Januar 2010
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Vollmondnacht, minus 7 Grad, Neuschnee30.01.2010 20:37, Vollmond, 14 Stunden alt, Phase 0.995, abnehmendAfghanistan - Geld gegen FriedenPresseschau heute im DLF: Die türkische Zeitung STAR sieht das so: "Seit neun Jahren hat man es weder geschafft, eine Armee aufzubauen, noch eine einigermaßen funktionierende Polizei zu errichten. 20 Milliarden US-Dollar Wirtschaftshilfe sind in das Land geflossen. Jeder weiß, dass sie in den dunklen Kanälen des Karsai-Regimes versickert sind, doch niemand tut etwas dagegen. Es ist zu vermuten, dass Washington noch eine Weile mit Karzai weitermacht und sich mit den sogenannten gemäßigten Taliban arrangieren wird, um danach Zug um Zug das Land zu verlassen." Die russische Zeitung ROSSIJSKAJA GASETA warnt vor Geldzuwendungen für Taliban-Überläufer: Kommentar Al: Langsam wird offensichtlich allen Beteiligten klar, dass auch dieser Krieg nicht zu gewinnen ist. Dem Westen und besonders den USA fällt es sehr schwer, aus den Fehlern der letzten 60 Jahre zu lernen (Vietnam, Iraq und anderswo ...). Was jetzt als "neue Strategie" verkauft wird, ist eine Exit-Strategie, die diesem Lernprozess geschuldet ist. Erstaunlich ist, dass die offizielle Politik erst jetzt auf die Idee kommt, die "Aufständischen" mit Geld ruhig zu stellen! Keine Chance, keine Lebensgrundlage und fehlendes Geld ist doch primär der Grund für alle "Unruhen" weltweit. Würde man statt Waffen konsequent Geld exportieren, könnte daraus eine friedliche, vernünftige Welt entstehen! In meinem Weblog habe ich im Jahr 2007 dazu eine Milchmädchenrechnung aufgemacht (02. März 007). Zitat: Der unvorstellbare Rüstungsetat der USA geht mir nicht mehr aus dem Kopf und lässt mich eine Milchmädchenrechnung anstellen: Der Rüstungsetat der USA beträgt heute rund 600 Milliarden Dollar. Tendenz: Jährlich mindestens 10 Prozent mehr. Die Milchmädchenrechnung: Rund 2 Milliarden Dollar geben die USA täglich (!) für Krieg, Rüstung und (vermeintliche) Sicherheit aus. Zählt man dazu die Rüstungsausgaben aller anderer Staaten dieser Erde, kommt auf rund 3 Milliarden Euro täglich (mindestens). Die Erde ist derzeitig mit 6,7 Milliarden Menschen bevölkert. Fast zwei Drittel der fast sieben Milliarden Menschen haben noch nie telefoniert. Fünf Milliarden Menschen also sind arm, ungebildet und sterben vor Hunger. Würde man den weltweiten Rüstungsetat für die Armen dieser Welt aufwenden, würden sie sofort im Luxus leben: Statt Nichts hätten sie täglich 0,6 Euro zur Verfügung. Das ist fast ein Dollar. Mit einem Monatseinkommen von 30 Dollar aber braucht niemand mehr Hungers zu sterben. Wendet man davon nur 5 Dollar monatlich, pro Person und auf Dauer für Bildung der armen Weltbevölkerung auf, ergibt das bereits Mittel für Bildung in Höhe von 300 Milliarden Euro jährlich. Mit einem solchen Bildungsetat würde in 50 Jahren eine völlig andere Zivilisation diese Welt bevölkern. ... Aber eben erst in 50 Jahren. 29.01.2010 18:18
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Der amerikanische Präsident Barack Obama muss für seine Pläne zur Begrenzung von Größe und Handelsaktivitäten der amerikanischen Banken mit starkem Widerstand rechnen. Die Verschärfung der Handelsregeln ist in der Regierung offenbar hoch umstritten. Die deutsche Bundesregierung sieht die amerikanischen Pläne als hilfreiche Anregung für die weiteren internationalen Debatten ... Obamas Vorhaben schickten Bankaktien weltweit auf Talfahrt. Der Kursrutsch der Finanzwerte an der Wall Street vom Donnerstag setzte sich am Freitagmorgen auch in Europa fort. Mehr ... |
Die Politik lässt die Banken womöglich ungeschoren aus der Krise kommen - und begeht damit einen fatalen Fehler. Sie muss die Geldkonzerne zügeln, mit Strafabgaben und Boni-Grenzen. Es gibt inzwischen genügend Vorschläge, was zu tun ist. Beispielsweise sollen die Banken...
1. ...ihren Geschäften mehr Eigenkapital unterlegen. Eine bessere Finanzausstattung dient als Risikopuffer, der ein Institut beim Ausfall von Krediten vor dem Konkurs schützen kann. Und sie verstärkt das vernachlässigte Prinzip der Haftung; die Kapitaleigner müssen wieder mehr Risiken selbst schultern.
2. ...nicht in immer neue Größendimensionen hineinwachsen. Es gilt die Erkenntnis: Wenn Banken zu groß sind, um sie pleite gehen zu lassen, dann sind sie zu groß. Eine Wachstumsbremse für die Geldhäuser wäre die Verpflichtung, mit wachsender Bilanzsumme relativ mehr Eigenkapital zu unterlegen.
3. ...ihre internationalen Niederlassungen als eigenständige Einheiten führen, nicht mehr abhängig vom Mutterkonzern. Dies könnte die Gefahr von Kettenreaktionen über Ländergrenzen hinweg verringern.
4. ...das gewöhnliche Einlagen- und Kreditgeschäft, das sogenannte Commercial Banking, von den großen Transaktionen an den Finanzmärkten, dem "Investmentbanking", abspalten. Die USA hatten dieses Trennbankensystem nach der Weltwirtschaftskrise der dreißiger Jahre eingeführt, in den Neunzigern dann wieder abgeschafft. Die Trennung könnte verhindern, dass Fehlschläge der Banken bei den großen Finanzgeschäften auf das Brot-und-Butter-Geschäft mit Privatkunden und Unternehmen durchschlagen.
5. ...keine sogenannten Eigengeschäfte mehr tätigen. Hinter diesem Begriff verbergen sich jene (spekulativen) Deals, die Banker ohne Kundenauftrag abwickeln. Nach wie vor holen die Institute einen Gutteil ihrer Gewinne aus diesen Geschäften.
6. ...einen Teil ihrer Umsätze abführen für einen Rettungsfonds, der für die gesamte Branche eingerichtet wird und im Notfall einspringt. Auch mit diesem Instrument würde die Geldbranche stärker als bisher für ihr Tun haften. Es darf nicht mehr passieren, dass allein der Staat mit seinen Steuermitteln eine vor dem Bankrott stehende herauspauken kann. Schon allein deswegen nicht, weil beim nächsten Crash einigen Staaten die Zahlungsunfähigkeit droht.
