Februar 2010

Update 28.02.2010 12:44
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Rotes Rathaus am 28.02.2010
Der letzte Schnee: 28. Februar 2010

Catch of the Day

Botschaft

Sunset 26. Februar 2010, 18:17
26. Februar 2010, 18:17

Flugzeug startet über Reichstag
Flugzeug über dem Reichstag

Tulpen

Springer Hochhaus

Spätromische Dekadenz

Kunst vor der Bundeskunsthalle Bonn
Kunst vor der Bundeskunsthalle Bonn

Kunst vor der Bundeskunsthalle Bonn - Original: Spuren im Schnee vor der Bundeskunsthalle Bonn
Kunst vor der Bundeskunsthalle Bonn:
Original: Spuren im Schnee

for you

Blumen in Bonn

Blumen in Bonn
Blumenmarkt in Bonn

App Nutzung

Tauwetter

Tauwetter

Uni-Bibliothek Bonn
Uni-Bibliothek Bonn
Rückmeldehinweis für das SS 2010:
Bis zum 26.02.2010 melden Sie sich bitte an der Universität Bonn durch rechtzeitige und vollständige Überweisung Ihres Beitrags in Höhe von € 716 zurück.
Die Überweisung ist unter Angabe Ihrer Matrikelnummer an folgende Bankverbindung zu richten:
Universitätskasse Bonn, Konto-Nr. 10933502 BLZ 37010050 Postbank Köln.

Uni-Bibliothek Bonn

Der Rhein bei Bonn

Rosenmontag 2010  in Bonn

Rosenmontag 2010  in Bonn

Ausgaben für Hartz IV

Arm trotz Arbeit

Benzinpreise am 10. Februar 2010
Benzinpreise am 10. Februar 2010

Friedrichwerdersche Kirche

Schneemann-Demo, Schlossplatz, Berlin

Schneemann-Demo, Schlossplatz, Berlin

EU-Haushaltsdefizit

GEZ

Moon 03.02.2010, 7:54, Berlin
Mond am 03. Februar 2010, 7:54 h
Phase 0,779, Altitude 7° 50' 11"
Lumix TZ6, f 300 mm, ISO 80, 1/60 s

Spuren auf dem Gendarmenmarkt
Spuren auf dem Gendarmenmarkt

Bäume am Gendarmenmarkt

Halbton im Schnee

Spuren im Schnee

Werbung

Rotes Rathaus Vollmond

Mond über der Synagoge Oranienburger Strasse, Phase 96,4, 28.01.2010, 18:21 h
Noch nicht Vollmond in Phase 96,4

Sunset 25. Januar 2010

 

 

 

Israels Krieg gegen den Gaza-Streifen

 

Privatsphäre ist wie Sauerstoff

 

Positionen Al

 

Mauerfall & Neustart

 

 

 

Arbeitslos

Arbeitslos im Februar 2010

28.02.2010 10:25

Erdbeben der Stärke 8,8

Ein schweres Erdbeben hat am Samstag Chile erschüttert und im Pazifik einem Tsunami ausgelöst.

Das Epizentrum des Bebens in Chile lag US-Geologen zufolge im Pazifik in einer Tiefe von 55 Kilometern, rund 90 Kilometer vor der Stadt Concepcion. Die Erdstöße dauerten bis zu 30 Sekunden. Im 320 Kilometer von dem Epizentrum entfernt liegenden Santiago strömten Menschen auf die Straßen, sie weinten und umarmten sich. Mit der Stärke von 8,8 übertrafen die Erdstöße noch das verheerende Beben in Haiti, das im Januar eine Stärke von 7,0 erreicht hatte. Mehr als 200.000 Menschen starben damals.

Das Tsunami-Warnzentrum für den Pazifik erklärte, der Erdstoß habe eine Riesenflutwelle ausgelöst, die entlang der Küste schwere Schäden angerichtet haben könnte. Das Beben dieser Stärke habe das Potenzial für einen verheerenden Tsunami auch an weiter entfernt liegenden Küsten. Der Geophysiker Victor Sardina forderte alle Länder auf, die Warnung sehr ernst zu nehmen. Für die US-Inselgruppe Hawaii sagte er Flutwellen von rund zwei Metern Höhe voraus. Frühere Schätzungen lagen höher. 

In Chiles Hauptstadt Santiago wurde der Flughafen beschädigt und sollte dem örtlichen Fernsehen zufolge für mindestens 24 Stunden geschlossen bleiben. Alle Flüge von und nach Santiago seien gestrichen worden. Mehr ...

Tsunami Travel Times

27.02.2010 17:57

Krimi-Inflation

Der Erfinder des „Tatorts“ übt heftige Kritik an der ARD. „Die Devise, jeden Tag einen 'Tatort' auf einem ihrer Sender zu zeigen, ist problematisch“, schreibt Gunther Witte im „Streit der Woche“ in der sonntaz. Inflationär sei das und auf Dauer kontraproduktiv. Den deutschen Fernsehsendern wirft er vor, zu viele Krimis ins Programm zu heben. „Viel zu oft wiederholen sich Themen und Storys. Dabei geht vielen Krimis die Originalität aus“, kritisiert Witte.

Witte, 74, war über dreißig Jahre lang Fernsehspielchef beim WDR. Der erste „Tatort“ lief 1970, kommenden Sonntag läuft die 757. Folge. Mehr ...

Kommentar Al: Mich würde eine Statistik zu Krimis im Fernsehen interessieren. Ich schätze, auf meinen 45 TV-Sendern sind jeden Abend mindestens 6 bis 8 Krimis zu finden. Montag, Mittwoch und Freitag die doppelte Anzahl ...! Die öffentlich-rechtlichen Sender eingeschlossen. Die vielen Krimis in Buchform kommen dazu. Und dann wundert man sich über Brutalität, Verrohung der Sitten und Amokläufer ...

27.02.2010 10:16

Der Fingerabdruck des Autors

Wir wollten eine theoretische Verbindung zwischen zwei statistischen Mustern in geschriebenem Text finden: die Zahl verschiedener Wörter (N) als Funktion der Gesamtzahl der Wörter (M) und die Verteilung der Worthäufigkeit. Die N(M)- Kurven, die wir für verschiedene Autoren gemessen haben, unterschieden sich deutlich, es gibt also große Unterschiede im Vokabularreichtum. Zum Beispiel benutzte Herman Melville in einem typischen Text gleicher Länge deutlich mehr Wörter als D. H. Lawrence. Alle Bücher eines einzelnen Autors folgten dieser Kurve sehr genau. Für Auszüge aus einem längeren Buch sind die statistischen Eigenschaften eines Textes tatsächlich immer gleich.

Das Schreiben eines Buches ist also ein Prozess, bei dem der Autor Textstücke aus einem riesigen Mutterbuch zieht, dem "Meta-Buch", einer abstrakten Repräsentation des Schreibstils des Autors. Dieses "Meta-Buch" wird von der N(M)-Kurve des Gesamtwerks eines Autors abgebildet. Man kann sich das als den Fingerabdruck des Autors vorstellen. Mehr ...

26.02.2010 20:24

Respekt, Frau Käßmann!

Presseschau im DLF: Aus Sicht der OSTSEE-ZEITUNG aus Rostock hat Margot Käßmann sich und ihrem Amt mit ihrem klug begründeten Rücktritt einem dauernden Spießrutenlauf entzogen. 
"Was immer sie in Zukunft tun wird: Sie wird allgemeinen Respekt genießen - und Freiheit. Wir aber, die Öffentlichkeit, bleiben unfrei. Noch immer erwarten wir, dass unsere Leitfiguren Helden und Heilige sind statt Menschen. Solange das so bleibt, wird es scheinheilige Politiker geben, die nie etwas bereuen, dopende Sportler, die alles abstreiten, gierige Manager, die keine Kritik ertragen, und feige Kirchenleute, die ihre Sünden vertuschen. Margot Käßmann wird uns fehlen."
Mehr ... und mehr ...

Kommentar Al: Hochachtung vor dieser Frau! Eine Lappalie, ihre kurze Fahrt unter Alkohol. Eine lässliche Sünde. Menschlich. Trotzdem tritt Frau Käßmann von allen kirchlichen Ämtern zurück, weil sie mit diesem Lapsus ihre Glaubwürdigkeit verloren hat. Bei jeder Gelegenheit hätten ihr die Gegner diese Alkoholfahrt vorgehalten und so hervorragend vom eigentlichen Streitpunkt ablenken können. Solche Spielchen wollte sich diese geradlinige Frau ersparen. Mit ihrem Rücktritt beschämt sie alle, die nach viel grösseren Verfehlungen nie an Konsequenzen denken und bis zum Erbrechen an ihren Ämtern kleben. Fast alle Politiker und Manager haben solche Leichen im Keller. Deswegen auch die unübersehbare Politikverdrossenheit. Frau Käßmann führt ihnen und uns allen vor Augen, wie eine aufrichtige Politik aussehen könnte. Leider wird es eine solche Politik nie geben, weil Menschen nicht "edel, hilfreich und gut" sind. Ausser Frau Käßmann. Hut ab!

