Februar 2008
Catch of the Day
|
Internetsüchtige zum Exorzisten ... !In Polen soll ein großes Exorzismus-Zentrum soll in dem kleinen Dorf Poczernin, nahe Stettin, entstehen. P. Andrzej Trojanowski, der Leiter des Projekts, betonte gegenüber der Zeitung, dass er mit dem Zentrum seine Erfahrung als Exorzist an andere weitergeben und den Menschen helfen möchte. P. Wieslaw Jankowski, ein weiterer Mitarbeiter dieses Projekts, erklärte, dass es einen großen Bedarf an Exorzisten gäbe und viele Menschen am Bösen leiden. "Die typischen Fälle sind die, wo Menschen sich von der Kirche weggewandt habe und anschließend bei New-Age-Therapien, bei alternativen Religion und bei Okkultismus landeten", sagte der Priester. Auch Internetsüchtige und Yoga-Anhänger gehören zu den Betroffenen. Mehr ... 29-Feb-2008 10:17Das Computer-GrundrechtWeil das Grundrecht auf Telekommunikationsfreiheit zu eng war, weil der Schutz der Wohnung allenfalls den heimischen Computer umfasst hätte, nicht aber unterwegs genutzte Laptops, Organizer oder Handys, und weil auch die Rechte auf "Schutz der Privatsphäre" und "informationelle Selbstbestimmung" die Computernutzung bislang nur punktuell schützten, haben die Richter in ihrem Urteil zur Online-Durchsuchung kurzerhand ein völlig neues Grundrecht erfunden: das Recht auf "Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme". Kurz: den Schutz des eigenen Computers. Oder noch knapper und näher an der Sprache der Informationsgesellschaft: das IT-Grundrecht. Mehr ... Kommentar Al: Die Gegner von Schäubles Trojanern fühlen sich bestätigt: Am 14.11.2007 hatte ich in meinem Weblog geschrieben: "Wer seinen Verstand benutzt, wird kaum in seinen Freiheitsrechten eingeschränkt. Mit Stasi 2.0 wird Schäubles Truppe nur die Kleinen und die Dummen fangen." Es ist nach wie vor verblüffend, dass alle Bundestrojaner-Aktionen ins Leere laufen, wenn man beispielsweise das Internet nicht von zu Hause, sondern ausschliesslich von einem Internet Café aus benutzt. Zusätzlich hat jetzt das Bundesverfassungsgericht sehr hohe Hürden errichtet: "Vorbeugendes Schnüffeln ist tabu - Es muss Gefahr für Leib und Leben oder die Bedrohung der Grundlagen des Staates bestehen, bevor der Staat (heimlich) Festplatten ausspähen darf (s.o.)." Schäubles Bemühungen um die Einschränkung der Grundrechte stehen in keinem vernünftigen Verhältnis zu den erreichbaren Effekten. Das gilt auch und besonders für das unsinnige Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung, das am 1.1.2008 in Kraft getreten ist. Wirklich gefährlich sind Trojaner, Pishing-Attacken und andere Internet-Angriffe, die von Kriminellen gestartet werden. Internet-Kriminalität ist längst ein riesiges Problem, Online-Wirtschaftsspionage auch - Mit steigender Tendenz. Herrn Schäuble wäre dringend zu empfehlen, sich um die ganz gewöhnlichen Kriminellen zu kümmern und die Bürger am heimischen PC in Ruhe zu lassen. 28-Feb-2008 10:27Nach Sturm und Regen27-Feb-2008 17:27Ein Euro 1,50 $ - Neue Leitwährung ?!Rekorde bei Dollar und Öl: Neue Rekordstände sorgen für Aufregung an den Börsen. Erstmals wurde der Eurokurs über der psychologisch wichtigen Marke von 1,50 Dollar notiert. Experten nennen als Gründe den Anstieg des Ifo-Index und schwache Konjunkturdaten aus den USA. Seinen bisherigen Höchstwert hatte der Euro am 23. November 2007 mit 1,4967 Dollar erreicht. Auch der Ölpreis hat an den Börsen von New York und London neue Rekordstände markiert: Gegen 23.30 Uhr MEZ lag der Barrelpreis für das in New York gehandelte Light Sweet Crude zur Lieferung im April um zwei Dollar höher bei 101,23 Dollar, nachdem er zuvor bis auf 101,43 Dollar geklettert war und damit seinen Höchststand vom vergangenen Mittwoch - 101,32 Dollar - hinter sich gelassen hatte. Mehr ... Euro löst Dollar als Leitwährung ab: Die Rekordmarke von 1,50 Dollar hat der Euro geschafft - wie weit steigt er noch? Bedroht das Währungshoch Jobs und Konjunktur? Drei Experten geben Antworten. Die Ökonomen Straubhaar, Dreger und der Wirtschaftsweise Bofinger über die enormen Risiken - und die wenigen Vorteile des Hochs. Mehr ... 27-Feb-2008 9:45 / 20:37Lobbyist Otto SchilyOtto Schily, ehemals Bundesinnenminister und heute einfacher Abgeordneter, engagiert sich nun in den Aufsichtsräten von Byometric Systems AG und SAFE ID Solutions. Den Firmen, die an der Iriserkennung bzw. der Hard- und Softwareproduktion für biometrische Reisepässe arbeiten, steht er mit seinem Fachwissen und seinen politischen Kontakten zur Verfügung. Des Weiteren erwarb Schily eine „Mindestbeteiligung“ an SAFE ID Solutions. Schily wollte die genaue Höhe seines Anteils nicht nennen, verteidigte ihn aber als „wirklich minimal“. Der Fall zeigt einmal mehr den Bedarf nach einer Karenzzeit für ehemalige Minister – gerade in Bereichen, für die sie vorher regulativ verantwortlich waren. Schily hat in seiner Amtszeit durch die Einführung biometrischer Reisepässe klare Entscheidungen zugunsten der Firmen getroffen, die er nun mit seinem Netzwerk weiter unterstützt und dabei selbst mitverdient. Brisanterweise wurden die neuen Reisepässe gegen Bedenken von fachlicher Seite und am Bundestag vorbei eingeführt. Mehr ... und kein Kommentar. 