Juni 2013

Update Sonntag, 30.06.2013
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Hochsommer

Catch of the Day

Hochsommer

Börsenkurse

Wolkenlücke mit Flugzeug
Soeben gestartet vom Premiumstandort!

Wolkenlücke mit Flugzeug

Nutzerzahlen

Steigende Renditen - Juni 2013

Fleischfressende Pflanzen müssen gefüttert werden!

Fleischfressende Pflanzen müssen gefüttert werden!
Fleischfressende Pflanzen
müssen gefüttert werden!
Sorry - Handyfoto!

Fehlende Investitionen in Deutschland

Merkel: Das Internet ist für uns alle Neuland

23. Juni ...

Stadtschloss pervers
Stadtschloss pervers

Sightseeing am Gendarmenmarkt
Sightseeing am Gendarmenmarkt

Ruderboot auf dem Tegeler See

Badewetter

Segelschiff auf dem Tegeler See
Auf dem Tegeler See

Telefon-Preise

Sommersonnenwende
Sommersonnenwende, der längste Tag
Die Sonne steht weit im Westen (312)
Aber keine Sicht auf die Sonne um 21:34

Temperatur in Berlin, 19. Juni 2013
The heat is on ... my balcony!

Sommer im Tempelhofer Park

Benzinpreis Montag, 18.06.2013
Benzinpreis Montag, 18.06.2013

Nettovermögen Haushalte 2013

Sommer im Tempelhofer Park
Sommer im Tempelhofer Park

Sommer im Tempelhofer Park

Friesenstrasse, Kreuzberg
Friesenstrasse, Kreuzberg

Galaxy S4 Zoom
Stand der Technik:
Samsung hat das Galaxy S4 Zoom offiziell vorgestellt. Wie zuvor erwartet ist das Android-Smartphone mit einer 16-Megapixel-Kamera mit zehnfachen optischem Zoom ausgestattet.
Mehr bei www.chip.de ...

Eine Fliege!

Blüten vom Baum mit roten Blättern

Sunset 15. Juni 2013
Sunset 15. Juni 2013, 21:23

Plagiat Klassifikation

Seerose

Seerosen

Sommerfest im Kaspar-Hauser-Therapeutikum, Werkstatt Pankstrasse

Sommerfest im Kaspar-Hauser-Therapeutikum, Werkstatt Pankstrasse

Sommerfest im Kaspar-Hauser-Therapeutikum, Werkstatt Pankstrasse

Sommerfest im Kaspar-Hauser-Therapeutikum, Werkstatt Pankstrasse
Sommerfest im
Kaspar-Hauser-Therapeutikum,
Werkstatt Pankstrasse

Hochwasser Elbe Pretziener Wehr

Hochwasser Elbe Heyrothsberge Pegel
Pegel bei Heyrothsberge
10.06.2013, 10:40

Hochwasser Elbe Pretziener Wehr
Hochwasser der Elbe - Am Pretziener Wehr

DMY-Philipp-Weber
Glas von Philipp Weber

DMY-Lampe
DMY Lampe

DMY-Lampe
DMY Lampe

Prinzessinnengärten am Moritzplatz
Siesta in den Prinzessinnengärten

Prinzessinnengärten am Moritzplatz

Merkel-Zitat

Prinzessinnengärten am Moritzplatz
Prinzessinnengärten am Moritzplatz

Gewinne Autoindustrie 2012/2013

In der Bundesrepublik schrumpften die Verkäufe im Mai nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes um 9,9 Prozent
auf nur noch 261.316 Pkw. 

Taxen vor der Springer-Zentrale

Porträt, Gentleman
Gentleman

Porträt, Schmied
Schmied

rhododendron

Sunset 30052013, 21:14 h

 

Positionen Al

Book Mensch ISBN 978-3-00-040542-6
Book Mensch, 2. Auflage
ISBN 978-3-00-040542-6

Ernst Heinrich Lübbertus Epkes
Ernst Heinrich Lübbertus Epkes

Mauerfall & Neustart
2. Auflage

 

 

 

Das Bild zum Sonntag

17. Juni - Stalinallee

17. Juni - Stalinallee

24.06.2013 / 29.06.2013 22:19

Bestenliste Platz 4: Sony DSC-RX100

Sony setzt der Konkurrenz einen besonders großen Bildsensor mit der enormen Auflösung von zwanzig Megapixel entgegen. Keine Kompaktkamera löst mehr Bildpunkte auf, nur ganz wenige verwenden einen Bildsensor, der größer ist als der 1-Zoll-Chip in der RX100. Dazu kombiniert Sony ein sehr lichtstarkes Objektiv. Das 3,6fach-Zooom (28 – 100 Millimeter, entspr. Kleinbild) bietet im Weitwinkel die Lichtstärke F1,8, im Tele F4,9. Mehr bei www.chip.de ... Das Datenblatt: www.digitalkamera.de ...

Kommentar Al: Das Eis ist gebrochen! Die grossen Bildsensoren der "Systemkameras" werden in Kompaktkameras ohne Wechselobjektive eingebaut. Das ist die Zukunft. Vielleicht existiert schon im nächsten Jahr so eine Camera mit 10 x Zoom. Mit 20 MPixel besitzt die Sony DSC-RX100 de facto bereits einen Zoom von ca. 8-fach. Die RX100 II kommt gerade auf den Markt, aber mit dem gleichen (sehr guten) Objektiv, das auch die RX100 besitzt.

Sony DSC-RX100

 

CHIP-Bestenliste Digitalcamera

29.06.2013 17:59

Probleme mit dem aufrechten Gang

Mancher Zuschauer, die bei der 17. RoboCup-Weltmeisterschaft humanoiden Robotern beim Fußball gesehen haben, mag sich fragen, was den aufrechten Gang für Roboter eigentlich so schwierig macht. Denn die künstlichen Spieler purzeln immer wieder hin, obwohl die Spielfelder völlig eben sind und keine Hindernisse in der Nähe liegen.

Grundlegende Fähigkeiten wie Gehen sind bei zweibeinigen Robotern immer noch eine Herausforderung. Die RoboCup-Teams brauchen in der Regel ein paar Tage, um das Laufverhalten ihrer Roboter an die Spielfelder anzupassen, deren Untergrund sich immer mehr oder weniger von den Übungsfeldern an den heimischen Universitäten unterscheidet. Auf einmal haften die Füße stärker am Boden als bisher oder sie rutschen häufiger. Da ist es für den Wettbewerb entscheidend, möglichst rasch die richtigen Einstellungen in der Software zu finden – oder adaptive Systeme zu entwickeln, die selbstständig das Laufverhalten optimieren.

Das langfristige Ziel des RoboCup, bis zum Jahr 2050 mit humanoiden Robotern die Fußball-Weltmeisterschaft zu gewinnen, erfordert es allerdings auch, immer wieder Risiken einzugehen und bei den Turnieren Neues auszuprobieren. Schließlich müssen Roboter, die mit Menschen um die Wette kicken sollen, nicht nur gehen, sondern auch rennen und springen können. Das ist mit der heute gängigen Hardware, bei der die Gelenke durch Servomotoren bewegt werden, nicht möglich, sondern erfordert elastische, nachgiebige Gliedmaßen. Mehr bei www.heise.de ...

29.06.2013 15:37

EU-Gipfel: Stillstand in Europa

Kommentar der MÄRKISCHEN ODERZEITUNG: "Wichtig waren die Einigung auf den Finanzrahmen bis 2020, die neuen Regeln für die Abwicklung maroder Banken und natürlich die groß angekündigte Initiative gegen die Jugendarbeitslosigkeit. Keine Rolle spielte die Rückkehr der Krise. Griechenland gerät wieder ins Wanken, Zypern will neu verhandeln, das Defizit Portugals wird zweistellig und zu den ungelösten Problemen Spaniens kommen die Italiens und Frankreichs hinzu. Deren Regierungen erwecken nicht den Eindruck, als packten sie die Übel an."

Kommentar der NORDWEST-ZEITUNG: "Im Süden Europas hat man nach wie vor kein Interesse daran, strukturelle Reformen zu beginnen, die über kopfloses Not-Sparen hinausgehen. Die Wettbewerbsfähigkeit bleibt dort gering. Besorgniserregend ist, dass auch der ehemalige europäische Motor Frankreich von dieser südeuropäischen Sklerose befallen ist. Angela Merkel schließlich treibt Wahlkampf und hat wenig Interesse daran, Lösungen anzustoßen, die wieder von deutschen Überweisungen flankiert werden müssten. Solche Stagnation zeigt: Es wächst nicht zusammen, was nicht zusammen gehört."

Kommentar DER STANDARD aus Wien: "Auch im vierten Jahr der Wirtschafts- und Finanzkrise sind die Staats- und Regierungschefs nicht fähig, sich zu klaren Entscheidungen durchzuringen, wie es mit dem Euro, wie es in der Währungsunion weitergehen soll. Sie schaffen es nicht einmal, sich auf die wichtigsten Zielsetzungen zu einigen, die der Gemeinschaft neuen wirtschaftlichen Schwung verleihen könnten. So taumelt das schuldengeplagte Europa dahin." Quelle: www.dradio.de/presseschau/

29.06.2013 9:11 / 29.06.2013 15:25

Merkels Strategie geht auf

Politbarometer 28.06.2013

Politbarometer 28.06.2013

Politbarometer 28.06.2013

 

Kommentar Al: Die Strategie der Bundeskanzlerin: Keine Bewegung! Alle Entscheidungen aufschieben und im Wahlprogramm jedem alles versprechen! Stillstand der Politik in Deutschland und in der EU seit Herbst 2012. Wer nichts tut, kann auch nichts falsch machen. Das Volk wird eingeschläfert. Dass diese Strategie aufgeht, sieht man besonders am letzten Bild: In Sachen Euro-Krise hat sich kaum etwas bewegt. Nichts gemacht und nichts ist gut. Trotzdem ist das eingelullte Volk der Meinung: Alles nicht so schlimm. Interessant an der Bundestagswahl ist einzig und allein, ob die FDP über die 5-Prozent-Hürde kommt. Wenn ja, geht alles so weiter, wie bisher, wenn nein: Grosse Koalition mit Merkel als Kanzlerin.

Zeitplan statt Entscheidungen,
die gibt es frühestens nach der Bundestagswahl: "Der EU-Gipfel in Brüssel hat nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einen klaren Zeitplan für die Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion beschlossen. Bis Oktober sollen demnach Indikatoren für die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit formuliert werden. Es gebe immer noch sehr unterschiedliche Vorstellungen darüber, was Wettbewerbsfähigkeit eigentlich ausmache, sagte Merkel am Freitag nach Abschluss der Gipfelberatungen. Bis Dezember sollen dann Einzelheiten der vertraglichen Vereinbarungen feststehen, mit denen sich die Länder auf Schritte für Wachstum und Wettbewerb festlegen." Mehr bei www.europeonline-magazine.eu ...

Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker:
"Ich glaube, wir haben den Höhepunkt der Finanzkrise überschritten. Aber wir sind nicht am Ende der Wirtschafts- und Sozialkrise angelangt", sagte er am Freitag nach dem EU-Gipfel in Brüssel. "Es kann sogar sein, dass die Sozialkrise sich noch dramatisch verschärfen wird." Viele Menschen in den südlichen Krisenländern sähen "die Ergebnisse der Opfer, die sie gebracht haben, nicht bei sich zu Hause ankommen". Juncker bezeichnete Äußerungen des Gipfels zur sozialen Dimension der Krise als "dürftig".

Die Finanzkrise habe dazu geführt, dass die EU jetzt über bessere finanzpolitische Instrumente verfüge: "Niemand sollte denken, dass die Krise als solche bewältigt worden ist." Mehr bei http://web.de ...

