In Memoriam: 13. August
Catch of the Day
Brutto !!
Wie soll ein Lokführer
oder Busfahrer
eine Familie ernähren?!
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Der
grösste Wahnsinn, weltweit
12. August 007, 9:47
Multiprozessoren sind IN
Im Verlauf des letzten Jahres hat sich die Prozessor-Szene komplett
gewandelt: Nicht die Taktrate wurde weiter erhöht, sondern Dual- und
Quad-Prozessoren dominieren. Ihre Taktrate wurde aber abgesenkt. Der
Einsatz solcher Prozessoren muss nicht immer vorteilhaft sein. Windows
XP ist beispielsweise nicht multiprozessorfähig und die meisten Softwaresysteme
auch nicht. De facto arbeitet damit der neue, hochgerüstete Rechner oft
nur mit einem Prozessor und der hat auch noch eine geringere Taktrate
als der im alten Rechner! Die Insider wissen das längst, aber in den
Medien spielt dieses Problem seltsamer Weise (noch?) keine Rolle.
12. August 007, 10:49
Speicherkarte
SDHC
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Gewitterwolken vor Sonnenuntergang (20:01 h),
fotografiert mit Lumix FX100 und einer Speicherkarte SDHC (SD High
Capacity). Sie ist deutlich schneller als eine normale SD-Card.
Aber Vorsicht: Für
diese SDHC Speicherkarten braucht man auch ein neues Lesegerät!
Zum Beispiel: hama 00055310 V2 (5,99 €) |
11. August 007, 11:42
Superintelligente
Geisterfahrer
"Als einer der führenden Gehirnbildner der Erde empfinde
ich eine schreckliche Last der Verantwortung
für das Überleben der menschlichen Gattung und der Erschaffung
von gottähnlichen Artilects, weil ich ein Teil des Problems bin.
Ich bin in diesem Punkt ziemlich schizophren. Ich würde nach meinem
Tod gerne als "Vater des künstlichen Gehirns" in Erinnerung bleiben,
aber sicher nicht aus der künftigen historischen Perspektive als "Vater
des Gigatodes" gelten wollen. Daher versuche ich, jetzt Alarm zu schlagen,
da es noch immer einige Zeit dauern wird, bis die Artilects entstehen
werden ..." Mehr ...
Was ist von einem Menschen zu halten, der solche Sätze
über sich schreibt? Es ist Hugo de Garis, der sich
als Brainbuilder bezeichnet. Aus dem Mooreschen
Gesetz (das mit
Intelligenz überhaupt nichts zu tun hat) schliesst er unzulässiger Weise,
dass sich aus den jetzigen Computern noch in diesem Jahrhundert intelligente
Maschinen entwickeln werden (Artilects). An Stelle des Menschen werden
sie bald über
die Erde herrschen. Schlimmer noch: Hugo de Garis ist dabei, mit
seiner CAM-Brain Machine und der hochintelligenten Roboterkatze Robokoneko
die entscheidenden Voraussetzungen genau dafür zu schaffen. Schwer
trägt
er an dieser Verantwortung.
Die CAM-Brain Machine wird in einem Artikel über Robokoneko (1999)
nur vage beschrieben. Es soll sich im Prinzip um ein selbstlernendes
System handeln. Im Jahr 2001 verhandelt Hugo de Garis gerade mit der
europäischen
Wirtschaft über ein KI-Projekt mit
einem Budget von über 100
Millionen Dollar. Seitdem wurde von der hochintelligenten Katze und den
Artilects nichts mehr gehört. In der englischen Wikipedia ist ein Artikel
über Hugo de Garis zu
finden, dessen Inhalt von Wikipedia unter starken Vorbehalt gestellt
wurde.
Dafür aber hat sich Richard
Beiderbeck der Idee von den superintelligenten
Computern und der Herrschaft der Maschinen über die Menschen angenommen.
Nach seiner Auffassung ist ein einzelner Computer dumm und ungefährlich.