26-Feb-2008 22:21Zu wenig Wind !25-Feb-2008 13:27Machiavelli oder Rechtsstaat ?!24-Feb-2008 20:28Lunar X Prize - Moon 2.0Der Suchmaschinen-Gigant Google und die US-amerikanische X-PRIZE-Foundation haben den „Google Lunar X PRIZE“ ausgeschrieben, ein Roboterwettrennen zum Mond um ein Preisgeld von insgesamt 30 Millionen Dollar, das von Google gestiftet wird. Privatunternehmen der ganzen Welt sollen im "Moon 2.0" genannten Wettlauf um die erste Landung eines privat finanzierten Mondfahrzeugs konkurrieren, das verschiedene Missionsziele ... erfüllen muss. Mehr ... Ein halbes Jahr nach Ausschreibung des Wettbewerbs stehen nun laut Mitteilung die zehn teilnehmenden Teams fest, die der Monderkundung eine neue Versionsnummer verpassen helfen sollen. Die Teilnehmer müssen bis zum 31. Dezember 2012 einen Roboter zum Mond schicken, der dort mindestens 500 Meter zurücklegen und einen vorher festgelegten Satz Bilder, Videos und Daten zur Erde senden muss. Falls die sanfte Landung erst bis zum 31. Dezember 2014 erfolgt, reduziert sich der Hauptpreis von 20 Millionen auf 15 Millionen US-Dollar. Mehr ... und mehr ... 23-Feb-2008Es droht Rot-RotDie «Süddeutsche Zeitung» hat über einen Plan B berichtet: Ypsilanti werde sich notfalls mit Stimmen der Linken zur Ministerpräsidentin wählen lassen. Eine rot-grüne Minderheitsregierung könne sich dann wechselnde Mehrheiten suchen. Vorrang habe aber weiterhin eine Ampelkoalition mit FDP und Grünen. SPD-Chef Kurt Beck schließt weiterhin eine Zusammengehen der Sozialdemokraten mit der Partei Die Linke aus. «Es wird keinerlei aktive Zusammenarbeit mit der Linken geben.» Mehr ... Kommentar Al: Rot-Rot, ein Reizthema der deutschen Innenpolitik, seit Oskar Lafontaine wieder auf der politischen Bühne agiert. Sein Coup, mit der PDS Die Linke zu gründen, war ein strategisch sehr geschickter Schachzug, um die deutsche Parteienlandschaft aufzumischen. Die Linke fasst damit auch Fuss in westdeutschen Landesparlamenten. Das alarmiert alle etablierten Parteien, besonders aber die SPD: Wer gibt sich am sozialsten im ganzen Land? In der Opposition kann Die Linke jedem alles versprechen, die Regierungspartei SPD muss die Finanzierung im Auge behalten. SPD und Linke sind eigentlich natürliche Verbündete - Wegen der sehr problematischen Historie ist aber ihr Verhältnis schwer belastet. Aktuell ist der abtrünnige SPD-Genosse Lafontaine dafür der entscheidende Grund. Ausserdem gucken hinter der PDS immer noch die SED und die DKP hervor. Die SPD hat bisher deswegen immer ein Zusammengehen mit Der Linken kategorisch ausgeschlossen. Erstaunlicher Weise regieren hier (noch!) heftig die Emotionen und nicht der Verstand. Dem bräsigen Beck aber geht es um die Macht. Und wer an die Macht will, kann sich Moral nicht leisten. Beck und die SPD-Linke haben längst erkannt, dass sich bei der nächsten Bundestagswahl auch wieder das hessische Patt ergeben könnte. Trotzdem will Beck Bundeskanzler werden (oh Gott ...!!). Er hat nur diese eine Chance. Deshalb gibt er jetzt schon die Losung dafür aus: «Aktiv nicht, aber passiv!» Wie dumm und ungeschickt von Beck, drei Tage vor der Wahl in Hamburg die Katze aus dem Sack zu lassen! Alle seine SPD-Genossen positionieren sich entsetzt gegen ihn: Heil, Struck, Steinmeier, Naumann und viele andere schliessen eine Minderheitsregierung in Hessen entschieden und eindeutig aus. Nur die SPD-Linke hält sich auffällig zurück ...! Dabei ist klar: Aus Machtgier wird die SPD früher oder später mit Der Linken koalieren und Lafontaine als Kröte schlucken. Eher früher, als später! 22-Feb-2008AbschussDie US-Marine hat einen außer Kontrolle geratenen eigenen Spionagesatelliten abgeschossen. Dies bestätigte das Verteidigungsministerium in Washington. Danach wurde der knapp 2,3 Tonnen schwere Satellit mit einer SM-3-Rakete (Standard Missile 3) in rund 210 Kilometern Höhe zerstört, die von einem Kriegsschiff im Nordpazifik nahe Hawaii abgefeuert wurde. Die SM-3-Raketen wurden für die Abwehr feindlicher Interkontinentalraketen gebaut. Kommentar Al: Eine sehr eigenartige Begründung für eine komplizierte und teure Operation. Amerikaner sind doch sonst nicht so zimperlich ...! Viel wahrscheinlich ist, dass hier demonstriert werden sollte, dass auch die USA inzwischen die Technologie beherrschen, Satelliten aus der Umlaufbahn zu schiessen. Die Chinesen hatten schon vor einem Jahr vorgeführt, wie man das macht! Der Abschuss des Spionagesatelliten muss auch auf dem Hintergrund der strikten Weigerung der US-Regierung gesehen werden, ein UN-Abkommen zur Begrenzung der Rüstung im Weltraum auf den Weg zu bringen. Mehr ... 21-Feb-2008Totale Mondfinsternis
Ein nicht minder faszinierendes Schauspiel böte sich im übrigen einem Beobachter auf dem Mond, der während der Finsternis zur Erde blickt: Er würde die Sonne hinter der "Neuerde" verschwinden sehen, wobei die dunkle Erdscheibe von einem roten Rand umgeben wäre. Mehr ... Leider war in Berlin und Mecklenburg vom Mond nichts zu sehen. Eine dichte Wolkendecke ohne Lücken, die ganze Nacht hindurch. Schade. 21-Feb-2008Was unterscheidet Menschen von Tieren ?Wissenschaftler zeigten sich lange Zeit beispielsweise sicher, dass die Fähigkeit zum Werkzeuggebrauch dem Menschen eine Sonderstellung im Tierreich sichere. Mittlerweile ist jedoch klar: Der Gebrauch von Werkzeugen auch bei etlichen Tierarten üblich, beispielsweise Schimpansen. In den vergangenen Jahren überraschten verschiedene Tiere Forscher immer wieder mit ihren kognitiven Leistungen, so dass Hauser nun neu zusammenstellte, wie sich menschliches und tierisches Denken prinzipiell unterscheiden: Vier Fähigkeiten machen das menschliche Denken einzigartig.