25.02.2010 9:41

Bundesfoto der Bundeskunsthalle, Bundesstadt Bonn

Bundeskunsthalle Bonn

Bundeskunsthalle Bonn

24.02.2010 12:52

Gehirndoping für Schüler und Studenten

Nun beginnt die ethische Debatte aus dem Hochleistungssport auch in die Hochleistungsbildung überzuschwappen. Nach Umfragen nehmen offenbar immer mehr Schüler und Studenten sogenannte "cognitive enhancer", also Mittel zum Gehirndoping, um die Leistung vor allem in Prüfungen zu verbessern. Meist geht es dabei um die Steigerung von Wachheit und Aufmerksamkeit, und es werden Mittel genommen wie Ritalin oder Modafinil, die normalerweise verschreibungspflichtig und nicht für gesunde Menschen gedacht sind.

Wenn es tatsächlich zutreffen sollte, dass immer mehr Schüler und Studenten Gehirndoping bei Prüfungen machen und versuchen, sich damit Vorteile zu verschaffen, dann entstünde hier auch die Frage, ob Schulen und Universitäten das Doping dulden oder diesem einen Riegel vorschieben sollten, indem Schüler oder Studenten vor oder nach Prüfungen entsprechende Proben zum Nachweis abgenommen werden. Mehr ...

24.02.2010 10:51

Keine Lehren aus der Finanzkrise

Die aktuellen Meldungen aus dem New Yorker Finanzdistrikt dürften ihn nun erneut erzürnen: Die Bonuszahlungen der Wall-Street-Firmen stiegen im vergangenen Jahr um 17 Prozent - auf 20,3 Milliarden Dollar.

Diese Zahlen gab der oberste Rechnungsprüfer des Bundesstaates New York, Thomas DiNapoli, bekannt. Er zeigte sich schockiert: "Für die meisten Amerikaner sind diese riesigen Boni eine bittere Pille und schwer zu verstehen." Während viele Familien ums Überleben kämpften, machten die Angestellten der Wall Street das dicke Geld, nachdem ihre Firmen mit dem Geld der Steuerzahler gerettet worden seien.

Im Durchschnitt gab es für jeden Mitarbeiter einer Wall-Street-Firma 124.850 Dollar, umgerechnet 92.000 Euro - in bar oder in Aktien. Die Top-Verdiener der Branche erhielten noch deutlich höhere Zahlungen. Bei Goldman Sachs etwa kassierte Vorstandschef Lloyd Blankfein eine Bonuszahlung von neun Millionen Dollar - 2007 waren es allerdings noch 68 Millionen Dollar gewesen.

Der Anstieg der Ausschüttung verwundert kaum: Die Höhe der Zusatzzahlungen hängt vom wirtschaftlichen Erfolg ab. Und in den ersten drei Quartalen 2009 erzielten die Maklerfirmen der Wall Street trotz Wirtschaftskrise einen Rekordgewinn von 49,9 Milliarden Dollar. Mehr ...

24.02.2010 10:13

Gleiches Geld für alle

Hartz IV, Bafög, Wohn- und Kindergeld - der Sozialstaat hat sich völlig verzettelt. Nötig ist jetzt eine radikale Reform der Sicherungssysteme: Deutschland braucht ein Grundeinkommen für alle, ohne jede Bedingung. Ein Gastkommentar von Thomas Straubhaar mehr...

23.02.2010 14:42

Ich kaufe mir einen Ministerpräsidenten

Die Offerte ist eindeutig und unmissverständlich. Um zahlungskräftige Sponsoren für ihren kommenden Landesparteitag am 20. März in Münster zu ködern, verkaufte die nordrhein-westfälische CDU an Unternehmer exklusive Gesprächstermine mit ihrem Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers und dessen Landesministern. Der "Spiegel" enthüllt in seiner neuesten Ausgabe Werbebriefe der NRW-CDU, in denen Kunden neben einer Ausstellungsfläche für einen der mehr als 15 Quadratmeter großen Repräsentationsstände beim Parteitag als Bonus "Einzelgespräche mit dem Ministerpräsidenten und den Minister/innen" offeriert werden. Der Preis dafür: 20 000 Euro. Mehr ...

Kommentar Al: Rüttgers behauptet, er habe von diesen Briefen nichts gewusst. Völlig klar, dass seine Mitarbeiter ohne sein Wissen auf seinen Terminkalender Einfluss nehmen - Hahaha ...! In den USA, dem Mutterland der Verquickung von Geld und Politik, ist das natürlich nicht anders. Aber der Lobbyismus ist deutlich transparenter, als in Deutschland. Die Parteispenden sind begrenzt, sie müssen öffentlich gemacht werden und auch die Lobbyisten brauchen eine Lizenz und stehen auf einer öffentlichen Liste. Damit findet der politische Schacher wenigstens auf offener Bühne statt. Besser? Nicht besser, aber ehrlicher. Mehr ...

Lobbyismus USA

23.02.2010 14:35

Es entwickelt sich ...

64 GB war vor ein paar Jahren noch eine veritable Festplatte eines Notebooks. Heute ein SDXC-Speicher-Chip! Mehr ... und mehr ...

SDXC 64 GB

23.02.2010 9:51

DER SPIEGEL - mobil

DER SPIEGEL will mobil Geld verdienen. Der erste Versuch wurde vor 8 Jahren (?) mit dem SPIEGEL als E-Paper gestartet. Kosten im Jahresabo heute 190 Euro. Kein Pappenstil und bestimmt kein grosses Geschäft. Jetzt DER SPIEGEL auf dem IPhone: 52 Wochen x 2,99 Euro. Wer will zu diesem Preis den Spiegel auf dem Briefmarkenmonitor seines Handys lesen, wenn ein gedruckter Spiegel 80 Cent mehr kostet? Mehr ...

Aus meiner Sicht sind das verzweifelte Versuche, ein eingeführtes und auf die gedruckte Zeitschrift ausgerichtetes Produkt unverändert auf ein völlig anderes Medium zu übertragen. Das kann nicht gut gehen. Neue Medien/Geräte erfordern auch neue Produkte. Aber wie sehen sie aus? SPIEGEL-Online ist gelungen. Hervorragend sogar. Wie die Handyvariante des SPIEGEL im Taschenformat aussieht, wissen wir in zehn Jahren! Ich kaufe mir wöchentlich die Druckausgabe und lese ausserdem täglich auf SPIEGEL-Online. Für mich jedenfalls sind E-Paper und App uninteressant, auch auf Reisen: SPIEGEL-Online ist immer verfügbar.

DER SPIEGEL App

22.02.2010 23:49

Nachtrag
"Niiu" ist die erste Zeitung der Welt, deren Inhalt sich jeder Leser selbst zusammenstellt: Politik aus der "Welt", "New York Times" oder "Prawda", Wirtschaft vom "Handelsblatt", Lokales aus "Tagesspiegel", "Bild" oder "Morgenpost". Oder andersherum: Jeder nach seiner Fasson. Damit wird das billige Massenprodukt Tageszeitung zum einzeln gefertigten, individuellen Maßartikel. Und entsprechend teuer?

Keineswegs - "Niiu" kostet im Abonnement 1,80 Euro pro Ausgabe. "Erst auf der letzten drupa wurden Digitaldruckmaschinen vorgestellt, die preiswert genug arbeiten, um damit eine Zeitung zu einem üblichen Endpreis zu drucken", erklärt Wanja Oberhof, einer der beiden "Niiu"-Gründer. "Außerdem spielte die Geschwindigkeit für uns eine Rolle." Sieben Stunden bleiben dem Team von der Lieferung der letzten Daten durch die News-Lieferanten bis zur Auslieferung der fertigen Zeitung an den Zusteller. Mehr ...

25.02.2010 10:14

Bis zu 25 Milliarden für Griechenland

Berlin (Reuters) - Die Euro-Länder könnten dem hoch verschuldeten Griechenland nach einem Bericht des Magazins "Der Spiegel" mit Hilfen in Höhe von 20 bis 25 Milliarden zur Seite springen.

Dies sähen erste Überlegungen aus dem Bundesfinanzministerium vor, berichtet das Magazin am Wochenende. Auf Deutschland entfielen knapp 20 Prozent der Hilfen, die aus Krediten und Garantien bestünden. Ein Ministeriumssprecher sprach von unzutreffenden Spekulationen. Es gebe keine konkrete Überlegungen. Mehr ...

22.02.2010 10:16

Gier frisst Verstand - Der Euro in der Krise

Pflichtlektüre: Spiel mit höchstem Risiko, DER SPIEGEL 8/2010, ab Seite 64:
Spekulanten attackieren den Euro, die Gefahr von Staatspleiten mitten in Europa wächst.
Die Folgen wären auch für Deutschland und seine Banken dramatisch. Europas Politiker
sind deshalb entschlossen, den bedrängten Nationen zu helfen - um nahezu jeden Preis.