7. ...in der Bezahlung ihrer Führungskräfte klaren gesetzlichen Einschränkungen unterliegen. Das betrifft vor allem die erfolgsabhängige Vergütung (Boni), so, wie es jetzt offenbar die Bundesregierung plant. Aber es gilt auch für die festen Saläre, die wahrscheinlich nach oben schießen würden, wenn die variablen Bezüge allein beschränkt würden. Der Sonderstatus der Banken in einer Marktwirtschaft rechtfertigt den Eingriff in die Bezahlung des Spitzenpersonals.
Kommentar Al: Für jeden Normalbürger ist zu erkennen, dass die Welt in die nächste Krise schlittert, wenn die Bedingungen nicht verändert werden, unter denen die Banken weltweit arbeiten. Regulierungen sind dringend erforderlich, aber es tut sich nichts, weder national noch global. Die deutsche Regierung ist wahrscheinlich zu sehr mit Steuergeschenken aus dem Hotelgewerbe, Nacktscannern, der neuen DSDS-Staffel und den Birkenpollen beschäftigt, die trotz Frost im Anflug sind. Anders kann ich mir die Untätigkeit nicht erklären.
Die WB600 und WB650 warten in ihrem 28 mm schlanken Gehäuse mit einem optischen 15fach-Zoom von 24-360 mm (KB) auf – ein Rekord! Selbstverständlich ist das Objektiv, das laut Samsung aus den Labors von Schneider-Kreuznach Deutschland stammt, optisch bildstabilisiert. Der CCD-Bildsensor löst bei beiden Kameras 12 Megapixel auf. Videos werden mit Stereoton in HD-Qualität, also mit 1.280 x 720 Pixeln, aufgezeichnet, wobei MP4 als Speicherformat (H.264-Kompression) zum Einsatz kommt. Die Belichtung kann nicht nur automatisch, sondern auch halb oder voll manuell eingestellt werden. Die WB650 wartet mit einem 3" großen, hoch auflösenden AMOLED-Touchscreen auf, der bei weniger Stromverbrauch heller und kontrastreicher ist und die Kamerabedienung mit dem Finger erlaubt. Das eigentliche Highlight der 400 EUR teuren WB650 ist aber das integrierte GPS zum Geotagging (inkl. Stadt-/Ländernamen) der Fotos direkt bei der Aufnahme. Zur besseren Orientierung ist sogar Kartenmaterial in der Kamera integriert. Mehr ...
Hier einige technischen Daten der Samsung WB650:
1/2,33" RGB-CCD-Chip , Auflösung 12,2 MPixel, 4.000 x 3.000 Pixel,
15-fach Zoom, 24 bis 360 mm, Objektiv von Schneider-Kreuznach Deutschland, 3" OLED-Display mit 920.000 Pixel (mit Tageslichtbeleuchtung). Empfindlichkeit ISO 80 bis 1600, Belichtungszeit
1/2.000 s bis 16 s.
Speicherkarte: SDHC Card. Dateiformat JPEG und MPG. Video MP4 1280 x 720 Pixel.
Li-Ion-Akku 1.130 mAh.
Abmessungen B x H x T: 107 mm x 60 mm x 28 mm . Gewicht betriebsbereit 259 g. Spezielle Features: Gesichtserkennungs, Belichtungsreihenfunktion, optischer- und digitaler Bildstabilisator, Advanced Real Dual Image, drei Smart-Modi.
GPS-Features: Geotagging Land und Stadtname; Visiual Map; Real Time Location Display.
Hier das Datenblatt ...
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat den Haushaltsentwurf 2010 in den Bundestag eingebracht, der bei einem Ausgabenvolumen von 325 Milliarden Euro auch die größte Neuverschuldung von knapp 100 Milliarden Euro in der Geschichte der Bundesrepublik vorsieht. Die Opposition warf der Koalition in der hitzigen Debatte vor, käuflich zu sein und mit ihren Plänen für weitere Steuersenkungen eine unsolide und unsoziale Politik zu betreiben. Mehr ...
Das hört Hans Mustermann und wundert sich. Wo ist das Problem? Das ist doch alles ganz normal, so wie im wahren Leben, wie in seinem Leben: Herr Mustermann ist der Besitzer der Currystation unter der U-Bahn in der Schönhauser Allee und er hat ein Einkommen von 32.500 Euro jährlich. Das hört sich gut an: 2.700 Euro pro Monat netto, mit denen man (als Single ...) ganz gut über die Runden kommen kann. Herr Mustermann ist solvent, vertrauenswürdig, ein angesehener Geschäftsmann und er kann ruhig und gelassen einer sicheren Zukunft entgegen sehen. Currywurst geht immer.
So jedenfalls könnte man meinen, wenn man Herrn Mustermann auf der Strasse trifft. Aber alle Nachbarn wissen, es ist was faul mit Herrn Mustermanns Finanzen. Er lebt auf zu grossem Fusse, will immer mehr ausgeben, als er Geld in der Tasche hat. Das funktioniert nur dank seiner sorglosen Bank, die ihm jährlich einen Wunschkredit in jeder Höhe gewährt. Unbedenklich und grosszügig, weil eigennützig. Dieses Jahr stockt sie sein tatsächliches Einkommen von 22.500 Euro mit einem Kredit von 10.000 Euro auf, damit Herr Mustermann ein dickes Auto fahren, Hummer essen und auf den Malediven Urlaub machen kann. Die Geschäftsprinzipien von Herrn Mustermann und seiner Bank sind seltsam bis befremdlich und wer Bescheid weiss, fasst sich an den Kopf: Herr Mustermann hat in den letzten 30 Jahren immer schon über seine Verhältnisse gelebt, sodass inzwischen bei der Bank Schulden in Höhe von 166.244 Euro (heutiger Stand ...) aufgelaufen sind. Von seinen 2.700 Euro monatlich muss Herr Mustermann im Jahr 2010 fast jeden fünften Euro für die Zinsen seiner Schulden ausgeben!
An Tilgung denkt Herr Mustermann seit den 80-er Jahren nicht mehr. Bei diesem Gedanken bekommt er regelmässig Alpträume und Bauchschmerzen. Das muss man sich ja nicht antun. Als er im letzten Jahr von seiner Bank auf die Tilgung angesprochen wurde stellte sich heraus: Herr Mustermann müsste jährlich 7.500 Euro tilgen, um nach 43 Jahren seine Schulden los zu sein. Auch das würde nur dank der besonders guten Konditionen seiner Bank funktionieren. Kulanz für einen ihrer besten Kunden. Denn eigentlich verdient die Bank viel mehr, wenn Herr Mustermann jährlich immer weiter und immer mehr Zinsen zahlt. "43 Jahre!? Das ist ja wunderbar!" meint Herr Mustermann, "Da lebe ich ja längst nicht mehr! Warum tilgen, wenn ich unbegrenzt Kredit habe?! Und ausserdem: 7.500 Euro jährlich, das sind ja monatlich mehr als 600 Euro! Die gleiche Summe geht ja jetzt schon für die Zinsen drauf! Undiskutabel!" Tilgung hat Herr Mustermann aus seinem Wortschatz gestrichen, denn nur der Gedanke daran macht ihn immer gleich so depressiv. Das aber ist gar nicht gut für das Betriebsklima in seiner Currystation. Seinen Mitarbeitern und Freunden, besonders aber seiner Familie, hat Herr Mustermann deshalb strikt verboten, dieses schlimme Wort in seiner Gegenwart in den Mund zu nehmen. Immer zu Weihnachten aber geht Herr Mustermann in sich und nimmt sich für das nächste Jahr vor, seine Neuverschuldung zu verringern, also weniger Kredite als im laufenden Jahr aufzunehmen. Auch wenn er das bisher nur selten geschafft hat, "Verringerung der Neuverschuldung" hört sich doch richtig gut an ... fast wie Tilgung!