20-Feb-2008Lukoil stellt Lieferung einEntgegen aller Erwartungen hat der Ölpreis erneut die 100-Dollar-Marke geknackt. Für die deutsche Industrie kommt es doppelt hart. Zu allem Unglück hat der russische Produzent Lukoil wegen Streitigkeiten die Lieferungen an die Bundesrepublik gestoppt. Mehr ... 19-Feb-2008Annapolis und die RealitätDie Lage der Menschen im Gazastreifen ist nach Erkenntnissen der Vereinten Nationen "grauenvoll und elend". UNO-Nothilfekoordinator John Holmes erklärte am Freitag nach einem Besuch in dem von Palästinensern bewohnten Küstenstreifen, er sei "schockiert" über die humanitäre Situation dort. 80 Prozent der Bevölkerung sind Holmes zufolge auf Lebensmittelhilfe durch internationale Organisationen angewiesen. Armut und Arbeitslosigkeit nehmen zu, der private Sektor sei mehr oder weniger zusammengebrochen. Mehr ... Israelische Elite-Soldaten, die Palästinenser misshandeln: Dana Behar wollte nicht wegsehen und zeigte ihre Kameraden an. Anschließend wurde sie als Verräterin beschimpft. Wegen ihres Mutes wird in Israel nun über Krieg, Soldatenehre und Übergriffe diskutiert. Mehr ... 18-Feb-2008Abitur nach 12 JahrenSchüler im Leistungsstress, Eltern wollen die Wiedereinführung des Abiturs nach 13 Jahren, Lehrer fühlen sich ausgebrannt und überfordert. Wieder sieht man allein mit Kopfrechnen, wo hier das Problem liegt: 365 Tage x 24 Stunden ergibt ca. 9.000 Stunden pro Jahr. Nicht einmal 10 Prozent dieser Zeit verbringen deutsche Schüler im Unterricht! Nicht mehr als 2,5 Stunden pro Tag im Jahresdurchschnitt. Hier gibt es weder Stress noch Überforderung, sondern ein reines Organisationsproblem. Und ... Für Eltern, Kinder und Lehrer stehen zuerst Freizeit und Wohlstand im Vordergrund. Bildung hat keinen Stellenwert in dieser Gesellschaft. Bildung wird zur Privatsache ... siehe unten: Die unternehmerische Hochschule. 17-Feb-2008 17:47Abendrot17-Feb-2008 17:32Synthetische BilderWebsite as Graph stellt die Struktur einer Webseite graphisch dar. Die Grafik bewegt sich und ist nicht exakt zu reproduzieren. Leider kann man auch keine Beziehung zu den Dateien der Webseite herstellen, die Struktur wird nur benutzt, um eine optisch ansprechende Grafik zu erzeugen: Ein synthetisches Bild.
|
Hier das |
In der DDR war es die Aufgabe der Parteisekretäre, die vom ZK der SED beschlossene Linie bis hinunter in die kleinste Parteigruppe durchzusetzen. Deshalb hatte jeder Betrieb, ob gross oder klein, eine Parteileitung und einen Parteisekretär. Der musste nicht besonders klug oder clever sein. Entscheidend war die strikte Ausführung der von oben kommenden Befehle mit dem parteilichen 'Klassenstandpunkt' und dem 'unerschütterlichen Glauben' an den Sieg des Sozialismus.
In 40 Jahren DDR habe ich einige Parteisekretäre erlebt. Am besten haben die Parteisoldaten funktioniert, die keine eigene Meinung und wenig Verstand hatten, also nicht an der Weisheit der 'führenden Genossen' zweifelten. Solche vorbildlichen Genossen waren Siegfried D. während des Studiums, Ende der 50-er Jahre; Helmut K., in den 60-er Jahren in Leipzig und Klaus S. aus Meuselwitz, Mitte der 70-er Jahre. Bei ihnen erübrigte sich jede sachliche Diskussion. Auch ohne Argumente und ohne geschliffene Disputation gab es immer nur einen Sieger: Die Partei mit ihren in den 'Dokumenten' vorgegebenen Richtlinien. 'Die Partei, die Partei, die hat immer recht ...'
Ronald Pofalla (CDU), Ludwig Stiegler (SPD) und Erwin Huber (CSU) hätten ihren Job auch hervorragend als linientreue Parteisekretäre in der DDR gemacht! Diese Chance haben sie verpasst, dafür sind sie aktuell bestens im Geschäft. Wenn ich sie reden höre, sehe ich sofort die so fabelhaft einspurigen Parteisekretäre der DDR vor mir! Nur einer kann noch auf Augenhöhe mit diesen Herren mitreden, ohne etwas zu sagen: Pfarrer Peter Hintze (CDU), der ehemalige Adlatus von Helmut Kohl. Er war einige Jahre in der Brüsseler Versenkung verschwunden und glaubt jetzt wohl, ihn würde keiner mehr kennen. Und ein völlig unparteiischer Journalist gehört noch zu dieser Runde und darf nicht unerwähnt bleiben: H. M. Broder.
Das private Fernsehen sollte solchen hoffnungsvollen Talenten eine eigene Show bieten: Deutschland sucht seine beste Luftnummer!