Meinem Kommentar vom 26. Dezember 2010 ist nichts hinzuzufügen:

Eine der nächsten dieser Krisen wird die globalisierte Weltwirtschaft aus der Kurve tragen. Nicht mehr die Atomwaffen, der Terrorismus oder der Nahe Osten sind heute am gefährlichsten für diese Welt, sondern die Verquickung von Geld und Politik. Sie verhindert die Regulierung des Finanzsystems und hat zu einer weltweiten Staatsverschuldung geführt, die nicht mehr durch normale Tilgung, sondern nur noch durch eine Geldentwertung wieder auf Null zu stellen ist. 
Ungezügelte Gier und Verantwortungslosigkeit von Politikern, Bankern und Managern gefährden alle kulturellen und wissenschaftlichen Leistungen dieser technischen Zivilisation.

Hier ein Zitat und einige Grafiken aus diesem Artikel. Siehe auch unten (20.02.2010):
Spekulieren auf den Untergang Griechenlands

Spekulation gegen EU-Staaten

Staatsverschuldung

Schüchterne Frage:
Warum gehört Deutschland nicht zu den Sorgenländern??!

Staatsverschuldung

21.02.2010 12:44

Nachtrag:
Es ist dasselbe Prinzip, das im September 2008 der amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers den Rest gab. Doch dieses Mal ist das Opfer keine Bank, sondern ein ganzer Staat: Griechenland. Mehr ...

25.02.2010 16:02

Spekulieren auf den Untergang Griechenlands

Wer an der Stabilität seines Geldes interessiert ist, der sollte dieses Feature vom Deutschlandfunk lesen: Christoph Birnbaum, Die Stunde der Spekulanten, Griechenland, die EU und die Finanzmärkte
Hier die Quelle ... und einige Zitate:

Genau dort aber - an den Finanzmärkten - herrschen gänzlich andere Gesetzmäßigkeiten als in der Politik. Es wird - wieder einmal - spekuliert - nicht etwa gegen Griechenland, sondern gegen den Euro als der weltweit zweitwichtigsten Währung, die nun unter Druck gerät.

Und es wird mit allem spekuliert - mit den Risikoprämien für Staatsanleihen ebenso wie mit den Staatsanleihen selbst und vor allem auch mit dem Kurs des Euros. Auf genau die gleiche Art, wie vor gut zwei Jahren auf die faulen Kredite amerikanischer Immobilienfinanzierer spekuliert wurde. Das wiederum bedeutet: Die Welt-Finanzmärkte und ihre Akteure haben rein gar nichts aus den letzten beiden Jahren gelernt. 

Allen diesen Spekulationsgeschäften ist eines gemeinsam: Bares Geld braucht man nur für einen geringen Teil des dem Geschäft zugrunde liegenden Geldwertes einzusetzen. Materielle Gegenwerte stehen all dem sowieso nicht gegenüber. Was wir in den letzten Tagen und Wochen an den Börsen erlebt haben, ist das, was im Zusammenhang mit der "Heuschrecken-Debatte" als "Leerverkäufe" traurige Berühmtheit erlangte. 

Zu mehr als 95 Prozent werden solche Devisen-Derivate dabei im direkten Handel zwischen Banken und großen Finanzinstituten im sogenannten Interbankenmarkt abgewickelt - weitgehend unreguliert ... Im Januar erreichten die Transaktionen mit 820.000 Kontrakten am Tag - im Nominalwert von insgesamt 108 Mrd. Dollar - einen neuen Spitzenwert: im Vergleich zum Januar 2009 eine Steigerung um 78 Prozent. 

Rund 80 Prozent der griechischen Staatsbonds liegen bei Investoren im Euro-Raum. Allein bei deutschen Kreditinstituten lagern nach Schätzungen der BIZ griechische Anleihen im Wert von 43,2 Milliarden Dollar. Deutsche Banken haben allein in Spanien 240 Milliarden Euro verliehen. Noch kräftiger haben französische Finanzkonzerne bei den Wertpapieren zugegriffen, auch die Beneluxländer und Italien zählen zu den großen Gläubigern Griechenlands. Es ist die Wahl zwischen Pest und Cholera: Die Europäer müssen heute Griechenland retten oder morgen (wieder!) ihre Banken. 

Es bleibt also spannend zu beobachten, wer in der Europäischen Union die Kosten der Verschuldung tragen wird - die Steuerzahler durch eine Beschneidung ihres verfügbaren Einkommens, die kommenden Generationen, die Gläubiger im Fall eines Staatsbankrotts oder die Sparer im allgemeinen durch eine Inflation. Nur eines ist ziemlich unwahrscheinlich: dass wir mit einem blauen Auge davon kommen werden.

 
Staatsverschuldung, Euro-Zone

20.02.2010 20:28

Die Lesegewohnheiten ändern sich

Ein interessanter Artikel: Johanna Romberg, Die Revolution des Lesens, GEO 08/2009
Darin folgende Fakten:

  • Im Jahr 1454 wurde von Johannes Gutenberg die erste Bibel mit beweglichen Metall-Lettern gedruckt. In den folgenden 50 Jahren wurden acht Millionen Bücher produziert. Das ist mehr als alles, was in 6500 Jahren davor geschrieben wurde.
  • 60 Prozent aller US-Amerikaner rühren nach Abschluss der High School in ihrem späteren Leben freiwillig nie wieder ein Buch an.
  • In den USA werden 40 Prozent aller produzierten Bücher nie verkauft. Mehr als 50 Prozent aller gekauften Bücher aber werden nicht zu Ende gelesen
  • 67 Prozent der unter 20-jährigen ist es völlig egal, ob sie Texte auf Papier oder Online lesen. Für sie ist allein der Inhalt entscheidend.

Diese GEO-Zeitschrift lese ich in der Uni-Bibliothek Bonn. Der Lesesaal ist voll, ca. 80 Prozent der Arbeitsplätze sind an diesem Dienstag gegen 12 Uhr besetzt. 30 Prozent der Leser haben ein Notebook auf dem Tisch stehen, daneben Bücher, Zeitschriften, Papier. Der Internetanschluss ist selbstverständlich. Niemand arbeitet mit einem Kindle o.ä., keiner hat einen Tablett-PC dabei. Alle haben ein Handy in der Tasche. Handyverbot im Lesesaal.

Unser Leseverhalten hat sich geändert. Wir filtern den Text, wir scannen ihn auf der Suche nach dem Inhalt. Heute wollen wir in erster Linie wissen, ob uns dieser Inhalt nützlich sein kann, oder nicht. Wir haben weder Lust noch Zeit, einen geschickt gedrechselten Satz auszukosten oder einen Text auswendig zu lernen, um damit gebetsartig zu meditieren. Welcher Student wird sich heute noch die 758 Seiten der Buddenbrooks zumuten? (Bei Amazon 72 neu ab EUR 7,99 | 50 gebraucht ab EUR 2,21 | 6 Sammlerstück(e) ab EUR 3,00 )

Das heisst aber überhaupt nicht, dass das Lesen heute uninteressant oder unwichtig geworden ist. Im Gegenteil. Wer das Handy oder einen Computer nutzen will, muss lesen und schreiben können. Das Web und die gesamte digitale Welt erschliesst sich nur dem, der perfekt in Deutsch ist und möglichst auch noch English kann. Der Grund ist erstaunlich: Wäre der Computer intelligent, könnte man mit ihm auch in der natürlichen Sprache kommunizieren. Dabei entstehen aber zu viele Fehler (die Komplexität der Sprache wurde lange unterschätzt). Deswegen Zahlen, Buchstaben und Text beim Umgang mit Computern. Weil sich das in absehbarer Zeit nicht ändern wird, sollte jeder mit 15 Jahren das 10-Finger-System beherrschen, denn er wird lebenslang überall eine Tastatur vorfinden!

Es besteht also keinerlei Gefahr, dass in den nächsten Jahren das Lesen und Schreiben untergeht. Aber unsere Technik der Wissensaneignung ändert sich. Weg vom Buch und vom gedruckten Text, hin zum Online-Text. Und nicht nur der Text transportiert heute Inhalt, sondern auch Bilder, Videos und in viel grösserem Umfang als ohne digitale Techniken: Die direkte verbale Kommunikation zwischen Menschen (Chat, Telefon, Videokonferenz). Das kann nur vorteilhaft sein, denn die effektivste Form des Lernens ist das Meister-Schüler-Verhältnis und die direkte, zwischenmenschliche Kommunikation.

Auch unter dem Aspekt des Lesens existiert also kein Grund, das Internet und die IT zu verteufeln. Im Gegenteil. Ein Buch kann immer nur einer alleine lesen (oder schreiben), Multi-User-Arbeit ist viel effektiver und der Normalfall an Computer-Arbeitsplätzen.

20.02.2010 18:23

Tauwetter und Frühlingssonne !!

