August 2008

Update 31.08.2008 20:50
back

 

 

 

 

 

 

 

Staatsoper am 30. August 2008

Catch of the Day

Sonne im Morgennebel

Kölner Dom, Hauptportal
Kölner Dom, Hauptportal

Im Kölner Dom
Im Kölner Dom

Kunsthalle Bonn
Regen über der
Kunst- und Ausstellungshalle
Bonn

Kunst in Bonn
Kunst
im KUNST MUSEUM BONN

Kunst in Bonn
Kunst
im KUNST MUSEUM BONN

UN Campus Bonn

Medaillenspiegel Olympia 2008

Plakat

Plakat

Benzinpreis am 21.08.2008
Benzinpreise
am 21. August 2008

Fassade in Berlin-Kreuzberg

Domkreuz montiert am 19.08.2008
Heute wurde
das neue Domkreuz
montiert: 19. August 2008

Mondfinsternis am 16.08.2008
Mondfinsternis
am 16.08.2008, 22:56 h
Foto: Roland Goetze, Gommern

S-Bahn-Patterns

S-Bahn-Patterns

Wannsee
Wannsee, Anlegestelle

Wannsee
Interessante Wolke
in Wannsee

das alte Domkreuz
Das alte Domkreuz

Berliner Mauer

Zensur in China

Olympiade in China eröffnet
Die Olympiade in China
ist eröffnet:
08.08.08

Gewitterwolke

Cape Dyrholaey
Cape Dyrholaey -
Der südlichste Punkt Icelands

Benzinpreis am 05.08.2008
Benzinpreis am 05.08.2008
Ölpreis niedrig wie im Mai: 117 $

Malven aus Rolands Garten

grosse Blüte aus Rolands Garten

Cafe Wunderbar, Wrangelkietz

Sonnenfinsternis
Ohne Filter is nix zu sehen
von der Sonnenfinsternis
in Berlin, 01.08.2008, 12:08

Neuer Bürgersteig
Berlin
Bürgersteig ohne Heizung

beheizter Bürgersteig in Reykjavik
Reykjavik
Bürgersteig mit Heizung
Zufällig sichtbar, weil im Bau ...

 

Warlog against the agressive America

 

Positionen Al

 

 

Dangerous for men: Heating car seats

Scrotal temperatures were measured every minute with a portable data recorder connected to two thermistor temperature sensors, which were attached on either side of the scrotum. All volunteers started the experiment at the same time of day wearing standardized cotton wool trousers and shirts fitting to body size. Each volunteer performed two periods of 90 minutes in a randomized manner on either the heated or unheated car seat. At the end of the sitting periods scrotal temperatures were significantly higher using the heated car seat versus the unheated seat (left scrotal side: 0.5°C; right scrotal side: 0.6°C). Maximum values recorded during sitting alone were exceeded on the heated seat already after one-third of the exposure time.

The present study suggests that the frequent use of a heated car seat represents an additional scrotal, and consequently, testicular heat stress factor to that which is present by merely sitting for long periods. More ...

31.08.2008 12:17

An der Staatsoper - Fidelio open Air

Fidelio open Air

Fidelio open Air

Fidelio open Air
Von links: Humboldt Uni, Dom und Fernsehturm, Zeughaus, Rotes Rathaus, Staatsoper unter den Linden

30.08.2008 21:43

Tolle Bilder bei CHIP

Felder mit Sonnenflecken

30.08.2008 10:15

Annapolis und die Realität

Ungeachtet der von Premier Ehud Olmert signalisierten Bereitschaft für Gespräche mit den Palästinensern hat Israel seine Bauaktivitäten in den besetzten Gebieten seit Beginn der Friedensverhandlungen beinahe verdoppelt. Das ergibt ein am Dienstag präsentierter Bericht der Friedensorganisation "Peace Now" (Shaleom Ahshav). Seit der Einleitung des Annapolis-Friedensprozesses im November vergangenen Jahres seien demnach rund 1000 neue Gebäude mit 2600 Wohneinheiten gebaut worden, heißt es in dem  Bericht der Organisation. 55 Prozent aller Bauvorhaben im Westjordanland lägen jenseits des von den Israelis errichteten Sperrwalls. Mehr ...

Streitpunkte zwischen Israel und den Palästinensern

29.08.2008 16:01

Wohin steuert Russland?

Presseschau des Deutschlandfunk von heute: "Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion hat der Westen Russland umzingelt - mit der Osterweiterung der NATO, den amerikanischen Basen in Zentralasien und im Kaukasus sowie dem Wunsch, Georgien in das westliche Verteidigungsbündnis zu integrieren. Man muss kein Psychologe sein, um zu begreifen, dass das westliche Verhalten der vergangenen Jahre, vor allem das aggressive und arrogante Auftreten der USA, alle roten Lampen im Kreml zum Leuchten bringt", vermerkt INFORMATION aus Kopenhagen.

Kommentar Al: Erleben wir mit der Anerkennung der abtrünnigen Teilrepubliken Georgiens durch Russland eine Zäsur der globalen Aussenpolitik? Ein fundamentaler Grundsatz, gültig seit der Wende von 1989, wurde durch Russland gebrochen: Die territoriale Integrität eines jeden Staates und seiner Grenzen ist unverletzlich. Hat Russland zu wenig überlegt und zu schnell gehandelt? Viele Länder haben intern mit separatistischen Bewegungen zu kämpfen, Russland selber, z.B. mit Tschetschenien. Nicht ein Staat hat bisher die Eigenständigkeit Abchasiens und Südossetiens anerkannt. Die Shanghai-Gruppe hat sich über Russlands Verhalten im Kaukasus-Konflikt besorgt gezeigt. Kein Wunder. China beispielsweise will sich schon lange Taiwan zurückholen und würde mit der Anerkennung der Separat-Staaten den Freiheitsdrang der Tibeter im eigenen Land unterstützen.

Auf der anderen Seite ist Russland nur wieder reich und mächtig durch Handel und seine Bodenschätze geworden. Aber die Kunden für Gas, Öl, Kohle, Stahl und Uran sitzen alle im Ausland, Europa ist der Haupthandelspartner. Allein deshalb kann Russland kein Interesse an der Verschärfung der internationalen Spannungen haben. Weil eine wechselseitige Abhängigkeit des Westens und Russlands existiert ist davon auszugehen, dass Russland keine Motivation für einen Strategiewechsel, die Konfrontation mit dem Westen und für eine neue militärische Aufrüstung besitzt. Russland will als Grossmacht ernst genommen und akzeptiert werden. Nicht mehr und nicht weniger. Russlands Selbstachtung gebietet, auf Provokationen an seinen Grenzen (militärische Aktionen Georgiens, Raketenschild, NATO-Erweiterung usw.) zu reagieren.

Viel gefährlicher als Russland sind die USA. Der Militärisch-Industrielle Komplex ist mit einem riesigen Budget von zwei Milliarden Dollar täglich (!!) ausgestattet. Das macht die USA aggressiv und hochmütig. Diese Militärmaschinerie braucht Absatzmärkte. Und solche Absatzmärkte sind weltweite Rüstung, Waffen aller Art, Spannungen und Kriege. Das Gefahrenpotential der USA ist ungleich grösser als das Russlands. Besonnenheit ist besonders der EU anzuraten. Das Dümmste, was Europa jetzt tun könnte wäre, dem Drängen der USA nachzugeben und Georgien sowie die Ukraine in die NATO aufzunehmen ...

28.08.2008 23:53

Gazprom, Horch und Guck

Ein Artikel im SPIEGEL 35/2005, der tief in die Wirrnisse der Wendezeit nach 1989 blicken lässt. Wie in der untergehenden Sowjetunion 'privatisierten' damals Wirtschaftskader der DDR illegal 'Volkseigentum' und starteten mit eigenen Firmen in die neue Zeit: "Giftiger Cocktail - Der russische Gazprom-Konzern drängt mit Macht nach Deutschland und will sich hier als Energieversorger präsentieren, dem man vertrauen kann. Doch beim deutschen Spitzenpersonal setzt er auch auf Ex-Stasi-Spitzel. Der Deutschland-Chef (Gornig) greift offenbar (viel Geld) mit einer alten DDR-Seilschaft ab."

