariert entschied sich die Kanzlerin für den Langweiler Wulff. Das kann der Anfang vom Ende dieser Regierung gewesen sein. Schon jetzt gibt es Strassendemonstrationen gegen das unausgewogene Sparpaket. Was ist von dieser Regierung und auf der Strasse erst zu erwarten, wenn die nächste, unvermeidliche Finanz- und Schuldenkrise da ist?!

13.06.2010 9:44

... und wo bleibt der Datenschutz?!

iq-Auto

;P RT @dunkelstern, @r0_x Was ich ja gut finde ist das neue Gesetz, dass Leute mit IQ unter 50 zwei Fähnchen am Auto anbringen müssen.Thu Jun 10 2010 18:50:50 (Mitteleurop�ische Sommerzeit) via Twitter for iPhone

Gefunden via Schockwellenreiter bei http://twitter.com/chrismarquardt

Hier noch ein schöner Spruch von twitter.com ...: Einen Vorteil hat das iPad gegenüber dem iPhone ja schon: es fällt einem nicht so leicht ins Klo.vor ungefähr 5 Stunden via Osfoora HD

12.06.2010 22:39

Wie wahr ...

 

 

Kein Schwanz
ist so hart
wie das Leben

Mehr Sprüche bei sprueche-neu.org ...

 

 

12.06.2010 12:27

Krisen durch Ausfall der Computer

IT-Krisen generell sind denkbar. IT ist ja inzwischen fast überall vorhanden, durchzieht eigentlich alle Infrastrukturen, natürlich auch die kritischen Infrastrukturen, Online-Banken zum Beispiel, aber auch Lebensmittelversorgung, Verkehr, Flugverkehr, die ganze Finanzwelt ist ja ohne IT nicht mehr denkbar. Wenn nun dort Komponenten ausfallen, dann fallen natürlich auch diese entsprechenden Prozesse aus und entsprechend dann die Dienste, die der Bürger nutzt oder auch andere Infrastrukturen nutzen, wären da nicht mehr verfügbar. Wenn so was im großen Stil stattfinden würde, dann müsste man von einer IT-Krise sprechen. 

Es wurde auch erkannt, dass die Kommunikation die wichtigste Komponente ist im IT-Krisenmanagement. Und deswegen ist es das Ziel, die Betreiber zusammen mit den Regierungen ein gemeinsames Krisenmanagement entwickeln zu lassen. Und im Rahmen des Umsetzungsplanes KRITIS wird dieses gemeinsame Krisenmanagement aufgebaut. In einigen Teilen existiert es bereits. Es gibt im BSI ein Lagezentrum, was dann wiederum mit den ganzen Betreibern kommuniziert. Dort sind Notfallkontakte bekannt und es werden Übungen durchgeführt, also man bereitet sich auf die Reaktion auf eine zukünftige Krise vor. Mehr bei www.dradio.de ...

12.06.2010 9:57

Erste Testbilder: Canon SX210 IS

Testbild Canon PowerShot SX210 IS
Brennweite 61 mm, ISO 80, Programm Tv
Auflösung 14 MPixel, Breite 5-fach verkleinert, leicht bearbeitet

Testbild Canon PowerShot SX210 IS
Brennweite 392 mm (max. Zoom), ISO 80, Programm Tv
Auflösung 14 MPixel, Bildausschnitt 1/4 der Breite, verkleinert, leicht bearbeitet

Testbild Canon PowerShot SX210 IS
Entfernung ca. 130 Meter
Brennweite 392 mm (max. Zoom), ISO 800, Programm Auto
Ausschnitt in originaler Auflösung 14 MPixel, unbearbeitet

Testbild Canon PowerShot SX210 IS
Brennweite 28 mm (min. Zoom), ISO 80, Programm P
Auflösung 14 MPixel, Breite 6,5-fach verkleinert, leicht bearbeitet

Testbild Canon PowerShot SX210 IS
Brennweite 392 mm (max. Zoom), ISO 80, Programm P
Auflösung 14 MPixel, Breite 6-fach verkleinert, leicht bearbeitet

Das Datenblatt bei www.digitalkamera.de ...
und mehr zu Kompakt-Mega-Zoom-Cameras bei www.storyal.de ...