Herr Mustermann sucht gerade einen Geschäftspartner. Er will eine zweite Currystation in Kreuzberg aufmachen. Wegen der Globalisierung, der Finanzkrise und überhaupt ... Wachstum muss sein! Sagen doch alle. Wie wäre es: Möchten Sie nicht Ihr Geld in seine Currystation investieren, mit Herrn Mustermann Geschäfte machen? Ist doch alles ganz normal, oder ...?!
Übrigens: Die Ähnlichkeit der Zahlen mit denen des Bundeshaushalts 2010 ist nicht beabsichtigt und rein zufällig. Das sieht man ja alleine schon an der Stellung der Kommata!
Das werbefreie Deutschlandradio (Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur), mein Leib- und Magensender, hat seit gestern ein neues Programm: DRadio Wissen. Dieses Programm richtet sich an die Handy- und Internetgeneration, ein auf zukünftige technische Entwicklungen ausgerichteter Sender, der nur digital zu empfangen ist. Dafür gibt es am PC zwei Varianten:
Die einfachste Version ist bei DRadio Wissen auf den Startknopf für den Live-Stream zu drücken. Damit wird ein Modul "Audio on Demand" aus dem Internet geladen (unteres Bild). Sofort hört man live DRadio Wissen und kann zwischen den drei Sendern des Deutschlandradios hin- und herschalten. Hören geht, Aufnehmen nicht. Im Fenster wird angezeigt, auf welche vergangenen Sendungen man zugreifen kann (on demand). Wie weit man Sendungen zurück verfolgen kann, wird sich mit der Zeit zeigen, wenn der Kalender mehr als nur einen Tag (gestern) frei gibt.
Die zweite Möglichkeit ist, sich über "RECORDER" den DRadio-Recorder downzuloaden. Mit der Installation dieses Recorders hat man ein komplettes Internetradio auf dem PC, mit dem man alle verfügbaren Internet-Sender hören und auch aufnehmen kann. Funktionell ist der Recorder OK. Das Design und die Bedienung dieses Recorders aber sind sehr gewöhnungsbedürftig. Der WebDesigner hat wahrscheinlich noch nie etwas von InterfaceDesign gehört und sich Konkurrenzprodukte nicht angesehen ...! Sorry, nur (m)eine subjektive Meinung.
Die dritte Variante ist ein Internetradio, aber da muss man sich erst mal ein Gerät kaufen. Welches Gerät? Ein ct'-Artikel hilft weiter ... und mehr ...
Die Bertelsmann Stiftung veröffentlicht Bundesländer-Vergleich
Insgesamt zeigt sich sowohl im Westen als auch im Osten der Bundesrepublik ein deutliches Nord-Süd-Gefälle. Überdurchschnittlich hoch ist die soziale Absicherung in Bayern und Baden-Württemberg mit einem Anteil von rund 7 Prozent Transferempfängern. Das letzte Drittel führen Sachsen und Brandenburg mit jeweils rund 14 Prozent an. Mit einigem Abstand folgen Sachsen-Anhalt, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern mit jeweils 17 Prozent sowie Schlusslicht Berlin mit 20 Prozent.
Das Risiko, auf Unterstützung vom Staat angewiesen zu sein, wird insbesondere durch die sozialen Strukturen sowie die Möglichkeiten sozialer Mobilität bestimmt. Eine Ursache für den großen Unterschied zwischen West- und Ost deutschland ist nach Ansicht der Bertelsmann Stiftung im hohen Anteil junger Alleinerziehender zu sehen, da diese tendenziell eher von Armut bedroht sind als Paare. Dabei schwankt der Anteil junger Alleinerziehender in den westdeutschen Flächenländern zwischen 16,6 Prozent in Baden-Württemberg und 22,3 Prozent im Saarland. In den neuen Bundsländern müssen dagegen durch schnittlich 35 Prozent (!) der unter 20-jährigen Eltern ihre Kinder ohne Partner aufziehen. Mehr und Details ...
Insbesondere fragt sich die OECD, warum einzelne der großen Universalbanken so gut, andere wiederum so katastrophal durch die Krise gesegelt sind, obwohl sie doch alle den gleichen, weitgehend übereinstimmenden Regeln unterworfen waren. Wie sie feststellen, waren es ganz eindeutig Banken mit einer "Kreditkultur" wie die spanische Santander und die australische Westpac, welche vor allem traditionelle Bankgeschäfte wie Kreditvergaben an Unternehmen und Konsumenten gemacht hatten, die ohne staatliche Hilfen auskamen. Demgegenüber hatten allein fünf "innovative" Banken wie City Group, Bank of America, Deutsche Bank, Barclays und UBS, die ihre Bilanzen mit Derivate-gestützten Verbriefungen aufgeblasen hatten, zusammen rund 46 Prozent aller bisher eingestandenen krisenbedingten Verluste verzeichnet. ... Dementsprechend ähnelten sie weniger traditionellen Banken, sondern viel mehr gigantischen Hedge-Fonds, wobei sich die Experten aber nicht vorstellen können, dass ein Hedge-Fonds, der diese Art an strukturierten Produkten hält, es wagen würde, wie die Deutsche Bank ein Leverage von 50 zu fahren, also Anlagen im 50fachen Volumen ihres Eigenkapitals zu halten. Mehr ...
Presseschau im DLF:
Die FDP hat eine umstrittene Millionenspende erhalten. Die NEUE WESTFÄLISCHE aus Bielefeld kritisiert: "Wer noch Zweifel an den Freien Demokraten als reiner Klientel-Partei hatte, der wurde an diesem Wochenende eines Besseren belehrt. Im Koalitionsvertrag hatte die FDP eine Mehrwertsteuersenkung für Übernachtungen in Hotels durchgesetzt. Für die Branche ein Milliardengeschenk, das diese mitnichten durch Preissenkungen an ihre Kunden weitergeben wird, wie es sich gehörte. Wohin ein Teil dieser Wohltat zulasten des Steuerzahlers fließt, ist jetzt klar: in die Parteikasse der Freien Demokraten. Dank einer Millionenspende, an der indirekt auch die Gruppe der Mövenpick-Hotels beteiligt ist. Während das mit Hilfe der FDP durchgesetzte Wachstumsbeschleunigungsgesetz vor allem das Wachstum von Haushaltslöchern beschleunigt, lässt es sich die Partei gutgehen."
Der SCHWARZWÄLDER BOTE aus Oberndorf sieht es weniger dramatisch:
"Also - liebe Wählerin, lieber Wähler merke! - ja, was denn eigentlich? Dass die Westerwelle-Partei bestens mit der Wirtschaft kann? Dass Unternehmen hierzulande etwas für Politik übrig haben? Dass wir in einer durch und durch korrupten Republik leben? Dass die Parteien nach der Pfeife der Industrie tanzen? Dass wir Wähler verraten und verkauft werden? Denkste! Das durchaus Beruhigende an Vorgängen dieser Art ist: Solange nicht unter der Bettdecke bleibt, sondern durchschaubar ist, wer dem Schatzmeister welcher Partei wieviel ins Kässchen legt, schaden Wirtschaftsspenden der Demokratie nicht wirklich. Schließlich kann sich der Wähler seinen Teil denken".