Der Bund hat ... einen Zusammenbruch der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB vorerst abgewendet. Insgesamt sei bei einer Verwaltungsratssitzung des IKB-Hauptaktionärs KfW am Mittwoch in Berlin ein Finanzierungsbedarf von 1,5 Mrd festgestellt worden, sagte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück nach der Sitzung. Hiervon werde der Bund 1 Mrd EUR übernehmen, fügte er hinzu.
Die IKB Deutsche Industriebank AG war als erste Bank in Deutschland wegen der Krise auf dem US-Immobilienmarkt in die Schieflage geraten. Im Sommer 2007 stütze die bundeseigene KfW die Düsseldorfer Mittelstandsbank mit einer Kreditlinie über 8,1 Mrd EUR. Sie stellte auch für eine Risikoabschirmung, die damals über insgesamt 3,5 Mrd EUR ging, 2,5 Mrd EUR zur Verfügung.
Steinbrück warnte, eine Insolvenz der IKB würde zu einer "nachhaltigen Erschütterung des Finanzplatzes Deutschland führen". Die Folgen der Erschütterung, die durch eine Insolvenz der Mittelstandsbank ausgelöst werden könnten, seien unabsehbar. Mehr ...
Kommentar DIE ZEIT: Praktisch heißt das aber auch, dass die „Gier nach Rendite“ der „überforderten“ Bankmanager schlussendlich einer Spekulation mit Steuergeldern gleichkommt, die nun bereinigt werden soll. Mehr ...
Kommentar der VOLKSSTIMME aus Magdeburg von heute:
"Die IKB Mittelstandsbank bleibt von der Insolvenz verschont. Nicht geschont wird der Steuerzahler: Er wird ungefragt mit einer Milliarde Euro aus dem Staatssäckel beteiligt. Aber auch ohne die Finanzspritze hätte er bluten müssen. Denn im Fall einer Insolvenz müssten andere Banken ihre milliardenschweren Kredite in den Wind schreiben, die sie der IKB gegeben hatten. Abschreibungen drücken Gewinne und reduzieren die Steuerlast der Banken. Die Dummen, so oder so, sind die Steuerzahler", hält die VOLKSSTIMME fest. Mehr ...
Kommentar Al: Ein Lehrstück dafür, wie der Staat mit unserem Geld umgeht. Und ein Novum: Der Staat steht für die Risiken einer privaten Bank gerade! In diesem Fall geht es auch nicht nur um eine Milliarde Euro, sondern um 8,1 + 2,5 = 10,6 Milliarden aus 2007 plus 1 Milliarde jetzt. Und obwohl der Aufsichtsrat der IKB eindeutig für diese Verluste verantwortlich ist, wird niemand zur Rechenschaft gezogen, sondern der Staat gleicht die Verluste mit Steuergeldern aus, damit 'das Image der deutschen Banken' keinen Schaden nimmt. Das gleiche, bequeme Entschuldungsverfahren wie bei der WestLB (s. unten, 09.02.2008).
Um wie viel Geld geht es eigentlich? Wie viel Geld ist eine Milliarde Euro? Kopfrechnen: Eine Million Leute bekommen je 1.000 Euro. Das ist eine Milliarde Euro. 1,3 Millionen Beschäftiget des Öffentlichen Dienst führen Tarifverhandlungen und drohen mit Streik. Wenn jeder Beschäftigte sofort 750 Euro auf die Hand bekäme - Das wäre mit einer Milliarde Euro machbar. Bei rund 12 Milliarden, um die es hier geht, sind das mehr als 9.000 Euro für jeden Arbeitnehmer im Öffentlichen Dienst. Über solche Summen entscheiden in wenigen Stunden und im kleinen Kreis die Minister Steinbrück und Glos. Die Tarifverhandlungen ziehen sich incl. Streik über Monate hin und im Endeffekt bekommt niemand 9.000 Euro zusätzlich auf sein Konto.
Haben wir die Politiker legitimiert, so mit unserem Geld umzugehen? Nur formal. Die Parlamentarische Demokratie hat sie mit diesem Mandat ausgestattet. Solche Zustände kann der Bürger nicht beeinflussen, egal wen er wählt und ob er überhaupt zur Wahl geht.
Prime Minister Kevin Rudd: I MOVE that today we honour the Indigenous peoples of this land, the oldest continuing cultures in human history.We reflect on their past mistreatment. We reflect in particular on the mistreatment of those who were Stolen Generations—this blemished chapter in our nation’s history.The time has now come for the nation to turn a new page in Australia’s history by righting the wrongs of the past and so moving forward with confidence to the future.We apologise for the laws and policies of successive Parliaments and governments that have inflicted profound grief, suffering and loss on these our fellow Australians. We apologise especially for the removal of Aboriginal and Torres Strait Islander children from their families, their communities and their country.
For the pain, suffering and hurt of these Stolen Generations, their descendants and for their families left behind, we say sorry. More ...
Neil Evans am 04. Juni 2000 in Wyndham, NT
Lange hatten die Vertreter der Aborigines von der Regierung verlangt, die jahrhundertelangen Misshandlungen durch die weißen Australier anzuerkennen, und bald auch die linksliberale Öffentlichkeit hinter ihrer Forderung versammelt. Aber der konservative Premierminister John Howard, der viermal hintereinander gewählt wurde, hatte dem Drängen nie nachgeben. Alles, wozu er sich durchrang, war ein „tiefes Bedauern“, das er 1999 öffentlich kundtat. Erst unter Kevin Rudd, der die Labor Party im November vergangenen Jahres nach elf Jahren Opposition an die Macht zurückführte, sollten die Ureinwohner ihren Wunsch erfüllt bekommen. Nur 361 Wörter später war alles vorbei, und doch soll sich durch die wenigen Minuten, in denen das Wort „Entschuldigung“ gleich fünfmal fiel, das Land verändert haben.