28.06.2013 12:12 / 28.06.2013 20:29

Klimawandel, anthropogen - Grosses Fragezeichen!

Ein Film am 27.06.2013, 22:25 auf Arte: Das Geheimnis der Wolken (2007)
"Den globalen Klimawandel und die Erderwärmung stellt heute niemand mehr infrage. Doch dass dafür in erster Linie die von Menschen verursachten CO2-Emissionen verantwortlich sein sollen, zieht eine Gruppe von Wissenschaftlern um den dänischen Physiker Henrik Svensmark in Zweifel. Ihrer Meinung nach sind Zusammenhänge magnetischer Sonnenaktivität, kosmischer Strahlung und Wolkenbildung für die Erdtemperaturen von erheblicher Bedeutung." Quelle: www.tvinfo.de ...

Kommentar Al: Henrik Svensmark ist einer der vielen Klimaskeptiker. Er zweifelt am anthropogenen Klimawandel und glaubt einen Zusammenhang zwischen kosmischer Strahlung und Klima nachweisen zu können. So neu ist diese These nicht. Auf die Korrelation der "Kleinen Eiszeit" im 17. Jahrhundert mit einem Sonnenfleckenminimum hatte bereits Wilhelm Herschel (1738-1822) hingewiesen.

Der von Svensmark postulierte Mechanismus der Wolkenbildung durch kosmische Strahlung ist bisher wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Soo einfach scheint es wieder nicht zu sein! Dann müsste beispielsweise eine direkte Korrelation zwischen Sonnenaktivität und Temperaturverlauf in den letzten 50 Jahren nachweisbar sein. Das ist nicht der Fall.

Besonders dass die Erderwärmung in den letzten 15 Jahren eine Pause einlegt, trotz Sonnenaktivität, vermehrten CO2-Emissionen des Menschen und kosmischer Strahlung zeigt, dass alles viel komplexer ist, als gedacht. Die IPCC-Klimamodelle können diese Pause nicht erklären, Svensmark offensichtlich auch nicht. Also kann man nur konstatieren: Die Klimamodelle sind zu simpel, zu wenig komplex und der anthropogene Klimawandel ist nicht mehr, als eine anthropogene These. Ein Hype. Mehr wohl nicht. Aber für viele ein jahrelang gut bezahlter Job, also ein gutes Geschäft. Mehr auch bei www.spiegel.de ...

28.06.2013 0:46

Die Cloud war und ist nicht sicher

Laut Bitkom-Chef Dieter Kempf haben die Überwachungsskandale Prism und Tempora Folgen für die ganze IT-Branche: "Wir wissen, dass einzelne Unternehmen bereits eine gewisse Reserviertheit ihrer Kunden zu spüren bekommen. Konkrete Zahlen gibt es derzeit noch nicht, dafür ist die Sache einfach zu frisch." Das sagte Kempf .

Einige Kunden hätten "neuerdings ein mulmiges Gefühl, wenn es darum geht, Daten in die Cloud zu verlagern. Wir können derzeit nicht sagen, ob sich das zu Jahresbeginn prognostizierte Plus von 50 Prozent in diesem Jahr tatsächlich erreichen lässt", gab Kempf zu. Mehr bei www.golem.de ...

Kommentar Al: Die Cloud war auch vor Prism und Tempora nicht sicher. Das konnten nur naive, schlichte Gemüter annehmen. Niemand der etwas in die Cloud speichert weiss, wo seine Daten liegen und wer darauf Zugriff hat. Wenn es um Sicherheit geht, scheidet die Cloud von Anfang an aus.

27.06.2013 21:06

Flughafen Tegel - Der Premiumstandort

Der Flughafen Tegel soll, wenn es nach Hartmut Mehdorn geht, "Premiumstandort" werden. Das bedeutet: Tegel bleibt offen, unbefristet. Für solcherlei Gedankenspiele hat Mehdorn durchaus die Rückendeckung des Aufsichtsrates. Und auch der Senat ist nicht mehr völlig abgeneigt.

Die umstrittenen Pläne von Flughafenchef Hartmut Mehdorn zum Weiterbetrieb des Flughafens Tegel nehmen Gestalt an: Ab 2017 soll es dort 42 Flugbewegungen pro Stunde geben – genauso viele wie am BER, also im Durchschnitt alle 86 Sekunden ein Flugzeug. Der neue Flughafen in Schönefeld soll demnach vor allem den Verkehr von Billigfliegern und Linienmaschinen abwickeln, während die Terminals A und B in Tegel bis 2019 zum „Premiumstandort“ für Geschäftsflieger und VIPs entwickelt werden sollen. So steht es in einem internen Strategiepapier des Managements, über das „Die Zeit“ berichtet. Mehr bei www.tagesspiegel.de ...

Kommentar Al: Ich habe es ja von Anfang an gesagt: Mehdorn ist ein Stinkstiefel, aber er wird den BER aufmischen und in Betrieb nehmen! Seine Überlegungen zu Tegel sind völlig vernünftig. Wer kann es sich leisten, einen einwandfrei funktionierenden Flughafen zu schliessen und einfach abzureissen?! Eine hirnrissige Vorstellung! Germanys Hauptstadt mit nur zwei Landebahnen? Unhaltbar! Die Politiker sind vorwiegend aus rechtlichen Gründen dagegen, denn sie haben vor Jahren juristische Fakten in dieser Sache geschaffen. Ich bin sicher: Tegel bleibt Berlin erhalten! Gut so. Vernünftig.

27.06.2013 20:46

10 Jahre Second Life

Second Life ist peinlich. Zumindest den meisten Medien und Unternehmen. Als die virtuelle Gegenwelt noch als das nächste große Ding galt, wollten damals alle unbedingt dabei sein. Konzerne, TV-Sender, die gesamte Presselandschaft von der Bild bis zu Reuters – jeder wollte plötzlich eine digitale Korrespondenz in Second Life. Das Risiko einer verpassten Weichenstellung wollte niemand eingehen. Heute spricht man kaum noch über Second Life und das hat gute Gründe.

Die Blase ist nämlich geplatzt. Auf die vermeintliche Revolution folgte viele Jahre Stagnation. Dann der Absturz in die Bedeutungslosigkeit. Von 36 Millionen angelegten Accounts sind heute – laut Aussage der Betreiber – nur eine Million Visits im Monat übrig geblieben. Dabei dürfte es sich wohl um eine eher optimistische Schätzung handeln. Mehr bei www.giga.de ...

Kommentar Al: Ein ganz typischer Hype. Das war schon vor sechs Jahren abzusehen: www.storyal.de ... (23. Juli 007, 8:29)

27.06.2013 17:57

Simulation des Edelgases Krypton

Forscher des LRZ, der Universität Paderborn, der Universität Kaiserslautern sowie des Höchstleistungsrechenzentrums Stuttgart stellten einen neuen Weltrekord bei der Simulation der Dynamik von Molekülen auf. Mit ihrem Programm konnten sie erstmals die riesige Zahl von 4,125 Billionen Teilchen bei ihren Bewegungen simulieren. Damit wurde der bisherige Rekord auf das Vierfache erhöht.

Die Expertengruppe passte die Berechnungsmethoden so an die Rechnerarchitektur des Höchstleistungsrechners an, dass fast alle Prozessorkerne des SuperMUC gleichzeitig und dank des schnellen internen Netzes höchst effizient am gleichen Rechenproblem arbeiten konnten. Die 146.016 genutzten Kerne erreichten dabei eine tatsächliche Rechenleistung von 591,2 Teraflops. Das setzt einen Meilenstein bei der Bearbeitung eines realen wissenschaftlichen Problems.

4,125 Billionen Teilchen des Edelgases Krypton entsprechen im flüssigen Zustand dem Volumen eines Würfels von 6,3 Mikrometer Kantenlänge. Die Simulationsrechnungen stoßen damit in einen Bereich vor, in dem es bald möglich sein wird, die Ergebnisse von Simulationen direkt mit den Ergebnissen von Messungen vergleichen zu können – ein wichtiger Fortschritt auf dem Weg zu zuverlässigen Erkenntnissen über Eigenschaften der Materie. Mehr bei www.tum.de ...

27.06.2013 9:39

Die Zinsen steigen, die Krise kommt zurück

An den Finanzmärkten macht sich Unruhe breit: Weltweit haben sich Investoren in den vergangenen Wochen von Anleihen getrennt. Die Kurse sind abgesackt, umgekehrt sind die Bondrenditen gestiegen. Erstmals seit langem steigen die Zinsen. Es ist der Beginn einer Zeitenwende, sagen Experten. „Das Blatt hat sich gewendet“, erklärt Howard Ward, Chief Investment Officer bei Gamco Investors. Er malt ein geradezu dramatisches Szenario: „Die verlorene Dekade für Anleihen hat begonnen.“

Besonders empfindlich treffen steigende Zinsen die hoch verschuldeten Staaten in Südeuropa. Die Renditen zehnjähriger Bonds aus Spanien oder Italien sind seit Anfang Mai um gut einen Prozentpunkt auf fast fünf Prozent gestiegen. Bei Anleiheauktionen am Dienstag mussten beide Länder deutlich höhere Zinsen bieten als bei früheren Emissionen. „Die Märkte sind in dem Modus: Hilfe, die Liquidität geht aus“, sagt Harald Preißler, Chefvolkswirt der Investmentgesellschaft Bantleon. Mehr bei www.handelsblatt.com ... s. auch Bild links: Steigende Renditen

Kommentar Al: Wenn sich hier wirklich eine Trendwende abzeichnet, wird es gefährlich für die Finanzen der Europäischen Union: Die Schuldenprobleme von Spanien und vor allen Dingen die von Italien sind für den Rettungsschirm zu gross. Was dann? Dann ist die Stunde der Wahrheit für den Euro und die Krise der Staatsschulden gekommen. Was immer das auch konkret bedeuten wird.

26.06.2013 17:46

SPIEGEL ONLINE: Stehen wir gerade wieder am Beginn einer Blase?

White: Am Beginn? Wir stecken schon mittendrin: Der Börsenboom in Japan, gefolgt von einem jähen Kurseinbruch. Die Preise für Gold und andere Rohstoffe, ebenfalls mit starken Schwankungen. Der gigantische Strom von Kapital in die Emerging Markets, das dort nach Anlagemöglichkeiten sucht - und sehr nervös auf alle schlechten Nachrichten reagiert. Diese Volatilität allerorten, das ist typisch für eine Spekulationsblase.

SPIEGEL ONLINE: Ben Bernanke hat angekündigt, dass er die Zügel bei der Geldpolitik demnächst ein bisschen fester zieht.

White: Und allein diese Vermutung hat ausgereicht, um rund um den Globus die Finanzmärkte in Turbulenzen zu stürzen. Was gleichzeitig ein Argument für die Finanzlobby ist: Seht ihr, die Wirtschaft ist noch so labil, wir können ihr jetzt keine Schocks zumuten. Meine Befürchtung ist, dass die Notenbanken diesem Argument einmal mehr folgen werden. Mehr bei www.spiegel.de ...

27.06.2013 17:42

Die deutsche Bildungs-Katerstrofe

Während die Kanzlerin die "Bildungsrepublik" proklamiert, befindet sich das Bildungssystem in einem katastrophalen Zustand. Die Bildungspolitik wird von konservativen Schulpolitikern dorminiert, der Bildungsetat ist chronisch unterfinanziert und der Föderalismus gibt dem ganzen System den Rest: Kleinstaatliche Verhältnisse an den Schulen Deutschlands wie vor 100 Jahren: Altbackene Didaktik, keine einheitlichen Schulbücher, keine vergleichbaren Schulabschlüsse bis einschliesslich Abitur. Nur die Prügelstrafe wurde inzwischen abgeschafft. Erstaunlich!