11.06.2010 17:31

Kein Ergebnis bei UNO-Klimakonferenz in Bonn

Bei der UNO-Klimakonferenz in Bonn hat es keine wesentlichen Fortschritte bei den Verhandlungen um ein neues Weltklima- Abkommen gegeben. Die rund 4.500 (!) Teilnehmer berieten fast zwei Wochen lang, ohne verbindliche Vereinbarungen zu treffen. Ein neuer Vertragsentwurf lag zum Abschluss der Konferenz zwar vor, wurde aber noch nicht beschlossen und war auch strittig. Zur Minderung der Treibhausgase gab es keine neuen Vorschläge der Industrieländer. Offen blieben auch die Vergabemechanismen für die Finanzhilfen an die ärmeren Länder. Zur Vorbereitung des nächsten Weltklimagipfels Ende des Jahres im mexikanischen Cancún finden noch zwei weitere UNO-Konferenzen statt. Mehr bei www.dradio.de... und bei www.dradio.de ...

11.06.2010 17:07

Unmengen von Öl im Golf von Mexico

Inzwischen gehen die meisten Prognosen von einer Menge austretenden Öls aus, die pro Stunde höher ist als anfänglich für einen gesamten Tag angenommen wurde. Täglich traten demnach bis zu acht Millionen Liter aus, wie die Direktorin des Geologischen Dienstes, Marcia McNutt, sagte. Sie koordiniert die unterschiedlichen Schätzungen der Experten. Die Angaben gelten für den Austritt vor dem 3. Juni, als ein beschädigtes Steigrohr abgesägt und ein Absaug-Trichter über die defekte Bohrleitung gestülpt wurde.

"Das ist ein Alptraum, der jede Woche schlimmer wird", sagte Michael Brune, Direktor des Sierra Clubs. "Wir können den Schätzungen von BP über die Menge des austretenden Öls ganz offensichtlich nicht trauen." Die Schätzungen sind noch immer nicht endgültig, das Ozeanografische Institut Woods Hole etwa nannte noch höhere Zahlen: Zwischen 3,8 Millionen und acht Millionen Liter Öl träten demnach täglich aus - insgesamt somit bislang fast 400 Millionen Liter. Andere Experten sprechen von rund 240 Millionen Litern.

Zum Vergleich: Nach der Havarie der "Exxon Valdez" 1989 vor Alaska, der bisher schwersten Ölkatastrophe in US-Gewässern, strömten insgesamt 41 Millionen Liter Öl ins Meer, so viel wie den Schätzungen zufolge derzeit im Golf von Mexiko alle fünf bis 13 Tage.
Mehr bei www.spiegel.de... und bei www.heise.de ...

11.06.2010 12:22

Reiche sind reicher als vor der Finanzkrise

Die Finanzkrise nähert sich zumindest auf dem Markt für Geldanlagen ihrem Ende: Im vergangenen Jahr sind die Vermögenswerte von Privatanlegern, die in Bargeld, Aktien, Wertpapieren oder Fonds angelegt sind, um 11,5 Prozent gewachsen. Insgesamt wurden 111,5 Billionen Dollar verwaltet. Das ergab eine Studie der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG). Bemerkenswert ist: Die Verluste des Vorjahres konnten damit wieder wettgemacht werden. 2008 waren die globalen Vermögenswerte im Vergleich zu 2007 um mehr als zehn Prozent auf rund hundert Billionen Dollar eingebrochen - jetzt liegt das Volumen wieder auf dem Niveau, bevor die Finanzindustrie und damit die Weltwirtschaft nach der Lehman-Pleite in die Krise rutschte.