Dass es mehr als zehn Jahre gedauert hat, bis sich das offizielle Canberra zu diesem Schritt entschloss, lag nicht zuletzt an der Sorge vieler Politiker, eine staatliche Anerkennung des Unrechts könne weitere Schadensersatzansprüche legitimieren. In mehreren Verfahren ist es den Ureinwohnern bereits geglückt, Landrechte einzuklagen. Vereinzelt gelang es aber auch Angehörigen der „stolen generations“, Kompensationszahlungen für ihr erlittenes Unrecht zu erzwingen. Nicht nur Howard hatte stets argumentiert, dass für das Fehlverhalten früherer Regierungen nicht die heute lebende Bevölkerung büßen dürfe. Auch in der Labor Party gibt es keine Mehrheit für einen staatlichen „Kompensationsfonds“, wie ihn Vertreter der Ureinwohner fordern; eine Milliarde australische Dollar (etwa 620 Millionen Euro) möchten sie in dem Topf sehen. Mehr ...
Kommentar Al: Ein grosses Ereignis für die heutigen Nachkommen der Aboriginals - knapp 250 Jahre nachdem James Cook 1770 in der Nähe von Sydney als erster Europäer in Australien an Land gegangen ist. Mit der Landnahme durch Großbritannien begann auch der Untergang der Aboriginals. Die Aboriginals wurden von den Weissen nicht nur physisch bekämpft, mit dem Land wurde ihnen auch ihre spirituelle Identität genommen. Die Entschuldigung war längst überfällig, aber sie kann den Völkermord an den Aboriginals nicht rückgängig machen. Es ist eine wichtige Geste, aber mehr nicht. Und sie kommt zu spät. In Australien existieren keine reinrassigen Aboriginals mehr, ihre Kultur ist vollständig untergegangen. Es ist zu hoffen, dass wenigstens die Lage der Nachkommen der Ureinwohner verbessert wird, denn die 460.000 Überlebenden dieses vertuschten Holocaust's leben unter unwürdigen Bedingungen in Aboriginal Communitys am Rande der australischen Gesellschaft. Hier mehr über die Hintergründe ...
Nach jahrelangem Warten hat das europäische Weltraumlabor „Columbus" seinen Platz an der Internationalen Raumstation ISS gefunden. Das 13 Tonnen schwere Labor wurde von einem riesigen Roboterarm aus der Raumfähre „Atlantis" gehoben und an seinen Platz an der ISS transportiert. Mehr ... und mehr ...
Der Meteoriteneinschlag, der die Kreidezeit beendete und die Dinosaurier auslöschte, erschien Geowissenschaftlern lange als die ultimative Katastrophe. Der Biologe Peter Ward von der University of Washington in Seattle hat nun eine viel größere Gefahr ausgemacht: Schon mehrfach während der letzten 550 Millionen Jahre, so berichtet der Forscher in der Zeitschrift New Scientist, haben Mikroben die Vorherrschaft über die Erde zurückerobert und das tierische Leben für Jahrmillionen zurückgedrängt. Mehr ...
Simple English Wikipedia has 25,239 articles right now.
About us
This is the front page of the Simple English Wikipedia. Wikipedias are places where many people work together to make encyclopedias in many languages. We only use very simple English words and simple ways of writing here.
There are 25,239 pages in this Simple English Wikipedia. All of the pages are free to use. There is a discussion in the GNU Free Documentation License.
You are invited to help! You may change these pages and make new pages. Read the help pages and other good pages to learn how to write pages here. If you need help, you may ask questions at Simple talk.
What to do
Use easy words and shorter sentences. This lets people with little English read them.
Write good pages, with care. The best encyclopedia pages have useful information. They are also carefully written.
Use the pages to learn and teach. These pages can help people learn English. You can also use them to make a new Wikipedia to help other people, if you change the words to your own language
Der ungelöste Afghanistan-Konflikt droht die Militärallianz zu spalten. Das machten Verteidigungsminister der betroffenen Verbündeten gestern beim Treffen mit ihren Nato-Amtskollegen im litauischen Vilnius deutlich. Alle waren sich einig, dass das militärische Engagement verstärkt werden müsse. Konkrete Zusagen zur Entsendung von Kampftruppen in den umkämpften Süden gab es aber bei diesem informellen Treffen erwartungsgemäß nicht.
US-Verteidigungsminister Robert Gates: "Ich mache mir große Sorgen, dass sich das Bündnis zu einer zweigeteilten Allianz entwickelt, in der einige Verbündete für den Schutz der Sicherheit von Menschen zum Kämpfen und Sterben bereit sind und andere nicht. Die Kanadier, die Briten, die Australier, die Niederländer und die Dänen sind wirklich da draußen und kämpfen. Aber es gibt eine Menge andere, die das nicht tun."
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) reagierte in Berlin mit scharfen Worten auf diese Kritik und lehnt die Entsendung weiterer Kamptruppen in den Süden ab. Mehr ... (Derzeitig lehnen 80 % der Deutschen weitere Kampftruppen ab.)
Kommentar Al: Die US-Administration hat immer noch nicht die Lektion von Nine Eleven begriffen. Gleich nach dem Anschlag wurde auch in den USA der Ruf nach kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Strategien laut, die gegenüber den Entwicklungsländern neben der militärischen Option greifen müssten. Nichts dergleichen ist geschehen. Die Bush-Regierung hat den 'Krieg gegen den Terror' ausgerufen und glaubt immer noch, die Taliban (und Andere) militärisch besiegen zu können. Nichts gelernt aus Indochina, Vietnam und dem Irak: Man kann Armut und Perspektivlosigkeit nicht mit Panzern bekämpfen. Arbeitsplätze und Bildung sind nicht mit militärischen Mitteln zu schaffen. Denn genau das ist das Problem: Die Globalisierung schafft optimale Bedingungen für die Wirtschaft und die 'Investoren', aber keine Arbeitsplätze. Letztlich fällt das dem global agierenden Kapitalismus (u.a. in Form von Terrorismus) wieder auf die Füsse: Milliarden potentieller Kunden haben kein Geld, sich einen Kühlschrank zu kaufen, der heute zu einem Spottpreis produziert werden kann. Es gibt nur eine Lösung: Arbeitsplätze schaffen, weltweit! Kampftruppen werden dazu nicht gebraucht.