Gazprom Deutschland

Gazprom Deutschland

28.08.2008 16:04

Die Dauerspezial-Lüge von Die Bahn

Die Bahn wirbt in Zeitungen und Zeitschriften mit ganzseitigen Anzeigen:

Anzeige aus DER SPIEGEL 35/2008 Seite 51

Der Haken aber findet sich im Kleingedruckten (grüner Pfeil): "Nur solange der Vorrat reicht." Offensichtlich ist der Vorrat minimal: Beispielhaft habe ich versucht, dieses dauerhaft günstige Angebot zu nutzen und mit Die Bahn von Berlin nach Bremerhaven und zurück zu fahren - Ohne Erfolg. Ein Hin- und Rückfahrttermin in vier Wochen bei Variation der Abfahrtzeiten und der Wochentage: Nicht ein Sparangebot verfügbar. Das gleiche Ergebnis vier Wochen später, im Oktober. Auch wenn ich bereit wäre, die ganze Nacht unterwegs zu sein und dreimal umzusteigen, für 58 Euro ist diese Reise mit Die Bahn nicht zu machen: Alles Lüge bei Die Bahn!
Nicht der sichere Transport von A nach B ist für Die Bahn entscheidend, wichtiger scheint für sie zu sein, immer neue, dauerspeziale Schnäppchen-Varianten zu erfinden. Das nervt!

Online-Buchung bei Die Bahn

27.08.2008 18:24

Nachtrag

Bahnfahren wird bald deutlich teurer. Die Ticketpreise steigen ab Mitte Dezember um durchschnittlich 3,9 Prozent. Auch im Regionalverkehr wird es durchschnittlich 3,9 Prozent teurer. Die BahnCard verteuert sich im Schnitt um 3,6 Prozent. Dies kündigte Bahnvorstand Karl-Friedrich Rausch am Freitag in Berlin an. Für Reisende, die am Schalter oder Telefon buchen, kommt es noch happiger: Sie müssen ab dem 14. Dezember erstmals zusätzlich 2,50 Euro „Bedienzuschlag“ im Reisezentrum entrichten. Mehr ...

Kommentar Al: Geldgier frisst Moral - Für eine Firma, die über ihre Fahrkartenschalter "Service Point" schreibt und dann 2,50 Euro für den Service kassiert, dass sie dem Kunden eine Fahrkarte verkauft, bleibt nur Verachtung.

29.08.2008 15:27

Moskau erkennt Unabhängigkeit an

26. August 2008: Russland erkennt die Unabhängigkeit der abtrünnigen georgischen Kaukasusprovinzen Abchasien und Südossetien an. Das teilte Präsident Dmitrij Medwedjew am Dienstag nach einer Sitzung des Sicherheitsrates in einer Fernsehansprache mit.

Südossetien und Abchasien müssten vor weiteren möglichen Aggressionen aus Georgien geschützt werden. "Das ist die einzige Möglichkeit, das Leben der Menschen dort zu schützen", sagte Medwedjew. Er habe deshalb entsprechende Dekrete unterzeichnet.

Die USA und zahlreiche europäische Länder hatten Russland zuvor eindringlich vor diesem Schritt gewarnt. Am Montag hatten beide russische Parlamentskammern den Präsidenten in einem einstimmig verabschiedeten Appell zur Anerkennung der Provinzen aufgefordert. Mehr ...

27.08.2008 12:31

Der ewige Kanzler

Der ewige Kanzler

Wäre ich Kohl, hätte ich alles daran gesetzt, dass dieses Bild von mir nicht im Haus der Geschichte in Bonn hängt.
Aber es passt zu Kohl, dass er sich auch von so einem Porträt als 'Vollender der Einheit' geschmeichelt sieht.

 
Der ewige Kanzler

26.08.2008 12:16

Wirtschaftsmeldungen

Die Einkommensschere in Deutschland klafft immer weiter auseinander: Einer neuen Studie zufolge sind die Realeinkommen von Geringverdienern binnen zehn Jahren um fast 14 Prozent gesunken - die der Reicheren um bis zu zehn Prozent gestiegen. Im Niedriglohnsektor stürzten die Löhne um bis zu 14 Prozent ab, berichten Forscher der Uni Duisburg-Essen in einer Analyse für die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stifung. Besonders gut schneiden Angestellte ab, die eine volle Stelle haben. Ihre Einkünfte sind real um über zehn Prozent gewachsen. Das oberste Viertel der Beschäftigten habe ein reales Lohnplus von 3,5 Prozent verbucht. Mehr ...

Die Gaspreise in Deutschland werden in den kommenden Monaten einmal mehr drastisch nach oben schnellen. Nach Angaben des Verbraucherportals toptarif.de der Verlagsgruppe von Georg von Holtzbrinck heben die 231 Anbieter im September und Oktober ihre Preise um bis zu 29 Prozent an. Durchschnittlich kletterten die Gaspreise um knapp 14 Prozent. Allein seit Juni hätten bundesweit 460 Versorger die Preise angehoben. Mehr ...
Und das, obwohl der Ölpreis deutlich gesunken ist und angeblich der Gaspreis an den Ölpreis gebunden ist ...

Rezessionsangst drückt Kauflaune der Deutschen auf Fünfjahrestief: Düstere Ausischten für die Konjunktur: Die Kauflaune der Verbraucher ist im August auf den niedrigsten Wert seit Sommer 2003 gesunken. Gründe sind die hohen Energiepreise und die Angst vor einer Rezession. Nur noch wenige Haushalte rechnen mit einer raschen Besserung ihrer Lage. Die GfK-Prognose für das Konsumklima sank von 1,9 Punkten im Vormonat auf 1,5 Punkte. So niedrig war der Wert zuletzt im Sommer 2003. Mehr ...

Rente und Inflation

Reiche profitieren von Steuerentlastungen: Wenige zahlen für die Masse mit: Die Besserverdiener stellen ein Viertel der Bevölkerung, entrichten aber das Gros der Einkommensteuer. Der Solidarausgleich von oben nach unten klappt trotzdem nur teilweise - denn die Reichsten der Reichen werden weniger belastet als vor ein paar Jahren. Mehr ...

Wie der «Bildungsmonitor 2008» des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) weiter ergab, hat die Gesamtdauer von Schulbesuch und Studium abgenommen, unter anderem durch die Einführung der Bachelor-Studiengänge. Der Stellenwert naturwissenschaftlicher Fächer ist zu gering. Gründe dafür werden bereits in der Schule gelegt, wo gerade in den technischen und naturwissenschaftlichen Fächern Lehrer fehlten. Als deutlich ausbaufähig bewertete der «Bildungsmonitor» die Ganztagsbetreuung an Kitas und Schulen. In einigen Bundesländern werden nur zwei Prozent aller Grundschüler und acht Prozent der Kinder zwischen drei und sechs Jahren ganztags betreut. Ausnahmen seien nur die ostdeutschen Bundesländer wie Sachsen mit 66 Prozent und Thüringen mit 63 Prozent aller Grundschüler. Mehr ...

Der Ingenieurmangel droht sich weiter zu verschärfen. In den vergangenen Jahren ist der Anteil der Absolventen, die aus technischen Fächern kommen, von 20 auf nunmehr 16 Prozent abgesunken. Das belegt eine Bildungsstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln. Gleichzeitig wird die Zahl der offenen Stellen immer größer und ist seit 2006 von 48.400 auf 70.000 im Jahresdurchschnitt gestiegen. Mehr ...

26.08.2008 10:12

Gegen den Wind

Aeolus

Platz eins für das Ventomobil. Das ausschließlich durch Windenergie angetriebene, von Studierenden der Universität Stuttgart konstruierte Fahrzeug hat am 22. August beim "Aeolus Race" im niederländischen Den Helder den Gesamtsieg geholt. Gegen das elegante Stuttgarter Leichtbaufahrzeug hatten die Modelle fünf weiterer Universitäten und Forschungseinrichtungen aus mehreren europäischen Ländern keine Chance. Bei dem erstmals durchgeführten Rennen mussten die Fahrzeuge ohne zu kreuzen direkt gegen den Wind fahren.

Die Antriebswelle und das Rotorblatt des dreirädrigen Windfahrzeugs haben die Studierenden im Faserverbundtechnikum der Universität Stuttgart in Leichtbauweise hergestellt. Ein in mehrere Richtungen ansteuerbarer, zwei Meter großer Rotor wandelt, durch eine Kettenschaltung auf die Achse übersetzt, den Wind in Bewegung um. Mehr ...