Mit dem globalen Aufschwung feiern auch die Reichen ein Comeback: Weltweit wurden im vergangenen Jahr 11,2 Millionen Millionärshaushalte ermittelt - 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Die meisten Millionäre wohnten in den USA (4,7 Millionen), gefolgt von Japan (1,2 Millionen), China (670.000), Großbritannien (485.000) und Deutschland (430.000). Mit einem Anstieg von 35 Prozent wuchs die Anzahl der Millionärshaushalte in Singapur am stärksten, gefolgt von Malaysia (33 Prozent), der Slowakei (32 Prozent) und China (31 Prozent). In Deutschland waren es immerhin noch 23 Prozent. Global zählten 2009 weniger als ein Prozent aller Haushalte zum Kreis der Millionäre; diese verfügten aber über 38 Prozent aller Vermögensanlagen.

Lesenswert bei www.spiegel.de ...

10.06.2010 20:14

Neuer Tonfall gegenüber Israel

Die Bundesregierung und alle Fraktionen im Bundestag haben Israel aufgefordert, die anhaltende Blockade des Gazastreifens zu beenden. Erforderlich sei eine „fundamentale Änderung“ der israelischen Gaza-Politik, sagte der Staatsminister im Auswärtigen Amtes, Werner Hoyer (FDP), in einer Aktuellen Stunde im Parlament. Die bisherige Absperrung des Palästinensergebiets lasse sich nicht länger rechtfertigen. Hoyer bekräftigte auch die Forderung nach einer unabhängigen Untersuchung der israelischen Militäraktion gegen die internationale Gaza-Hilfsflotte. Dies lehnt die Regierung in Jerusalem strikt ab.

Nach Ansicht des CDU-Außenpolitikers Andreas Schockenhoff ist die humanitäre Lage im Gazastreifen unhaltbar. Israel müsse deshalb unverzüglich den Zugang für normale Hilfsgüter öffnen. Schiffe könnten vorher kontrolliert werden, ob sie etwa Waffen an Bord hätten. Nach Ansicht des außenpolitischen Sprechers der SPD-Fraktion, Rolf Mützenich, hat die israelische Blockade bislang weder der radikal-islamischen Hamas geschadet noch den Waffenhandel unterbunden. 

Nach den Worten der Grünen-Parlamentarierin Kerstin Müller ist es völkerrechtlich nicht akzeptabel, die gesamte Bevölkerung von Gaza kollektiv zu bestrafen. Der FDP-Abgeordnete Rainer Stinner meinte, Deutschland als enger Partner Israels sei nicht verpflichtet, jede Haltung der derzeitigen Regierung kritiklos hinzunehmen.

Die Linkspartei nannte das Vorgehen des israelischen Militärs „ein Verbrechen“. Niemand dürfe auf dem freien Meer einfach Menschen erschießen oder entführen, sagte ihr Fraktionsvize Jan van Aken. Mehr bei www.welt.de ...

Kommentar Al: Es war längst überfällig, dass dieser Satz im deutschen Bundestag ausgesprochen wurde: "Deutschland ... ist nicht verpflichtet, jede Haltung der israelischen Regierung kritiklos hinzunehmen." Jetzt muss die deutsche Regierung aber auch Konsequenzen folgen lassen. Daraus muss Israel erkennen, dass sich nicht nur der Tonfall geändert hat. Ich habe die Befürchtung, genau darin wird sich die deutsche Reaktion (wieder) erschöpfen.

10.06.2010 20:06

Wirkliches Sparen sieht völlig anders aus

Das 80-Milliarden-Sparpaket der Bundesregierung ist geschnürt, die Gerechtigkeitsdebatte voll entbrannt. Die Liste der Grausamkeiten ist lang und trifft Viele. Doch bisher ist das Paket nur ein Vorschlag. Sollte die Koalition ihre Sparpläne in die Tat umsetzen, würden Reiche und Besserverdiener ganz klar zu den Gewinnern gehören. Weder der Spitzensteuersatz noch die sogenannte Reichensteuer werden angetastet, Vermögende oder Erben großer Vermögen werden verschont. Ein wirklicher Abbau von Steuervergünstigungen steht in den Sternen, ebenso der Wegfall der vielen unsinnigen Ausnahmen bei der Mehrwertsteuer. Hauptgrund: Die FDP-Allergie gegen Steuererhöhungen. Mehr bei http://newsticker.sueddeutsche.de