Tauwetter

Tauwetter

Tauwetter am Alexanderplatz

Tauwetter

20.02.2010 13:47

Sunset 20022011, 16:36 h

20.02.2010 16:36

Mobilität nur scheinbar spontan

Wissenschaftler legen die Grundlagen dafür, wie sich aus der Massenüberwachung der anonymisierten Aktivitäten von vielen Menschen Rückschlüsse auf das Verhalten einzelner ziehen lassen. Wissenschaftler von der Northeastern University in Boston (Massachusetts) hatten schon vor zwei Jahren demonstriert, wie sich die anonymisierten Bewegungsprofile von 100.000 Handynutzern – die natürlich nicht gefragt wurden – zur Verhaltensanalyse bis hinunter zu einzelnen Personen auswerten lassen.

Eine Analyse der über drei Monate ausgewerteten Bewegungsprofilen von 50.000 Handybenutzern vorgelegt, die erneut zeigt, dass die Bewegungsmuster der Menschen sehr vorhersehbar sind, sich also die meiste Zeit wiederholen. Und das in einem erstaunlichen Maß: Die Vorhersagbarkeit liegt mit 93 Prozent bei allen Handynutzern extrem hoch. 

Meist verbringen die Menschen den größten Teil ihrer Zeit an wenigen Orten, was auch nicht weiter verwundert, da sie ja irgendwo wohnen und oft an einem Ort zur Arbeit oder zur Schule gehen. Die Wissenschaftler sagen, erstaunt habe sie nicht nur die extrem hohe Vorhersagbarkeit und die geringe Entropie oder Zufälligkeit, sondern auch, dass "trotz unseres tief verwurzelten Wunsches nach Veränderung und Spontaneität unsere Alltagsmobilität tatsächlich von einer tief verwurzelten Regelmäßigkeit beherrscht wird". Mehr ...

20.02.2010 10:27

Pfusch hat einen Namen: Köln

Tag für Tag wächst das Entsetzen über das Kölner U-Bahn-Desaster. Et hätt noch immer jot jejange? - Wo wurden weitere Protokolle gefälscht, wo - zulasten von Stabilität und Sicherheit - weniger Beton verarbeitet als vorgeschrieben, wo Stabilisierungselemente beim Schrotthändler verhökert? All das geschah unter den Augen einer überforderten bis unfähigen städtischen Kontrolle. Wer soll noch Vertrauen in die ausführenden Firmen aufbringen geschweige denn in diese Bahn, wenn sie denn eines fernen Tages tatsächlich fährt?

Fünf Jahre nach seinem Beginn mit einem „Goldenen Spatenstich“ ist der Kölner U-Bahn-Bau zum Fiasko, zum Milliardengrab mutiert. Eine Bilanz des Scheiterns, die Ausdruck gewinnt durch ein immer wahrscheinlicher werdendes Bild: der gefluteten U-Bahn-Baustelle „Heumarkt“, deren Stützwände infolge von Rhein-Hochwasser versagen können, weil mehr als vier Fünftel der erforderlichen Stabilisierungseisen von Kriminellen nicht verbaut wurden. Köln hat in seinem Zentrum, dort, wo das Archiv stand, eine offene Wunde und die umliegenden Baustellen stehen unter Generalverdacht. Mehr ...

Ein Unternehmen wie Bilfinger Berger, das in einer Arbeitsgemeinschaft (Arge) mit Wayss & Freytag und Züblin die Kölner Nord-Süd-Stadtbahn Los Süd baut, hatte früher für die meisten Gewerke seine eigenen Fachkräfte. Heute stellen Baukonzerne bei solchen Vorhaben oft nur noch die Projektleitung und geben die Arbeiten an Subunternehmer ab. Mehr ...

Am Heumarkt haben die Sicherheitsvorkehrungen für den Fall eines Hochwassers begonnen. Die Betonwände der Baugrube, in denen etliche Eisenbügel fehlen, werden durch Stahlplatten verstärkt. Bei einem Pegelstand von 6,50 Meter wird die Baustelle geflutet. Das könnte bereits Anfang März der Fall sein, wenn der Schnee in Süddeutschland schmilzt. Mehr ... und mehr ... und mehr ...

Kommentar Al: Für einen ehemaligen Chef grosser Baustellen ist so eine organisierte Verantwortungslosigkeit unvorstellbar. Jedenfalls wäre eine Schlamperei dieser Grössenordnung auf keiner DDR-Baustelle - systembedingt - möglich gewesen. Das sind Zustände, wie von einem anderen Stern! Das ist der "gewöhnlichen Kapitalismus", den die Parteisekretäre zu DDR-Zeiten an die Wand gemalt haben. Kaum jemand hat ihnen geglaubt. Offensichtlich aber hatten diese ideologisch vernagelten Parteisoldaten recht. Die ganz gewöhnliche Gier macht sich in der gesamten Gesellschaft breit.

20.02.2010 0:09

Rodeln - ein Leben lang

Der georgische Rennrodler Nodar Kumaritaschwili verunglückt beim Training in der 16. Kurve tödlich. Vor seinem Sturz hatte er mehr als 140 km/h drauf.
In allen vier Läufen raste Loch zur Bestzeit. Legende Hackl (drei Mal Olympia-Gold, zehn Mal Weltmeister) ist Co-Trainer und Schlitten-Experte von Felix: „Ich kannte ihn schon, da konnte er in der Werkstatt noch nicht mal über die Werkbank gucken.“ Mit gerade mal 20 Jahren jagt er zur Gold-Medaille im Rodeln. Unser Gold-Loch! Mehr ...

Kommentar Al: Leben um zu Rodeln? Ich fahre Schlitten, also bin ich. Was ist das für eine Gesellschaft, in der man mit Rodeln bis ans Lebensende satt wird und eine Familie ernähren kann? Leben pervers. Und es gibt (viele) Leute, die das (in vielen Varianten) mit sich machen lassen. Unbegreiflich. Auch wieder eine Variante der These: Jeder ist käuflich. Es ist nur eine Frage des Preises.

19.02.2010 20:36

Neuer Name - neues Vertrauen ..??!

Citibank Die Citibank in Deutschland heißt künftig Targobank: Am Wochenende würden die Filialen in ganz Deutschland auf den neuen Namen umgestellt, teilte das Unternehmen mit. Mit dem Markenwechsel wolle das Institut sein Geschäft neu ausrichten ... „Wir müssen verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen“, sagte Vorstandschef Franz Josef Nick. Mehr ...

Kommentar Al: Geht das tatsächlich so einfach: Neuer Name, neues Glück? Gewinnt ein Betrüger neues Vertrauen dadurch, dass er sich verkleidet? Offenbar ist "das Volk" so extrem vergesslich, dass so ein simpler Trick funktioniert. Wer weiss noch, dass alle heutigen Mitglieder der Linken mit Ost-Vergangenheit gestandene SED-Mitglieder waren? Und was bedeutete gleich noch SED ...?

19.02.2010 15:47

Armut in Deutschland

Rund 11,4 Millionen Menschen in Deutschland haben im Jahr 2008 in Armut gelebt. Das sind rund ein Drittel mehr als noch vor zehn Jahren, wie aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin hervorgeht. Der von der Bundesregierung erstellte Härtefall-Katalog für Hartz-IV-Empfänger stößt indes bei Sozialverbänden weiter auf Kritik.

Insgesamt lebten im Jahr 2008 rund 14 Prozent der Bevölkerung unterhalb der Armutsschwelle. Als armutsgefährdet gilt, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung hat. Besonders betroffen sind laut DIW-Studie Kinder und junge Erwachsene. Unter den 19- bis 25-Jährigen galt demnach knapp ein Viertel als arm. Mehr ... und mehr ...

Armut Deutschland 2008 Vergleich

18.02.2010 9:49

Die Non-Olet-Karriere des J.F.

Karriere Joschka Fischer

18.02.2010 9:27

Rosenmontag in Bonn

Rosenmontag 2010  in Bonn

Rosenmontag 2010  in Bonn

Rosenmontag 2010  in Bonn

Rosenmontag 2010  in Bonn

17.02.2010 23:53

Live Systems

Live Systeme sind Betriebssysteme oder Tools, die von einem bootfähigen USB-Stick oder einer DVD gestartet werden und auf dieses Medium beschränkt sind. Weil sie die Festplatte des Rechners nicht nutzen und die auch vom Live System aus nicht erreicht werden kann, funktionieren solche Systeme wie eigenständige Rechner. Damit kann man beispielsweise alle staatlichen Horch- und Guck-Angriffe auf den heimischen Computer ganz einfach ins Leere laufen lassen. Aber auch zur Rettung eines abgestürzten Computers eignen sie sich hervorragend.