Aber die Vernetzung der Computer wird zu superintelligenten Maschinen
führen. Google ist der Anfang. Welcher Qualitätsunterschied
zwischen einem Computer und einem vernetzten Computersystem plötzlich
zu superintelligenten Maschinen führen soll, verrät uns Herr
B. aber nicht.
Von Blue Brain weiss Beiderbeck offenbar noch nichts. Das Blue
Brain Projekt muss in diesem Zusammenhang erwähnt
werden, weil hier von Henry Markram mit
viel Geld und IBM die computergestützte
Simulationen der Hirnfunktionen mit
Hilfe eines virtuellen 3D-Modells betrieben
wird. Ziel ist die Simulation des
menschlichen Gehirns bis hinunter auf die molekulare Ebene. Dass die
Funktion des Gehirns bisher nicht annähernd so tief erforscht ist, stört
dabei nicht.
Das Niemandsland zwischen den Religionen und den Naturwissenschaften
ist die Spielwiese der Scharlatane, Spinner und Geisterfahrer. Dabei
werden fiktive Naturgesetze und physikalische Phänomene erfunden,
es werden Theorien entwickelt, die mit den Naturwissenschaften nicht
in Einklang zu bringen sind und einfachste methodische Grundsätze
werden ausser Acht gelassen. Der letzte Aspekt ist besonders beim Blue
Brain Projekt entscheidend. Man kann einfach kein System simulieren,
dessen Funktionen in weiten Teilen unbekannt sind. Mehr
dazu ...
Zwei Aspekte sind entscheidend, wenn es um die superintelligenten Computer
geht: Erstens gibt es heute keine Ansätze, Computer oder Roboter
mit menschlicher Intelligenz auszustatten, weil kein Vorlauf bei der
KI existiert. Zweitens weiss niemand genau, was menschliche Intelligenz überhaupt
ist. Es gibt keine wissenschaftlich anerkannte Definition für Intelligenz.
Deshalb bleibt auch unklar, welche Leistungen Hyper- oder Superintelligenzen
eigentlich erbringen sollten oder könnten.
Die KI hat 50 Jahre lang intensiv u.a. an folgender Zielstellung
gearbeitet: "Wir haben künstliche Intelligenz erzeugt, wenn
wir über
eine Tastatur mit einem Partner kommunizieren und nicht mehr unterscheiden
können, ob am anderen Ende der Leitung ein Mensch oder ein Computer
sitzt"
(Turing-Test,
1950). Eine
ganz einfache und klare Definition, was Intelligenz (auch) ist. Umso
schwerer wiegt das Bekenntnis der KI-Forscher um die Jahrtausendwende,
in 50 Jahren Forschung dieses Ziel nicht erreicht zu haben. Schlimmer
noch: Es fehlt jeder methodische Ansatz (auch heute noch), dieses Ziel
in Zukunft zu erreichen.
Eine andere Meldung aus diesen Tagen wirft auch ein bezeichnendes Schlaglicht
auf die "superintelligenten Computer": >Erste
Kampfroboter im Irak im Einsatz< Wenn man nachliest, was diese
(von Menschen gesteuerten) Roboter im Vergleich zu hoch trainierten Soldaten
können
sieht man, wie unendlich weit weg von der Realität heute noch intelligente
Kampfmaschinen sind. Entscheidend aber ist dabei: Niemand hat weltweit
mehr Geld zur Verfügung, als amerikanische Militärs: 1,5
Milliarden Dollar pro Tag (!! s.o.). Auch die Tatsache, dass
das Pentagon heute nicht in der Lage ist, intelligentere Kampfroboter
im weltweiten 'Krieg gegen den Terrorismus' einzusetzen, entlarvt die
Brainbuilder & Co als spintisierende Geisterfahrer.
10. August 007, 17:17 / 03. September 007
Föderalismus
= Kleingeist live
Abiturienten
in Bremen sollen künftig die gleichen Prüfungen
ablegen wie Abiturienten in Bayern - oder in Schwaben. So jedenfalls
will es der baden-württembergische Ministerpräsident Günther
Oettinger (CDU). Er fordert ein bundesweit einheitliches Zentralabitur.
Unterstützung bekommt Oettinger von mehreren Unions-Politikern
... "Die Idee ist faszinierend", sagte NRW-Schulministerin Sommer der "Süddeutschen
Zeitung".