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sagt: "Wir haben insgesamt ein sehr maßvolles, ausgewogenes, aber eben nachhaltiges Paket zur Reduzierung der zu hohen Neuverschuldung beschlossen." Mehr bei www.dradio.de

Kommentar Al: Senkung der Neuverschuldung um 80 Milliarden in den nächsten vier Jahren. Keine strukturellen Veränderungen, unsozial, nicht ausgewogen, mutlos. So der Tenor der Kritik am Sparpaket der Regierung. Grosse Aufregung - Aber das eigentliche Problem wird überhaupt nicht angesprochen: Es werden weiter Schulden gemacht, um den Sozialstaat zu finanzieren: Wahrscheinlich 60 Milliarden Euro Neuverschuldung im Jahr 2010, statt 80 Milliarden! So sieht das Sparen dieser Regierung aus. Der Staat verbraucht nach wie vor mehr, als er einnimmt. Das Hauptproblem. Niemand redet von der Tilgung der vorhandenen (und immer weiter anwachsenden) Schulden:

Schuldenuhr
Bund der Steuerzahler Deutschlands e.V.

Schuldenuhr
Marsch's Gesammelte Werke

Über die Höhe der aktuellen Schulden besteht Uneinigkeit, schon das ist bezeichnend! Aber es ist sehr wahrscheinlich, dass die Staatsverschuldung am Ende des Jahres 2010 die Marke von 1.800 Milliarden Euro erreichen wird. Unter "Haushaltssanierung" verstehe ich die Tilgung dieser Schulden. Mit einem gewöhnlichen Tilgungsrechner kann jeder ausrechnen, wie viel und wie lange man dazu sparen müsste:

Tilgung Staatsschulden

Im Klartext (...und unter Berücksichtigung der Kommastellen): Wollte man Deutschlands Staatsschulden tilgen, so müsste man (beispielsweise) 8 Milliarden Euro MONATLICH aufbringen = sparen: 100 Milliarden Euro jährlich sparen bis einschliesslich 2038, also 27,5 Jahre lang! Zuzüglich der Schuldzinsen wäre das fast die Hälfte des jährlichen Bundeshaushalts ...!! Voraussetzungen: Es werden ab sofort keine neuen Schulden mehr gemacht (Neuverschuldung = 0) und man findet Gläubiger, die bis 2038 mit einem Schuldzinssatz von 3 Prozent zufrieden sind!

Jetzt wird klar, warum alle Politiker im Einklang mit den Medien das Thema Tilgung tunlichst vermeiden. Die Tilgung von Deutschlands weiter steigender Staatsverschuldung ist de facto nicht mehr möglich. Die Konsequenzen mag sich jeder selber ausrechnen.
Mehr dazu bei www.storyal.de ...

08.06.2010 20:49

Neue Internetpräsenz der Burg Giebichenstein

Internetpräsenz der Burg Giebichenstein

Über Kunst kann man bekanntlich streiten. Deshalb kann man die neue Eingangsseite der Burg Giebichenstein als das Non plus Ultra des WebDesigns hoch loben, oder auch das Grafikdesign und die Navigation in der Luft zerreissen. Das bringt nichts. Es gibt keine einzig rechtmässig "gute" WebSite. ABER ... dass die Hochschule für "Kunst und Design" die Gestaltung ihrer neuen Internetpräsenz als Auftrag an eine Werbeagentur vergibt, das ist ein handfester Skandal. Nichts würde sich besser als fachübergreifende Semesteraufgabe, Diplomarbeit(en) oder als langfristiges Dauerprojekt eignen, als die Präsentation der eigenen Hochschule im Internet. Aber da müsste man ja konkret werden, Verantwortung übernehmen und buchstäblich Farbe bekennen! Da ist es doch viel ungefährlicher, Geld zu beschaffen und einen Auftrag zu vergeben. Gratulation zu so viel Mut!