Am Bildungsetat ist abzulesen, was dieser Regierung die Bildung wert ist: 4,55 Prozent! Alleine für die Finanzverwaltung wird ein Drittel mehr Geld als für die Bildung ausgegeben: Pervers! 8,6 Mal so viel aber wird für Arbeitslosigkeit und Sozialleistungen aufgewendet! In erster Linie wird mit diesem Geld sichergestellt, dass der verarmte und arbeitslose Teil der Bevölkerung nicht auf die Barrikaden geht. Es wird für Ruhe vor dem Fernseher gesorgt.

Damit das deutsche Bildungssystem dem Stand von
Wissenschaft und Technik entspricht und zukunftsfähig wird, 
müsste umgehend folgendes erreicht werden:

  • Ein einheitliches, zentralistisches Schulsystem für ganz Deutschland
  • Mindestens zehn Prozent des Staatshaushalts für Bildung und Forschung
  • Einheitliche Didaktik und die technischen Mittel des 21. Jahrhunderts
  • Abschaffung des Beamtenstatus und lebenslanger Berufungen

Fakten und statistische Daten zu Deutschlands marodem Bildungssystem bei www.storyal.de ...

26.06.2013 0:11

Eine Stunde Sonnenuntergang

Deutschland erstreckt sich von Ost nach West über neun Längengrade. Die Erde braucht vier Minuten, um sich ein Grad weiterzudrehen - in Aachen geht die Sonne also 36 Minuten später unter als in Görlitz an der Lausitzer Neiße.

Aber rund um die Sonnenwenden im Sommer und Winter spielt auch die geografische Breite eine große Rolle. Flensburg und Friedrichshafen liegen zwar auf demselben Längengrad, doch hoch im Norden an der dänischen Grenze scheint die Sonne heute Abend 40 Minuten länger als im Süden am Bodensee.

Nimmt man die Effekte der geografischen Länge und Breite zusammen, ergeben sich erstaunliche Unterschiede: In Berchtesgaden verschwindet die Sonne heute schon um zehn nach neun - in List auf Sylt erst um zehn nach zehn. Auf ganz Deutschland bezogen dauert der Sonnenuntergang an den kommenden Abenden also eine volle Stunde. Mehr bei www.dradio.de ...

25.06.2013 19:59

Die Mythen um den 3D-Druck

„So wie die Mikrowelle nicht alle anderen Formen des Kochen ersetzt hat wie anfangs vorhergesagt, wird der 3D-Druck auch nicht andere Herstellungstechnologien ersetzen“, schreibt Carl Bass, Chef der Software-Firma Autodesk, in einem Beitrag für das Magazin „Wired“. Er sieht darin eher eine Ergänzung. Mehr bei www.handelsblatt.com ...

Kommentar Al: Ein technisch gut fundierter Artikel (im Handelsblatt ...!), der mit der Illusion aufräumt, der 3D-Druck würde bald alle Haushalte erreichen und die Fliessbänder abschaffen! 3D-Print ist ein Hype, mehr nicht.

25.06.2013 10:22

Bundestag berät über Fluthilfe-Fond

Der Bundestag debattiert zur Stunde über schnelle Finanzhilfen, um die Schäden des Hochwassers zu beseitigen. Auf einer Sondersitzung berät das Parlament erstmals über den von Bund und Ländern finanzierten Fluthilfe-Fonds von bis zu acht Milliarden Euro.

Für den Fonds zur Aufbauhilfe sollen Bundestag und Länderkammer bis 5. Juli endgültig grünes Licht geben. Im Bundestag wird mit einer breiten Mehrheit gerechnet, nachdem die SPD signalisiert hat, den Plan zu unterstützen. Der Bundesrat berät morgen in einer Sondersitzung über den Fonds. Mehr bei www.tagesschau.de ...

Kommentar Al: Finanzierung über die Erhöhung der Neuverschuldung ... so einfach sind Milliarden zu beschaffen. Vor allen Dingen aber: Wo bleibt die politische Initiative zur Vermeidung des nächsten Hochwassers?! Wo und wann werden nicht nur Deiche repariert und erhöht, sondern Überlaufflächen für die Flüsse geschaffen?

25.06.2013 10:04

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat nach der zweiten Flutkatastrophe innerhalb von nur elf Jahren Konsequenzen für mehr Hochwasserschutz gefordert. "Wir müssen vorausschauend handeln", sagte Merkel am Dienstag in einer Regierungserklärung vor dem Bundestag. Es seien neue Konzepte nötig. Der Aus- und Neubau von Deichen sei wichtig. Allein reiche dies aber nicht aus, um mit extremem Hochwasser fertig zu werden. Mehr bei www.rbb-online.de ...

Kommentar Al: Genau richtig, aber wer wird verpflichtet bis wann für welche Flüsse so ein Konzept vorzulegen? Und dann muss es auch noch durchgesetzt werden. Von wem, bis wann?

25.06.2013 12:17

Taliban attackieren den Präsidentenpalast in Kabul

Der Palast des afghanischen Präsidenten Hamid Karzai gleicht einer Festung - trotzdem haben die Taliban am Dienstag versucht, das Gebäude zu stürmen. Die Angreifer kamen mit Sprengsätzen und Schusswaffen. Erst nach einem 90-minütigen Gefecht konnten sie abgewehrt werden.

Die Taliban bekannten sich zu dem Angriff. In einer Nachricht des Taliban-Sprechers Sabihullah Mudschahid an Journalisten in Kabul hieß es, mehrere Selbstmordattentäter hätten den Präsidentenpalast, das Verteidigungsministerium und das Hotel Ariana angegriffen. Das Hotel ist bekannt als Hauptquartier des US-Geheimdienstes CIA in Afghanistan. Von dem Gebäude stieg eine dunkle Rauchwolke auf. Auch aus der Nähe der italienischen Botschaft wurden Schusswechsel gemeldet. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Afghanistan ist befriedet, die Verantwortung für die Sicherheit wurde an afghanische Truppen übergeben, die NATO-Truppen können (endlich!) abziehen! Dabei ist Karzai nicht einmal in seinem Präsidentenpalast sicher ...

25.06.2013 9:49

BIZ fordert die Staaten zum Schuldenabbau auf

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) fordert die Industriestaaten zum Schuldenabbau auf. "Ein bloßes Stabilisieren des Schuldenstands dürfte zur Wahrung der Solvenz auf lange Sicht kaum ausreichen." ... Bei unerwarteten Entwicklungen wie einer neuen Finanzkrise könne es zu einem weiteren kräftigen Anstieg kommen. "Dann könnten sich vermeintlich tragfähige öffentliche Finanzen innerhalb kürzester Zeit als nicht mehr tragfähig erweisen."

Das gelte tendenziell bei einem Schuldenstand von mehr als 80 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Als sicheres Terrain sieht die BIZ Werte von 60 Prozent in den Industriestaaten und 40 Prozent in den Schwellenländern an. Zum Vergleich: In Deutschland liegt die Staatsverschuldung bei rund 82 Prozent. Mehr bei http://de.reuters.com ...

Kommentar Al: Wie sollen die Staaten ihre Schulden tilgen?! Dazu sagt BIZ nichts.

24.06.2013 9:23

Psychologie ist keine Naturwissenschaft

Ein Artikel im aktuellen SPIEGEL 26/2013, Seite 142: Psychopille & Pausenbrot - Nirgendwo wird bei Schülern öfter ADHS diagnostiziert, als in Würzburg. Die Zappelphilipp-Hochburg ist ein Lehrbeispiel dafür, wie sich die Grenze zwischen Krank und gesund verschiebt.

Zitat: "Während bundesweit (im Jahr 2011) knapp 12 Prozent der Jungen im Alter von neun bis elf Jahren eine ADHS-Diagnose gestellt bekamen, waren es in Unterfranken knapp 19 Prozent aller Buben."... "Bundesweit nahmen 6,5 Prozent der Jungen eine Psychopille zum Pausenbrot - In Unterfranken waren es mit 13,3 Prozent doppelt so viele. Bei den Mädchen waren es bundesweit zwei Prozent im Vergleich zu 5,5 Prozent in Unterfranken."

Kommentar Al: Selten wurde so deutlich demonstriert, wie subjektiv Psychologen urteilen und wie wenig objektive Massstäbe offenbar in dieser Disziplin existieren. Ausserdem weist dieses interessante Ergebnis darauf hin, dass die neue Krankheit ADHS unter Psychologen sehr differenziert gesehen wird: Die einen glauben, es gibt sie nicht, die anderen lassen sich von der Pharmaindustrie für das Verschreiben von Ritalin belohnen. Wer fragt sich von denen, wie sich die Einnahme von Psychopharmaka über Jahre (!) im Kindesalter auf das spätere Verhalten ihrer Patienten auswirkt? Ist das nur unverantwortlich oder bereits gefährliche Körperverletzung?

ADHS-Diagnosen in Deutschland

23.06.2013 20:39

Gemüse ist auch nach der Ernte lebendig

Seit langem ist bekannt, dass sich auch Pflanzen nach dem Rhythmus von Tag und Nacht richten. Dies zeigt sich an vielen chemischen Prozessen, unter anderem am Blühen und an der Fähigkeit, hungrige Raupen abzuwehren. Janet Braam von der Rice Universität in Houston (USA) vermutete, dass dies auch für Pflanzenteile nach der Ernte gilt. Die Forscherin setzte Teile abgetrennter Kohlköpfe Licht- und Dunkelphasen aus, und gaukelte ihnen so Tag und Nacht vor. Dabei fand sie, dass die Kohlköpfe stärker von den Raupen eines Schädlings angefressen wurden, wenn sie mit den Tieren nicht im gleichen Tagesrhythmus waren.

„Vielleicht sollten wir unser Obst und Gemüse unter Hell-Dunkel-Zyklen lagern – zeitlich darauf abgestimmt, wann wir es kochen und essen, um den gesundheitlichen Wert zu steigern“, kommentiert Braam. Mehr bei www.focus.de ...

23.06.2013 9:43

Fakten-Check zu den Wahlgeschenken der CDU/CSU

Lange wurde ein Geheimnis darum gemacht, jetzt hat auch die Union einen Entwurf für ein Wahlprogramm vorgelegt, als letzte der großen Parteien. Am Sonntag sollen es die Führungsriegen von CDU und CSU absegnen - ohne großen Parteitag und damit ohne große Diskussion. "Regierungsprogramm 2013-2017. Entwurf", steht auf dem Deckblatt, unterzeichnet haben es Dr. Angela Merkel und Horst Seehofer.

Fazit: Im Ergebnis überwiegt die Sorge, dass eine CDU/CSU-Regierung dem Haushalt in Zeiten relativ guter Finanzlage (durch die Wahlgeschenke in Hohe von 30 Milliarden Euro ...) dauerhafte Mehrbelastungen aufbürdet, die bei schlechter Konjunktur kaum tragbar sind. Das geschieht zudem vor dem Hintergrund unüberschaubarer finanzieller Risiken, die Deutschland bezüglich der Krisenstaaten Griechenland, Portugal, Italien, Spanien, Zypern und Irland eingegangen ist. Mehr und "Münchhausen-Check" bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Das bekannte Muster: Vor der Wahl versprechen alle Parteien ihrer Klientel das Blaue vom Himmel und verteilen virtuelle Wahlgeschenke, die nicht mehr als Versprechungen sind. Das Volk fällt immer wieder darauf rein ... so tickt der Mensch.