Alles was man zur Herstellung einer solchen DVD oder eines USB-Sticks braucht, findet man (natürlich kostenlos) im Internet. Eine detaillierte Anleitung hat COM! Das Computer Magazin 2/2010 veröffentlicht (leider vergriffen). Sardu bietet das hervorragende Tool SARDU 1.0.7.1 für die Herstellung bootfähiger Medien mit gleich mehreren Life Systemen an. Die heruntergeladene Datei SARDU_1.0.7.1.zip steckt man in das Verzeichnis C:\SARDU und entpackt sie dort. Danach kann man die sardu.exe starten. Es erscheint das folgende Bild und die verfügbaren Systeme werden in den Kategorien Antivirus, Utility, Linux und Windows PE angezeigt:

Sardu - Live Systems

Ein Doppelklick auf das entsprechende System führt direkt zu der WebSite, bei der man sich das System downloaden kann. Die dort heruntergeladene *.iso-Datei wird in den Ordner C:\SARDU\ISO kopiert. Sardu verleibt sich nach einem Neustart das zusätzliche System ein und zeigt das durch ein Häkchen an. Über "Erstelle USB Stick" wird ein bootfähiger Stick mit allen Systemen erstellt, die man mit einem Häkchen versehen hat. Über "Erstelle ISO" funktioniert das gleiche für eine DVD. Dabei wird eine Datei sardu.iso in einem gesonderten Directory erstellt, die man dann auf eine DVD brennt. Einfacher geht es nicht - Ein schönes Tool für Bastler. Mit besten Empfehlungen an den unerschrockenen Bastelfreak Willy, am sonnigen Strand von Tabinay/Philippinen ...!

14.02.2010 10:51

Immer noch Winter in Berlin: -2°, Neuschnee

Seit Wochen vereiste Gehwege in Berlin, von den Radwegen ist nichts mehr zu sehen. Der Winter behindert den Verkehr zu Wasser, zu Lande und in der Luft. Mehr ... und mehr ...

Museumsinsel und Eis auf der Spree

Winter im Autohaus Pankow

Leipziger Strasse, 17:29

Winterabend, 17:28 h

13.02.2010 17:28

Sicherheitskopie machen ...!!

Steinbrück und die Sicherheitskopie

Das muss jedem erst mindestens einmal passiert sein, bevor man begreift, wie wichtig eine Sicherheitskopie ist! Dabei ist sie heute so einfach herzustellen: Von externer Festplatte bis ganz simpel: Eine Speicherkarte in den Schacht des Lesegeräts stecken ...!

13.02.2010 15:59

Schuldenrekord in den USA

Die USA wollen nach einem neuen Schuldenrekord im laufenden Etat ab 2011 die langfristige Sanierung ihrer Staatsfinanzen angehen. Der am Montag im Kongress vorgelegte Haushaltsentwurf für das kommende Jahr sieht Ausgaben im Volumen von 3,8 Billionen Dollar vor. Das sind etwa drei Prozent mehr als im laufenden Etat. Das Defizit soll dank erwarteter Mehreinnahmen jedoch auf 1,27 Billionen Dollar sinken, rund 8,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. 

Für 2010 rechnet die US-Regierung bis Ende September noch mit einem Fehlbetrag von 1,56 Billionen Dollar. Das entspricht 10,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und wäre ein neuer Schuldenrekord seit dem Zweiten Weltkrieg. 2009 lag das Defizit bei 1,4 Billionen Dollar, ebenfalls ein Rekord. Für 2012 wird eine Neuverschuldung um nur noch fünf Prozent angepeilt. Grundlage ist eine optimistische Konjunkturprognose: Die Regierung erwartet für 2011 ein Wirtschaftswachstum von 3,8 Prozent und für 2012 von 4,3 Prozent. Mehr ...

13.02.2010 9:49

Zugriff über SWIFT - Abgelehnt!

Das Votum war eindeutig: Mit 378 gegen 196 Gegenstimmen fiel die Entscheidung der Europaparlamentarier gegen das umstrittene Bankdatenabkommen Swift am Donnerstag klar aus. Unerwartet klar. Danach herrschte in Straßburg kollektive Feierstimmung. Als "historischen Entscheidung für die Demokratie" bejubelten die Parlamentarier die Ablehnung, als "Kehrtwende für die Grundrechte" und den "Anfang vom Ende der Hinterzimmerpolitik". Mehr ...

Kommentar Al: Ein seltener Fall, dass man sich tatsächlich einmal über eine Entscheidung der Politiker freuen kann! Allerdings ging es wohl nicht so sehr um den Datenschutz, sondern um verletzte Eitelkeiten. Das Parlament wollte auch sich selbst beweisen, dass es mit dem Lissabon-Vertrag jetzt mehr Rechte hat. Der Zugriff der USA auf unsere Bankdaten wird kommen, nur ein paar Monate später ...

11.02.2010 20:46

Canon PowerShot SX210 IS - 14 x Zoom

Noch eine kleine Kompaktcamera mit 14 x Zoom und vielen technischen Raffinessen. Eine ausführliche Beschreibung und einige Bilder findet man hier ...

Damit sind wahrscheinlich alle Neuerscheinungen aus der Deckung gekommen und meine Übersicht über die Kompaktkameras mit Mega-Zoom des Jahres 2010 ist vollständig: Mehr ... Jetzt bin ich auf die Vergleichstests gespannt. Sie werden aber erst im April/Mai 2010 vorliegen. Dann werde ich mich entscheiden, welches dieser interessanten Spielzeuge ich zu meiner "Jahrescamera" mache.

Canon

Aus dem Datenblatt hier einige technischen Daten der Canon PowerShot SX210 IS :
1/2,3" RGB-CCD-Chip , Auflösung 14,1 MPixel, 4.320 x 3.240 Pixel, 14-fach Zoom, 28 bis 392 mm , Objektiv von Canon, 3" TFT-Display mit 230 MPixel. Empfindlichkeit ISO 80 bis 1600, Belichtungszeit 1/3.200 s bis 15 Sekunden, Speicherkarte: SDHC und SDXC. Dateiformat JPEG und QuickTime-Movie. Video 1280 x 720 Pixel. Abmessungen B x H x T: 106 mm x 59 mm x 32 mm. Gewicht betriebsbereit 215 g. Spezielle Features: Gesichtserkennungs, Orientierungssensor, optische Bildstabilisierung, Histogramm, Orientierungssensor, Smart Auto Modus: Automatische Auswahl aus 22 Motivprogrammen.

10.02.2010 21:14

Kuczynski's Erben

Nur wenige Gewi-Genossen haben schnell genug die Zeichen der Zeit erkannt und sich mit den neuen politischen Verhältnissen arrangiert. Sie haben (mit SED-Geldern) Organisationen und PDS-nahe Stiftungen gegründet und es schnell gelernt, Drittmittel zu beantragen. Auf diese Weise wurden aus staatstragenden SED-Politikern und marxistischen Gesellschaftswissenschaftlern "Geisteswissenschaftler". Hier sind die Erben Kuczynski's zu finden. Sie haben zwar ihr gesamtes Umfeld auswechseln müssen, aber das pluralistische System der Bundesrepublik und die hier geltenden Menschenrechte und bürgerlichen Freiheiten haben es ihnen ermöglicht, am alten Weltbild festzuhalten und sich weiter mit gesellschaftswissenschaftlicher Forschung (die heute anders genannt wird) zu beschäftigen. Mehr ...

10.02.2010 15:29

Die Hartz-IV-Sätze sind verfassungswidrig

Die Bundesregierung muss die Hartz-IV-Regelsätze für Kinder und Erwachsene neu berechnen. Die bisherige Regelung verstoße gegen die Verfassung, entschied das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe am Dienstag. Die Berechnung sei nicht transparent genug. Das Gericht forderte den Gesetzgeber auf, bis zum 31. Dezember eine an der Realität orientierte Neuregelung zu schaffen. Ob Bezieher des Arbeitslosengeldes II deshalb mehr Geld bekommen müssen, ließ das Gericht jedoch offen. Grundsätzlich muss aber bei einer der größten Sozialreformen in der deutschen Nachkriegsgeschichte erheblich nachgebessert werden. Sozialverbände, Kinderschutzbund und Gewerkschaften begrüßten das Urteil.

In Deutschland beziehen mehr als 6,5 Millionen Menschen Hartz-IV-Leistungen, darunter 1,7 Millionen Kinder. Der Hartz-IV-Regelsatz für Erwachsene liegt bisher bei 359 Euro monatlich, bei Inkrafttreten des Gesetzes Anfang 2005 waren es noch 345 Euro. Bei Kindern und Jugendlichen sind die Leistungen gestaffelt, und zwar ausgehend vom Regelsatz: Unter sechs Jahren gibt es 60 Prozent (215 Euro), unter 14 Jahren 70 Prozent (251 Euro), darüber 80 Prozent (287 Euro). Mehr ...

09.02.2010 14:11

Ein Kuczynski-Platz in Weissensee?