Nachrichten im DLF:
Gegen den ehemaligen Waffenlobbyisten Schreiber wird heute am Augsburger Landgericht der Prozess wegen Steuerhinterziehung, Beihilfe zum Betrug und Bestechung eröffnet. Schreiber soll von 1988 bis 1993 unter anderem für die Vermittlung von Rüstungsgeschäften Provisionen von 65 Millionen Mark erhalten und nicht versteuert haben. Im Zusammenhang mit der Lieferung von "Fuchs"-Panzern aus Altbeständen der Bundeswehr an Saudi-Arabien soll er den damaligen Rüstungsstaatsekretär Pfahls bestochen haben. Der 75-Jährige gilt wegen seiner Spenden an die CDU auch als eine der Schlüsselfiguren der Parteispendenaffäre der 90er-Jahre. Schreiber war im vergangenen August von Kanada an Deutschland ausgeliefert worden, nachdem er sich jahrelang juristisch dagegen gewehrt hatte. Mehr ...
Kommentar Al: Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Und der Klüngel wird unter der Decke alle Hebel in Bewegung setzen, dass Schreiber nicht "singt". Wetten dass ...!?
Im Februar 2010 wird Panasonic weltweit seine ersten SDXC- (SD eXtended Capacity) Speicherkarten einführen. Die beiden Modelle RP-SDW64GE1K und RP-SDW48GE1K sind mit Speicherkapazitäten von 64 Gigabytes (GB) bzw. 48 GB die Panasonic-Karten mit dem derzeit größten Speichervermögen, ausreichend für bis zu 27,5 Stunden High Definition (HD) Videoaufnahmen. SDXC-Speicherkarten sind die Speicherkarten der nächsten Generation. Der neue Standard ist für Speicherkapazitäten von mehr als 32 GB bis zu 2 Terabytes ausgelegt. Mit einer Speicherkapazität von 64 Gigabytes ist die Panasonic RP-SDW64GE1K für hochauflösende Videoaufnahmen im AVCHD-Format ebenso geeignet wie für Digitalfotos im RAW-Format. Mehr ... Toshiba has exhibited its first SDXC memory card (64 GB) at the CES 2010 show in Las Vegas. More ... |
Vor drei bis vier Jahren hatte beispielsweise das Thinkpad X32 eine 40 GB Festplatte ... irre waa?!
US-Präsident Obama will große Kreditinstitute mit einer Sonderabgabe an den Kosten der Finanzkrise beteiligen. Das betrifft unter anderem die Deutsche Bank. Von der Bundesregierung haben die Geldhäuser nichts dergleichen zu befürchten. Die deutsche Regierung zeigt sich unbeeindruckt von Barack Obamas Plänen, die Banken an den Kosten der Finanzkrise zu beteiligen. „Die Bundesregierung hat derzeit keine Pläne, eine solche Sonderabgabe zu erheben“, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums am Freitag in Berlin. Der US-Präsident will große Kreditinstitute mit einer Sonderabgabe an den Kosten der Finanzkrise beteiligen. „Wir wollen unser Geld zurück, und wir werden es zurückkriegen“, hatte Obama am Donnerstag im Weißen Haus gesagt. Medienberichten zufolge drängen die USA jetzt auch andere Länder dazu, eine ähnliche Abgabe zu erheben. Mehr ...
Spekulieren, als hätte es nie eine Finanzkrise gegeben:
Der Finanzkonzern JP Morgan Chase hat seine Spitzenstellung in der US-Bankenwelt erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Dank eines starken Investmentbankings verdiente JP Morgan im letzten Jahresviertel unterm Strich 3,3 Milliarden Dollar, wie das Institut am Freitag mitteilte. Dennoch reagierten die Börsen wegen drohender Kreditausfälle durchweg enttäuscht. Vor einem Jahr, zum Höhepunkt der Finanzkrise, war der Gewinn noch auf 702 Millionen Dollar abgeschmolzen. Doch JP Morgan rappelte sich schnell auf und schrieb schon im ersten Quartal 2009 wieder einen Milliardengewinn. Nach dem Schlussspurt am Jahresende winken den Mitarbeitern dicke Bonuszahlungen. Mit seinen Zahlen hat der Konzern die hochgesteckten Erwartungen der Experten übertroffen. Mehr ...
Von Ostafrika bis Südostasien haben Wissenschaftler und Schaulustige die längste ringförmige Sonnenfinsternis des Jahrtausends bestaunt. Bei Sonnenaufgang schob sich der Mond über der Zentral- afrikanischen Republik vor die Sonne. Kurz darauf war die Sonne auch in der kenianischen Hauptstadt Nairobi nur noch als Feuerkranz zu sehen. Mehr ...
Ringförmige Sonnenfinsternis über Nairobi, Kenia - 15. Januar 2010, 8:36 h
Die 10 Gebote des Datenschutzes
Mehr 10 Gebote ...
So ein schön geschliffener, sarkastischer Text von Rudolf Stumberger! Zitat:
... "Zum ersten Male in der Geschichte der neueren deutschen Demokratie treten sich … zwei Gruppen gegenüber, die man so noch nicht miteinander konfrontiert sah." Gemeint sind die "Steueraktiven" und – "vorsichtig gesprochen" – die "Steuerneutralen". Oder die "Transfermassengeber", die die Kassen füllen, gegen die "Transfermassennehmer", die die Kassen leeren. Als ein Gleichnis vom faulen Bauch, der verprasst, was fleißige Hände erwarben, hat das der konservative Schriftsteller Martin Mosebach auf den demagogischen Punkt gebracht. Doch wie soll man sich dieses Match konkret vorstellen? Dass die gerade wieder im Lohn gedrückte Schlecker-Bedienung Seit' an Seit' mit Josef Ackermann von der Deutschen Bank gegen das faule Pack der Hartz IV-Bezieher demonstriert? Auch hier sollte man Prof. Dr. Peter Sloterdijk nicht allzu sehr mit der sozialen Wirklichkeit erschrecken.
Erwähnt sei nur noch sein bahnbrechender Vorschlag, den Stolz der Leistungsträger quasi für eine nichtzwanghafte Steuer zu instrumentalisieren, beziehungsweise die Steuern abzuschaffen und den Staat aus milden Gaben der Reichen zu alimentieren. Dies ist konsequent, denn eine verarmte öffentliche Hand ficht den wohlhabenden Leistungsträger nicht an, Schwimmbäder und dergleichen hat man ja selbst im Hause. Und dass große Tageszeitungen wie die "Süddeutsche" ganze Wirtschaftsseiten diesen realistischen und fundierten Vorschlägen widmen und sich der Kampagne "Wider die Verteufelung der Leistungsträger" anschließen, zeigt, das wir auf dem besten Wege sind, die richtigen Konsequenzen aus der weltweiten Finanzkrise zu ziehen.