Die WestLB ist gerettet: "Das Land hat eine weit über die eigene Kapitalbeteiligung hinausgehende Verantwortung übernommen", sagte NRW-Finanzminister Helmut Linssen (CDU) am Freitag. "Das ist ein gutes Ergebnis, mit dem sich alle Beteiligten sehen lassen können." Um die Bank von den im Zuge der Finanzkrise entstandenen hohen Risiken zu befreien, sollen Papiere im Volumen von rund 23 Mrd. Euro in eine Zweckgesellschaft außerhalb der WestLB ausgelagert werden. Die Eigner - das Land, Landschaftsverbände und die beiden Sparkassenverbände - garantieren für drohende Ausfälle mit bis zu 5 Mrd. Euro. Davon steht das Land für 3 Mrd. Euro alleine gerade. Mehr ...
Kommentar Al: Im Klartext: Es gibt bei der WestLB noch Risiken in Höhe von 23 Milliarden Euro. Die aber werden 'ausgelagert'. Wie praktisch! Diese Lösung würde ich jedem privaten Schuldner wünschen: Er lagert seine Schulden aus und fängt schuldenfrei von vorne an, als wäre nichts geschehen. Für seine ausgelagerten Schulden ist er nicht mehr verantwortlich, der Staat steht dafür gerade und letztendlich der Steuerzahler. Ein Patentrezept und eine Aufforderung zum weiteren Schuldenmachen.
DER SPIEGEL: Der Müllstrudel zwischen Kalifornien und Hawaii ist auf die Größe Mitteleuropas angewachsen. Die Meeresschutzorganisation Oceana schätzt, dass weltweit jede Stunde rund 675 Tonnen Müll direkt ins Meer geworfen werden. Die Hälfte davon besteht aus Plastik. Kunststoffe werden im Wasser durch Sonneneinstrahlung und Wellenbewegungen allmählich kleiner gemahlen, bis nur noch ein Pulver übrig ist. Es sind keine Mikroorganismen bekannt, die dieses Pulver abbauen können, aber viele Meerestiere fressen dieses Pulver. Die Folgen sind unbekannt. Mehr ... und mehr ...
Es entwickelt sich ... |
Wenn SanDisk eine Karte verbessert, geschieht dies meistens gründlich. So kann sich der Nutzer bei der neuen Generation der Ultra-II-SDHC-Karten mit 16 und 32 Gigabytes (GB) und der 8-GB-SDHC Plus-Karte neben dem erhöhten Speichervolumen auch über eine schnellere Lese- und Schreibgeschwindigkeit freuen. Waren es früher in der Ultra-II-Serie 10 Megabytes/s für das Lesen der Karte und 9 MB/s beim Beschreiben, so schaufeln die neuen Karten Daten mit 15 MB/s auf und von der Karte.
Die SanDisk Ultra-II-SDHC-Plus-Karte mit 8 GB wird ab März/April 2008 zu einem Preis von 100 EUR verfügbar sein. Zur gleichen Zeit soll die 16 GB San Sisk Ultra II SDHC mit MicroMate für 180 EUR erhältlich sein. Die 32-GB-Variante kommt rund einen Monat später für 350 EUR. Mehr ...
Nachtrag: Wie man sieht, ist die Speicherkarte von SanDisk nur "Class 4". Panasonic hat jetzt eine 32 GB-SDHC-Card "Class 6" angekündig mit Transferraten von 20 MByte pro Sekunde. Also Achtung auf "Class" bei SDHC-Speicherkarten!
Die Deutsche Bank trotzt der Finanzkrise: Im Gegensatz zu zahlreichen Wettbewerbern hat das Geldinstitut seinen Gewinn 2007 kräftig gesteigert. Unter dem Strich verdiente das Geldinstitut 2007 insgesamt 6,5 Milliarden Euro, sieben Prozent mehr als im Vorjahr - ein neuer Rekord.
Insgesamt hat die Kreditkrise das Institut rund 2,3 Milliarden Euro gekostet, den Löwenanteil schrieb es im von der US-Immobilienkrise stark belasteten dritten Jahresviertel ab. Ackermann: "An unserer Vision, in diesem Jahr ein Ergebnis von 8,4 Milliarden Euro vor Steuern zu erreichen, halten wir deshalb fest." Mehr ...
Mit welchen Kernintuitionen wir zur Welt kommen ist eines der Hauptinteressen von Kognitionswissenschaftlern. Es müssen bereits vorgeburtlich neuronale Einheiten im Gehirn angelegt sein, damit wir mentale Repräsentationen von Personen, Objekten, räumlichen Beziehungen und Zahlen herstellen können. In einer französisch-amerikanischen Zusammenarbeit wurde nun der Frage nach dem rudimentären Sinn für Objektmengen bei Säuglingen nachgegangen. Die in PLoS Biology veröffentlichten Ergebnisse der Wissenschaftskooperation zeigen einmal mehr, dass wir keineswegs unbeschriebene Blätter sind, wenn wir zur Welt kommen. Entgegen der bisherigen Annahmen, erst das Gehirn viereinhalb bis sechsmonatiger Babys habe spezifische Regionen ausgebildet, die für das Erkennen von Objekten oder das Wahrnehmen von Mengenunterschieden zuständig sind, konnte mittels Auswertung der gemessenen Hirnströme nachgewiesen werden, dass bereits bei dreimonatigen Säuglingen solch eine Arbeitsteilung im Gehirn stattfindet. Mehr ...
Eine Ausstellung bei Guggenheim, Berlin. Schwach: Wenige Bilder, völlig beliebig ausgewählt und zusammengestellt, wirre Videos ohne Inhalt. Aber die Frau auf dem Fussboden des leeren, dunklen Raumes: Ein interessantes Bild. Die Dame gehörte aber nicht zur Ausstellung ...
Der amerikanischen Softwarekonzern Microsoft hat abermals den Nutzen der angepeilten Yahoo!-Übernahme unterstrichen. Microsoft-Vorstandschef Steve Ballmer sagte am Montag anlässlich eines Zwischenberichtes zur Unternehmensstrategie, Yahoo! habe zusätzliche Forschungs- und Entwicklungskapazitäten, die für Microsoft zur Verbesserung des Geschäfts im Bereich Internet notwendig seien. „Wir müssten wie verrückt Neuerungen einführen, um ohne Yahoo! die Marktposition zu bekommen, die wir wollen“, fügte er hinzu. Als weitere Vorteile nannte Ballmer eine verbesserte operative Entwicklung bei Microsoft und eine Erweiterung der Geschäftsbasis. Die Microsoft Corp mit Sitz in Redmond hatte am Freitag (01.02.2008) dem Internetunternehmen Yahoo! eine Übernahme für rund 44,6 Milliarden Dollar vorgeschlagen. Yahoo! hat das Angebot aber als unerbeten bezeichnet. Ballmer sieht seine Offerte dagegen als „großzügig“. Mehr ...