Schwierigkeiten mit der Ehrung
Seit zwei Jahren soll ein Platz nach dem Wissenschaftler Jürgen Kuczynski benannt werden

Er galt als einer der bekanntesten Wissenschaftler der DDR, doch bisher sind alle Bemühungen von Freunden und Kollegen gescheitert, in seinem ehemaligen Wohnviertel einen Platz nach Jürgen Kuczynski zu benennen. Der Wirtschaftshistoriker, Sozialwissenschaftler und Publizist beriet die DDR-Partei- und Staatsführung in wichtigen Fragen, wurde wegen seiner kritischen Haltung zur DDR 1958 aus der Volkskammer ausgeschlossen. Sechs Jahre dauerte es, bis sein Buch "Dialog mit meinem Urenkel" in zensierter Fassung erscheinen durfte und über die DDR hinaus bekannt wurde. Mehr ...

Kommentar Al: Jürgen Kuczynski - mein Spezialfreund! Mit ihm habe ich mich exemplarisch für die vielen "führenden Genossen der Partei- und Staatsführung" auseinandergesetzt. Aus meiner Sicht war er unfähig, die systemimmanenten Fehler des DDR-Sozialismus zu erkennen und zu benennen. Auch noch lange nach der Wende. Er "glaubte" idealistisch an die "wissenschaftliche Weltanschauung" des Sozialismus. Die vielen Glaubenssätze und Irrtümer der Marxisten hat er nie wahrgenommen.

Jetzt soll ein Teil des Antonplatzes seinen Namen erhalten. Was sagt mein Bauch nach 20 Jahren dazu? Kuczynski war eine schillernde Figur, kein Normalmass. Kuczynski ist tot, er hat nichts bewirkt und er wird nichts mehr bewirken. Ob ein Platz nach ihm benannt wurde oder nicht, ist ohne Belang. Wer weiss heute noch, wer Kuczynski war, wer kennt ihn noch in 100 Jahren? Weise geworden, habe ich nichts dagegen, einen Platz nach ihm zu benennen. Der Platz erinnert auch an seine vielen Irrtümer!

08.02.2010 21:23

So ein Schwein ...!

Wenn ein ganzes Schwein nur aus Kotelett bestehen würde, dann würde so ein Schwein 290 Euro kosten. Realistisch und optimistisch: 25 Kilo Kotelett = 70 Euro, 50 Euro für den Rest = 100 bis 150 Euro brutto für ein Schwein. Der Bauer (haha! ... die Schweinemastanlage) bekommt davon 60 bis 100 Euro. Wer kann unter Beachtung von Tier- und Umweltschutz ein glückliches und gesundes 100-Kilo-Schwein für 80 Euro produzieren? Hier ist mächtig was faul. Wer soll unter solchen Bedingungen auf die Idee kommen, Bauer zu werden?! Cui bono?

Ein Schweinekotelett für 29 Cent - wie soll das gehen?

08.02.2010 11:49

Schneemann-Demo auf dem Schlossplatz

Schneemann-Demo, Schlossplatz, Berlin

Schneemann-Demo, Schlossplatz, Berlin

07.02.2010 17:59

Praktische Politik in Israel

Unter den rund sechs Millionen Juden Israels leben nach offiziellen Schätzungen 250.000 Gastarbeiter, darunter rund 150.000 illegal eingewanderte. Für Jischai gefährden sie die "jüdische Identität" des Staates. Selbst die gerade mal rund 1200 in Israel geborenen Gastarbeiterkinder, wie ihre Eltern ohne Aufenthaltsgenehmigung, will er abschieben. Sie seien eine "demographische Bedrohung". 17.000 Afrikaner sind in den vergangenen Jahren über die Grenze aus Ägypten nach Israel gelangt, vor allem aus der Krisenregion Darfur im Sudan. Doch statt ein Asylgesetz zu verabschieden, will Jischai die Afrikaner abschieben. Er sieht in ihnen potentielle Terroristen, Seuchenträger und Drogendealer: Zu Hunderttausenden würden Ausländer nach Israel kommen, "und sie bringen Hepatitis, Aids und Drogen mit", sagte Jischai im vergangenen Herbst.

In anderen westlichen Ländern müsste ein Innenminister nach solchen Sätzen zurücktreten - in Israel wird daraus praktische Politik.

Einen "Jean Marie Le Pen mit Bart" nannte der linke Kolumnist Gideon Levy von der Tageszeitung "Haaretz" den Innenminister. Jischai und Netanjahu hätten aus der Geschichte nichts gelernt, wenn sie einerseits ausländerfeindliche Ressentiments schürten und andererseits wie Ende Januar der Welt predigten, die Verfolgung der Juden durch die Nazis nicht zu vergessen, sagt Levy. Das Nationaltheater Habima karikierte Jischai vor zwei Wochen in einem Sketch sogar als Nazi. "Eli Jischai ist ein finsterer Rassist", sagt Nitzan Horowitz, Abgeordneter der linksliberalen Merez-Partei.

Auch gegenüber den Palästinensern entpuppen sich Jischai und seine Partei als die größten Hardliner. Vor Israels Militäreinsatz gegen die Hamas im Januar 2009 sagte Jischai, damals noch Handelsminister unter Ehud Olmert: "Meiner Meinung nach sollten sie (die Hamas-Terroristen) ausradiert werden, deswegen werden Tausende Häuser, Tunnel und Industriegebäude zerstört." Das Zitat fand prompt Eingang in den sogenannten Goldstone-Bericht der Uno, der Israel Kriegsverbrechen vorwirft. Mehr ...

07.02.2010 17:27

Stromausfall

Warum brennt die Lampe im Kühlschrank plötzlich nicht mehr? Vor zwei Minuten funktionierte sie doch noch! Der Rechner ist aus! Ist er schon wieder abgestürzt? Kann nicht sein, denn dann wäre er neu gestartet und jetzt ist da unten alles dunkel. Der Strom ist weg! Mit der bereit liegenden Taschenlampe leuchte ich in den Sicherungskasten: Alles OK. Tür auf: Im Flur brennt nur noch das Notlicht. 13:13 Uhr - In meinem Hochhaus ist der Strom ausgefallen!

Den Concierge kann ich nicht anrufen. Das Telefon läuft über das DSL-Modem. Wenn das keinen Strom hat, funktioniert auch kein Telefon. Runter zum Hausmeister kann ich auch nicht, die Fahrstühle sind ausser Betrieb. 16 Stockwerke runter laufen, vor allen Dingen dann auch wieder hoch ...?! Da werde ich erst mal abwarten, und mir einen Kaffee kochen. Aber wie mache ich das ohne Kaffeemaschine? Auch die Herdplatte bleibt kalt, ich kann kein Wasser heiss machen. Wasser? Der Wasserdruck ist schon deutlich schwächer als sonst. Die Pumpen in der Hauszentrale arbeiten nicht mehr. Wenn die Leitungen über mir leer sind, kommt kein Wasser mehr aus der Wand! Auch für die Heizung werden Pumpen gebraucht. Draussen sind 4 Grad Minus. In 24 Stunden wird das Hochhaus stark unterkühlt sein! Noch ist es nicht so weit. Eine Weile geht es auch ohne Strom. Mittag habe ich gerade gegessen. Als ich mir die Zähne putzen will merke ich das erste Mal, dass mein Bad kein Fenster hat! Die Munddusche geht nicht, die Sonicare funktioniert noch ein paar Mal, bis sie stumm bleibt. Eine normale Zahnbürste habe ich nicht mehr. Auch die WC-Spülung wird bald ausgefallen sein und dass ich auf Badewanne und Waschmaschine verzichten muss, ist mit inzwischen klar.

Die vielen Uhren gehen noch, alles Batteriebetrieb. Das Radio hatte ich um den Hals hängen, als der Strom wegging, deswegen ist mir der Stromausfall auch nicht sofort aufgefallen. Auch die Wetterstation funktioniert, dort habe ich vor ein paar Tagen gerade die Batterien gewechselt. So kann ich jetzt wenigstens ganz genau verfolgen, wie sich die Innentemperatur der Aussentemperatur nähert! Fotos von dem Desaster kann ich machen. Auch diese Batterie ist frisch geladen. Aber ohne Rechner werde ich diese Bilder niemals sehen! Am ehesten kann ich auf den Fernseher verzichten. Das Radio ist mir deutlich wichtiger, einige Ersatzbatterien habe ich dafür noch. Am Schlimmsten ist der Totalausfall des Rechners. Da helfen auch mehrere Rescue-CD's nicht. Die Live Systeme auf dem USB-Stick und der Zweit-Rechner bringen mich auch nicht mehr zurück ins Internet. In meiner schönen Wohnung, in der plötzlich und unerwartet alle längst selbstverständlich gewordenen technischen Errungenschaften nicht mehr existieren, wird bald das Bett das einzige warme Plätzchen sein. Dort überlege ich mir, wie lange die Vorräte mir das Überleben im 16. Stock sichern: Mehr als drei bis vier Tage werde ich es hier nicht aushalten. Schnell lasse ich noch Wasser in ein paar Töpfe ein, denn Wasser wird zuerst knapp werden.