25.08.2008 17:28

Sozialistischer Realismus

Faszinierend! Der Sozialistische Realismus kehrt zurück! Dieses Plakat könnte inclusive Text 25 Jahre alt sein und aus der DDR stammen. Nur die Fahne müsste noch mit Hammer und Sichel verziert werden! Tatsächlich handelt es sich um die offizielle Einladung der deutschen Bundesregierung zum Tag der offenen Tür am 23. und 24. August 2008. Arbeite mit, plane mit, regiere mit! Mehr bei www.einladung-zum-staatsbesuch.de

Sozialistischer Realismus

25.08.2008 11:38

I.O.U.S.A.

Wake up, America! We’re on the brink of a financial meltdown. I.O.U.S.A. boldly examines the rapidly growing national debt and its consequences for the United States and its citizens. As the Baby Boomer generation prepares to retire, will there even be any Social Security benefits left to collect? Burdened with an ever-expanding government and military, increased international competition, overextended entitlement programs, and debts to foreign countries that are becoming impossible to honor, America must mend its spendthrift ways or face an economic disaster of epic proportions. More ...

I.O.U.S.A.
I.O.U.S.A.

21.08.2008 18:31

Vernünftig - aber leider Utopie

Wolf Brune: Das Grundproblem der heutigen Zeit ist also, dass dieser wirtschaftlichen, kapitalistischen Globalisierung keine adäquate politische und gesellschaftliche Globalisierung gegenübersteht, welche in der Lage wäre der globalen Wirtschaft und dem globalen Kapital eine sozial-ökologische Rahmen-Ordnung zu geben.

Die einzige Lösung mit Aussicht auf Erfolg für das bisher beschriebene Dilemma in dem sich die Menscheit, unsere Welt befindet, ist die gesellschaftliche und politische Globalisierung jedes Einzelnen von uns! Mehr ...

21.08.2008 13:37

Ölpreis-Astrologie

So wird Klein Mäxchen die Weltwirtschaft erklärt:
Der Ölpreis ist am Dienstag unter die Marke von 112 Dollar (76,2 Euro) gerutscht. Ein Barrel Rohöl kostete im elektronischen Handel zeitweise 111,78 Dollar und damit 1,09 Dollar weniger als am Vortag. Als Grund nannten Analysten, dass der Tropensturm "Fay" über die Inselkette Florida Keys gezogen ist, ohne nennenswerte Schäden an Ölförderplattformen im Golf von Mexiko anzurichten. Mehr ...

Kommentar Al: Auch diese Kurve ist ein Menetekel. Sie zeigt exemplarisch, dass die Labilität, die Widersprüche und das Ungleichgewicht der Weltwirtschaft steigen und niemand in der Lage ist, beispielsweise diese Kurve zu steuern.

Rohölpreis im August 2008

21.08.2008 9:27

Fassaden in Berlin-Kreuzberg

Fassade in Berlin-Kreuzberg

ads

Fassade in Berlin-Kreuzberg
Alle Bilder: Berlin-Kreuzberg, Wilhelmstrasse

20.08.2008 17:47

Mondfinsternis vom 16. August

Ein tolles Bild des Erdschattens auf dem Mond:

Mondfinsternis 16. August 2008

Credit & Copyright: Anthony Ayiomamitis (TWAN)

20.08.2008 10:33

Solarstrom wird billiger

Entwickeln sich die Preise für Solarstromanlagen im bisherigen Maße abwärts, werden die Erzeugerkosten für PV-Strom im Jahre 2016 mit denen konventionellen Stroms gleichauf liegen und diese danach kontinuierlich immer weiter unterbieten. In den letzten zwei Jahren sanken die Preise von Photovoltaik-Anlagen in Deutschland um 15 Prozent.

Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) erhebt quartalsweise die Marktpreise für Solaranlagen. Danach kostete eine fertig installierte Solaranlage 2006 noch durchschnittlich 5000 Euro (ohne MWSt.) je Kilowatt Peak, im zweiten Quartal 2008 sind es nur noch 4275 Euro. Setzt man für Endkundenstrom eine moderate Preissteigerung von 3 Prozent jährlich an, so wird Mitte des kommenden Jahrzehnts die sogenannte Grid Parity erreicht – solarer und konventioneller Strom liegen preislich gleichauf. Mehr ...

20.08.2008 10:11

Menetekel Kaukasus

Der Krieg in Georgien zeigt, wie instabil die globale Situation ist, welche gefährlichen, schwelenden Brandherde existieren und wie fatal Amerikas Krieg gegen den Terror versagt hat. Denn abgesehen von dem unbeherrschten Präsidenten Georgiens, Saakaschwili, die Ursache der Spannungen liegt wieder einmal bei der Militärmaschinerie der USA. Bei einem Budget von fast zwei Milliarden Dollar täglich(!), das den US-Militärs zur Verfügung steht, hat sich der militärisch-wirtschaftliche Komplex in den USA zum Staat im Staate entwickelt. Hier liegen die Wurzeln für den unsinnigen Krieg gegen den Terror mit ausschliesslich militärischen Mitteln und dem zweckfreien Raketenabwehrschild. Die Militärs verfügen über fast unbegrenzte finanzielle Ressourcen und sie brauchen 'Absatzmärkte' für ihre Waffen und Militärtechnologien. Alle paar Jahre ein Krieg, in dem möglichst viel Material vernichtet wird, ist das notwendige Konjunkturprogramm und das wiederrum ist der Hintergrund der Aggressivität der USA und des aussenpolitischen Prinzips: Gewalt vor Vernunft.

Russland hat das Machtvakuum noch nicht überwunden, das nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Lagers entstanden ist. Russland ist unsicher, fühlt sich als Grossmacht nicht ernst genommen und hat kaum noch Pufferstaaten zwischen seinen Grenzen und der NATO. Kein Wunder, dass es die Raketen- und Radarstationen des US-Raketenschildes in Polen und Tschechien als Bedrohung ansieht. Denn es gibt nicht einen vernünftigen Grund für diese Raketenabwehr. Die USA werden gemeinsam mit Israel alles daran setzen, dass der Iran keine Atomwaffen erhält. Ganz offen wird den Schurkenstaaten mit Bombardierung gedroht, sollten sie sich Atomwaffen beschaffen wollen. Jetzt könnte sich sogar Pakistan zum Schurkenstaat entwickeln ...! Wozu also ein Raketenschutzschild, wenn er nicht auch gegen Russland nützlich wäre?

Die durch Georgien führenden Ölpipelines markieren die europäischen Interessen. Es geht um die Sicherung der Energieversorgung. Auch dafür soll die NATO eingespannt werden. Europa aber laviert, besitzt keine einheitliche Aussenpolitik und ist über die NATO mit den USA verbündet. Europa will nur an der Globalisierung verdienen, sich aber nicht in den US-Krieg gegen den Terror und die Konfrontation zwischen USA und Russland hineinziehen lassen. Durch Amerikas aggressive Militärpolitik wird das nicht mehr lange möglich sein.

Im Nahen Osten bahnt sich eine explosive Situation an: Die Stabilisierung des Irak ist nicht in Sicht. Der Iran strebt nach Atomwaffen, der Krieg gegen die Taliban in Afghanistan kann nicht gewonnen werden, Pakistan ist Atommacht, gleichzeitig aber höchst instabil und Rückzugsraum der Taliban. Dazu kommen der brodelnde Kaukasus und die russischen Machtinteressen. Auf der Gegenseite Israel, das um seine Existenz fürchtet, aber die USA mit dem unerschöpflichen Militärpotential an seiner Seite weiss. Was soll das werden, wenn alle Beteiligten nur ihre eigenen Interessen im Auge haben?

Aus meiner Sicht kann das nächste Chaos nur dadurch vermieden werden, dass endlich die Beseitigung der eigentlichen Ursachen des Terrors in Angriff genommen wird: Hunger, fehlende Bildung und Perspektivlosigkeit. Der Westen giesst mit seiner Politik gegenüber den islamischen Ländern seit Nine Eleven ständig Öl ins Feuer, anstatt es zu löschen. Die USA sind die Verursacher dieser Krise, aber eine gewaltige Mitschuld tragen Europa, Russland und China (in dieser Reihenfolge), die sich nicht konsequent gegen diese aggressive und hirnlose Politik Amerikas gestellt haben und das jetzt immer noch nicht tun.

Wer oder was befriedet (buchstäblich) den Nahen Osten? Was passiert, wenn es so weitergeht, wie bisher (was wahrscheinlich ist ...)?