Mehr ... und lesenswert!
Nachrichten im DLF: Die chinesische Regierung beharrt auf der Kontrolle von Internet-Inhalten. In Peking bezeichnete ein Sprecher Pornografie, Hacker-Angriffe und Betrug als die größten Gefahren im Internet. Die Online-Medien müssten mit der Regierung zusammenarbeiten. Dieser stehe die Meinungsführerschaft im Internet zu. (!) - Der US-Internetkonzern Google hatte nach Hacker-Angriffen aus China angekündigt, sich nicht mehr der dortigen Zensur zu beugen. Die Suchergebnisse würden nicht länger nach den Vorgaben der Regierung in Peking gefiltert. Mehr ...
Presseschau im DLF: "Es geht längst nicht allein um das freie Wort im Netz. Googles Image hatte schweren Schaden genommen, als sich der Webkonzern bei seinem China-Start 2006 den Zensurbestimmungen unterwarf. Was Peking nicht passt, filterte Google auf seinen Suchseiten seither heraus. Doch die Umsätze blieben wohl zu weit hinter den Erwartungen zurück, um die Delle im Image weiterhin in Kauf zu nehmen. Gerade 300 Millionen Dollar setzt Google in China um - das ist, gemessen an den Milliardenumsätzen, an die Google gewöhnt ist, kein Betrag, der das wertvollste Unternehmen der Welt im Bestand gefährdet. Statt dessen sah Google wohl jetzt eine gute Gelegenheit, das angekratzte Image zu reparieren", vermutet die WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG.
Mit DECOS hatten wir bereits 1985 an der Burg Giebichenstein Bilder auf dem Rechner, aber nicht auf dem eigenen. Ein absoluter Sonderfall. Bis zur Wende im Jahr 1989 konnte man auf DDR-Computern nur schreiben. Abgesehen von wenigen auserwählten Rechnern, auf denen MultiCAD lief, dem illegal von Robotron kopierten AutoCAD. Damit konnte man technische Zeichnungen herstellen, also Vectorgrafik. Fotos konnte man damit nicht darstellen und behandeln. Der "robotron KC 87" aus der DDR und besser ausgestattete "Kleincomputer" in der Bundesrepublik, besassen aber bereits 1987 Pixelgrafik, mit der man Halbtonbilder darstellen konnte, beispielsweise Fotos. In dieser Zeit erfolgte international der Umschlag von Kleincomputern oder Homecomputern zum Personalcomputer (PC). Auch die ersten Scanner für PC's kamen auf den Markt und damit die Fotos auf den Computer. Die politische Wende im Jahr 1989 fiel mit dem Siegeszug des PC zusammen. In den Jahren 1988 bis 1992 landeten weltweit alle Schreibmaschinen zu Gunsten der PC's auf dem Müll. Mit MS-Windows 3.1 im Jahr 1992 hatten sich die Personal Computer endgültig in der Wirtschaft und auch in ersten privaten Haushalten etabliert. Text und Halbtonbilder konnte auf diesen Computern mit entsprechender Software bearbeitet, archiviert und ausgedruckt werden.
Sobald Disketten und Festplatten entwickelt waren, brauchte man einen File-Manager. Das Werkzeug für diese Zwecke war Ende der 80-er Jahre unangefochten der Norton Commander (NC). Für die Bilder auf dem Computer brauchte man Anfang der 90-er Jahre ein äquivalentes Tool, speziell ausgerichtet auf Halbtonbilder. Wenig später kamen auch Fotos dazu, denn Mitte der 90-er Jahre kamen die ersten digitalen Kameras auf den Markt. Der Bild-Manager mit der grössten Verbreitung war ACDSee, ein Klassiker. Bis vor wenigen Tagen hatte ich ihn in der ordentlich gekauften Version 3.0 aus dem Jahr 2000 (ca. 35 DM) auf meinem Rechner. Mit kleinen Verhakungen ist diese Version auch auf Vista und Windows 7 gelaufen. Aktuell ist ACDSee Canvas 11.0 für 250 Euro (!) zu haben. Das ist weit mehr, als der ursprüngliche Browser und Viewer. Heute kann man mit ACDSee Bilder vieler Formate incl. RAW editieren, bearbeiten, konvertieren, im Stapel bearbeiten, Bilder organisieren und verwalten. Alles das geht mit Spezialsoftware besser, als mit ACDSee. Deshalb brauchte ich nur den Browser und den Viewer. Dafür war bisher die Version 3.0 gut genug und sehr praktisch.
Jetzt aber gibt es Picasa - von Google, und deshalb natürlich kostenlos. Ein Aufschrei geht durch die kommerziellen Reihen! Den kann ich gut verstehen, aber so ist das Leben. Die Zeiten ändern sich, und mit ihnen auch die Software (und die Preise ...). Bei dieser Gelegenheit aber kann man wieder einmal sehen, dass ein einmal eingefahrenes System nicht mehr in der Lage ist, sich aus den Fesseln seiner Frühzeit zu befreien. ACDSee hat sich in seiner Weiterentwicklung ausschliesslich auf die Bildbearbeitung konzentriert. Browser und Viewer haben seit 1992 praktisch unverändert überlebt! Dass man aber auch und gerade diese Funktionen sehr wirkungsvoll verbessern kann, auf diese simple Idee ist ACDSee, fixiert auf die Bildbearbeitung, nicht gekommen. Jetzt demonstriert Picasa, wie ein Bild-Manager im Jahr 2010 aussieht. Auch hier ist wieder die Bildbearbeitung dabei, aber man muss sie ja nicht benutzen. Zur eleganten Lösung kommt die kostenlose Lieferung frei Haus. Ein Klick, und man hat sich dieses Programm aus dem Internet geholt, installiert und kann sofort damit intuitiv arbeiten. So muss das sein und so bleibt ACDSee nach zwanzig Jahren auf der Strecke.
Danke ACDSee, wir haben viele Jahre praktisch täglich zusammen gearbeitet. Eine schöne Zeit, aber jetzt ist es vorbei ... bye, bye ...
Eine Ausstellung in der Krausenstrasse 40: Hinter dem Eisernen Vorhang - Die Kunst des Sozialistischen Realismus. Viele Bilder aus der ehemaligen "Grossen, weiten Sowjetunion, mit der die DDR brüderlich und auf ewig verbunden" war. Diese Bilder sind typisch russisch, das sieht man sofort. Der Sozialistische Realismus der DDR war deutlich anders, aber mindestens genau so heroisch. Sofort fühlt man sich zurück versetzt in eine vertraute Umgebung - Gleichzeitig hat man den Eindruck, das alles ist mehr als tausend Jahre her ...! Mehr ...
Read any newspaper or magazine and you will notice the many flavors of the one big question that everyone is asking today. Or you can just stay on the page and read recent editions of Edge ...
What do you think? More ...
Kommentar Al: Darüber lohnt es sich wirklich, einmal nachzudenken ... Ad hoc befürchte ich: Unser Denkstil hat sich durch das Internet überhaupt nicht verändert. Die Umstände unterliegen einem sehr schnellen und grundlegenden Wandel, aber nicht das menschliche Denken.