Heftige Kritik kam hingegen von Eltern- und Lehrerverbänden und
der SPD. "Ein Zentralabitur bringt keine qualitative Verbesserung", sagte
Doris Ahnen, Bildungsministerin in Rheinland-Pfalz. Die SPD-Politikerin
sprach sich stattdessen für die Ausweitung gemeinsamer Bildungsstandards
aus. "Die Pläne der Union sind unüberlegt", sagte der Präsident
des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus, SPIEGEL ONLINE. Mehr ...
09. August 007, 15:36
Logisch: Zentrale
Steuerdatei
Das in der Urlaubszeit mit nur acht Ministern besetzte Bundeskabinett
hat am heutigen Mittwoch den heftig
umstrittenen Entwurf eines Jahressteuergesetzes 2008 gebilligt.
Im Zuge der bereits laufenden Einführung
einer einheitlichen Steuernummer und der elektronischen Lohnsteuerkarte
von 2011 an soll damit zugleich eine umfangreiche zentrale Datenbank über
alle Bürger entstehen. In die beim Bundeszentralamt für Steuern
(BZSt) geführten
Datensammlungen sollen auch sensible Angaben zur Religionszugehörigkeit
sowie ... gespeichert werden.
Die Datensammelleidenschaft des Staates geht damit munter weiter. Schon
in Verbindung mit der eindeutigen, vom BZSt vergebenen Identifikationsnummer
werden unter anderem Name, akademischer Grad, Geburtstag
und -ort, das Geschlecht, die aktuelle Adresse ... gespeichert. Diese
Informationen gehen der Bundesregierung aber noch nicht weit genug. Mehr
...
09. August 007, 8:04
Dildo-Attacke
auf Online Journalisten
Dildos, Gleitcreme, Kondome, Pornos. Nein, das ist kein Scherz und keine
knüwersche Übertreibung. Seit gestern sind 37 Pakete mit Erotikware
an unsere Online-Redaktion geliefert worden. Aus verlässlichen Quellen
wissen wir, dass es bei Kollegen anderer Angebote nicht anders aussieht.
Es ist ein systematischer und viraler Angriff non-digitalen Spams.
Die Erklärung liegt bei. Zweiseitig. Briefförmig:
"...seit über 40 Jahren ist es für Verbraucher in Deutschland selbstverständlich,
dass Erotikprodukte aus Flensburg kommen ... Seit einem
Jahr sind wir nun mit unseren Portal eis.de in diesem Markt aktiv. Doch anscheinend
zu aktiv für die Branche,
denn in dieser kurzen Zeit wurden wir bereits mehrfach angefeindet, zigmal verklagt,
auf unsere Lieferanten wurde enormer Druck ausgeübt...
Warum mag uns die Branche nicht?... Trotz unserer aus anderen E-Business-Märkten üblichen
Gewinnmargen, sind wir zum Teil 90% günstiger..."
Aggressive Reklame
Und schließlich wird noch erwähnt, was wohl der Grund für
die Gleitcreme-Offensive auf Journalisten ist: "Wir haben keine eigene
Presseabteilung..." Mehr
... während ich auch auf so ein interessantes Paket warte ...!
08. August 007, 21:16
Regreening
after the Apocalypse
The NewYorkTimes: ...
The project, called the Millennium Seed Bank, run
by the Royal Botanical Garden, at Kew, England, aims to collect seeds
from 10 percent of the world’s flowering plant
species and to stow them in a sort of climate-controlled Noah’s
Ark against the possibility of depletion, whether by climate
change, alien-species invasion, overdevelopment or apocalypse.
The project has received seeds from 100 countries and every imaginable
ecosystem, from the palm forests of Madagascar to the tundra of Alaska.
In the Western Hemisphere, the project is stockpiling seeds from exactly
one urban area: New York City.
What this means for posterity is that a hundred or a thousand years
from now, should the bomb fall or the seas rise, the tellers at the Millennium
Seed Bank in West Sussex, England, will be able to open the vault where
the seeds are stored at minus 4 degrees Fahrenheit and 15 percent humidity,
thaw out some Polygonatum pubescens, and start New York City all over
again.
“We New Yorkers sometimes think we’re not part of the planet,” said
Adrian Benepe, the city parks commissioner. “The Millennium Seed
Bank is probably the ultimate testimony to the fact that the natural
areas of New York City are important, that these plants are worth preserving
forever even though to the average New Yorker they may seem like a little
inconsequential weed.” More ...