Das sind meine Gedanken, während mir die Medien heute folgende Nachrichten ins Haus liefern:

Taliban töten zehn französische Soldaten in Afghanistan
Mindestens 43 Tote bei Selbstmordanschlag in Algerien
Mehr als 40 Tote bei neuer Gewalt in Pakistan
Musharrafs Rücktritt - "Pilotenwechsel im Sturzflug"
Iran schießt neue Trägerrakete ins All
NATO-Minister pochen auf russischen Abzug aus Georgien
Kriegstreiber Georgien zur Belohnung in die Nato ?
USA sehen Anzeichen für russische Raketen in Georgien
Harte Worte zwischen USA und Russland
Saakaschwili hatte die Rückendeckung der USA
NATO stoppt Zusammenarbeit mit Moskau
Russland sieht sich moralisch im Recht
Aufrüstung Georgiens durch die USA
Fünf Polizisten bei Selbstmordanschlag im Irak getötet
USA installieren in Israel Frühwarnsystem gegen iranische Raketen
Polen: Vertrag über US-Raketenschild unterzeichnet
Tschechien: Abkommen über die Stationierung der Radaranlage
Irak kauft für 9 Milliarden Waffen in den USA
usw ...

Ereignisse wie Olympia sind bestens geeignet, dem Fernsehvolk eine heile Welt vorzugaukeln. Brot und Spiele - und die Realität existiert nicht mehr.

19.08.2008 17:47

Wo gibt es solche Fassaden in Berlin?

Potsdam, Waldstrasse 2

19.08.2008 10:01

Bildqualität von Digitalkameras

Die Bildqualität wird bei CHIP numerisch gemessen. Trotzdem ist dieser Wert mit Vorsicht zu geniessen, denn es gibt keine einheitliche Definition für den Begriff Bildqualität, für den Messwert Bildqualität und auch nicht für das Messverfahren. Noch subjektiver ist das Ranking, denn in diese Bewertung gehen Gesichtspunkte ein, die für jeden Nutzer von unterschiedlicher Bedeutung sind. Beispielsweise liegt die FinePix F100fd trotz der besten Bildqualität nur auf Platz 9 der CHIP-Bestenliste (s.u.), weil sie angeblich so langsam ist. Tatsächlich aber liegen die Verzögerungen nur im Bereich von 1 bis 2 Sekunden und sind damit praktisch ohne Bedeutung.

CHIP unterscheidet fünf Klassen von Digitalkameras: Einsteiger, Allrounder, Mega-Zoom, Style und SLR-Kameras bis 1000 Euro. In diesen Gruppen werden Bestenlisten erstellt.

Die FinePix F100fd hat unter den Allroundern mit dem Wert 92 die beste Bildqualität. Den Wert 100 markiert die Fujifilm FinePix S100fs. Das ist umso erstaunlicher, als es sich hier um eine Mega-Zoom-Kamera mit einer Brennweite von 28-400 mm handelt. Ebenfalls Bildqualität 100 wurde für die SLR-Kamera Nikon D200 ermittelt. Unter den 50 Kameras der fünf Klassen, die die ersten Plätze belegen, weisen nur neun Kameras einen Wert grösser/gleich 90 für die Bildqualität auf. Auf Platz drei und vier landen zwei SLR Kameras: Sony Alpha 350 (94) und Canon EOS 450D (96). Danach folgt bereits die FinePix F100fd mit 92. Das bestätigt die erstaunlich gute Bildqualität dieser kleinen Kamera, die auch noch eine Weitwinkeloptik mit fünffachem Zoom besitzt.

Digitalcamera Bestenliste

18.08.2008 8:27

Virtuelle Rechner statt realer PC

Bislang werden Programme überwiegend lokal installiert und klassisch von CD aufgespielt. Doch Analysten erwarten, dass in Zukunft immer öfter Software und gar ganze virtuelle Computer mit der gewünschten Ausstattung aus dem Internet bereit gestellt werden.

In den Rechenzentren der Unternehmen ist Virtualisierung bereits gang und gäbe. Die Administratoren packen mehrere so genannte virtuelle Maschinen auf einen Server und sparen so Strom. So eine virtuelle Maschine stellt man sich am besten wie eine richtige vor - nur eben ohne Hardware. Ein Betriebssystem ist installiert und einige Anwendungsprogramme. Damit die virtuellen Maschinen laufen können, muss der physische Rechner nur über einen Hypervisor verfügen. So nennt man das Stück Software, das den virtuellen Maschinen eine standardisierte Hardware-Konfiguration vorgaukelt und ihnen Rechenleistung zuteilt. Diese Technik werde den Software-Vertrieb revolutionieren, ist man beim Beratungshaus Gartner überzeugt. Programme würden künftig zusammen mit den dafür benötigten Betriebssystem-Funktionen auf virtuellen Maschinen installiert und so ausgeliefert. Das ist Software-Appliances. Mehr ...

16.08.2008 20:53

100 Meter in 9,69 Sekunden - Weltrekord

So schnell ist Usain Bolt heute in Peking gelaufen - Welt- und Olympiarekord. Für diese Leistung muss ein Sportler mindestens in der Beschleunigungsphase eine Leistung von 400 bis 500 Watt aus seinem Körper herausholen: Mehr als eine halbe Pferdestärke! Ein normaler Mensch ist gut in Form, wenn er eine Dauerleistung von 100 Watt erreicht. Wie kann es sein, dass Sprinter, Radfahrer, Schwimmer und andere Leistungssportler, die prinzipiell über den gleichen Körper, wie wir alle verfügen, die fünffache Leistung erbringen? Der Faktor Fünf verrät, in welchem Masse Hochleistungssportler ihren Körper manipulieren, legal und illegal:

... Bolt vergab eine noch wesentlich bessere Zeit, als er bereits zehn Meter vor der Ziellinie das Tempo wegnahm und die Arme ausbreitete. Mehr ...

Sprint 100 Meter

16.08.2008 18:06

Berlin-Mitte

Berlin-Mitte
Marienkirche, Fernsehturm Marx-Engels-Forum, Rotes Rathaus

Bombensplitter am Berliner Dom
Immer noch Kriegsschäden: am Berliner Dom

Linienstrasse 206
Linienstrasse 206

16.08.2008 8:47

Heute Mondfinsternis

Der Himmel über Deutschland bietet am Samstagabend eine Mondfinsternis. Gegen 21.37 Uhr tritt der Vollmond in den Kernschatten der Erde ein. Das Schauspiel kann man schon mit einer digitalen Kompaktkamera und einigen Sekunden Belichtungszeit festhalten. Um etwa 23.11 Uhr wird die maximale Verfinsterung von 80 Prozent erreicht - es gibt diesmal nur eine partielle Mondfinsternis. Mehr ...

Lunar Eclipses

16.08.2008 0:22

Meereszonen ohne Sauerstoff

Schrumpfende Fischbestände, der Eintrag von Schadstoffen, die Zerstörung natürlicher Lebensräume. Das sind bekannte Bedrohungen für die Meeresumwelt. Aus Sicht des US-Biologen Robert Diaz muss die Liste allerdings ergänzt werden. Es fehlt die Ausbreitung von so genannten Todeszonen. In ihnen sinkt der Sauerstoffgehalt so stark ab, dass Krebse und Fische ersticken. Diaz:

"Sauerstoffarme Meereszonen kommen mittlerweile in Küstenregionen rund um den Globus vor. Es ist nicht mehr nur ein Problem in Europa, sondern auch in Nordamerika, in Japan, ja eigentlich auf jedem Kontinent."

Diaz ist einer der beiden Autoren der neuen Studie im Fachblatt "Science". Als Professor für Meereswissenschaft lehrt er am College of William and Mary, einer staatlichen Hochschule in Virginia. Diaz:

"Wenn wir uns die ganzen Berichte über sauerstoffarme Zonen im Meer anschauen, dann gab es 1960 noch nicht einmal 50 von ihnen. Doch seitdem verdoppelt sich ihre Anzahl alle zehn Jahre. Heute gibt es weltweit mehr als 400 solcher Sauerstoff-Mangelzonen, die durch menschlichen Einfluss (Landwirtschaft) entstanden sind." Mehr ...