22.06.2013 21:47

Absturz in der Vollmondnacht

Sprung in der Vollmondnacht

22.06.2013 1:29

Googel trickst das Leistungsschutzrecht aus!

Nach der Einführung des Leistungsschutzrechtes für Presseverlage in Deutschland lässt Google sich die weitere unentgeltliche Verwendung von Verlagsinhalten bei Google News bestätigen. Mit dem neu eingeführten Bestätigungssystem biete Google den deutschen Verlagen eine weitere Möglichkeit, mitzuteilen, „ob ihre Inhalte (weiterhin) bei Google News angezeigt werden sollen“, erklärte Google-Manager Gerrit Rabenstein in einem Blogpost am Freitag.

„Damit bewahren wir Google News als offene Plattform, gleichzeitig schaffen wir Rechtssicherheit für Blogger, Journalisten und Verlage angesichts der veränderten Gesetzeslage“, sagte Google-Sprecher Kay Oberbeck. Verlage, die die Bestätigungserklärung bewusst ablehnen oder auch nur die Umfrage von Google ignorieren, tauchen dann vom 1. August 2013 nicht länger mit ihren Inhalten auf Google News auf. Mehr bei www.taz.de ...

Kommentar Al: Ein sehr geschickter Schachzug! Das bringt die Verlage, die das Leistungsschutzrecht durchgesetzt haben, in eine sehr unangenemte Zwickmühle! Sie haben jetzt diese Rechte, aber Google zitiert sie einfach nicht mehr! Google kann sich das mühelos auf Dauer leisten, die Verlage aber nicht! Die Gesichter der soo cleveren Chefredakteure möchte ich sehen!

21.06.2013 23:19

Ausstellung mit "Beutekunst" in St. Petersburg

Zum krönenden Abschluss plante man für den Abend noch einen Besuch zur Eröffnung einer Bronzezeit-Ausstellung in der Eremitage ein. Die soll den feierlichen Abschluss des "Deutschlandjahres in Russland" bilden und ist eine kleine kulturelle Sensation, weil Russland dafür auch Hunderte Stücke Beutekunst aus dem Zweiten Weltkrieg aus den Geheimdepots geholt hat. 

Doch ausgerechnet dieser Termin sorgte nun für Wirbel - und dafür, dass der Tag nicht zur Annäherung führt, sondern zum Symbol für die neue Eiszeit zwischen Berlin und Moskau wird. Auch wenn der ganz große Eklat am Ende noch abgewendet wird, weil Putin und Merkel den zunächst im Streit über ein paar Grußworte abgeblasenen gemeinsamen Auftritt am Abend doch noch absolvierten.

Moskau lehnt die deutschen Ansprüche klar ab, der Kreml ist der Meinung, die Kostbarkeiten seien mit dem "Blut unserer Soldaten bezahlt". 1998 hatte Russland ein Gesetz abgeschlossen, das die im Zweiten Weltkrieg entwendeten Kunstwerke, Bücher und Akten als russisches Staatseigentum bezeichnet. Deutschland hält dieses Gesetz für völkerrechtswidrig. Nach Angaben der Bundesregierung geht es um über eine Million Kunstobjekte, 3,5 Millionen Bücher und drei Kilometer Archivmaterial. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Ausnahmsweise bin ich in dieser Angelegenheit einmal auf Putins Seite. Deutschland hat diesen Krieg angezettelt. Wer wagt es im Angesicht von 23 Millionen toter Sowjetbürger von Russland die "Beutekunst" zurück zu fordern? Pietätlos und unsensibel. Die Rote Armee hat diese Kunstwerke den Museen des eigenen Landes übergeben, wo sie vorbildlich gepflegt und gesichert wurden und werden. Ganz im Gegensatz zu den US-Soldaten in Baghdad, die zusahen wie die Museen geplündert wurden! Diese Beutekunst wurde dann auf dem grauen Markt für Antiquitäten "privatisiert". Deutschland sollte auf die Rückgabe verzichten und diese Kunstwerke gemeinsam mit russischen Fachkollegen der Wissenschaft und der Öffentlichkeit zugängig machen. Genau so wurde diese St. Petersburger Ausstellung vorbereitet. Weiter so.

21.06.2013 22:08

Die USA verhandeln mit den Taliban

Die afghanischen Taliban bieten den USA den Austausch eines seit 2009 gefangenen US-Soldaten gegen fünf in Guantánamo einsitzende ranghohe Taliban an. Das sagte ein Sprecher der radikalislamischen Aufständischen, Schahin Suhail, der Nachrichtenagentur AP in dem kürzlich eröffneten Taliban-Büro in Doha, der Hauptstadt des Golf-Emirats Katar. Die für Donnerstag vorgesehenen Friedensgespräche zwischen den USA und den radikal-islamischen Taliban in Katar wurden zunächst verschoben.

Diplomaten zufolge war eine US-Delegation am Mittwoch in der Hauptstadt von Katar eingetroffen. Die Taliban hatten ihre Teilnahme an den Gesprächen bestätigt. Die USA erhoffen sich von dem Dialog ein Ende des seit 2001 andauernden Krieges. 

Die afghanische Regierung kritisiert nun aber überraschend das Vorhaben, das sie selbst gefordert und bis vor kurzem auch unterstützt hatte. Präsident Hamid Karsai kündigte an, den Gesprächen fern zu bleiben. Er setzte auch die Verhandlungen mit den USA über ein Sicherheitsabkommen aus, mit dem die internationale Militärpräsenz nach Abzug der Nato-Truppen 2014 geregelt werden soll. Mehr bei www.zeit.de ...

Kommentar des KÖLNER STADT-ANZEIGER: "Die Wogen glätten sich irgendwann wieder. Karsai muss den Afghanen zeigen, dass er sich bei den Friedensbemühungen nicht einfach beiseiteschieben lässt. Er muss den Talibanmilizen beweisen, dass bei Verhandlungen kein Weg an ihm vorbeiführt. Die Taliban wissen, dass die NATO und auch Kabul am liebsten eine politische Lösung finden würden, bevor die ausländischen Kampftruppen bis Ende 2014 abgezogen werden. Bei den Gesprächen in Doha werden sie Kabul und die USA zappeln lassen, wann immer es ins Kalkül passt." Quelle: http://www.dradio.de/presseschau/

Kommentar Al: Jetzt verhandeln die USA mit den Taliban, 12 Jahre nachdem sie den Krieg in Afghanistan vom Zaun gebrochen haben. Es gibt kein deutlicheres Signal der Kapitulation: Die "Willigen" ziehen sich aus Afghanistan zurück, weil sie (wie die Russen vor ihnen) diesen Krieg (gegen den Terror) nicht gewinnen können. Wie viele Opfer und Geld hat diese späte Einsicht gekostet?! Wer stellt endlich J.W. Bush und seine Neocons vor ein internationales Strafgericht?

21.06.2013 9:28

Nach zwei Tagen Hitze: Gewitter!

Gewitter Sicht nach Westen

Gewitter - Sicht nach Süden

20.06.2013 22:13

Das Abitur soll bundesweit vergleichbarer werden

Die 16 Bundesländer rücken beim Abitur so eng zusammen wie noch nie. Wie die Konferenz der Kultusminister (KMK) am Donnerstag in Wittenberg beschloss, soll es künftig eine zentrale Aufgabensammlung geben, aus der sich alle Länder bei ihren Prüfungen bedienen.

Erstmals im Schuljahr 2016/2017 soll das Abitur überall nach den neuen Kriterien abgelegt werden. Bereits im kommenden Jahr wollen sich Bayern, Niedersachsen, Sachsen und drei weitere Länder an diesem Aufgabenpool orientieren. Am Freitag stellen die Minister ihr Konzept offiziell vor.

Basis für die Klausuren sind die bundesweiten Bildungsstandards in Deutsch, Mathe, Englisch und Französisch. Sie legen fest, was Oberstufengymnasiasten können sollten, und ersetzen nun den bisherigen, eher schwammig formulierten KMK-Katalog für einheitliche Prüfungsanforderungen. Damit ist der Rahmen für ein deutschlandweit ähnliches Abitur geschaffen. Mehr bei http://www.sueddeutsche.de

Kommentar Al: Vergleichbarer - Nicht etwa vergleichbar! Die Länder wollen ausdrücklich kein Einheits- oder Zentralabitur! Und aus dem gemeinsamen Aufgabenpool können, müssen sie sich aber nicht bedienen. Nach mehr als 60 Jahren Bundesrepublik existiert im 21. Jahrhundert in Deutschland immer noch bildungspolitische Kleinstaaterei. Die "Kulturhoheit der Länder" wird bis aufs Messer verteidigt - Zu Lasten einer soliden und vergleichbaren Schulbildung. Jeder macht seins und zum Schluss darf auch der kleinste Lehrer noch entscheiden, welche der 687 zur Auswahl stehenden Schulbücher er mit seinen Grundschülern benutzt. Deutschland - Die erzkonservative Bildungsrepublik!

20.06.2013 22:21

Die unendliche Geschichte: Gesundheitskarte (eGK)

Die Projektgesellschaft Gematik hat nach eigenen Angaben einen neuen "Meilenstein für den Bau der sicheren Datenautobahn des Gesundheitswesens" erreicht. Ab sofort stehen die technische Dokumentation und die Spezifikationen für den Online-Rollout Stufe 1 (OSR1) der Telematik-Infrastruktur für die Gesundheitskarte (eGK) zum Abruf bereit. Die OSR1-Dokumente sind in drei Teilleistungen, Lose genannt, aufgeteilt, für die die Industrie ab sofort verbindliche Angebote erstellen kann.

Die drei Lose sind in einem europaweiten Vergabeverfahren ausgeschrieben. Zum Jahresende soll bekannt gegeben werden, wer den Zuschlag erhält. Die siegreichen Firmen oder Industriekonsortien haben dann zehn Monate Zeit, die Technik in den beiden OSR1-Testregionen Nordwest (Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz) und Südost (Sachsen und Bayern) zu installieren. Mehr auch zu den drei Losen bei www.heise.de ...

Kommentar Al: Mindestens seit 10 Jahren wird über dieses Projekt diskutiert. Millionen wurden schon verbraten. Jetzt ist vielleicht wieder einmal ein Testlauf in Sicht. Dabei ist allen Fachleuten klar, aus dieser Gesundheitskarte kann nie etwas werden. Schon wegen der Sicherheitsfragen ist dieses Projekt von Anfang an eine Kopf- und Totgeburt. Ein kleines Beispiel: Nie wird diese Karte so sicher sein können, dass ein Arzt vor der Transfusion auf der Gesundheitskarte nachgucken kann, welche Blutgruppe der Patient hat ...!

20.06.2013 5:51

Obama in Berlin

In der Rede bei seinem ersten Berlin-Besuch als US-Präsident bot Obama an, die Zahl der amerikanischen strategischen Atomwaffen um bis zu ein Drittel zu senken. Für 2016 kündigte er einen Gipfel in den USA über den sicheren Umgang mit Atommaterial ein.

Außerdem forderte Obama neue gemeinsame Initiativen gegen den Klimawandel, die wachsenden sozialen Unterschiede auf der Welt und mahnte Amerikaner und Europäer, sich für die Gleichberechtigung aller Menschen einzusetzen, insbesondere Frauen sowie Schwulen und Lesben. Mehr bei http://de.reuters.com ...