08. August 007, 17:57
Viel
Taschengeld
Im Schnitt bekommen Sechs- bis Neunjährige 14,44 Euro Taschengeld
im Monat, das sind 82 Cent mehr als im vergangenen Jahr. Zehn- bis 13-Jährige
können monatlich im Durchschnitt sogar 29,68 Euro ausgeben, 2,66
Euro mehr als im Vorjahr. Hochgerechnet heißt das: Kinder zwischen
sechs und 13 Jahren haben jährlich 1,53 Milliarden Euro zur Verfügung.
Das sind 6,3 Prozent mehr als noch im letzten Jahr. Dieser enorme Betrag
macht den Nachwuchs zu einer attraktiven Zielgruppe für die Wirtschaft.
Nicht nur das Taschengeld wird stetig mehr, auch die Geldgeschenke,
die zu Weihnachten und zum Geburtstag auf dem Gabentisch liegen, fallen
immer üppiger aus. Im Schnitt gibt es zum Geburtstag 73 Euro, Weihnachten
können sich die Kleinen sogar über 78 Euro freuen. Die meisten
verprassen das Geld nicht sofort, sondern sparen zumindest einen Teil
für größere Anschaffungen.
Bei Mädchen stehen schöne Klamotten und Spielzeug oben auf
der Wunschliste. Jungen sparen vor allem auf ein neues Fahrrad oder Computerspiele.
Das neue Handy ist bei Jungen wie Mädchen eines der häufigsten
Sparziele. Auch die laufenden Ausgaben für das Handy sind erneut
gestiegen. Durchschnittlich werden pro Monat 25,97 Euro fürs mobile
Telefonieren, für SMS und Klingeltöne ausgegeben. Zu diesen
Kosten müssen die Kinder häufig einen Teil ihres Taschengeldes
dazuschießen. Mehr ...
Kommentar einer aufmerksamen Leserin, DANKE:
... bezüglich der Höhe des Taschengeldes von Kids liegt Ihrerseits
ein Irrtum vor oder Sie beziehen Ihre Informationen aus Medien, deren
Statistiken zweifelhaft sind. Tatsächlich sind es nämlich 22,50 € monatlich.
Berichtigen möchte ich auch Ihre Mitteilung, Mädchen gäben
ihr Geld für Klamotten,Spielzeug und ähnlichem aus, während
die tollen Buben sich Fahrräder und Computerzubehör erstünden.
Das ist an sich schon widersprüchlich, denn auch PC-Spiele sind "Spielzeug".
Mädchen geben ihr Taschengeld natürlich auch für Kleidung
aus,- aber vornehmlich für den Erwerb von "Minihaustieren",
wie u.a. Hamster, Meerschweinchen. Fazit: bei der Taschengeldverwendung
zeigen Mädchen ausgeprägtes soziales Verhalten, während
Jungens dazu neigen, sich kreativarmem Betätigungen hinzugeben.
Freundliche Grüße
Johanna
07. August 007, 20:17 / 08. August 007, 17:26
Gut
informiert mit Märchenwolke
DAS ist gut: Die Märchenwolke
...!
06. August 007, 22:06
Rangliste
aktueller Fotoapparate
06. August 007, 18:34
Für
alle Sinne ...
05.
August 007, 18:23
Das
menschliche Klonen
Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie 1/2007
Illmensee Karl
Mammalian Cloning and its Discussion on
Applications in Medicine
Summary: Dieser Übersichtsartikel faßt den gegenwärtigen
Stand der Erkenntnisse auf dem Gebiet von Säuger-Klonen und Embryo-Biotechnologie
mit weitreichenden Konsequenzen für zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten
in der reproduktiven und therapeutischen Medizin zusammen. Er beinhaltet
aktuelle Information zur weiteren Erkenntnis über Kern- und Zytoplasma-
Wechselwirkungen, die für genomische Veränderungen von der
adulten zur embryonalen Genexpression beim Klonen von fundamentaler Bedeutung
sind. Risikofaktoren beim reproduktiven Klonen werden in Betracht gezogen.