15.08.2008 22:07

Wer nutz wie Web 2.0

Für eine Studie im Auftrag des IT-Branchenverbandes Bitkom wurden 1.000 Personen ab 10 Jahren befragt. Das Ergebnis zeigt, dass das Web 2.0 – das so genannte Mitmach-Web – von vielen Usern genutzt wird. So stellen etwa 12 Prozent persönliche Daten ins Netz, etwa bei sozialen Netzwerken wie StudiVZ oder Facebook, und 6 Prozent laden eigene Videos hoch. Ein Weblog betreiben lediglich 3 Prozent der Befragten. Mehr ...

Web 2.0 Nutzung

14.08.2008 21:36

13. August 1961

Ost- und Westdeutsche fühlen sich noch immer nicht als ein Volk. Nur 31 Prozent der Bundesbürger sagen, dass die Menschen in Ost und West heute zu einem Volk zusammengewachsen sind. 66 Prozent der 1007 repräsentativ Befragten gaben hingegen an, zwischen Ossis und Wessis überwiege heute das Trennende. In den neuen Bundesländern reden sogar nur 19 Prozent von einem Volk, für 78 Prozent herrscht das Trennende vor.

Die wichtigsten Assoziationen mit der Wiedervereinigung sind laut Umfrage die Reisefreiheit mit 85 Prozent, die Zusammenführung von Familien mit 83 Prozent und die höhere finanzielle Belastung der Bürger mit 78 Prozent. Höhere Arbeitslosigkeit verbinden im Osten mit 70 Prozent mehr Menschen mit der Einheit als im Westen mit 65 Prozent. Mehr ... und mehr ...

East Side Gallery
East Side Gallery am 01. August 2008

13.08.2008 19:26

Kids als Verbraucher

Kinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren haben ausreichend Geld in der Tasche: Jedes Kind der untersuchten Altersgruppe verfügt über ein Vermögen von rund 1070 Euro im Jahr. Das ist eine Kaufkraft von 6,4 Milliarden Euro. Das geht aus der Kids-Verbraucher-Analyse 2008 hervor, die heute in Berlin vom Egmont Ehapa Verlag vorgestellt wurde. Mehr ...

Laut dieser Studie sind immer mehr Kinder online. 69 Prozent der 6- bis 13-jährigen sind am PC aktiv und 54 Prozent auch im Internet. Das sind fünf Prozent mehr Kids als noch vor zwei Jahren.

Besonders der Anteil der Mädchen ist stark gewachsen: Mittlerweise sind 53 Prozent von ihnen im Netz unterwegs, was einer Steigerung um acht Prozentpunkte entspricht. Bei den Jungs erhöhte sich der Wert um zwei Prozent auf insgesamt 55. Für die Kinder ist das Netz in erster Linie Informationsbeschaffung. 85 Prozent der Kleinen sammeln in ihm Informationen für die Schule, 68 Prozent suchen darin für die Freizeit. Weiter gehören E-Mails, Chatten und Musik zu den beliebtesten Beschäftigungen. Mit einem Plus um neun Prozent spielen 59 Prozent der Kinder zudem Online-Spiele. Mehr ...

12.08.2008 21:31

Rezessionssignale

In dieser Woche gab es viel Aufregung, dass das Wachstum der deutschen Wirtschaft im zweiten Quartal drastisch eingebrochen sein könnte. Die ersten - nicht offiziellen - Schätzungen gehen davon aus, dass das reale Bruttoinlandsprodukt gegenüber dem Vorquartal mit einer Rate von 4% (annualisiert) geschrumpft ist. Das sieht in der Tat schrecklich aus. Stehen wir wirklich vor einer Wende der Konjunktur? Oder ist dies alles ein Sturm im Wasserglas? Leider ist damit aber nicht zu rechnen. Denn in den letzten Wochen haben sich die Konjunkturperspektiven weltweit drastisch eingetrübt:

  • Am schlimmsten ist es in Europa. In Deutschland sind die Auftragseingänge so stark abgestürzt wie zuletzt vor 16 Jahren. Vor allem die Auslandsorders aus der Eurozone gingen zurück. Zudem sind die Erwartungen gemessen an den Geschäftsklimaindizes von Ifo und ZEW eingebrochen. Die Unternehmen werden auch mit langfristigen Kapazitätsplanungen vorsichtig. BMW sagt den Bau eines geplanten neuen Werks in Nürnberg ab. Auch in anderen Teilen Europas ist die Stimmung schlecht. Viele sagen, dass sich Spanien, nicht zuletzt wegen des Rückgangs der Häuserpreise bereits in einer Rezession befindet.
  • In den USA ist die Aktion mit den Steuerschecks ausgelaufen. Der Konsum erhält keine weiteren Impulse. Die Immobilien- und die Finanzkrise halten aber an. Einige Banken beginnen, die Konsumentenkredite zu kürzen. Die einzige stabile Wachstumsstütze ist der Außenbeitrag, also die wachsenden Exporte und die rückläufigen Importe. Ein Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in einem oder mehreren der folgen Quartale ist nicht mehr ausgeschlossen.
  • In Japan spricht man schon offiziell von Rezession. Das Wachstum soll in den nächsten drei Quartalen nur noch 0,1% betragen (was schnell auch in ein Minus umschlagen kann). Die Regierung legt ein Konjunkturprogramm mit höheren Ausgaben auf.
  • In China mehren sich die Zeichen für eine weitere Abschwächung nach den olympischen Spielen. Das langsamere Wachstum des zweiten Quartals (immer noch 10,1%) liegt an nachlassenden Exporten. Hinzu kommt die Inflation (7,1%), die auch dort an der Kaufkraft zehrt.

Das sieht nicht nach einem Ende des Aufschwungs aus. Das ist ein Abschwung. Mehr ...

In Deutschland und Japan schrumpfte im zweiten Quartal die Wirtschaftsleistung deutlich. Mehr ...

11.08.2008 21:32

Fata Morgana Olympia

Olympia Money

Money, Money, Money dominiert unübersehbar diese 'Spiele' und verleidet mir die schönen Bilder von Olympia. Der olympische Frieden ist Illusion, der Amateur-Status passé. Spitzensportler werden in fremden Ländern eingekauft, um die eigene Medaillenausbeute zu erhöhen. Die Armee als Trainingslager für Berufssportler, Sportnationalismus in jedem Kommentar ... Der Sieg heiligt alle Mittel. Unter solchen Bedingungen bin ich für ungeschminkten Kapitalismus und dafür, dass auch das letzte Tabu noch fällt:
Doping in jeder nur denkbaren Form muss endlich legalisiert werden!

10.08.2008 23:53

Deep Ecology - Illusion or Alternative?

Deep ecology is a recent branch of ecological philosophy (ecosophy) that considers humankind an integral part of its environment. Deep ecology places greater value on non-human species, ecosystems and processes in nature than established environmental and green movements. Deep ecology has led to a new system of environmental ethics. The core principle of deep ecology as originally developed is Arne Næss's doctrine of biospheric egalitarianism — the claim that, like humanity, the living environment as a whole has the same right to live and flourish. Deep ecology describes itself as "deep" because it persists in asking deeper questions concerning "why" and "how" and thus is concerned with the fundamental philosophical questions about the impacts of human life as one part of the ecosphere, rather than with a narrow view of ecology as a branch of biological science, and aims to avoid merely utilitarian environmentalism, which it argues is concerned with resource management of the environment for human purposes. More ...

Links:
Douglas Tompkins
Pumalin Park
North Face
Der Naturschützer

10.08.2008 22:32

Eine von vielen Klassefrauen ...

 

 

Hier fehlt
seit 12.07.2013 22:27 h
ein Bild ...

 

 

Erich Kästner hatte schon 1930 die Klassefrauen durchschaut:

Sind sie nicht pfuiteuflisch anzuschauen?
Plötzlich färben sich die Klassefrauen,
weil es Mode ist, die Nägel rot!
Wenn es Mode wird, sie abzukauen,
oder mit dem Hammer blau zu hauen,
tuns sie's auch und freuen sich halbtot.

Wenn es Mode wird, die Brust zu färben
oder - falls man die nicht hat - den Bauch...
wenn es Mode wird, als Kind zu sterben
oder sich die Hände gelb zu gerben
bis sie Handschuh'n ähneln, tun sie's auch.

u.s.w.

Ein Ranking der schönsten Brüste, es gibt ja sonst nichts Wichtigeres ...