Kommentar Al: Eine interessante Nachricht: Microsoft besitzt ein Software-Monopol und verdient damit Milliarden. Aber die Geschäfte mit dem Internet sind an Microsoft bisher völlig vorbei gegangen. Google macht vor, wie man auch mit dem Internet Milliarden verdienen kann: Allein im vierten Quartal 2007 konnte Google einen Gewinn von 1,2 Milliarden Dollar verbuchen. Tendenz kräftig steigend. Microsoft will mitverdienen. Aber es sieht eher danach aus, als ob der Monopolist hier Milliarden von Dollars verbrennt ...!
Mit Microsoft und Google stehen sich zwei konträre Geschäftsmodelle gegenüber: Microsoft kassiert gnadenlos alle ab, die vor einem PC sitzen: Das Betriebssystem Vista kostet je nach Ausführung zwischen 80 und 200 Euro. MS Word 2007 kostet heute 250 Euro und für MS Word 2000 muss man immer noch 45 Euro auf den Ladentisch legen. Ein Skandal! Bei Google dagegen gibt es alles umsonst - jedenfalls für den privaten User. Google kassiert prinzipiell anders und viel geschickter: Eine Ebene höher, quasi beim Meta-User! Google ist äusserst innovativ, Microsoft kocht immer wieder die gleichen, alten Ideen auf. Vista ist das beste Beispiel: Niemand braucht Vista, früher oder später aber wird jeder gezwungen, Vista zu kaufen.
Jetzt aber scheint es Microsoft zu dämmern, dass sein Monopol durch Google in Gefahr gerät. Es ist eine ganz deutliche Entwicklung zu erkennen: Software for free aus dem Netz. Entweder man lädt sich OpenSource-Software auf seinen Rechner oder, noch besser, man benutzt webbasierte Software (Stichwort: Webanwendungen), wie zum Beispiel das Google Notebook. Dieses Notebook hat Schule gemacht: Adobe wird in absehbarer Zeit ein Online-Bildbearbeitungssystem for free anbieten (Photoshop Express). Andere sind schon online, wie etwa bilder-editieren.de. Sobald dieses Geschäftsprinzip für Anbieter finanziell lukrativ wird, ist das Ende der heutigen PC's mit Software, vorwiegend von Microsoft, abzusehen.
Spätestens in 10 Jahren sind PC's für private User vorstellbar, die nur noch einen Browser und einen Internet-Zugang besitzen, aber keine Software mehr und auch kein Betriebssystem. Der Browser erledigt die Minimalfunktionen eines Betriebssystems: Anbindung und Steuerung peripherer Geräte. Die Software ist im Internet verfügbar. Technisch ist das alles heute schon machbar, es geht nur noch darum, wer genug Geld damit verdienen kann. Microsoft will auf genau diesen Zug aufspringen. Ich schätze, das wird nicht gelingen. Microsoft fehlt die Innovationskraft, die dazu erforderlich ist.
Mehr zum WebPC ...
10. The main failures in the decisions made and the decision-making processes can be summed up as follows:
a. The decision to respond with an immediate, intensive military strike was not based on a detailed, comprehensive and authorized military plan, based on carefull study of the complex characteristics of the Lebanon arena. A meticulous examination of these characteristics would have revealed the following: the ability to achieve military gains having significant political-international weight was limited; an Israeli military strike would inevitably lead to missiles fired at the Israeli civilian north; there was not other effective military response to such missile attacks than an extensive and prolonged ground operation to capture the areas from which the missiles were fired - which would have a high “cost” and which did not enjoy broad support. These difficulties were not explicitly raised with the political leaders before the decision to strike was taken.
b. Consequently, in making the decision to go to war, the government did not consider the whole range of options, including that of continuing the policy of ‘containment’, or combining political and diplomatic moves with military strikes below the ‘escalation level’, or military preparations without immediage military action - so as to maintain for Israel the full range of responses to the abduction. This failure reflects weakness in strategic thinking, which derives the response to the event from a more comprehensive and encompassing picture.
c. The support in the cabinet for this move was gained in part through ambiguity in the presentation of goals and modes of operation, so that ministers with different or even contradictory attitudes could support it. The ministers voted for a vague decision, without understanding and knowing its nature and implications. They authorized to commence a military campaign without considering how to exit it.
d. Some of the declared goals of the war were not clear and could not be achieved, and in part were not achieveable by the authorized modes of military action.
e. The IDF did not exhibit creativity in proposing alternative action possibilities, did not alert the political decision-makers to the discrepancy between its own scenarios and the authorized modes of action, and did not demand - as was necessary under its own plans - early mobilization of the reserves so they could be equipped and trained in case a ground operation would be required.
f. Even after these facts became known to the political leaders, they failed to adapt the military way of operation and its goals to the reality on the ground. On the contrary, declared goals were too ambitious, and it was publicly states that fighting will continue till they are achieved. But the authorized military operations did not enable their achievement.
11. The primary responsibility for these serious failings rests with the Prime Minister, the minister of defense and the (outgoing) Chief of Staff. We single out these three because it is likely that had any of them acted better - the decisions in the relevant period and the ways they were made, as well as the outcome of the war, would have been significantly better.
More ... and more ...
Kalender ausländischer Studierender 2008 der Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst und Design, Halle/Saale. Was müssen das für Studenten sein, denen mehr nicht einfällt?! Was müssen das für Professores sein, die sich mit solchen Studenten zufrieden geben?!