Die Frage "what if the cost of machines that think is people who don't?" zeigt, wie unsinnig diese Diskussion sein kann: Keine Maschine denkt! Es ist auch nicht abzusehen, dass eine Maschine jemals denken wird. Auch das Internet ist weit weg davon, zu denken. Es ist ein Mittel, ein Arbeitsmittel, so wie ein Bleistift oder ein Buch. Der Mensch denkt und dabei benutzt er Arbeitsmittel, heute natürlich (und Gott sei Dank!) auch das Internet. Wie effektiv er beim Denken ist, hängt von seiner Motivation, seiner Kreativität, seinen Arbeitsmitteln und ... ganz entscheidend: von seiner Bildung, seiner Qualifikation und seiner Erfahrung ab. Hier liegt der springende Punkt! Ich habe den Verdacht, diese Diskussion (mit angestossen von Schirrmacher, Payback) soll nur davon ablenken, dass sich der Staat in der Globalisierung viel zu wenig um die Bildung seiner Bürger kümmert. Es geht nur um Wachstum, Effektivität und Profit. Die Bildung der Bürger ist kein Staatsziel. Muss man sich da über die wachsende "Unterschicht", prekäre Verhältnisse und Trash Culture wundern? Die Diskussion über die angebliche Überforderung durch das Internet, den Verlust der Privatsphäre und das Schüren der Angst vor Google (Spiegel 2/2010) ist eine Gespensterdebatte. Am eigentlichen Thema geht sie vorbei.
Auf Wikileaks lassen sich Dokumente einsehen, die eigentlich nie für die Öffentlichkeit bestimmt waren. Das ärgert viele, doch es ist gut für die Welt.
Derzeit verhandeln die USA und die EU über ein Handelsabkommen, kurz ACTA genannt. Die multilateralen Gespräche betreffen unter anderem so heikle Themen wie Internetsperren und Zwangsfilter. Fragen, die wichtig sind für eine freie öffentliche Meinungsbildung. Doch niemand bekommt etwas davon mit, die Mächtigen reden hinter verschlossenen Türen. Einzige Informationsquelle über den Stand der Dinge sind „geleakte“ Dokumente. So nennt man es, wenn geheime Papiere nach draußen gelangen und anonym im Internet publiziert werden. "Wir brauchen solche Leaks", sagt der Hamburger Politikwissenschaftler Hans J. Kleinsteuber. „Weil viele Verfahren viel zu intransparent sind.“
Zu finden sind solche Dokumente auf „Wikileaks“. Gegründet von chinesische Dissidenten, von Mathematikern und Technologen junger Unternehmen aus der ganzen Welt, hat sich die Seite zur zentralen Sammelstelle für Geheimnisse entwickelt. Über 1,2 Millionen Dokumente, eingestellt von Regimekritikern und anonymen Quellen hat Wikileaks bereits zusammengetragen. Fast täglich kommen neue. Über die Betreiber selbst ist wenig bekannt.
Die Seite selbst sieht aus wie Wikipedia, das ist Absicht. Die Bedienung soll auch für technische Laien einfach und komfortabel sein. Die Technik im Hintergrund hingegen ist aufwendig. Kryptographische Verfahren sorgen dafür, dass sicher vor Verfolgung ist, wer geheime Inhalte hochlädt.
Mehr ... über WikiLeaks ... und wikileaks.com ... (zur Zeit Pause zur Geldbeschaffung)
Was bedeutet das? Gefährlicher als Atomenergie und Terrorismus? Mehr ...
Die ersten Grundlagen sind geschaffen, um Gene tatsächlich synthetisieren zu können. Obwohl über weite Strecken noch unbekannt ist, nach welchen Prinzipien das Genom eines einfachen Bakteriums funktioniert, können bereits jetzt einzelne Funktionsbausteine synthetisiert und miteinander verknüpft werden. Das Ziel der gegenwärtigen Forschungsarbeiten ist das erste funktionsfähige, synthetische Genom. Aus diesem Genom wird das erste künstliche Lebewesen entstehen. Es wird ein Bakterium sein. Die Wissenschaft muss zu diesem Zweck zwei grundlegende Probleme beherrschen lernen: Die Grammatik der DNA und ihre ungeheure Komplexität.
Synthetische Lebewesen werden also auf lange Sicht keine Arme und Beine besitzen, sondern Bakterien sein. Aber Bakterien mit spezifischen Funktionen, die beispielsweise Insulin oder andere Medikamente herstellen. Das ist heute bereits Realität, allerdings nicht mit synthetischen, sondern mit natürlichen, aber manipulierten Bakterien. Die synthetischen Bakterien werden funktioneller sein, sobald man Fortschritte im Bereich der Grammatik macht.
Davon werden wiederum die Pharmaindustrie, die Viehzucht und die grüne Gentechnik profitieren, die bisher ausschliesslich auf die Genmanipulation ausgerichtet sind.
Ethische Bedenken? Die Forschung lässt sich von ethischen Bedenken nicht beeindrucken oder aufhalten. Das grösste Problem ist dabei nach meiner Ansicht, dass der natürliche Genpool irreversibel verändert wird. Auch die Gefahr von Biohazards wächst. Was passiert, wenn eines Tages Bakterien in die natürliche Umgebung geraten, die beispielsweise hoch effektiv Luft (78 % N, 21 % O ...) in Nitrat (NO3) umwandeln und sich gleichzeitig rasend schnell vermehren? Eine völlig neue Variante der Nitrifikation. Auf solche Fragen gibt es keine Antworten. Natürlich sind den Molekulargenetikern solche (und andere) Gefahren bewusst und sie treffen Vorkehrungen. Die Neugier aber ist wesentlich grösser, als die Sicherheitsbedenken. Mehr bei Al ...
Am 8. Januar wäre Elvis Presley 75 Jahre alt geworden. Elvis - Das Idol meiner Jugendzeit! Wir sind fast ein Jahrgang. Heute noch kann ich endlos Elvis rauf und runter hören. Es war damals (50-er Jahre) in der DDR sehr schwierig, an Elvis-Platten heranzukommen! Meine Eltern fanden seine Musik entsetzlich. So, wie ich heute fast die gesamte Pop-Musik entsetzlich finde und mir nicht vorstellen kann, dass jemand Rapper-Songs oder Tokyo-Hotel in 60 Jahren noch spielen wird. Gerade das ist wohl das Kennzeichen von Pop-Musik: Sie ist hundertprozentig emotional und genau deshalb irrational.
Heute kann man sich aus dem Internet die Songs von Elvis for free besorgen, auch durchaus legal. Bei Bildern aber wird es hoch gefährlich. Elvis ist auch (oder gerade) nach seinem Tod ein Riesengeschäft. Die Bilder gehören dazu, und eh' man es sich versieht, hat man eine Abmahnung am Hals. Sogar dieses Bild aus der deutschen Wikipedia darf nur auf amerikanischen Sites veröffentlicht werden! Der ganz gewöhnliche Kapitalismus. Aus dem gleichen Grund: Kaum Bilder auf einer umfangreichen Webseite von Wikipedia über Elvis Presley ...