Wohin aber spätestens am Donnerstag? Krampfhaft überlege ich, wer noch einen Ofen zu Hause stehen und Kohlen im Keller hat. Ich kenne niemanden, der noch unter so glücklichen Umständen lebt. Also wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als meine DDR-Datsche wieder zu aktivieren. Auch da stand noch nie ein Ofen, aber dort könnte man wenigstens einen bauen. Holz zum Verheizen gibt es in der Nähe auch. Aber wie komme ich nach Köpenick, wenn keine S-Bahn und keine Busse mehr fahren? Da muss ich mein Fahrrad 16 Stockwerke nach unten schleppen. Wegen des vielen Schnees in diesem Winter steht es seit Silvester hier oben. Aber das Fahrrad ist Gold wert, wenn es keinen Strom mehr gibt! Noch wichtiger, als ein Handwagen! Aber nach ein paar Jahren gibt es keine Bereifung mehr. Das habe ich schmerzlich 1946/48 erfahren. Wie haben wir uns damals beholfen? Sand in Wasserschläuchen ...

Über dieser Frage bin ich eingeschlafen. Mittagsschlaf. Als ich aufwache, brennt die Nachttischlampe. Der Strom war nur eine halbe Stunde weg.

07.02.2010 15:53

Die nächste Krise: Die Stabilität des Euro

Dax am 05.Februar 2010

Euro/Dollar am 05.Februar 2010

Presseschau im DLF, Zitat: Die griechische Budgettragödie hat in einer Hinsicht ihr Gutes. Sie führt allen Bürgern der Europäischen Union und jenen in der Währungsunion im Konkreten ganz plastisch vor Augen, was eine voll integrierte europäische Gemeinschaft in letzter Konsequenz bedeutet: eine Schicksalsgemeinschaft. Worum es den EU-Ländern jetzt gehen muss, ist, die richtigen Schlüsse und Beschlüsse aus der Krise zu ziehen. Das könnte am Ende sogar zur Stärkung der Union führen. Zunächst einmal gilt es für die EU-Finanzminister, jene Institution zu stärken, die das Krisenmanagement zu Griechenland anderen Euro-Budgetsündern, durchführt. Nur so wird es möglich sein, die nötigen Reformund Sanierungsschritte auch durchzusetzen. Die Staaten müssen aufhören, die von Gemeinschaftsorganen auferlegten Maßnahmen zu unterlaufen. In einem zweiten Schritt sollte man sich dann dazu durchringen, eine stärkere wirtschaftspolitische Koordinierung zu beschließen. Nur dann kann der Währungsraum als Wirtschaftsraum funktionieren", glaubt DER STANDARD aus Österreich.

06.02.2010 16:09

Das passt zusammen: Erschreckende Bildungsdefizite

Dem Nachwuchs fehlt es an Wissen und Interesse

Informatikstudium - Abbruch und Abbrecher

05.02.2010 10:17

Profis kaufen nicht bei Apple

Jörg Kantel: Das iPad ist nur eine Fernbedienung
Eine Wertung des iPad. Fast interessanter als der Artikel, sind die Kommentare!

Der Schockwellenreiter ist stolz: Die FAZ druckt einen Artikel von mir! Endlich Anerkennung! Schockwelle weiss auch genau, worum es geht, denn er ist ja vom Fach. Nur wer programmiert, ist kreativ und versteht was vom Computern. Der bekennende Mac-Fan ist vom iPad und von seiner Kult-Firma enttäuscht, weil ihm vielleicht jetzt das erste Mal dämmert, dass er seit Jahrzehnten von Apple über den Tisch gezogen wurde ...!

Warum hat er klaglos hingenommen, dass er für einen Apple-Computer immer das Doppelte bezahlen musste, aber trotzdem nur die Hälfte der Leistung bekommen hat? Apples Inkompatibilität zu Hard- und Software der Windows-Welt wurde als grosser Vorteil schöngeredet. Vor allen Dingen aber wurde die unerhörte Nutzerfreundlichkeit von Apple in den höchsten Tönen gelobt. Mit dem Mac kann auch der umgehen, der überhaupt nichts mit Computern am Hut hat! Auch dieser Mythos ist spätestens angekratzt, wenn sich der Brief nicht von alleine meldet, den man gestern geschrieben hat, und heute nicht mehr wiederfinden kann. Die hervorragende Bedienbarkeit ist bis heute das Markenzeichen von Apple ... und nur ein Mythos. Generationen von Architekten und Grafikdesignern mussten erst schmerzhaft lernen: Profis kaufen nicht bei Apple. Ingenieure haben das von Anfang an gewusst.

Erst mit dem iPad moniert Jörg Kantel, was ausserhalb der Mac-Community immer schon offensichtlich war: Apple verdient mit einem Mythos Geld. Apple hat es geschafft, Kult zu werden, und lässt sich diesen Status, hinter dem bei den Computern seit Windows 3.1 keine äquivalente Leistung mehr steht, teuer bezahlen. Auch das Geschäftsmodell von Apple ist ganz gewöhnlich und simpel: Profit um jeden Preis. Wen wundert das? Wer preiswert und uneingeschränkt die digitalen Möglichkeiten und Technologien bis an die Grenzen ausreizen wollte, der wurde und wird von Linux, Microsoft, AutoCAD, Adobe, Alias, Maya ... und einer unüberschaubaren Hardwarepalette hervorragend bedient. Selber schuld, wer bei Apple kauft.

Ausserdem hat Schockwelle auch noch zwei peinliche Fehler in dem ideologisch angehauchten Artikel verbaut: Kreativität erschöpft sich nun wirklich nicht im Programmieren und ausserdem können beliebige Inhalte in HTML "programmiert" und ganz selbstverständlich vom iPad dargestellt werden.

Meine ganz persönliche Meinung zu Apple und iPad: An mir hat Apple noch nie etwas verdient, weil ich alles, was ich für CAD/CAM und DTP brauchte, woanders besser und billiger bekommen habe. Für mich zählt Funktion, nicht Kult und Marke. Der iPad ist in erster Linie ein Gadget, maximal ein Nischenprodukt, mit Sicherheit ein (kurzer) Hype. Für mich und die meisten User völlig uninteressant. Kein Gedanke daran, dass der iPad meinen Computer oder mein Telefon ersetzen könnte/sollte. Gott sei Dank zwingt mich ja aber niemand, diesen Schnickschnack bei Apple zu kaufen und zu meinem täglichen Arbeitsmittel zu machen! Genauso wenig sollte man auch niemanden davon abhalten, für seinen besonderen Geschmack Geld auszugeben, und sich von Apple abhängig zu machen.

04.02.2010 22:07

Steuerhinterziehung

Die Bundesregierung hat sich entschieden: Sie will die CD mit den Daten zahlreicher mutmaßlicher Steuerhinterzieher kaufen. "Vom Ziel her sollten wir, wenn diese Daten relevant sind, auch in den Besitz dieser Daten kommen", sagt Bundeskanzlerin Merkel. Auch Finanzminister Wolfgang Schäuble hat den umstrittenen Ankauf der offensichtlich illegal beschafften Daten verteidigt. 

Doch unter Juristen ist ein Streit darüber entbrannt, was der Staat wirklich darf. "Die Regierung macht sich mit dem Kauf strafbar", sagt der Steuerstrafrechtler Erich Samson. Steuerjuristen wie Dieter Birk sagen dagegen: "Der Staat hat die Pflicht, den Hinweisen nachzugehen." Mehr ...

Der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Steuergewerkschaft, Thomas Eigenthaler, fordert den Ankauf der Steuersünder-Daten. Allerdings seien die angebotenen CDs "nur die Spitze eines Eisberges". "Wir schätzen, dass allein in der Schweiz zwischen 300 und 400 Milliarden an Schwarzgeldern liegen." Mehr ...

Das hier ist mit Sicherheit nur die Spitze des Eisbergs:

Steuerhinterziehung

04.02.2010 11:33

100 Tage Schwarz-Gelb

Zitate aus der FTD:
Den Aufbruch zu neuen Ufern hat sie uns versprochen. Stattdessen produziert die Koalition tagtäglich heilloses Durcheinander. Keine Regierung hat in so kurzer Zeit so viel Chaos angerichtet wie diese Ansammlung zerstrittener Politiker. Über all dem thront Angela Merkel - schweigend, kontur- und richtungslos.

Ein Vorhaben hat die Koalition bisher vollendet. Das sogenannte Wachstumsbeschleunigungsgesetz. Ausgerechnet das brachte sie in den Verdacht der Klientelpolitik, weil es die Steuervergünstigung für Hotels enthielt, einer Branche, aus der die FDP im Bundestagswahljahr Spenden erhielt. Pech für Merkel und ihre Truppe, dass ganz Deutschland nur darüber diskutiert und sämtliche anderen Teile des Gesetzes, die der Konjunktur auf die Beine helfen und vor allem Familien zugute kommen sollen, nicht wahrgenommen werden.