Dieser Artikel befaßt sich mit neuen Entwicklungen auf dem Gebiet
von Interspecies-Klonen für embryonale (ES) Stammzellenforschung,
von humanem Embryo-Klonen für die Reproduktion und zur Etablierung
von patientenspezifischen ES-Zellen für zukünftige autologe
Transplantation. Neue Ansätze für Embryo-Teilung mit verschiedenen
Implikationen für die assistierte Reproduktion, Embryo-Kryokonservierung,
ES-Zellproduktion, Embryo-Geschlechtsbestimmung und Präimplantations-Gendiagnostik
(PGD) werden aktuell zusammengefaßt. Prädiktiver Fortschritt
und prognostischer Ausblick von Säuger-Klonen und Patientenbenefit
werden für die nahe Zukunft aufgezeigt. Bezüglich sozialer
und ethischer Überlegungen zum Säuger-Klonen sind öffentliche
Umfragen (APART) und Ethik-Kommissions-Richtlinien (ASRM) mit einbezogen
worden. Mehr ...
Kommentar: http://cloning.ch/18.06.2007: Wie
die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vor kurzem und der Spiegel
in der aktuellen Ausgabe berichteten, hat unlängst der österreichische
Biologe Karl Illmensee einen Artikel im Journal für Reproduktionsmedizin
und Endokrinologie publiziert, der nicht nur das sogenannte therapeutische
Klonen propagiert, sondern auch gescheiterte Versuche für das reproduktive
Klonen beschreibt und gutheisst. Diese skandalöse Publikation, welche
im offiziellen Organ der namhaftesten Gesellschaften für
Reproduktionsmedizin im deutschsprachigen Raum erschienen ist, bringt
diese in einen Erklärungsnotstand. Schliesslich beschreibt Illmensee im
Abschnitt "Cloning in Reproductive Medicine" wie er und Klonarzt Zavos
einen menschlichen Embryo aus Hautzellen klonten und diesen zwecks einer
Schwangerschaft in den Uterus einer Frau transferierten.
Laut "Der Spiegel" sollen die Herausgeber im nächsten Editorial
erklären, dass «der Artikel Illmensees lediglich zeigen sollte,
welche "jämmerlich schlechten Ergebnisse" die Klonforschung bislang
hervorgebracht habe – der geklonte Embryo etwa habe nicht lange
in der Gebärmutter überlebt. Eine solche Veröffentlichung
sei deshalb kein Aufruf zu dieser Art von Forschung, sondern ein "beruhigendes
Zeichen für deren Erfolglosigkeit"». Diese Erklärung
ist nach Einsichtnahme des Artikels von Illmensee kaum weniger skandalös
als der Artikel selber.
Kommentar Al: Klonen ist ein Verfahren, das die
Natur zur Reproduktion von Leben nicht benutzt. Spätestens seit
dem Klonschaf Dolly aber ist nachgewiesen, dass es bei Säugetieren
funktioniert. Das Klonen von Menschen ist offensichtlich schwieriger
als das von Schafen und Mäusen. Aber derzeitig spricht nichts prinzipiell
dagegen, dass auch das menschliche Klonen funktionieren wird. Deshalb
wird es geklonte Menschen geben - früher oder später. Aus der
Veröffentlichung
von Illmensee und den Reaktionen darauf ist erkennbar, dass daran weltweit
gearbeitet wird. Wissenschaftliche Neugier, menschlicher Ehrgeiz und
Profitgier ignorieren hemmungslos ethische und moralische Bedenken. Der
Versuch das menschliche Klonen weltweit durch die internationale UN-Klonkonvention
zu ächten ist aus wirtschaftlichen Gründen bis jetzt gescheitert
...
05. August 2007, 17:57
Sauerstoff
macht's möglich
Es war eine bizarre Zeit: Zweieinhalb Meter große Tausendfüßer,
Libellen mit der Flügelspannweite eines Falken, eine behaarte Riesenspinne
mit dackelgroßem Körper - vor mehr als 290 Millionen Jahren
konnte man im Wald Tieren wie aus einem Horrorfilm begegnen:
Wissenschaftler haben entdeckt, dass im Erdaltertum Amphibien und Insekten
wirklich groß wurden. Die Sauerstoffkonzentration
in der Luft war die Ursache. Damals lag der Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre
bei rund 30 Prozent -und damit etwa um die Hälfte höher als
heute. Der Grund für diesen Rekordwert war die Erfindung der Bäume.