07.06.2010 11:53

Gauck gegen Gäähn

"Was hat die Kanzlerin bewogen, diesen eloquenten, wortmächtigen und wortgewaltigen Mann nicht auf den schwarz-gelben Schild zu heben und für das höchste Amt im Land zu nominieren? Wir wissen es nicht. Tatsache ist, dass sich die Kanzlerin verspekuliert hat. Bei schwierigen Problemen, und die hat unser Land derzeit geradezu in gigantischer Fülle, reicht ausgefuchstes Taktieren eben nicht. Angela Merkel hat sich selbst eingemauert im kleinkarierten Parteienproporz", kritisiert die FRANKFURTER RUNDSCHAU.

"Offensichtlich herrscht in Deutschland eine große Sehnsucht nach Aufbruch, nach dem berühmten 'Ruck'. Selten hatte eine Koalition so wenig das Wohl des Volkes und so sehr die eigene Parteitaktik im Blick. Den Tiefpunkt markierte jetzt die Nominierung des farblosen niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff für die Bundespräsidentenwahl. Nicht nur viele Bürger, auch so manche in Union und FDP träumen daher von einem Gauck-Signal. Vielleicht passiert bei der Präsidentenwahl eine große Überraschung. Es wäre nicht das Schlechteste für Deutschland,"
findet DER STANDARD aus Wien.

In der MÄRKISCHEN ODERZEITUNG aus Frankfurt/Oder ist zu lesen: "Was haben eine Haushaltsklausur und eine Bundespräsidentenwahl miteinander zu tun? Nun, im vorliegenden Fall wohl sehr viel. Gelingt es Union und FDP, ein halbwegs belastbares Finanzkonzept zu präsentieren, dann dürfte die Kraft vermutlich ausreichen, am 30. Juni Christian Wulff zum Nachfolger Horst Köhlers zu wählen. Präsentiert die Kanzlerin lediglich einen Formelkompromiss, dann steht nicht nur die Zukunft von Schwarz-Gelb auf des Messers Schneide. Die Lust am Zündeln im eigenen Lager dürfte dann noch einmal zunehmen - mit dem voraussichtlichen Höhepunkt einer aus Sicht der Koalition geplatzten Bundespräsidentenwahl. Das wäre das politische Ende Angela Merkels."
Mehr bei www.dradio.de/presseschau/

07.06.2010 10:48

Roter Mohn ...

Mohn im Juni

Mohn im Juni

Mohn im Juni

 

06.06.2010 18:20

80 Prozent der Berliner wollen kein Schloss

Angesichts der Sparzwänge des Bundes könnte sich der Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses verzögern. Ein späterer Start des 550 Millionen Euro teuren Vorhabens sei eine der möglichen Überlegungen, bestätigten Koalitionskreise am Mittwoch in Berlin. Forderungen nach einem Bau-Aufschub kommen vor der am Sonntag beginnenden großen Sparklausur des Bundeskabinetts eher aus dem parlamentarischen Bereich, heißt es. So verlangten Haushaltspolitiker des Bundestages, solche Projekte noch einmal zu überdenken. Die «Rheinische Post» hatte berichtet, die schwarz-gelbe Koalition erwäge, den Schlossbau zu verschieben.

In einer Forsa-Umfrage hatten sich 80 Prozent der Berliner gerade dafür ausgesprochen, auf das Schloss angesichts knapper Kassen ganz zu verzichten. Doch auch der Berliner Senat hält am Wiederaufbau des historischen Gebäudes fest. Mehr bei www.berlinonline.de ... und www.storyal.de ...

Neu: Verschiebung auf 2014

Der Wiederaufbau des Stadtschlosses in Berlin verzögert sich mindestens bis 2014. Mit Blick auf die Finanzlage und die Notwendigkeit der Konsolidierung habe das Kabinett die Verschiebung beschlossen, teilten Regieringskreise der Nachrichtenagentur DAPD am Montag mit. Das Kabinett habe aber „die historische Bedeutung und die kulturpolitische Chance“ des Humboldt-Forums einmütig anerkannt. Mit dem Bau des 552 Millionen-Euro-Projekts sollte eigentlich 2011 begonnen werden. Mehr bei www.focus.de ...