Als Konsequenz aus dem Einzug der Linkspartei in zwei westdeutsche Landtage verlangt der Chef der Unionsbundestagsfraktion, Volker Kauder, einen anderen Umgang seiner Partei mit den Linken. «Ohne Antworten auf die Fragen, die die Linke aufwirft, können wir uns nicht davonstehlen», sagte er dem Nachrichtenmagazin «Focus». Die Union müsse deutlich machen, dass die Linke Erwartungen schüre, die sie als Regierungspartei nie erfüllen könne, erklärte Kauder. Mehr ...
Kommentar Al: Diese Position ist vernünftig. Für den Anfang würde es mir reichen, wenn SPD und Die Linke Antworten auf ein paar ganz einfache Fragen liefern würde, die ich schon seit mindestens 1989 stelle:
Plausible Antworten auf diese wenigen Fragen würden die Glaubwürdigkeit der linken Position deutlich erhöhen. Die fehlenden Antworten entlarven alle Aktivitäten der SED-PDS-Linken als Machtpoker und banales Geschwätz.
Wieviel ist 2 + 2 ? - Vier!
Wieviel ist 1 + 1 ? - Zwei!
Wieviel ist ein Junge plus ein Junge ? - Zwei Jungen!
Wieviel ist ein Junge plus ein Mädchen ? ...?? ... Ein JungeMädchen!
Richtig - Auf so eine komplizierte Frage gibt es keine bessere Antwort!
Der Patient war 50 Jahre alt und litt schon seit Jahrzehnten an extremer Fettleibigkeit. Es war abzusehen, dass ihn seine Esssucht irgendwann umbringen würde. In solchen Fällen verkleinern Mediziner manchmal den Magen in einer Operation, die den Betroffenen eine deutlich höhere Lebenserwartung einbringt. Der 50jährige Patient entschied sich allerdings für einen ganz anderen Eingriff: In Toronto ließ er sich eine Tiefenhirnelektrode in seinen Hypothalamus einsetzen. Diese Hirnstruktur steuert das Essverhalten ... Lars Timmermann von der Universitätsklinik Köln: "Wenn man einem Hamster eine Elektrode in den Hypothalamus legt und die richtige Stelle stimuliert, frisst sich das Tier zu Tode. Bei einer Stimulation an einer anderen Stelle verhungert der Hamster. Es ist anzunehmen, dass so etwas auch beim Menschen möglich ist."
Kurz nach der Implantation sah der 50jährige Patient vor seinem inneren Auge plötzlich eine Art Erinnerungsfilm, von einem Parkbesuch mit Freunden der bereits 30 Jahre zurückliegt ... Als die kanadischen Ärzte weiter mit den Elektroden experimentierten, stellten sie fest, dass sie die Lernfähigkeit des fettleibigen Studienteilnehmers deutlich verbessern konnten ... Sein Essverhalten konnten sie nicht verändern ... Mehr ...
Kommentar Al: Ein exemplarisches Beispiel dafür, wie gering bisher unser Wissen von uns selber ist. Wir wissen nur in ersten Ansätzen etwas über die molekularbiologische Verhaltenssteuerung des Menschen und über die Funktion seines Gehirns. Dem entsprechen auch die Forschungsmethoden: Die Ingenieurwissenschaften arbeiten seit 150 Jahren mit Modellen und Berechnungsverfahren. Heute wird jede Brücke, jedes Autoteil und jedes Handy mit Computern simuliert, erprobt und gefertigt. In der Medizin, in der Biologie und in der Gentechnik aber wird gepröbelt: Die wichtigste Forschungsmethode ist Trial and Error - Versuch macht kluch ... nach diesem Motto. Und daran wird sich auch in den nächsten Jahrzehnten prinzipiell nichts ändern. Aus einem einfachen Grund: Brücken, Autos und Handys sind nicht annähernd so komplex wie eine ordinäre Stubenfliege.
Der Bund der Steuerzahler lässt auf seiner WebSite die berühmte Schuldenuhr laufen. Dort kann man die Staatsverschuldung Deutschlands, die statistische Verschuldung des einzelnen Bürgers und den Schuldenzuwachs pro Sekunde ablesen. Alles live und ganz genau ...! In diesem Web habe ich die Schuldenuhr mehrfach zitiert. In den letzten Monaten habe ich mich schon gewundert: Es konnte nicht mehr lange dauern, und die Grenze von 1.600 Milliarden würde übersprungen werden - aber die Schuldenuhr war nicht mehr zu sehen. Jetzt tickt sie wieder, aber tickt sie auch richtig??!
In den letzten 18 Monaten sind Deutschlands Schulden nicht gewachsen, sonder um rund 13,25 Milliarden Euro abgebaut worden! Die Schuldenuhr aber läuft in Richtung Schuldenzuwachs. Wie kann das funktionieren?! Wer hat wie, wann und wo Schulden in dieser Grössenordnung beglichen? Der deutsche Staat hat keine Schulden getilgt. Nicht einen Euro - Im Gegenteil, die Schulden steigen unaufhaltsam. Es gibt nur eine Erklärung: Die Schuldenuhr hat falsche Werte angezeigt und dieser Fehler wurde (kleinlaut und ohne Öffentlichkeit) korrigiert. Wer aber garantiert dafür, dass heute die tatsächliche Verschuldung angezeigt wird? Wann kommt die nächste Korrektur und wie wird sie begründet?! Wie alles in der Politik: Auch die Schuldenuhr des Bundes der Steuerzahler ist mit Skepsis zu betrachten und sie ist nur eine relative Wahrheit!
FAZ.NET: Die Verschuldung der öffentlichen Haushalte Deutschlands hat sich im vergangenen Jahr erhöht. Zum Jahresende 2007 beliefen sich die Schulden am Kreditmarkt auf 1 501 721 835 617 Euro wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag auf Basis vorläufiger Ergebnisse berichtete. Gegenüber dem Vorjahresstand war das ein Anstieg um 4,6 Mrd EUR oder 0,3%. Rein rechnerisch steht damit jeder Einwohner Deutschlands mit 18.256 Euro in der Kreide.
Die Schuldenuhr des Bundes der Steuerzahler zeigt 10 Milliarden Euro weniger an. 10.000 Millionen Euro mehr oder weniger ... was macht das schon?!