Von Aufbruch ist nichts erkennbar. Stattdessen wird gestritten: über Steuersenkungen, für die das Land sowieso kein Geld hat, über Erika Steinbach, die Kopfpauschale, die Türkei-Politik und vieles mehr. Zum Glück hat die Koalition noch dreieinhalb Jahre Zeit, den Eindruck zu ändern. Sie sollte bald die Kurve kriegen und eine tief greifende Reformagenda 2020 ausarbeiten, um die ausufernede Staatsverschuldung zu stoppen und das Gesundheitssystem auf finanziell tragfähige Füße zu stellen. Mehr ...

04.02.2010 10:17

Deutsche Bank: Gewinne wie gehabt

Die Deutsche Bank verbucht trotz der Krise riesige Gewinne. Mit einem Plus von fünf Milliarden Euro im Jahr 2009 toppt das Institut die Erwartungen der Analysten. Vorstandschef Ackermann wertet den Erfolg als "klaren Trend zur Erholung der Wirtschaft" - und zahlt seinen Investmentbankern mehr Boni.

Frankfurt am Main - Die Deutsche Bank hat im vergangenen Jahr deutlich mehr verdient als erwartet. Der deutsche Branchenprimus erwirtschaftete 2009 laut einer Mitteilung von diesem Donnerstag einen Gewinn nach Steuern von fünf Milliarden Euro. Im Jahr zuvor war ein Verlust nach Steuern von 3,9 Milliarden Euro angefallen. Analysten hatten mit einem Gewinn von 4,3 Milliarden Euro gerechnet.

Wie die Bank weiter mitteilte, betrug die Eigenkapitalrendite vor Steuern gemäß der Zielgrößendefinition der Bank 15 Prozent, verglichen mit einer negativen Eigenkapitalrendite von 20 Prozent im Jahr 2008.

Diese Einschätzung macht sich auch bei der Vergütung bemerkbar: Die Deutsche Bank zahlt ihren Investmentbankern dank des boomenden Geschäfts in vielen Bereichen wieder mehr Boni. Der gesamte Personalaufwand stieg 2009 um 18 Prozent auf 11,6 Milliarden Euro. "Die variable Vergütung stieg infolge des verbesserten operativen Ergebnisses", hieß es in dem Bericht zum vergangenen Geschäftsjahr. Jeder Mitarbeiter verdiente 2009 im Schnitt 147.000 Euro. Mehr ...

04.02.2010 10:11

90 Minuten länger ...

ist heute der Tag in Berlin, als zu Weihnachten.
Ausserdem ist heute Halbzeit zwischen Winter und Frühling!

Sunset am 03. Februar 2010, 16:54

03.02.2010 16:54

Schneesturm über Berlin

Schneesturm am 02. Februar 2010

Am Morgen nach dem Schneesturm
... und am Morgen danach.

02.02.2010 19:09 / 03.02.2010 07:55

Elf Dinge, die dem iPad das Genick brechen

VON ZSOLT WILHELM  |  28. Jänner 2010, 10:35
Es ist schön und intuitiv, viele wesentliche Features fehlen aber -
Die größten Stolpersteine im Überblick:

Apple iPad

Die Vorstellung ist vorüber und die ersten Kritiken sind gedruckt. Abseits der hoffnungsvollen Magazine, die im iPad eine Rettung des Prints sehen, hagelt es auch jede Menge negativer Schlagzeilen. Technologie-Blogs wie Gizmodo oder Engadget haben die wichtigsten Stolpersteine für eine weitere Apple-Revolution zusammengefasst. 

  • Kein Multitasking: Wie das iPhone lässt das iPad immer nur eine Anwendung auf einmal nutzen. Das bedeutet, man hat einen Tablet-PC mit der Rechenleistung eines Netbooks in der Hand und kann während des Internetsurfens keinen Facebook-Client nutzen oder keine Radio-App verwenden.
  • Keine Kamera: Alles beim iPad dreht sich um die Unterhaltung. Nur Videos drehen, Fotos machen, Video-Blogs erstellen oder Video-Chats führen, kann man nicht. Apple hat ein Standard-Feature jedes mobilen Computers weggelassen: Die Kamera.
  • Touch-Tastatur: Die Hoffnung auf eine revolutionäre Displaytechnologie war groß. Doch die virtuelle Tastatur des iPads ist nicht mehr als eine aufgeblasene iPhone-Tastatur, die sich weder mit dem Daumen noch mit zehn Fingern so richtig bedienen lässt. Liegt das iPad auf einem Tisch, beginnt es beim Tippen zu wackeln, weil die Rückseite nicht flach ist. Zum Arbeiten wird es wohl nicht reichen.
  • Eingeschränkte Konnektivität: Mit dem iPad soll man Filme herunterladen und sich die neuesten Fotos ansehen. Aber wenn man zuhause ist, kann man das Bild nicht an den Fernseher übertragen, weil es keinen HDMI-Ausgang hat.
  • Adapter-Wahnsinn: Das iPad ist superschlank und handlich designt. Doch weil zahlreiche Key-Features fehlen, werden bereits jetzt schon Adapter für USB, Kamera und vieles mehr angeboten. 
  • Kein Flash: Steve Jobs meinte, das iPad sei das perfekte Gerät zum Internetsurfen. Was er nicht gesagt hat - Flash-Seiten und Flash-Videos abseits von Youtube können nicht angezeigt werden. Für Youtube muss wie beim iPhone in eine separate Applikation gewechselt werden.
  • Kein Widescreen: Mit dem Aufkommen der LCD-Fernseher begann die Revolution des 16:9-formats. Jeder Fernseher und auch fast jeder Computer-Bildschirm wird heute im Breitbildformat ausgeliefert. Nur nicht das iPad, das iPad ist 4:3.
  • Unlocked, aber beschränkt: Das iPad soll zwar entsperrt und in jedem UMTS-Netz funktionieren. Jedoch unterstützt es nur Mini-Simkarten, die zumindest in den USA nur wenige Mobilfunker verwenden. T-Mobile USA zum Beispiel nicht. 
  • Ein geschlossenes System: Das iPad betreibt nur Programme, die aus dem AppStore stammen. Das funktioniert zwar beim iPhone ganz gut, für einen Tablet-PC ist das aber recht unflexibel. Google Apps wie Google Voice sind etwa nicht erlaubt.
  • LCD: Für ein Gerät, das Ebooks verdrängen soll, hat das iPad nicht den idealen Bildschirm. Zwar stellt es Magazine und Bilder-lastige Lektüren deutlich schöner und schneller dar, als E-Ink-Displays, zum Lesen von Romanen eignet sich die Technologie allerdings nicht. Vielleicht kann hier die nächste Generation mit selbstleuchtenden, aber angenehmeren OLED-Screens Abhilfe schaffen. 
  • Ein Drittgerät: Das iPad kann kein Handy ersetzen und zum Arbeiten auch keinen Laptop. Das iPad ist purer Luxus.

Abwarten
Offensichtlich hat Apple für die zweite Generation von iPads noch jede Menge Verbesserungspotenzial. Aber auch das iPhone war zum Start noch lange nicht perfekt. Mehr ...

01.02.2010 21:36

Panasonic TZ10 - auch 12 x Zoom & GPS ...!

Im neuen Jahr haben schon Olympus, Casio und Samsung Kompaktkameras mit mindestens 10 x Zoom angekündigt. Jetzt zieht Panasonic mit der TZ10 nach. 12 x Zoom und ein integriertes GPS zum Geotagging der Fotos direkt bei der Aufnahme (mit automatischer Kamerauhreinstellung sowie Anzeige von Land, Bundesland, Stadt und Sehenswürdigkeit aus einer datenbank mit 500.000 Sehenswürdigkeiten auf 73 Ländern).

Damit man nicht die Übersicht verliert und um die Zeit bis zum Update von Canon, Fujifilm u.a. zu verkürzen, habe ich eine Übersicht zu Kompaktkameras mit Mega-Zoom zusammengestellt. Interessante Entwicklung! Mehr ...

Panasonic Lumix TZ10

Aus dem Datenblatt hier einige technischen Daten der Panasonic DMC-TZ10:
1/2,33" RGB-CCD-Chip , Auflösung 12 MPixel, 4.000 x 3.000 Pixel, 12-fach Zoom, 25 bis 300 mm, Objektiv von Leica, 3" TFT-Display mit 460.000 Pixel. Empfindlichkeit ISO 80 bis 1600, Belichtungszeit 1/2.000 s bis 60 Sekunden, Speicherkarte: SDHC Card. Dateiformat JPEG und QuickTime-Movie. Video 1280 x 720 Pixel. Abmessungen B x H x T: 103 mm x 60 mm x 33 mm . Gewicht betriebsbereit 218 g. Spezielle Features: Gesichtserkennungs, Orientierungssensor, optische Bildstabilisator, Diverse GPS-Features.

01.02.2010 0:33

Immer noch Winter in Berlin

Reichstag

Spree, Dom und Lustgarten

Gartenmöbel

01.02.2010 0:23

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