Bild von This work is in the public domain because it was published in the United States between 1923 and 1963 with a copyright notice, and its copyright was not renewed. It is not in the public domain in the countries or areas that do not apply the rule of the shorter term for US works, such as Canada, Mainland China (not Hong Kong or Macao), Germany, Mexico, Switzerland, and other countries with individual treaties. See this page for further explanation. |
In der DDR sind die Regeln für die Zensur des Internets verschärft worden. In Berlin - Hauptstadt der DDR - wurde eine Liste mit Verboten veröffentlicht. Unter anderem ist es untersagt, Kritik an Staatsorganen und führenden Genossen der Partei- und Staatsführung der DDR zu veröffentlichen. Unter Strafe gestellt werden außerdem Inhalte, die den Marxismus-Leninismus und die Errungenschaften des realen Sozialismus verleumden oder der sozialistischen Moral schaden könnten. Wie die amtliche Nachrichtenagentur ADN berichtet, sollen fünf Ende Dezember festgenommene Demonstranten als "Klassenfeinde" vor das Bezirksgericht Berlin gestellt werden. Nach DDR-Recht droht ihnen im Fall einer Verurteilung eine hohe Zuchthausstrafe.
Originaltext, Nachrichten im DLF: Im Iran sind die Regeln für die Zensur des Internets verschärft worden. In Teheran wurde eine Liste mit Verboten veröffentlicht. Unter anderem ist es untersagt, Kritik an Staatsorganen und führenden Politikern des Landes zu veröffentlichen. Unter Strafe gestellt werden außerdem Inhalte, die den Islam und andere Religionen verleumden oder der gesellschaftlichen Moral schaden könnten. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Irna berichtet, sollen fünf Ende Dezember festgenommene Demonstranten als "Feinde Gottes" vor ein Revolutionsgericht gestellt werden. Nach iranischem Recht droht ihnen im Fall einer Verurteilung die Todesstrafe.
Googles Dynamik ist ungebrochen. Im vergangenen Jahr hat die Suchmaschine die Zahl ihrer Nutzer in aller Welt um 131 Millionen auf 890 Millionen erhöht und erreicht damit rund drei Viertel der 1,2 Milliarden Internetnutzer auf der Erde, wie das Marktforschungsunternehmen Comscore für die FAZ ermittelt hat.
In der Rangliste der größten Internetseiten der Welt führt Google damit klar vor Microsoft (730 Millionen Nutzer) und Yahoo (602 Millionen). Neuer Viertplazierter in der Weltrangliste ist Facebook. Das soziale Netzwerk hat im vergangenen Jahr die meisten neuen Nutzer gewonnen und sich von Rang 7 auf Rang 4 vorgeschoben. Zu den Verlierern des Jahres gehören AOL, der Facebook-Rivale MySpace und die chinesische Videoseite Youku, die in den vergangenen zwölf Monaten jeweils mehr als 10 Millionen Nutzer verloren haben. Mehr Statistik ...
Bereits auf der Photokina 2008 kündigte Samsung das NX-System als Konkurrenz zu Micro Four Thirds an; seitdem gab es zahlreiche Gerüchte, Spekulationen und handfeste "Leaks". Heute nun ist sie offiziell, die erste spiegellose APS-C-Systemkamera von Samsung. Mehr ...
Hier einige technischen Daten der Samsung NX 10:
23,4 x 15,6 mm C-MOS Chip, Auflösung 14,6 MPixel, 4.592 x 3.056 Pixel, Wechselobjektivfassung,
3" OLED-Display mit 614.000 Bildpunkten, optischer Sucher: LCD-Monitor und LCD-Farbsucher, Auflösung 921.000 Bildpunkte, Bildfeld 100 %. Empfindlichkeit ISO 100 bis 3200, Belichtungszeit
1/4.000 s bis 30 s.
Speicherkarte: SDHC Card. Dateiformat JPEG und RAW. Video AVI 1280 x 720 Pixel.
Li-Ion-Akku 1.300 mAh.
Abmessungen B x H x T: 123 mm x 87 mm x 40 mm . Gewicht (Body) betriebsbereit
mit Speicherchip und Batterie 409 g. Noch kein Preis im Januar 2010. Spezielle Features: Gesichtserkennungs, Ultraschall-Sensorreinigung, kontinuierlicher Autofokus und Smart Auto zur automatischen Wahl des Motivprogramms. Drei Wechselobjektive
Das Datenblatt ... wie auch ein (unvollständiges) Preview ... liefern weitere Details zu dieser Camera.
Kommentar Al: Im Marktsegment der DSLR-Nachfolger gibt es heftige Bewegungen: Eigentlich sollte das Four Thirds-System der Nachfolger werden (Bildsensor 17,3 x 13 mm, rund 25 Prozent der Fläche eines Vollformatsensors mit den Abmessungen von 24 x 36 mm). Aber dann war man sich schon im Kreise dieser Entwickler nicht einig und das Micro Four Thirds-System (Bildsensor auch 17,3 x 13 mm, aber Auflagenmass von 40 auf 21 mm reduziert) war geboren. Jetzt kommt Samsung mit einer eigenen Entwicklung auf den Markt: Bildsensor 23,4 x 15,6 mm, knapp 50 Prozent der Fläche eines Vollformatsensors. Es wird interessant, welches spiegellose System sich durchsetzen wird. Ich spekuliere vor allen Dingen auf eine Camera mit einem grossen Bildsensor (mindestens 25 Prozent der Fläche des Vollformatsensors), aber OHNE Wechselobjektive. Denn die sind nicht mehr erforderlich, seit es gelungen ist (physikalisch-technisch eine grosse Leistung), Objektive mit 24 x Zoom herzustellen. Siehe auch ...
Neun neue Kompaktkameras der Serien FE, mju und mju Tough zeigt Olympus vom 7. bis 10. Januar auf der CES 2010 in Las Vegas. Größte Überraschung: Alle Kameras haben einen SD-Kartenschacht und teilweise großen internen Bildspeicher von 1-2 GBytes. Olympus schickt den hauseigenen xD-Standard aus technischen Gründen in den Ruhestand, so erfordern die hohe Auflösung von 14 Megapixeln bei allen neuen Kameras (mit Ausnahme der mju Tough 3000) sowie die teilweise verbaute HD-Videofunktion mehr Speicherkapazität und Geschwindigkeit, als xD bieten konnte. Mehr ...
Kommentar Al: Es ist wieder soweit, die CES in Las Vegas ist der Startplatz für die Digitalcameras des neuen Jahres. Olympus springt gleich über mehrere eigene Schatten: Die xD-Picture Cards werden zu Gunsten von SD beerdigt und jetzt präsentiert auch Olympus (endlich) einige Cameras mit Weitwinkeloptik. Bisher fast ein Markenzeichen, dass Olympus bei den Kompakten erst bei 35 mm äq. begann. Auch das MegaPixelRennen ist noch nicht vorbei. Viele Cameras (mit kleinen Bildsensoren!) sind mit 14 MPixel ausgestattet. Ein CES Special auf Heise ...
Die interessanteste, von Olympus in Las Vegas vorgestellte Camera, ist die mju 9010. Sie besitzt einen Zoom von 28 - 280 mm, 14 MPixel mit einem 1/2,33" CCD-Chip und einen internen Speicher von immerhin 2 GB:
mju 9010 - Das Datenblatt ...