09.08.2008 23:01

Krieg im Kaukasus

Passend zum olympischen Frieden, führt seit gestern Georgien Krieg gegen Südossetiendie:

Krieg im Kaukasus

Der Militärkonflikt in der von Georgien abtrünnigen Region Südossetien hat mit mindestens 1400 Toten und Verletzten im Südkaukasus kriegsähnliche Ausmaße erreicht. Nachdem Georgien am Freitag eine Großoffensive mit Panzern, Kampfjets und Raketen gegen Südossetien gestartet hatte, verstärkte Russland seine Truppen in der Region. "Wir werden den Tod unserer Landsleute nicht ungesühnt lassen. Die Schuldigen werden gebührend bestraft", sagte der russische Präsident Dmitri Medwedew nach Angaben der Agentur Interfax.

Der georgische Präsident Michail Saakaschwili hatte die Offensive gegen die Region mit der Wahrung der territorialen Unversehrtheit seines Landes begründet und die allgemeine Mobilmachung verfügt. Mehr ...

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist der Südkaukasus zu einem Spielball Russlands und der USA geworden. Beiden Seiten geht es um die Sicherung von Transportwegen etwa für Öl und Gas. Experten sehen auch ein strategisches Interesse der USA, sich Georgien als Stützpunkt für einen möglichen Angriff auf den nur einige hundert Kilometer entfernten Iran zu sichern. Mehr ... und jeder weitere Kommentar ist überflüssig ...

09.08.2008 8:36

Hannys grünes Ding

Ein mysteriöses grünes Objekt im Sternbild Kleiner Löwe stellt Astronomen vor ein Rätsel: Es sieht aus wie eine Gaswolke, die sich um einen riesigen Hohlraum schließt. Die niederländische Amateurastronomin Hanny van Arkel hatte das Objekt bei einer Durchmusterung von Galaxienaufnahmen entdeckt. Jetzt haben Astronomen den Abstand zu dieser auch "kosmischer Geist" oder Hannys Ding genannten Erscheinung auf rund 700 Millionen Lichtjahre zur Erde bestimmt. Die Astronomen um Kevin Schawinski von der Yale-Universität in New Haven glauben, eine neue Klasse an astronomischen Objekten gefunden zu haben. Vermutlich schimmert der "Geist" im Licht einer nahen Galaxie, teilt die Yale-Universität mit.

Die Entdeckung ist so ungewöhnlich, dass die Astronomen darin eine neue Klasse von Himmelskörpern vermuten. In Kürze soll auch das Hubble-Weltraumteleskop seine Optik darauf ausrichten. Mehr ...

Anstoss für Hannys Entdeckung war die WebSite Galaxy Zoo: Amateure können hier helfen, die Galaxien des Universums zu klassifizieren. Das Tutorial zeigt viele, schöne Galaxien ...

Hannys grünes Ding

08.08.2008 9:49

Olympia-Presseschau

FRANKFURTER RUNDSCHAU "Der Kontrollstaat ist nur eine Seite der chinesischen Wirklichkeit. Auf der anderen Seite gibt es die ermutigende Entwicklung einer Zivilgesellschaft. Die zarte Pflanze eines Rechtsstaats, die trotz Gängelung durch die Partei und Korruption langsam Wurzeln schlägt. Es gibt eine wachsende Ökobewegung, die sich in Tausenden Umweltgruppen an Schulen und Universitäten zeigt. Selbst in den Medien lassen sich positive Entwicklungen beobachten. Peking 2008 hätte ein Olympia dieser Forschritte werden können. Die KP-Führer hätten die Chance ergreifen und drei Jahrzehnte nach Maos Tod endlich mit politischen Reformen beginnen müssen. Statt dessen halten sie an einem autoritären System fest, das schon lange nicht mehr in Chinas Realität passt ..."

MÜNCHNER MERKUR "Trotz aller immer noch bestehenden Verschiedenheiten bieten Annnäherung und Interesse sicher die weitaus bessere Perspektive als Abgrenzung oder Reserviertheit. Der Sport kann bisweilen schneller Brücken bauen als die Politik. Vielleicht gelingt das ja auch in Peking."

TAGESZEITUNG (TAZ) "Die Olympischen Spiele sind nur deshalb ein Mega-Ereignis, weil weit über eine Milliarde Menschen zuschauen. Ohne die hohen Einschaltquoten weltweit und die Milliarden Dollar, die über Senderechte und Werbeeinnahmen im Fernsehen bewegt werden, wären sie jedoch weder ein großes Geschäft, noch böten sie eine nennenswerte Propaganda-Bühne für Chinas Parteikader. Sie sind nichts weiter als ein ekelhaftes Geschäft internationaler Konzerne, weltweit operierender Medien-Mogule, korrupter Sport-Funktionäre und zynischer Parteikader. Wer von den Sportlern, ihren Verbandsvertretern oder hiesigen Politikern einen Boykott der Spiele erwartet, der sollte lieber selbst mit gutem Beispiel vorangehen - und seinen Fernseher aus lassen."

STUTTGARTER ZEITUNG "Doping, Kommerz, Zensur, das alles rüttelt an den Grundfesten der Olympischen Spiele. Weil es den Gedanken der als friedliches Treffen der Jugend der Welt gegründeten Spiele verneint. Wer die Begeisterung erlebt, mit der Athleten von Olympia sprechen, der erahnt zumindest noch die Vision, die hinter Olympia steckt. Und Millionen von Menschen auf der ganzen Welt bereiten die 16 olympischen Tage trotz aller Probleme noch immer viel Freude. Das allein ist schon ein Wert, der erhaltenswert ist. Doch wer Olympia verkauft, wer dopt, wer zensiert, der zerstört ihn."

DER STANDARD "Zwei vom gleichen Schlag haben sich gesucht und gefunden. Auch das IOC ist vor allem darum bemüht, sich die Macht und Kontrolle über sein 'Volk', den Sport, zu erhalten. Das hat oft diktatorische Züge. Olympia-Teilnehmer müssen sich per Unterschrift teils völlig unzeitgemäßen Richtlinien unterwerfen. Sie dürfen nur eingeschränkt bloggen, nicht werben, dürfen keine politischen Statements abgeben, müssen einheitlich gekleidet sein. Wohlgemerkt, das sind keine chinesischen, das sind olympische Richtlinien."

LIANHE BAO "China sucht auch die Anerkennung durch die Welt. Einerseits begrüßt der Westen den Fortschritt Chinas, andererseits fürchtet er auch einen zu schnellen Aufstieg des Landes. Seit Beginn der Reformen bewundert man zwar das chinesische Entwicklungspotenzial, man wundert sich aber genauso über das langsame Tempo des Demokratisierungsprozesses".

TAGES-ANZEIGER "Wer China auf den Aspekt der Missachtung der Menschenrechte reduziert, erhält ein Zerrbild der Nation, das dämonisch ist und falsch, weil es die gesellschaftlichen Fortschritte ausblendet. Es sei daran erinnert, dass die Chinesen vor nur einer Generation noch einem Volk von Ameisen glichen, von der Kommunistischen Partei gleichgeschaltet und vom Rest der Welt isoliert. Anfang der 80er-Jahre herrschte noch das kollektive Elend. Die Entwicklung seither ist beispiellos."

RZECZPOSPOLITA "In Peking beginnt ein Spektakel, das einige Heuchler noch immer als Fest des Sports und der Jugend bezeichnen, obwohl sie genau wissen, dass es sich in Wirklichkeit um Spiele des Geldes und der Pharmakologie handelt. Eines steht außer Zweifel: Die Sportler selbst tragen die geringste Schuld an der Lage. Sie konnten die ihnen aufgezwungenen Bedingungen akzeptieren oder ihren Traum von einer Medaille begraben. Eine Alternative zu den Spielen gibt es bislang nicht, im Gegenteil: die 'olympische Familie' wird immer attraktiver, weil sie immer wohlhabender wird."

Presseschau im Deutschlandfunk. Mehr ...