02.06.2010 21:51 / 07.06.2010 18:12

Wann werden wir aufhören, so dumm zu sein?

Ob Offshore-Drilling, Atomtechnologie, Raumfahrt - oder der Handel mit Derivaten: Ein komplexes System, dessen Risiken nicht bis ins letzte Detail erforscht sind, bleibt immer ein Wagnis. Als die Atomkraft jung war, diskutierte die Gesellschaft noch über den GAU - den Größten Anzunehmenden Unfall. Waren die AKW gerüstet, diese Katastrophe zu bestehen? Das war die Frage, der sich die Ingenieure damals stellen mussten.

Spillonomics: Underestimating Risk

Heute regiert ein anderer Geist, und der Wirtschaftskolumnist David Leonhardt hat in einem Essay für das "New York Times Magazine" gar ein neues Zeitalter ausgerufen: Verhaltensweisen, wie sie in der Ölindustrie oder an den Finanzmärkten herrschen, seien eine Erscheinung der "Spillonomics", sagt Leonhardt in Anlehnung an den US-Bestseller "Freakonomics" über die Wirtschaftsmechanismen des Alltags aus dem Jahr 2005.

Frei übersetzt bedeutet "Spillonomics": "Katastrophenwirtschaft". Die Ölpest (oil spill) und andere Desaster werden in Kauf genommen. Zum einen, weil man die Risiken eben nicht kalkulieren kann, weil sich die X-Faktoren Natur, Zufall, Schlamperei, Betrug, Sabotage nicht berechnen lassen, selbst wenn man es wollte.

Zum anderen aber ist für Spill-Ökonomen alles nur eine Frage der Abwägung: Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Verkettung von Problemen kommt wie auf der "Bluewater Horizon" oder bei den Subprime-Krediten, wird als so gering eingeschätzt, dass man sich davon das Geschäft nicht verderben lässt.

Und so bohren Öl-Multis immer tiefer, bis es zum Flameout kommt; spekulieren Finanzjongleure immer wilder, bis Banken und ganze Volkswirtschaften in Existenznot geraten; fliegen Astronauten, bis ihr Space Shuttle als Feuerwerk am Himmel über Texas verglüht. - "Wann werden wir aufhören, so dumm zu sein?" Mehr bei www.spiegel.de ...

02.06.2010 17:27

Luxus-SUVs - sonst haben wir doch schon alles ...

Der lebhafte und drehfreudige Dreiliter-V6 mit 240 PS und 550 Nm Drehmoment beschleunigt den VW souverän (0–100 km/h: 7,7 s; Spitze: 218 km/h), näselt dabei leicht, ... Der neue VW Touareg soll das Beste unter den Luxus-SUVs werden. Schafft er den Aufstieg auf den Gipfel? Ein Vergleich mit Mercedes M-Klasse, BMW X5 und Range Rover Sport. ... Und weil in dieser Klasse nicht auf jeden Cent geachtet wird, haben wir alle mit zusätzlichen Fahrdynamik-Extras getestet. Der Range Rover Sport schwebt als Einziger serienmäßig auf Luftfedern. Er bekam außerdem das Dynamic-Response-System (2060 Euro), einen Wankausgleich. VW lässt sich die Luftfederung mit 2575 Euro bezahlen. Der Test-Touareg rollt zudem auf 2810 Euro teuren 20-Zoll-Rädern. Beim ML kosten die Airmatic 2023 Euro, die 19-Zoll-Räder 637 Euro ... Aber Geld, so viel vorweg, spielt in diesem Vergleich nicht die entscheidende Rolle. Mehr bei www.autobild.de ...

01.06.2010 21:57

Hunde und Katzen sind auch nur Menschen

Hunde und Katzen - Megaposter

01.06.2010 20:42

 

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