22. November 2009: Die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen will auch für finanzielle Zugeständnisse nicht auf ihre umstrittene Bestellung in den Beirat der Vertriebenen-Stiftung verzichten. Polen und auch Außenminister Westerwelle lehnen Steinbachs Nominierung ab. Der Konflikt belastet das Klima der schwarz-gelben Koalition."Wir lassen uns nicht kaufen. Es geht uns um die Sache, nicht ums Geld", sagte Erika Steinbach ... Mehr ...
05. Januar 2010: In den Streit um Erika Steinbach kommt Bewegung. Die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV) ist unter Bedingungen zum Verzicht auf einen Sitz in der Stiftung zum Gedenken an die Vertreibung bereit - gefordert wird unter anderem, dass die Bundesregierung nicht mehr auf der endgültigen Entscheidung über die Mitglieder des Stiftungsrats beharrt. Sie biete an, auf ihre Entsendung in den Stiftungsrat zu verzichten, wenn die Regierung im Gegenzug die politische "Bevormundung" des BdV unterlasse ... Der Vorschlag des BdV sieht im Detail vor:
Kommentar Al: Frau Steinbach ist also doch käuflich! Im November war nur der Preis zu niedrig. Selten kann man wie bei diesem Beispiel beobachten, wie wenig es in der Politik um die Sache, umso mehr aber um Einfluss, Posten und Prestige geht. Dass diese schmutzigen Geschäfte hier in aller Öffentlichkeit abgewickelt werden zeigt, wie weit die Schamgrenze inzwischen schon gesunken ist. Ein Aspekt kommt überhaupt nicht zur Sprache: Wer stellt das Stiftungskapital bereit? Der Steuerzahler! Wen interessiert in Deutschland und der Welt eine Stiftung «Flucht, Vertreibung, Versöhnung»? Diese Millionen sollte man ersatzlos streichen. Eine Provinzposse, die in deutschen Medien so viel Wirbel erzeugt, wie vor drei Wochen noch die "Klimakatastrophe"!
Kommentar der FRANKFURTER RUNDSCHAU: Mit der Parole: Weniger Wissenschaft, weniger Politik, mehr Vertriebenen-Funktionäre will Erika Steinbach jenen 'Gordischen Knoten' durchschlagen, den sie durch geschicktes Taktieren in den vergangenen zwei Jahren überhaupt erst geknüpft hat. So groß ihr Verdienst sein mag bei der Entstehung der Stiftung, so gering ist heute ihre Bereitschaft zur Seite zu treten, um ihr eine adäquate Arbeit zu ermöglichen. Mit einer wirklich noblen Geste wäre es Steinbach möglich gewesen, auf die nicht immer rationalen Vorbehalte zu reagieren, die in Polen gegen die Vertriebenen-Vorsitzende bestehen. Die CDU-Politikerin hätte demonstrieren können, dass ihr die Stiftung und das Ziel der Versöhnung wirklich wichtig sind. Wichtiger als die eigene Profilierung. Diese Chance hat Erika Steinbach nun vertan.
Planen die USA einen Angriff auf Al Kaida im Jemen? Präsident Obama schürte die Gerüchte, als er das Terrornetzwerk für den Anschlagsversuch von Detroit verantwortlich machte. Doch Experten warnen vor einer Offensive. Die Frage nach einem möglichen Vergeltungsschlag wird Präsident Obama von der ersten Minute an begleiten, wenn er heute aus dem Weihnachtsurlaub zurückkehrt. Zunächst steht für ihn aber morgen ein Treffen mit den Chefs der Geheimdienste an, bei dem es um bessere Kommunikation zwischen den Diensten und verbesserte Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen gehen soll. Mehr ...
Dazu die Presseschau im DLF:
Aus Sicht der britischen Zeitung THE INDEPENDENT hat das verhinderte Flugzeugattentat bestätigt - Zitat: "Dass Jemen neben Pakistan zur Basis weltweiter Terrorangriffe geworden ist. Doch die internationalen Regierungen sollten bei ihren Versuchen, diese Bedrohung auszuschalten, große Vorsicht walten lassen. So sollte das Gerede in westlichen Hauptstädten über vorbeugende Militärschläge beendet werden. Abgesehen davon, dass solche Maßnahmen angesichts offenkundiger Überbelastung der NATO in Afghanistan und im Irak unglaubwürdig sind, erhöht es nur unnötigerweise die Spannungen in der Region. Man darf die Terrordrohung zwar nicht ignorieren, aber man sollte die Lage nicht noch verschlimmern.
Die italienische Zeitung CORRIERE DELLA SERA aus Mailand notiert: "Die Kritik der Republikaner drängt US-Präsident Obama, den rauchenden Colt zu schwingen. In Wahrheit ist der mit Bomben geführte 'Krieg gegen den Terror' längst verloren. Die Methoden des George W. Bush haben dazu geführt, dass sich der Terror in der Welt noch weiter ausgebreitet hat."
Die chinesische Zeitung GUANGMING RIBAO führt aus: "Das vereitelte Flugzeugtattentat hat die Innenpolitiker im Westen auf den Plan gerufen. Manche ihrer beabsichtigten Sicherheitsmaßnahmen sind aber eher lächerlich denn hilfreich. Die US-Behörden waren lange über den mutmaßlichen Terroristen aus Nigeria informiert, nur haben sie nicht aufgepasst und ihm auch noch ein Visum erteilt. Solche Sicherheitslücken können auch Köperscanncer nicht schließen. Bevor die USA ihre Rolle als 'Weltpolizist' nicht aufgeben, werden sie wohl noch lange mit der quälenden Tatsache leben müssen, dass es keine hundertprozentige Sicherheit auf dieser Welt gibt."
Jörg Auf dem Hövel
Zehn neurowissenschaftliche Fragen für 2010
Wo steht die Hirnforschung - und wo will sie hin? Quelle ...
Ein interessanter (unvollständiger ...!) Fragenkatalog der zeigt, wie weit weg wir noch vom Verständnis unseres Zentralorgans sind. Die Fragen zitiere ich ungekürzt, um diese Situation zu verdeutlichen. Dabei fehlen nicht nur die neurochemischen Grundlagen, um die es hier hauptsächlich geht. Auch eine Ebene höher, bei der Zuordnung von Funktion und Struktur (entscheidend!!), herrscht gähnende Leere. Die Fragen 9. und 10. berühren Teilaspekte davon. Die Frage 8. geht aus meiner Sicht am Thema völlig vorbei, denn es ist blanke Illusion, gerade in Kenntnis der molekularbiologischen Komplexität, von einer Pille die Beseitigung kognitiver Defizite zu erwarten. Auch der Titel ist Illusion, denn diese Fragen werden zu Silvester 2010 nicht etwa gelöst sein. Trotzdem - ein interessanter Artikel! Zitat:
Wie aber steht es tatsächlich um die Erkundung der materiellen Basis des menschlichen Zentralorgans? Grundlagen sind verstanden, auf der anderen Seite befindet sich die Hirnforschung noch in der Initialphase des Verstehens der Komplexität der Vorgänge von Speicherung, Beibehaltung und Abruf von Informationen im Gehirn. Eine Reihe von offenen Fragen harrt auf Antwort, das neue Jahrzehnt kann kommen.