08.08.2008 9:14

Weisse Nächte in Iceland

asd
Im Norden der Färöer Inseln, 26. Juni 2008, 23:06

Weisse Nächte
Höfn, 29. Juni 2008, 22:35

Weisse Nächte
Höfn, 29. Juni 2008, 23:40

Weisse Nächte
Höfn, 29. Juni 2008, 23:43

Weisse Nächte
Höfn, 30. Juni 2008, 21:17

Weisse Nächte
Höfn, 30. Juni 2008, 22:47

Weisse Nächte
Höfn, Sicht auf den Vatnajökull, 30. Juni 2008, 22:54

Weisse Nächte
Reykjavik, 04. Juli 2008, 23:17

07.08.2008 18:23

China komplex

Morgen werden die Olympischen Spiele in China eröffnet. Deswegen ist China in allen Medien präsent. Aber immer wird China reduziert: Auf Smog, auf Sport, auf Werkbank, auf Doping, auf Tibet, auf Erdbeben, auf Internet-Zensur, auf billige Textilien usw. Das ist typisch für die Medien, die täglich nach dem nächsten Hype gieren. Vor dem Erdbeben ging es nur um Tibet. Dann war Tibet vergessen und es wurde nur über das Erdbeben berichtet. Jetzt ist auch das Erdbeben out und es geht nur um Olympia. Tibet, die Erdbebenopfer und die billigen Textilien existieren immer noch, aber sie werden nicht, oder nur aus einem sehr schmalen Blickwinkel wahrgenommen. Damit wird man China nicht gerecht. China ist viel komplexer. Alles ist viel komplexer und nicht so schwarz/weiss, wie es uns die Medien vorgaukeln! Immer ist ein gesundes Mass von Misstrauen und Skepsis angesagt.

Ein Artikel im SPIEGEL 32/2008 "Chinas gefährlicher Sommer" versucht die Komplexität zu erfassen. Hier das Facit:

China wie weiter?

China hat sich mit der Globalisierung in den letzten Jahren grundlegend verändert. Wohlstand und Bildung lassen in der Bevölkerung, die daran Anteil hat, Zweifel an der Unfehlbarkeit der Partei aufkommen. Der Partei wiederum ist klar, dass sie gegen 1,3 Milliarden Menschen nicht regieren kann. China ist riesengross, das Land ist ohne zentrale Leitung nicht regierbar. Wie wird sich China weiterentwickeln und mit den massiven Widersprüchen fertig werden, die mit der Entwicklung der Wirtschaft wachsen? Niemand hat ein Patentrezept. Aber es ist grundsätzlich falsch, einzelne Probleme aus dem Zusammenhang zu reissen und an die grosse Glocke zu hängen. Absolut unerträglich aber ist, die Spiele in Peking mit denen 1936 in Nazi-Deutschland zu vergleichen.

07.08.2008 12:31

Erster Prozess in Guantanamo

Der ehemalige Fahrer von Osama bin Laden wurde am Mittwoch von der Militärjury eines Sondergerichts im Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba von den Geschworenen für schuldig befunden, "wesentliche Unterstützung für den Terrorismus" geleistet zu haben. Hamdan ist der erste von den USA als "feindlicher Kämpfer" eingestufte Verdächtige, dem vor einer Militärkommission in Guantanamo ein vollständiger Prozess gemacht wurde. Die Verfahren vor dem Sondergericht sind international umstritten, weil die Angeklagten weniger Rechte als in normalen Militärprozessen oder Zivilverfahren haben. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International sprach von "Prozessen zweiter Klasse, die die US- Regierung ihren Bürgern niemals zumuten würde". Mehr ...

Die USA wollen einige Gefangene des US-Lagers Guantánamo Bay auf Kuba selbst dann nicht freilassen, wenn diese von Sondergerichten des US-Militärs freigesprochen werden. Auch wenn eine Jury sie für unschuldig halten würde, «würden wir sie als feindliche Kämpfer betrachten und wahrscheinlich hinterher noch eine Zeitlang festhalten», sagte Pentagon-Sprecher Geoff Morrell am Dienstag (Ortszeit). «Es gibt einen erheblichen Anteil von Gefangenen in Guantánamo, die wahrscheinlich nie freigelassen werden, weil sie eine Gefahr für die Welt darstellen», ergänzte er. Mehr ... und mehr ...

Kommentar Al: Seit der ersten Atombombe (1945) und dem Vietnamkrieg (1964 - 1976) haben die USA für mich jedes moralische Renommee verspielt. Aus einem einzigen, entscheidenden Grund: Die amerikanische Staatsdoktrin: Militär und Gewalt vor Diplomatie und Vernunft.

06.08.2008 21:47

Musikindustrie in der Krise

Der Download von Musik macht der traditionellen Musikindustrie zu schaffen. Drakonische Strafen bei illegalem Download? Oder die CD gleich kostenlos ins Internet stellen, um für Konzerte zu werben?

Wachsende Panik der Branche, die sich auch zehn Jahre nach Beginn der Krise immer noch nicht gefangen hat. In diesem Zeitraum hat sich der Umsatz von rund 2,7 Milliarden auf 1,65 Milliarden Euro verringert. Die Plattenkonzerne entließen scharenweise Mitarbeiter, gaben teure Immobilien an prestigeträchtigen Orten auf. Die Schuld an der Misere hatten - und haben - illegale Downloads.

Der Konsument hat ein ziemlich klar umrissenes Profil: Er ist jung, kennt sich mit dem Internet und der Technik gut aus und ist nicht unbedingt an einwandfreiem Klang interessiert. Deswegen betreffen die Umsatzeinbußen auch nicht den Bereich der Klassik, sondern im Wesentlichen die Popmusik.

Auch wenn der legale Downloadbereich boomt - weltweit wurde letztes Jahr ein Plus von 53 Prozent erzielt - insgesamt geht der Kauf von Musik immer noch zurück. Geld wird mittlerweile vor allem im sogenannten Live-Entertainment-Markt verdient. Mehr ...

Bertelsmann zieht die Konsequenzen und verkauft sein Musikgeschäft.
Mehr ...

05.08.2008 23:43

Die neue PC-Klasse: Netbook

c't 2008, Heft 17, ab Seite 68: Jürgen Rink, Kleine Klappe, die dritte, Mini-Notebook Eee PC 901 mit Intels Atom-Plattform.
Mini-Notebooks mit abgespeckter Hardware und einem unglaublich niedrigen Preis zwischen 200 und 400 Euro sind der Laptop-Trend des Jahres 2008. In atemberaubender Geschwindigkeit warfen die Hersteller in den letzten Wochen ihre Versionen der Netbooks - so die Intel-Bezeichnung für diese Geräteklasse - auf den Markt:

Netbooks im August 2008

05.08.2008 20:55

Kreuzberg - Wunderbar

Zum Beispiel die Medientussi: Schlimmer als der Medienfuzzi, ist die Medientussi, denn während der Fuzzi immerhin „Irgendwas-mit-Medien“ studiert hat, besteht die Ausbildung der Medientussi aus dem Lesen von People- und Modemagazinen. Und so sieht die Medientussi dann auch aus, darüber definiert sie sich, und über die Anzahl der Einträge im iPhone-Adressbuch. Die Medientussi lebt immer über ihre Verhältnisse: geistig wie finanziell. Mehr ...

Kreuzberg Oranienstrasse

Kreuzberger Galerie

Kreuzberg Oranienstrasse

05.08.2008 16:19

Spass mit DIE BAHN

So selten wie möglich fahre ich mit DIE BAHN - Trotzdem gibt es immer Probleme! Gestern wieder ein Paradebeispiel: Im Hauptbahnhof Magdeburg will ich mir eine Fahrkarte kaufen. Der Service Point voller Menschen. Anstellen, mindestens 20 Minuten. Es gelingt mir, dem Automaten eine Fahrkarte zu entlocken. 23,70 Euro für einmal mit dem Regionalexpress von Magdeburg nach Berlin. Billiger geht es nicht. Der Zug fährt pünktlich um 17:03 Uhr ab und er hält auf jedem Bahnhof an der Strecke. Verfallene Bahnhöfe, zugemauerte Fenster und Türen, Grafiti, offensichtlich nicht mehr mit einem Bahnhofsvorsteher besetzt. Gegen 18 Uhr wird mit einer Durchsage mitgeteilt: "Dieser Zug fährt heute wegen einer Bombenentschärfung in Potsdam nur bis Werder/Havel (statt bis Eisenhüttenstadt). Ein Schienenersatzverkehr wird eingerichtet.