Kommentar Al: Schöne Bilder bei Kaiserwetter in Deutschland, die Obama in seiner Innenpolitik und Merkel für den Wahlkampf brauchen kann. Symbole, Streicheleinheiten und neue Versprechungen. Die Luft ist raus, Obama bemüht sich und er ist deutlich besser als Mr. President J.W. Bush. Aber auch Obama ist in der Realität angekommen. Vor fünf Jahren wollte er Guantanamo sofort schliessen und für eine atomwaffenfreie Welt kämpfen. Guantanamo gibt es immer noch, inzwischen wäre er schon happy, wenn es ein Drittel weniger Atomwaffen gäbe. Die flächendeckende Bespitzelung durch die NSA hat Obamas Ansehen zusätzlich lädiert. Obama war in Berlin. In einer Sicherheitsblase total abgeschirmt. Jeder Berliner ein potentieller Terrorist, hochgerüstet mit panzerbrechenden Waffen. Obama in Berlin. Na und?

19.06.2013 20:20

Zentrum für islamische Studien eröffnet

Das von den Universitäten Frankfurt und Gießen begründete Zentrum für Islamische Studien ist am Mittwoch mit einem Festakt in Frankfurt offiziell eröffnet worden. Ähnliche Zentren gibt es seit kurzem an den Universitäten Tübingen, Münster/Osnabrück und Erlangen/Nürnberg.

Die Zentren dienen vor allem der Ausbildung von Religionslehrern für das Fach Islamische Religion. Das Frankfurter Zentrum vereint Professuren für Koranexegese, für Islamische Ideengeschichte und für Kultur und Gesellschaft des Islam mit Professuren für Islamische Religionspädagogik und für Islamische Theologie und ihre Didaktik. Es will die Aktivitäten dieser Professuren integrieren in Forschung und Lehre und die Zusammenarbeit mit Disziplinen wie den christlichen Theologien, der Judaistik oder etwa der Religionsphilosophie koordinieren.

Wegen einer bei der Universität eingegangenen Bombendrohung wurde die Festveranstaltung in eine andere als die zunächst vorgesehene Räumlichkeit verlegt. Mehr bei www.rp-online.de ...

Kommentar Al: Das muss man zweimal lesen! Staatliche Universitäten bilden Religionslehrer für das Fach Islamische Religion an deutschen Grundschulen aus! Ein Bachelor-Studium. Damit schickt sich unser Staat an, für jede Religion Religionsunterricht an staatlichen Schulen zu gewährleisten. Das wird zwar noch lange dauern und nie vollständig zu realisieren sein, aber der Präjudiz-Fall ist seit heute in der Welt. Wer hat ein entscheidendes Interesse an Religionsunterricht? Die Religionen! Wer sonst? Warum der Staat? Was liegt näher, als dass die Religionen Unterricht organisieren, wenn sie das für sinnvoll und nötig halten. Aber bitte ausserhalb der staatlichen Schulen! Ich war gegen den Staatsbürgerkunde-Unterricht in der DDR. Ich bin strikt gegen Religionsunterricht an staatlichen, deutschen Schulen! Interpunktion und Religion sind Privatsache. Punkt.

19.06.2013 15:22

Yes we scan! - Die totale Überwachung ist Realität

Die Polizei in der Türkei hat mindestens 25 Menschen festgenommen, weil diese "irreführende und beleidigende Informationen" auf Twitter im Zusammenhang mit regierungskritischen Protesten verbreitet haben sollen. Nach etwa zehn weiteren Verdächtigen suchten die Behörden in der Stadt Izmir noch, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu.

Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan hatte sich bereits vor einigen Tagen kritisch über soziale Medien geäußert. "Es gibt etwas, was sich Twitter nennt – ein Plage. Die größten Lügen sind hier zu finden", sagte Erdoğan. "Für mich sind die sozialen Medien die schlimmste Bedrohung von Gesellschaften."

In Istanbul und anderen Städten der Türkei gibt es seit Tagen Zusammenstöße von Gegnern der Regierung und Polizei. Auslöser war die gewaltsame Auflösung von Protesten gegen umstrittene Bauvorhaben auf dem Gelände des beliebten Gezi-Parks am Taksim-Platz in Istanbul. Bei den Protesten wurden bislang zwei junge Männer getötet. Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen und Ärzteverbänden wurden mehr als 1.700 Menschen verletzt. Mehr bei www.zeit.de ...

Seit aufgeflogen ist, in welchem Ausmaß die US-Sicherheitsbehörde NSA ihrer Bürger ausspioniert, geben sich viele Amerikaner empört darüber, wie transparent ihr Privatleben ist. Dass sie aber auch von ihren Arbeitgebern regelrecht ausgehorcht werden, nehmen die meisten jedoch protestlos hin. Mehr über die Zustände in den USA unbedingt lesen bei www.dradio.de ...

Kommentar Al: Heute ist Realität: Big brother is watching you. Wie schnell es Bloggern und den Nutzern sozialer Netzwerke mit der Big-Data-Technologie (Data-Mining) an den Kragen gehen kann, wird gerade heute in der Türkei sichtbar: Verhaftungen und Suche nach weiteren "Verdächtigen", die durch ihren Twitter Account aufgefallen sind. Völlig unbegreiflich auch, dass es für Amerikaner im Land der unbegrenzten Möglichkeiten und Freiheiten inzwischen selbstverständlich geworden ist, dass sie an ihrem Arbeitsplatz total überwacht werden. Mit dem Handy und der Internet-Flatrate hat jeder praktisch seine eigene Überwachungskamera immer dabei. Inzwischen kann man dieses Smartphone nicht nur exakt lokalisieren, sondern auch während des Telefongesprächs den Raum via Audio-Radar scannen, aus dem telefoniert wird ...!

Der DDR-Staatssicherheitsdienst (Stasi) hätte diese Technologien liebend gerne eingesetzt: Logisch und verständlich. Bevormundung, Bespitzelung und Kontrolle gehören zur Diktatur. Aber dass Demokratien in diesem Ausmass ihre Bürger anlasslos ausspionieren und diese Überwachung mit der permanenten Terrorgefahr begründen, das ist unannehmbar!! Dieses Verhalten widerspricht allen Freiheitsrechten und den Werten einer pluralistischen Gesellschaft. Hier wird massiv in die Persönlichkeitsrechte eingegriffen. Der Rechtsstaat ist auf diesem Auge kaltgestellt, weil die Geheimdienste das Parlament, und damit auch das Primat der Politik, ausgehebelt haben. Wer überwacht die Überwacher?

Ich habe keine Hoffnung, dass sich an dieser Situation etwas ändern wird. Es wird eher schlimmer als besser werden. Der nächste Schritt wird die Zensur des Internets sein.

Wie kann man sich schützen? "Komm", spricht Palmström, "Kamerad, - alles Feinste bleibt - privat!" Aber nur, wenn Du Dein Smartphone wegwirfst, die Post boykottierst, prinzipiell kein Telefon mehr benutzt und ganz auf das Internet verzichtest. Nur dann bist Du für Big Brother weitestgehend unsichtbar.

18.06.2013 20:33 / 19.06.2013 6:44

Afghanistan übernimmt die Sicherheitskontrolle

Eineinhalb Jahre vor dem Ende des Nato-Kampfeinsatzes haben die afghanischen Sicherheitskräfte offiziell in ganz Afghanistan die Verantwortung übernommen. "Die Sicherheitsverantwortung wird jetzt auf die afghanischen Truppen entfallen", sagte Präsident Hamid Karsai am Dienstag in der Militärakademie am Rande Kabuls. Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen sprach von einem "Meilenstein".

"Die afghanischen Kräfte übernehmen heute die Führung bei der Sicherheit", sagte Rasmussen. "Der Schwerpunkt unserer Truppen verschiebt sich jetzt vom Kampf zur Unterstützung. Wir werden die afghanischen Truppen bei Bedarf weiter bei Operationen unterstützen. Aber wir werden diese Operationen nicht mehr planen, durchführen oder anführen." Kurz vor der Zeremonie in der Militärakademie riss ein Selbstmordattentäter in einem anderen Viertel der afghanischen Hauptstadt mindestens drei Zivilisten mit in den Tod. Mehr bei www.stern.de ...

Kommentar Al: Nix wie weg! Das scheint die Devise der "Willigen" zu sein, die ehemals Afghanistan und dem Nahen Osten die Demokratie bringen wollten - mit Feuer und Schwert. Erreicht wurde ausser Chaos nichts. Wer übernimmt die Verantwortung für Tausende Tote, wer die Haftung für die unermesslichen Schäden? Niemand. Haben die USA wenigstens aus diesem Desaster gelernt? Gerade sind sie dabei, in den Syrienkonflikt aktiv einzugreifen: Nix gelernt in Afghanistan.

18.06.2013 14:52

Supercomputer - China on Top

Supercomputer 2013

17.06.2013 20:34

Sommer im Tempelhofer Park

Sommer im Tempelhofer Park

Sommer im Tempelhofer Park

17.06.2013 14:19

Big Data - neue Fachkräfte gesucht

"Vor allem die neue Mobilität gilt dabei als Treiber von Big Data und braucht Cloud Services, wobei wiederum Cloud Services und Software as a Service Solutions Treiber für Big Data sein können", so Velten. Weitere Datenproduzenten seien Social Media und Maschinen-Kommunikation. So entstehen ihm zufolge laut einer Statistik der University of California "3,6 Zettabyte an Information, in etwa wären das auf die Weltbevölkerung umgelegt 34 Gigabyte pro Mensch und Tag". 

Dass dieses oft als "Öl des 21. Jahrhunderts" bezeichnete Aufkommen bald auch wie eine Ware gehandelt wurde, sei klar. "Wir sehen derzeit einen Übergang, es sind nicht mehr nur Werbetreibende, die etwas mit Daten tun, es ist jede Organisation und jedes nur denkbare Unternehmen", so Velten. "Die Eigentums- und Verwertungsrechte über die wachsenden Datenbestände von Bürgern, Konsumenten und Unternehmen werden zum alles entscheidenden Wettbewerbs- und Innovationsfaktor." Mehr bei http://business.chip.de ...

17.06.2013 10:31

Das Wahlprogramm von Die Linke

Die Linkspartei zieht mit der Forderung nach einem radikalen Umbau der Gesellschaft in den Bundestagswahlkampf. Mit nur fünf Gegenstimmen verabschiedete ihr Parteitag in der Nacht zum Sonntag in Dresden ihr Wahlprogramm, das eine massive Umverteilung von oben nach unten vorsieht. Dies soll unter anderem mit der Verstaatlichung von Banken, einem Spitzensteuersatz von 53 Prozent, einer Ausweitung sozialer Leistungen und Einschnitten in unternehmerische Entscheidungen erreicht werden.

Der Kapitalismus sei sozial ungerecht und verursache Kriege, sagte der inoffizielle Spitzenkandidat Gregor Gysi vor über 500 Delegierten. Die einzige Alternative sei ein demokratischer Sozialismus. Einen Bündnispartner für diese Politik will die Linke nicht aktiv suchen. In Dresden distanzierte sie sich von SPD und Grünen, ohne allerdings eine Zusammenarbeit nach der Bundestagwahl im September auszuschließen. Mehr bei www.handelsblatt.com ...

Wahlprogramm Die Linke

Kommentar Al: Wer das Wahlprogramm der Linken sucht, muss auf die WebSite des (rechten) Handelsblattes gehen. 100 Tage vor der Bundestagswahl wird man dazu bei Die Linke nicht fündig. Auf ihrer Webseite führen die Buttons "Wahlprogramm" und "Kampagne" heute noch nur zu weissen Seiten. Die Positionen der Partei sind auch nicht aus der Kolumne "Höhn und Tiefen" erkennbar:

Website der Linken, 16. Juni 2013

Diese Situation zeigt, in welchem Masse Die Linke auf das Internet setzt. Gestandene SED-PDS-Linke-Genossen brauchen kein Internet, sondern nur den unerschütterlichen Klassenstandpunkt. Das gestern Abend beschlossene Wahlprogramm "100 % Sozial" setzt auf umfangreiche soziale Wohltaten von Mindestlohn bis Rentenerhöhung. Niemand von den guten Genossen denkt mehr daran, dass die Finanzierung der totalen sozialen Sicherheit zum Untergang der DDR geführt hat. Daran braucht Die Linke auch nicht zu denken, denn sie wird keine Gelegenhat haben, ab Oktober 2013 ihre Visionen in die Realität zu überführen.