Sie waren die ersten, die an Land in großem Maßstab Photosynthese
betrieben - und die Sauerstoffproduktion so immens steigerten. Mehr
...
05. August 007, 10:12
Dreimal
Reichstag
Die Reichstagskuppel bei unterschiedlicher Beleuchtung: Sonniger Vormittag,
kurz vor Sonnenuntergang und am frühen Abend. Die Bilder sind mit der
Lumix FX100 aufgenommen: Zoom Max, Auflösung 8 MPixel, unbearbeitet,
nur beschnitten, Entfernung zum Reichstag ca. zwei Kilometer. Mehr Testbilder
...
04. August 007, 12:52
Erste
Jungfernzeugung
Seinen Erfolg beim therapeutischen Klonen hatte Hwang Woo Suk nur vorgetäuscht
- und wurde als Betrüger verurteilt. Ironie der Geschichte: Der
Südkoreaner hat seine tatsächliche Leistung offenbar übersehen
- in seinem Labor entstanden die ersten menschlichen Stammzellen durch
Jungfernzeugung (Parthenogenese).
Bei Säugern wie dem Menschen ist Parthenogenese noch nie beobachtet
worden und gilt im Grunde als ausgeschlossen. Im Labor aber ist die Jungfernzeugung
möglich: Wenn man einer Eizelle nur mit den richtigen Botenstoffen
eine Befruchtung vorspielt, kann sie sich auch ohne ein Spermium zu einem
Embryo entwickeln. Mehr
... und mehr ...
04. August 007, 9:54
Bahn
unterm Hammer
Eine sehr durchsichtig/undurchsichtige Angelegenheit: In das Unternehmen
DIE BAHN wurden ca. 260 Milliarden € investiert. Durch den Börsengang
und staatliche Subventionen soll jetzt ein (einmaliger!) Erlös
von maximal 23 Milliarden € erwirtschaftet werden. Es könnten
aber auch nur 14 Milliarden
€ werden. Wo kann man sonst noch so ein lukratives Geschäft
machen?! Das weckt Erinnerungen an den Verkauf der DDR durch die Treuhand.
Parallelen sind unübersehbar:
Die Bahn ist das, was in der DDR Volkseigentum war: Staatsvermögen.
Der Staat verschleudert sein Vermögen. Angeblich wird der Börsengang
ausschliesslich für das Wohl der Bahnkunden organisiert. Die Fahrpreise
sollen sinken (!), die Angebote der Bahn sollen einschliesslich Service
deutlich besser werden. Grosse Zweifel sind angebracht, denn viel eher
wird das Gegenteil der Fall sein. Das lassen Erfahrungen aus England
und andere Privatisierungen vermuten. Bei jedem Börsengang geht
es letztendlich nur um die Rendite. Den 'Investoren' (dem Kapital) wird
Gelegenheit gegeben, sich an den Steuermitteln des Bundes und der Länder
zu bereichern.
Hier die Fakten, soweit öffentlich bekannt:
Die Welt: Länder
bremsen Privatisierung der Bahn
FAZ: Mehdorn
setzt sich zur Wehr
Bahn von unten : Bahn von unten
Heise: Entgleiste
Subventionen
NachDenkSeiten: ...
grösster Privatisierungsskandal
Heise:Der Staat
entmachtet sich selbst
und so weiter ...
03. August 007, 21:17
Angriff
auf die Pressefreiheit
Staatsanwaltschaften in Berlin, München, Hamburg und Frankfurt
am Main haben gegen insgesamt 17 Journalisten Ermittlungsverfahren wegen
des Verdachts auf Beihilfe zum Geheimnisverrat eingeleitet. Allein in
der Bundeshauptstadt geht es um fünf Zeitungen, wie eine Sprecherin
der Staatsanwaltschaft Berlin einen ARD-Bericht bestätigte. Neben „taz“, „Welt“, „Welt
am Sonntag“ und „Berliner Zeitung“ ist auch ein Journalist
des Tagesspiegels betroffen. Zudem wird gegen Journalisten der „Süddeutschen
Zeitung“ sowie von „Zeit“, „Frankfurter Rundschau“ und „Spiegel“ ermittelt.