Um 18:20 Uhr sind wir in Werder/Havel. Alle Aussteigen! Knapp 100 Fahrgäste warten in Werder/Havel auf den Schienenersatzverkehr. Das Bahnhofsgebäude ist teilweise mit Brettern vernagelt. Kein Personal zu sehen, keine Toiletten und kein Schienenersatzverkehr. Gegen 18:45 Uhr taucht ein Bahnmitarbeiter mit einem DB-PKW auf. "Es wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet! Der Potsdamer Hauptbahnhof wird weiträumig evakuiert und abgesperrt. Ab 20 Uhr Bombenentschärfung." "Wann kommen die Busse? Wohin werden sie fahren? Wie erreiche ich mein Flugzeug in Schönefeld? Wie viele Kilometer sind wir von Potsdam entfernt? Was kostet eine Taxe?" Der Mann mit der Dienstmütze wird mit Fragen bestürmt und auf alle Fragen hat er nur eine Antwort: "Das weiss ich nicht." Inzwischen fahren mehrere leere Busse ohne Halt am Bahnhof Werder/Havel vorbei. Gegen 19 Uhr wird der Linienbus nach Potsdam Hauptbahnhof gestürmt. Mit 30 anderen Leuten bleibe ich noch eine halbe Stunde in Werder zurück. Nichts zu sehen vom Schienenersatzverkehr. Aber der nächste Linienbus bringt uns zum Hauptbahnhof nach Potsdam. Dort ist von Evakuierung und einer Bombenentschärfung nichts zu sehen. Die S-Bahn fährt fahrplanmässig gegen 20:30 Uhr ab und mit zwei Stunden Verspätung erreiche ich um 21:10 Uhr den Berliner Hauptbahnhof.

War das nur eine spassige Einlage von DIE BAHN oder gab es wirklich irgendwo eine Bombe?! Sicher ist nur, DIE BAHN ist auf der Strecke nach Werder/Havel in einem stark maroden Zustand und sie beherrscht den einfachsten Störfall nicht.

05.08.2008 9:54

Bombe in Potsdam

05.08.2008 15:25

Sommer Sonne Wolken Wind

Sommer

05.08.2008 9:17

http://seen.by.spiegel.de/

Fotografie Grafik Fashion Design - Mehr ...

Enriko Boettcher

02.08.2008 10:22

Internet vor Fernsehen

Im Schnitt widmet sich jeder Erwachsene in Deutschland täglich 58 Minuten dem Internet. Laut einer Analyse (PDF-Datei) der Daten der ARD/ZDF-Onlinestudie 2008 sind dies 4 Minuten mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Fernseh- und Hörfunkkonsum sei im Vergleich dazu nahezu konstant bei 225 Minuten beziehungsweise 186 Minuten täglich konstant geblieben. Während bei den Erwachsenen das Internet bei der Mediennutzung auf Platz drei steht, hat es bei den 14- bis 19-Jährigen Vorrang. Sie sind 120 Minuten täglich online, 100 Minuten schauen sie in den Fernseher und 97 Minuten lauschen sie dem Radio. Mehr ...

02.08.2008 9:31

Kreuzberg am Abend - Wunderbar!

Hausfassade am Schlesischen Tor

Oranienstrasse

Oranienstrasse

Oranienstrasse

Sicht von der Oberbaumbrücke nach Mitte

01.08.2008 22:07

Der Aufstieg der Würstchenwender

DER SPIEGEL stellt in dem Artikel "Jahre am Grill" unter Bezug auf die Show von Barack Obama in Berlin die Frage, warum Deutschland keine charismatischen Politiker hat und beantwortet die Frage so:

Die Würstchenwender

Eine typisch deutsche Politikerkarriere - Andrea Nahles,
seit Oktober 2007 stellvertretende Vorsitzende der SPD:

Vita Andrea Nahles

01.08.2008 16:27

Wasser auf dem Mars

Durchbruch am Nordpol des Roten Planeten: Die US-Sonde "Phoenix" hat erstmals Wassereis im Sand des Mars ausgegraben und in einem Labor verdampft. Damit ist der direkte Beweis erbracht, dass es auf dem Erdnachbarn Wasser gibt - die Voraussetzung für Leben, wie wir es kennen. Mehr ...

Wasser auf Mars
Jezero Crater auf dem Mars:
Dieses Falschfarbenbild zeigt ein Delta,
in dem nach Angaben von Nasa-Forschern sich einst ein See befand.

01.08.2008 10:10

Parteiausschluss für Clement

Die Schiedskommission der SPD in Nordrhein-Westfalen hat den Parteiausschluss des ehemaligen Bundeswirtschaftsministers Wolfgang Clement beschlossen - wegen parteischädigenden Verhaltens nach 38 Jahren Parteimitgliedschaft. Die Bundesminister Steinmeier und Gabriel sowie Ex-Parteichef Müntefering sprechen sich gegen Clements Rauswurf aus. Vertreter des linken Parteiflügels begrüßen den Schritt als berechtigt. Clement und sein Anwalt Schily kündigten an, Einspruch einzulegen. Mehr ...

Kommentar Al: Der Aufreger im Sommerloch! Die SPD hoffte, über den Sommer zur Ruhe zu kommen und nun die Provinzposse des SPD-Ortsvereins Bochum-Hamme ...! Warum soviel Geschrei? Clement hat sich eindeutig unsolidarisch und parteischädigend verhalten, als er vor seiner Parteigenossin Ypsilanti warnte - und das kurz vor der Hessen-Wahl! Da war er viel mehr charakterloser Energie-Lobbyist, als linientreuer Parteisoldat: Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe. Brechreiz. Ausserdem: Jedes Parteimitglied hat ein Parteistatut unterschrieben, in dem von Parteidisziplin, Fraktionszwang, Parteistrafen und Parteiausschluss die Rede ist. Solchen Zwängen unterwirft man sich doch nur, wenn man sich opportunistisch davon einen Vorteil erhofft. Wer morgens und abends mit gutem Gewissen in den Spiegel blicken will, darf in keine Partei eintreten.

31.07.2008 21:33

Heute partielle Sonnenfinsternis!

Vorsicht, Augen schützen, eine Sonnenbrille reicht nicht!

Hier die Werte für Berlin:

Beginn

2008 Aug 01 10:43:53

Maximum

2008 Aug 01 11:37:49

Ende

2008 Aug 01 12:32:47

Die Sonnenfinsternis ist im Norden Kanadas, in Teilen Grönlands, im nördlichen Eismeer, in Teilen Russlands, Kasachstans, der Mongolei und Chinas als totale Sonnenfinsternis zu beobachten. In Deutschland ist die Finsternis als partielle Finsternis zu sehen. Je weiter Nordöstlich man sich dabei befindet, desto größer ist die Fläche, die der Mond von der Sonne maximal bedeckt. In Kiel sind dies beispielsweise 22 Prozent, in Stralsund sogar 24, in Hamburg noch 20, in Berlin 19 Prozent, in Frankfurt/Main 11, in Köln 12, und in Stuttgart und München 8 Prozent. In Zürich sind nur 5 Prozent der Sonnenscheibe bedeckt, in Genf 2, in Wien 10 und in Innsbruck 6 Prozent. Mehr ...

31.07.2008 21:15

Arbeitslose im Juli 2008

Sommerflaute auf dem Arbeitsmarkt: Im Juli waren 3,21 Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos gemeldet. Die Zahl der Erwerbslosen stieg im Vergleich zum Vormonat um 50.000 Personen, die Quote nahm um 2 Punkte auf 7,7 Prozent zu. Die Quote ist allerdings immer noch deutlich niedriger als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote lag im Westen bei 6,4 Prozent, im Osten bei 12,8 Prozent. Mehr ...

Arbeitslose im July 2008

Trotz des leichten Anstiegs der Arbeitslosenzahlen in Deutschland im Juli hält Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) Vollbeschäftigung weiter für möglich. «Wenn wir weiter das Richtige tun, ist Vollbeschäftigung ein erreichbares Ziel», sagte er am Donnerstag in Berlin. Mehr ...

Kommentar Al: Als Langzeitarbeitsloser würde ich mich von Scholz verhöhnt fühlen. Wie weltfremd muss man sein, um angesichts dieser offiziellen Zahlen von Vollbeschäftigung zu reden?! Die tatsächlche Arbeitslosigkeit ist mindestens 50 Prozent höher, sie wird durch die Statistik und das Wunschdenken schön geredet.

31.07.2008 20:43

 

 

Eintrittskarte Tierpark

 

Angebote am Lausitzer Platz/Kreuzberg

Speisekarte

Speisekarte

 

Kassenzettel

Kassenzettel

 

 

 

 

 

 

 

i    

 

Archiv

Impressum

back