16.06.2013 18:27

Blumen zum Sonntag

Iris

Iris & Mohn

Mohn

Die blaue Blume der Romantik ...

Fotografiert mit Sony HX20V, 16.06.2013 7:58

Sunset mit Gewitterwolken

Sunset 15. Juni 2013

Sunset 15. Juni 2013
Sonnenuntergang jetzt (in den weissen Nächten!) rechts vom Deutschen Dom! Heute 21:32, Azimut:+312°08'

15.06.2013 21:23 / 21:28

Das Zukunftsmanifest

Wir sind jung, kommen aus unterschiedlichen politischen Strömungen und vertreten eine Generation, die selten eine Stimme hat. Eine Generation, die einen ausgebeuteten Planeten erbt, mit sozialer Ungerechtigkeit und gigantischen Schuldenbergen. Eine Generation, die an den Folgen eines kurzsichtigen Finanzkapitalismus leidet und die Krise der europäischen Idee erlebt. Unsere Zukunftsmusik klingt nach Klimakatastrophe, Bildungsnotstand und Schuldenorgien, all dies auf Kosten von – uns.

Wir nehmen die herrschende Kurzsichtigkeit nicht mehr länger hin. Vor einiger Zeit wurde in dieser Zeitung behauptet, unsere Generation hätte kein Interesse an politischer Partizipation, wir seien hilflos und warteten darauf, dass uns jemand abhole. Wir sind nicht hilflos, und wir holen uns selbst ab. Über Parteigrenzen hinweg eint uns elf die Sorge um unsere Zukunft und der Wille zur Veränderung. Mit diesen zehn Punkten kämpfen wir gemeinsam für unsere Zukunft.

5. Staatsfinanzen
Wir erben einen gigantischen Schuldenberg und investieren bald jeden vierten Euro in die Finanzierung der Zinsen. Dieser Trend muss aufgehalten werden! Wir müssen fragwürdige Steuerfluchtmöglichkeiten konsequent abbauen, Steuerbetrug härter ahnden und eine Finanztransaktionssteuer einführen. Durch kluges Sparen an den richtigen Stellen werden Mittel frei für Kinderbetreuung, Bildung und den demografiefesten Umbau der Infrastruktur. Auf europäischer Ebene bedarf es Schritte, um die Haushalte zu konsolidieren und dafür zu sorgen, dass Banken nicht mehr nach dem Prinzip »too big to fail« mit Steuergeld gerettet werden müssen.

Mehr bei www.daszukunftsmanifest.de/

Kommentar Al: Die Jungen haben ja sooo Recht! Aber wenn sie nicht deutlich radikaler gegen die Macht der Alten aufstehen, bleibt es bei diesem naiven Manifest.

15.06.2013 8:12

Space Calendar: 0,035 AU = 5 Millionen Kilometer

Space Calendar

14.06.2013 17:37

Plagiat - Definition und Grenzen

Deutsche Studenten schummeln und kopieren, was das Zeug hält - manchmal, ohne es zu wissen. In ihren Arbeiten wimmelt es von Zitierfehlern und geklauten Gedanken. Die meisten kommen damit durch. Doch die ersten Unis drohen bereits mit Geldbußen, Exmatrikulation und Titelentzug.

79 Prozent der Befragten hatten in den sechs Monaten vor der Umfrage im Studium getrickst oder betrogen. Während mehr als jeder Dritte zugab, in Klausuren abzuschreiben, gestand jeder Fünfte, ein- oder mehrmals plagiiert zu haben. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Ein interessanter Artikel mit einer Plagiat-Klassifikation (s. Bild links).

14.06.2013 10:07

Diplomingenieur - Ein deutsches Markenzeichen

Der akademische Grad des Diplom-Ingenieurs (Dipl.-Ing.) hat sich in den rund 100 Jahren seit seiner Einführung zum internationalen Markenzeichen der deutschen Ingenieursausbildung entwickelt.  Die Technische Universität München hält deshalb trotz der Umstellung ihres Studienbetriebs auf das zweistufige Bachelor-/Master-Format an diesem Titel fest: Sie vergibt ihn gemeinsam mit dem verliehenen „Master of Science“ (M.Sc.) für ein erfolgreich abgeschlossenes, universitäres, das heißt forschungsbasiertes Ingenieurstudium. Mehr bei www.tum.de ...

14.06.2013 9:37

Menschliches Erbgut - Nicht patentfähig

Das oberste Gericht der USA hat in einer Grundsatzentscheidung Patente auf menschliches Erbgut verboten. Die menschliche DNA sei ein "Produkt der Natur", das nicht patentiert werden könne, urteilte der Supreme Court. Künstlich nachgeahmtes Erbgut könne aber sehr wohl patentiert werden, "da es nicht von der Natur hergestellt wird", teilte das Gericht mit.

Die Richter entschieden über eine Klage gegen das Pharmaunternehmen Myriad Genetics, das sich Patente auf zwei krebsauslösende Gene gesichert hatte. Dies gab dem Unternehmen bislang die Möglichkeit, Tests für die Gene mit den Abkürzungen BRCA1 und BRCA2 exklusiv zu vermarkten. Diese Gene können Brust- und Eierstockkrebs auslösen.

"Naturgesetze" und "Naturphänomene" könnten ebenso wenig Patentschutz erhalten wie "fundamentale Werkzeuge der wissenschaftlichen und technologischen Arbeit", entschieden die Richter. Ein Gen könne nicht einfach nur deswegen patentiert werden, "weil es isoliert wurde". Die neun Richter fällten ihre Entscheidung einstimmig.

Das Urteil dürfte Auswirkungen auch auf zahlreiche andere Bereiche der Gentechnik und der Medizin haben. Patente wurden unter anderem auch im Zusammenhang mit anderen Krebskrankheiten sowie Alzheimer angemeldet. Mehr bei www.zeit.de ...

Kommentar Al: Endlich einmal eine vernünftige Entscheidung gegen den Kommerz.

14.06.2013 9:26

Wer liest heute noch?

Die Aufmerksamkeit für den Inhalt in Online-Medien ist gering, Artikel werden mal an-, aber meist nicht zu Ende gelesen

Für seine Behauptung stützt Manjoo sich auf Auswertungen von Josh Schwartz von Chartbeat. Wie eine kleine NSA kann das Programm von Chartbeat in Echtzeit verfolgen, was der Browser eines Nutzers auf einer Seite macht, welche Stelle wahrscheinlich gelesen wird (das kann man allerdings bestenfalls vermuten), wie lange ein Leser sich auf der Seite aufhält und wo bzw. wann er sie verlässt. Die Länge einer Seite wird dabei nach Pixeln erfasst. Interessant ist schon mal, dass 38 Prozent der Internetnutzer, die einen Slate-Artikellink angeklickt haben, gleich wieder abtauchen, ohne irgendetwas auf der Seite zu machen, allein der Anblick scheint also einen Widerwillen auszulösen, auch nur ansatzweise etwas zur Kenntnis zu nehmen. Der Grund entzieht sich natürlich der Analyse. Mehr bei www.heise.de ...

Kommentar Al: Ich habe (auch aus eigener Erfahrung) schon lange den Eindruck, dass diese Gesellschaft nur noch mit Halb- oder 10-Prozent-Wissen agiert. Besonders in der Politik. Aber auch in allen anderen Bereichen hat niemand mehr Zeit, sich intensiv und gründlich (bis auf den Grund) mit einer Sache zu beschäftigen. Das Verhalten hat sich geändert: Jeder glaubt, gleichzeitig zwanzig verschiedenen Dingen organisieren zu müssen. Bildung geht sehr in die Breite. Geht sie auch irgendwo noch in die Tiefe?

13.06.2013 9:28

Grundsteinlegung für die Schloss Attrappe

Mit der Grundsteinlegung zum Berliner Schloss/Humboldt-Forum geht am heutigen Mittwoch eine mehr als 20-jährige Diskussions- und Planungsphase zu Ende. Nun ist offizieller Baubeginn. 

Errichtet wird ein Gebäude, das in seinen Außenansichten an das im Herbst 1950 gesprengte Schloss der Hohenzollern erinnert. Im Inneren entsteht ein völlig neues Gebäude für das geplante Humboldt-Forum. Rekonstruiert werden die drei barocken Fassaden des rund 200 mal 120 Meter messenden Bauwerks. Lediglich die an die Spree grenzende Ostseite des einstigen Schlosses, die überwiegend aus älteren Bauteilen des Schlosses bestand, wird durch eine völlig neue Fassade nach dem Entwurf des „Schloss-Architekten“ Franco Stella ersetzt. Mehr bei www.tagesspiegel.de ... und bei www.freitag.de ... --> Schlosssprengung und Rückbau des Rückbaus

Berliner Stadtschloss

Kommentar Al: Dieses Bauwerk ist für mich ein Denkmal der verpfuschten, deutschen Wiedervereinigung. Die Kohlregierung hatte zwar ein "innerdeutsches Ministerium", aber kein Konzept für die Wiedervereinigung. Deshalb Treuhand (-Skandal), Abriss sozialistischen Symbole und auch heute noch keine gleichen Löhne und Renten in Ost und West. Auch für die architektonische Mitte von Berlin existierte kein Konzept. Hauptsache Abriss: Eine riesige Brache seit 20 Jahren von der Friedrichwerderschen Kirche bis zum Alexanderplatz, durchschnitten von der Spree. Eine einmalige, städtebauliche Gelegenheit! Aber kein Interesse und kein Konzept.

Nur so ist zu verstehen, dass es ein paar gut organisierte Royalisten schaffen konnten, das jetzt Grundsteinlegung für das Stadtschloss des erzkonservativen Kaiser Wilhelm II gefeiert wird. Wie provinziell, kleinkariert und ideenlos: Nur die Fassade wird rekonstruiert, und auch die nur zum Teil. Wie und wo ist uns heute Kaiser Wilhelm Vorbild? Was soll die entstehende Schlossattrappe für eine Funktion haben? Was vereint Humboldt mit Kaiser Wilhelm? Was geschieht mit dem grossen Rest der Brache mitten in Berlin? Keine dieser Fragen wird von den Regierenden beantwortet, denn inzwischen ist allen dieser Palast-Ersatz nur noch peinlich. Ein Schloss der verpassten Gelegenheiten. Mehr bei www.storyal.de ...

Die DDR hat es nie gegeben

13.06.2013 8:37

Griechenland ohne Radio und TV

Griechenland muss im Rahmen seines Konsolidierungsprogramms bis Ende des Jahres 2000 Staatsbedienstete entlassen. Bis Ende 2014 sollen 15.000 gehen. Die Regierung in Athen verhandelt mit der Troika, den internationalen Kreditgebern des Landes, ob die Entlassungen verzögert werden können.

Der Plan der Regierung sieht Medienberichten aus Griechenland zufolge vor, in den kommenden Monaten einen neuen Arbeitsplan für ein kleines, kompaktes staatliches Fernsehen und Radio mit rund 1000 Mitarbeitern auszuarbeiten. Tatsächlich sei der bisherige Sender überdimensioniert, schreibt der Wirtschaftsjournalist Nick Malkoutzis, habe aber auch ein gutes Programm ausgestrahlt. Hier werde mit einem Vorschlaghammer eine Nuss geknackt. Insgesamt arbeiten fast 3000 Techniker, Angestellte und Journalisten beim Rundfunk ERT.