Ihnen wird vorgeworfen, aus vertraulichen und geheimen Unterlagen aus
dem BND-Untersuchungsausschuss des Bundestages zitiert zu haben. Für
den Bundesvorsitzenden des Deutschen Journalistenverbandes, Michael Konken,
sind diese Verfahren ein „breit angelegter Angriff auf die Pressefreiheit
ohne Vorbild“. Mehr im Tagesspiegel ...
Kommentar Al: Auch diese koordinierte Aktion zeigt
Schäubles segensreiches Wirken im Hintergrund gegen Terroristen/Jouralisten
und für unser aller Wohl ...
03. August 007, 8:37 / 18:11
Mutterglück
vor 100 Jahren
02. August 007, 21:36
Raucher
in die Ecke
Ob Rauchen erlaubt oder verboten ist, hängt ab heute davon ab,
in welchem Bundesland das Feuerzeug gezückt wird. In Baden-Württemberg
und Niedersachsen ist ab sofort der Griff zur Zigarette in Restaurants
und Kneipen, Krankenhäusern, Schulen und Landesbehörden verboten.
Ausgenommen davon sind abgetrennte Raucherräume. Für Kneipenbesucher,
die im Südwesten trotz des Verbots zur Kippe greifen, wird es teuer:
Ihnen droht ab August ein Bußgeld von 40 bis 150 Euro. In Niedersachsen
werden Verstöße gegen das Nichtrauchergesetz dagegen in den
ersten Monaten noch nicht geahndet. Mecklenburg-Vorpommern verbannt die
Glimmstängel zunächst nur aus Kliniken, Schulen und Behörden.
In der Gastronomie gilt das Rauchverbot dort erst ab Anfang 2008. Hessen
und Bremen wollen im Herbst Rauchverbote einführen, die restlichen
elf Bundesländer Anfang 2008.
Doch auch, wenn alle Bundesländer das Rauchverbot eingeführt
haben, bleiben Ausnahmen die Regel. Das Rauchen in Festzelten möchten
fünf Bundesländer weiterhin erlauben: Baden-Württemberg,
Hamburg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Bayern – die
Raucher unter den sechs Millionen Oktoberfest-Besuchern sollen sich nicht
für jede Zigarette aus dem Zelt drängeln müssen. In Diskotheken
planen Baden-Württemberg, Sachsen, Thüringen, Brandenburg und
Rheinland-Pfalz aus Rücksicht auf die meist jugendlichen Besucher
ein ausnahmsloses Rauchverbot – ohne Raucherzimmer als Hintertürchen.
Mehr ...
Kommentar Al: Fast ein Durchbruch - trotz Föderalismus!
01. August 007, 21:31
Wer
häkelt
schiesst nicht
IT&W: Der
Vorschlag von CDU-Politikerin Astrid Vockert, zur Leibesertüchtigung
und Charakterbildung Schießsport
in den Schulen anzubieten, ist für’s erste durch massives
Kopfschütteln abgewehrt. Nun wollten aber auch andere kompetente
Stellen nicht zurückstehen: so GEW-Chefin ... Rose-Marie
Seggelke ...,
die Hobby-AGs wie z.B. Billard oder Sticken empfiehlt. ... eine prima
Idee!
01. August 007, 5:17
Parken:
1 Stunde kostet 3 Euro
Drei Euro pro Stunde – „Rot-Gebühren“ will das
Bezirksamt jetzt auch am Alexanderplatz, in der Friedrichstraße,
Unter den Linden und rund um den Gendarmenmarkt verlangen. Bisher gab
es dieses in Berlin zulässige Maximum nur am Potsdamer Platz. Im
größten Teil des Innenstadtbereichs kostet Parken nun zwei
Euro die Stunde (gelb), an den Rändern nur einen Euro (grün).
Voraussichtlich 2008 kommen im Regierungsviertel, am Hauptbahnhof und
nördlich der Torstraße neue Zonen hinzu. Mehr ...
01. August 007, 5:01
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