Geschlossen werden sollen drei staatliche landesweit ausgestrahlte Fernsehprogramme, sieben landesweit ausgestrahlte Radioprogramme sowie 19 regionale Radiosender. Damit geht eine 75-jährige Ära in der griechischen Medienlandschaft zu Ende. Mehr bei www.sueddeutsche.de ...

Kommentar Al: Erstaunlich, welche Blüten die Euro-Schuldenkrise blühen lässt! Eine Regierung schaltet ihre Medien ab. Gab es das schon einmal? Da kann sie eigentlich auch gleich noch den Strom abstellen und alle Tankstellen schliessen. Oder ...?

12.06.2013 22:33

Dramatisches Elbe-Hochwasser

Die Hochwasserlage ist in einigen Regionen Ost- und Norddeutschlands weiter angespannt. An der Elbe im schleswig-holsteinischen Lauenburg stieg das Wasser auf eine neue Höchstmarke, in Mecklenburg-Vorpommern hat der Fluss seinen Höchstwert offenbar bereits erreicht. In Niedersachsen blieben die Pegelstände fast unverändert hoch.

In Teilen von Sachsen-Anhalt ist die Lage dramatisch, Hauptproblem bleibt dort der Deichbruch bei Fischbeck. Erst am Mittag konnten Bundeswehr und Bundespolizei nach Angaben des Krisenstabs der Landesregierung die Bruchstelle unter Kontrolle bringen.

Auch andernorts entlang der Elbe in Sachsen-Anhalt kämpften die Einsatzkräfte gegen überspülte oder gerissene Deiche. Die Verteidigung eines rund 30 Meter breiten Deichrutsches bei Hohengöhren wurde aufgegeben. Im Salzlandkreis drohen nach dem Bruch eines Saaledamms am Wochenende weitere Überflutungen. Mehrere Ortsteile der Stadt Schönebeck wurden zum Sperrgebiet erklärt. Auch in Tangerhütte stieg das Wasser noch. Mehr bei www.spiegel.de ...

Hochwasser Elbe Deichbruch
Gebrochener Deich bei Fischbeck in Sachsen-Anhalt (Foto vom Montag):
Die Bundeswehr versucht, die Bruchstelle zu schließen.

Kommentar Al: Dieses Bild zeigt, wie hilflos der Mensch gegen die Naturgewalten agiert. Was wird nach diesem Hochwasser passieren? Entweder gar nichts, weil die Erregung ganz schnell wieder auf Null sinkt, oder man wird die Deiche reparieren und erhöhen. Genau das ist falsch! Die Flüsse brauchen mehr Raum, den der Mensch gegen die Natur und gegen die Vernunft besiedelt hat. Deswegen kommt das nächste "Jahrhundert"-Hochwasser vielleicht schon 2014.

11.06.2013 13:34

Jede zweite Rente 2012: Weniger als 700 Euro

Der Sozialverband VdK hat eine Rücknahme der Rentenreform gefordert. VdK-Präsidentin Mascher sagte der "Bild"-Zeitung, die Gefahr, im Alter zu verarmen, steige zunehmend. Die Absenkung des Rentenniveaus von derzeit 51 auf 43 Prozent bis zum Jahr 2030 müsse gestoppt werden. Laut einer Statistik der Deutschen Rentenversicherung, aus der das Blatt zitiert, lag jede zweite Rente im vergangenen Jahr unter dem Niveau von Hartz-Vier-Leistungen. 48 Prozent der Alters- und Erwerbsunfähigkeitsrentner erhielt weniger als 700 Euro im Monat. Diese Summe stehe Senioren als Grundsicherung inklusive Miete und Heizung zu. Im Westen seien drei Viertel der Rentnerinnen davon betroffen. Quelle: www.dradio.de/nachrichten/

11.06.2013 13:14

Psychische Krankheiten neu definiert

Die "American Psychiatric Association" (APA) veröffentlicht am Sonnabend die fünfte Fassung ihres Diagnostik-Handbuchs. Das Werk wird nach Angaben der BPtK auch die Neufassung von Krankheitsdefinitionen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beeinflussen. Dort sind unter anderem die psychischen Erkrankungen beschrieben, aufgrund derer ein Mensch in Deutschland von Ärzten und Psychotherapeuten als krank diagnostiziert werden kann.

"Die ADHS-Kriterien sollten jedoch ausschließen, dass darunter auch Kinder und Jugendliche erfasst werden, die in erster Linie spezifische schulische oder berufliche Probleme haben", forderte der BPtK-Präsident. In Deutschland erhält knapp jeder fünfte Junge zwischen dem siebten und zwölften Lebensjahr eine ADHS-Diagnose und etwa jeder zehnte Junge bekommt im Laufe der Kindheit und Jugend mindestens einmal Methylphenidat verordnet. "Angesichts dieser Häufigkeiten ist auch in Deutschland von einer deutlichen Überdiagnostik und pharmakologischen Übertherapie bei ADHS auszugehen", kritisierte Richter. Mehr bei www.welt.de ...

Fast 700.000 Kinder in Deutschland leben mit der Diagnose ADHS, circa die Hälfte von ihnen wird mit Medikamenten wie Ritalin behandelt. Viel zu viele, meinen Experten. Was als psychische Störung gilt, bestimmt der Diagnosekatalog DSM-5, dessen neueste Ausgabe gerade in den USA erschienen ist.

Psychiater Allen Frances, der viele Jahre an diesen Diagnosekatalogen mitgewirkt hat, ist inzwischen ein scharfer Kritiker. Denn im Gegensatz zu den früheren Katalogen können jetzt unter anderem auch schon extreme und keinem Anlass entsprechende Wutausbrüche bei Kindern ab sechs Jahren als eigenständige psychische Störung diagnostiziert werden. Die Folge: Immer mehr Kinder würden als psychisch krank abgestempelt und bekämen starke Psychopharmaka, ohne dass es nötig wäre. Quelle: www.konsumer.info ...

Psychische Störungen Statistik

Kommentar Al: Kaum zu glauben: Jeder dritte Bürger geht jedes Jahr mindestens einmal zum Psychiater und jeder fünfte Junge bekommt Psychopharmaka, weil er zu munter und zu lebendig ist! Wie hat die Generation der heute 80-Jährigen nur den II. Weltkrieg und die Nachkriegszeit ohne Psychotherapie überlebt? Allein daran ist zu erkennen: Der Pharmaindustrie ist jedes Mittel recht, wenn nur der Umsatz mit Medikamenten steigt! Und die Ärzte spielen mit, weil auch sie von der neuen Krankheit ADHS profitieren. Wie ist dieses Verhalten mit dem Eid des Hippokrates zu vereinbaren?

09.06.2013 19:08

Sicht vom Satelitten

Das Center for Satellite Based Crisis Information liefert Satelitten-Bilder
der aktuellen Hochwassersituation in Deutschland: www.zki.dlr.de ...

Pretzien normal, Google-Maps
Pretzien normal, Google-Maps

Pretzien Hochwasser 5. Juni 2013
Pretzien Hochwasser 5. Juni 2013 - Dornburger Wasser-Schloss ...! www.zki.dlr.de

08.06.2013 23:15

Elbe-Hochwasser am Pretziener Wehr

Hochwasser Elbe Pretziener Wehr

Hochwasser Elbe Pretziener Wehr
Blick auf die Kirche von Pretzien

Hochwasser Elbe Pretziener Wehr

Hochwasser Elbe Pretziener Wehr
Hochwasser der Elbe - Am Pretziener Wehr

Hochwasser Elbe PLötzky
Hochwasser der Elbe - In Pretzien

Hochwasser Elbe PLötzky
Hochwasser der Elbe - In Plötzky

Hochwasser Elbe in Dessau-Roßlau, Bahnhof, am 06. Juni 2013
Hochwasser an der Elbe in Dessau-Roßlau, Bahnhof, am 06. Juni 2013

Hochwasser Elbe Dornburg

Hochwasser Elbe Dornburg

Hochwasser Elbe Dornburg
Hochwasser der Elbe vor Dornburg - rechts das Schloss, oben die Kirche, 09. Juni 2006

Hochwasser Elbe Elbenau
Strasse nach Elbenau, die Haberlandbrücke unter Wasser - und ...

Hochwasser Elbe Elbenau
... Sicht in die Gegenrichtung (... mit Polizei)

Strassenbrücke bei Heyrothsberge, 10.06.2013, 10:40
Strassenbrücke bei Heyrothsberge, 10.06.2013, 10:40

Eisenbahnbrücke bei Heyrothsberge, 10.06.2013, 10:40
Eisenbahnbrücke bei Heyrothsberge, 10.06.2013, 10:40

08.06.2013 22:11 / 09.06.2013 15:37 / 11.06.2013 20:36

Schule ganz real

Im Frühjahr hat Schulleiter Kay Stöck gemeinsam mit anderen Direktoren der Stadtteilschulen in Wilhelmsburg einen Brief an den Hamburger Schulsenator geschrieben. Der Tenor: So gehe es nicht weiter. Viele Schüler würden bis zu zwei Jahre im Unterrichtsstoff zurückhängen. Und dann gebe es ja auch noch die gestiegenen Anforderungen der Inklusion. Dafür wurden den Schulen zwar zusätzliche Lehrerstellen zugewiesen, aber das reicht bei Weitem nicht aus. Das habe ich auch gemerkt. Man schafft es ja schon zu zweit kaum, den Kindern gerecht zu werden. Und bislang gibt es keine Ressourcen, den Unterricht solcher Klassen überall doppelt zu besetzen. In Klasse 6b geht es jetzt weiter mit "Mibele", mit Begleitung lernen. Für Menschen wie mich, die in den Siebzigern und Achtzigern in die Schule gegangen sind, eine zunächst verwirrende Form des Unterrichts. Die Schüler sollen selbstständig Arbeitsblätter und Aufgaben bearbeiten, die sie in den verschiedenen Stunden bekommen haben: Deutsch, Mathe, Englisch. Wir als Lehrer unterstützen nur.

Ob Unterricht funktioniert, hängt von unglaublich vielen Faktoren ab: Ist es Montag oder Freitag? Erste oder letzte Stunde? Ist die Klasse schon lange zusammen oder frisch durcheinandergewürfelt? Ist es ein guter oder ein schlechter Lehrer? ... Das einzige Feedback, das man als Lehrer bekommt, ist das der Kinder. In Form von Unruhe, schlechten Noten, frechen Bemerkungen, Respektlosigkeit. Und wie reagiert man darauf? Man erhöht den Druck, verteilt weitere Strafaufgaben. Bis man eines Tages nicht mehr kann. Mehr bei www.ndr.de ...

Kommentar Al: Einblicke in den realen Schulalltag liefert diese Reportage. Eigentlich ist er für Lehrer und Schüler unzumutbar: Die Schüler werden nicht ihren Fähigkeiten entsprechend gefördert, die Lehrer sind permanent überfordert, haben keine Erfolgserlebnisse in ihrem eigentlich so schönen Beruf. Ein Riesenproblem. Es gibt auch kein Patentrezept. Aber wir alle müssen begreifen, dass die Existenz von Staat und Gesellschaft gefährdet ist, wenn wir nicht mehr für die Kinder tun.

07.06.2013 23:07

Evolutionäre Entwicklungsbiologie

Eine hoch interessante Fachrichtung! Sie hat die Master-Kontrollgene entdeckt und erforscht die Genregulationen und die epigenetischen Mechanismen. Sehr vereinfacht dargestellt ist heute bekannt, dass drei Typen von Genen in unserem Erbgut existieren: (A) Gene die Baupläne von ganz definierten Körperteilen/Organen darstellen. (B) Genschalter die die Gene vom Typ (A) ein- und ausschalten und ihre zeitliche Dauer sowie Intensität determinieren. (C) Supervisor-Gene, die die Schalter des Typs (B) betätigen, sog. Master-Kontrollgene. Hoch interessant und hoch komplex, viele Fragen sind noch offen. Aber schrittweise wird aufgeklärt, wie die Evolution funktioniert und durch welche Mechanismen völlig neue Funktionen/Arten entstehen können (z.B. Füsse aus Flossen). Lesen! Verständlich mit Beispielen beschrieben z.B. bei http://de.wikipedia.org ...

07.06.2013 6:06

Halle, HochwasserSituation am 05. Juni 2013

Hier eine Karte des Zentrums für satellitengestützte Kriseninformation: www.zki.dlr.de ...
Danke an J.A. und C.B. bei www.rapideye.com

Halle, Hochwassersituation 05. Juni 2013

07.06.2013 3:36

Griechenland & Zypern - Zweifel an Rettungsstrategie

Gemeinsam haben sie mehrere Pakete zur Euro-Rettung geschnürt. Doch jetzt bildet sich ein Riss zwischen den Partnern: Nachdem der Internationale Währungsfonds (IWF) am Mittwoch in einem Bericht das Krisenmanagement der Euro-Retter angeprangert hatte, schoss die EU-Kommission am Donnerstag zurück. Die IWF-Vorwürfe seien "falsch und unbegründet", sagte Simon O'Connor, der Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn.

Der IWF hatte unter anderem bemängelt, dass der Schuldenschnitt in Griechenland nicht schon 2010, sondern erst verspätet 2012 erfolgte. Auch habe man die wirtschaftlichen Folgen des Sparkurses unterschätzt, hieß es in dem Bericht. Beides habe die Lage in Griechenland verschlimmert. Es war eine selbstkritische Bestandsaufnahme drei Jahre nach dem ersten Rettungspaket für das Land.

Der offene Streit zwischen den beiden Troika-Partnern zeigt, wie groß auch intern die Unsicherheit der Euro-Retter ist. Die Rezession in Griechenland geht ins sechste Jahr, die Arbeitslosigkeit steigt, und der Schuldenberg wird dieses Jahr voraussichtlich auf 175 Prozent der Wirtschaftsleistung anwachsen. Kein Wunder, dass Zweifel an der Strategie aufkommen.

Dass der IWF dennoch zugestimmt hat, eine Milliarde Euro zu dem Zehn-Milliarden-Euro-Hilfspaket für Zypern beizusteuern, wertet Ökonomin Greene als Beweis, dass der Fonds aus der Griechenland-Rettung nichts gelernt hat. "Es gibt keinerlei Anzeichen, dass der IWF seinen Kurs ändert". Mehr bei www.spiegel.de ...

07.06.2013 0:34

DMY - DeSein oder NichtSein

International Design Festival Berlin 2013, June 5-9 DMY-Berlin.com - Architecture - Interior & Product Design. Was DMY bedeutet, habe ich auch in diesem Jahr nicht rausgekriegt. Aber bis zum Sonntag kann man sich diese Show noch im Hangar I und II in Tempelhof ansehen. Hochschulen aus Deutschland, Polen und skandinavischen Ländern zeigen ihre Arbeiten. Interessante Produkte aus Holz (auch Bamboo!) und textilen Materialien. Auffällig war der Hype um 3D-Printing. Man sucht heftig nach Anwendungen, hat aber keine Lösung für das Generieren massgerechter Modelle durch Jedermann. Niemand hat sich getraut, Waffen zu drucken...! Grösse & Genauigkeit (300x300 & 0,1 mm) beschränken die Anwendung. Ansonsten - Ein paar interessante Ideen, starker Kaffee (2 Euro) und schöne Bilder, aber viel mehr war nicht.

DMY-Berlin 2013, Hangar II

 

DMY-Textil-PDG, Academy of Art, Lodz
Das ist manuell gewebt, man kann aber auch Jacquard ... bei PDG, Academy of Art, Lodz

DMY-Textil-danielamaria stickt
Die Hockermanufaktur von danielamaria stickt das Apfelmännchen per Hand (Wahnsinn!)
Quilts auf Hocker gibt es auch

 

DMY-3D-Printing
3D-Printing, aber wer braucht diese Objekte?

DMY-3D-Printing
3D-Printing, die Kugel in der Kugel in der Kugel ...

 

DMY-Viewer
Ein netter Gag: der Viewer aus Edelstahl für 25 Euro

DMY-Viewer
Bild aus dem Viewer, manipuliert ...

 

DMY-Performance-Music
Eine visuell-esoterisch-musikalische Maschine mit Fahrradantrieb

 

DMY-Axor-Sanitär
Sehr interessante Waschbecken-Alternative

 

DMY-Teppich-Maren Bönsch, Niem
Maren Bönsch, Niem - Meine Geschichte, gewoben in meinen Teppich - Symbolisimus Maximus

 

DMY-Philipp-Weber
Glas von Philipp Weber

06.06.2013 23:55

Burg Giebichenstein im Hochwasser

Am Montagnachmittag stieg völlig unerwartet der Wasserpegel der Saale. Sofort eingeleitete Sicherungsmaßnahmen halfen das Unmögliche möglich zu machen: Bis zu 400 Personen waren während der ganzen Nacht und am Tag darauf am Neuwerk, dem Campus Design der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle im Einsatz. Um die Gebäude vor dem Eindringen der Wassermassen zu schützen wurden mehr als 10.000 Sandsäcke gefüllt, Planen gespannt, Wasser geschöpft und unermüdlich die Hochleistungspumpen der Feuerwehr zum Einsatz gebracht – und bis dato tatsächlich alle bedrohten Gebäude gesichert!

In der Druckerei sind Maschinen und technische Ausstattungen in Millionenhöhe durch das Wasser bedroht, auch im Anbau der Villa ist sensible Technik verbaut, die es zu retten gilt. Mit erheblichen Schäden an den Gebäuden – vor allem der Hochschuldruckerei – ist zu rechnen, der genaue Umfang der Schäden ist noch nicht abzusehen. Aber viel Schlimmeres konnte Dank des unermüdlichen Einsatzes der Helfer verhindert werden! Mehr bei www.burg-halle.de ...

Neben dem schmerzlichen Verlust von zahlreichen Studienarbeiten und Projekten gibt es weitreichende Folgen für die Gebäude und Ausstattung. Eine Reihe von Arbeitsräumen im Neuwerk, der untere Saalewürfel und die Tonwerkstatt sind erst einmal unbenutzbar.

Unsere Hochschuldruckerei mit der Handsatzwerkstatt und ihren historischen Holz- und Bleilettern ist trotz des erbitterten Einsatzes aller geflutet. Der Kampf um die neue Offsetmaschine ist seit heute morgen auch verloren.

Hier der Spendenaufruf: www.burg-halle.de ...

Hochwasser in der Burg Giebichenstein, Campus Design

Hochwasser in der Burg Giebichenstein, Campus Design

Hochwasser in der Burg Giebichenstein, Campus Design

06.06.2013 11:22

Die Pistole für Jedermann - Aus dem 3D-Drucker

Eine Story aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten: Die Bill of Rights verbietet es seit 1791 der Bundesregierung der Vereinigten Staaten ausdrücklich, das Recht amerikanischer Bürger auf Besitz und Tragen von Waffen einzuschränken. Deshalb kann jeder in den USA im nächsten Supermarkt ein oder mehrere Gewehre und Pistolen kaufen. J.W. Rawles*) ist davon überzeugt, dass mindestens vier verschiedene Schusswaffen griffbereit sein müssen, um im Krisenfall zu überleben. Wenigstens einen Revolver sollte man immer dabei haben. Waffen sind in Amerika leicht zu beschaffen, aber sie kosten Geld.

Das kann man sparen, wenn man sich so ein Gerät selbst bastelt. Bisher brauchte man dazu Kenntnisse in Maschinenbau, Werkzeugmaschinen und eine Produktionslizenz. All das hat Cody Wilson nicht, dafür aber hatte er eine blendende Idee: Alle reden von 3D-Druckern, die so einfach zu handhaben sind. Was liegt näher, als sich mit dieser Technik eine Waffe zu drucken?!

Cody sammelt Geld im Internet, experimentiert mit einem Freund, der etwas von Maschinenbau versteht, Waffenfreaks im Internet feuern ihn an. Cody ist ein Bastler und bald hat nur noch ein Ziel: Den LIBERATOR zu drucken. Nach einigen Fehlversuchen hat er endlich das Plastik-Gerät in der Hand. Er filmt den ersten Schuss und stellt das Video und die Dateien für die Teile der Pistole ins Internet. Innerhalb weniger Tage wird das Verschlussgehäuse 140.000-mal heruntergeladen. Dann zwingt ihn der Staat, seine WebSite zu entschärfen. Aber die Kopien seiner Dateien sind lägst überall zu haben. Die Plastikwaffe ist für Jedermann und auf ewige Zeiten im Internet verfügbar. Die Produktion ist auch in den USA verboten, aber wo ein Wille, ist auch ein Weg. Tausende illegaler Waffen, die von keinem Sicherheitsscanner erkannt werden (!), sind bald in Umlauf.

Nach Ethik und Moral fragt niemand, der darauf besteht, immer einen Revolver dabei zu haben, um die Welt bei jeder sich bietenden Gelegenheit "zu befreien". Die Waffen sind in der Welt, von Revolver bis Atombombe. Auch die Technologie der 3D-Drucker ist nicht aus der Welt zu schaffen, genausowenig wie CAD/CAM und Werkzeugmaschinen. Schon in der steinzeitlichen Höhle war es der Mensch, der mit dem Faustkeil Nüsse geknackt oder seinem Nachbarn den Schädel eingeschlagen hat. Der Faustkeil war und ist unschuldig.

Ein Artikel im aktuellen SPIEGEL 23/2013, Seite 54: Terror aus Plastik
*) J.W. Rawles, Überleben in der Krise - Ein Handbuch für unsichere Zeiten, Seite 225

Liberator - Pistole aus dem 3D-Drucker

05.06.2013 21:55

Sony DSC-HX50V - Beste Kompaktkamera 2013

Die Sony Cyber-shot DSC-HX50V präsentiert sich im Test als beste Reisezoom-Kamera. Der Konkurrenz voraus hat die HX50V das mächtige 30fach-Zoom. Die Ausstattung befriedigt nahezu alle Ansprüche inklusive vieler Automatik-Helfer, Full-HD-Video, WLAN und GPS. Trotz des 20-Megapixel-Sensors bietet die HX20V eine gute Bildqualität. Die Geschwindigkeit überzeugt in den entscheidenden Punkten. In der Bestenliste auf Platz 21., Bildqualität: Position 14. Mehr bei www.chip.de und hier die Bestenliste: www.chip.de ...

05.06.2013 10:18

Höchster Pegelstand in Halle seit 400 Jahren

Halle Hochwasser 2013

In großen Teilen Bayerns sinken die Pegel +++ Elbe und Donau schwellen weiter an +++ Zahlreiche Einwohner Dresdens verlassen ihre Häuser +++ In Halle kämpfen Hunderte Einsatzkräfte um die Dämme +++ Der Landkreis Deggendorf ist fast vollständig vom Umland abgeschnitten +++ Noch ist in vielen Regionen der Höchststand nicht erreicht +++ Mehr bei www.sueddeutsche.de ...

05.06.2013 10:07

Deutschland: Digitales Bildungsdefizit

Europa droht wegen fehlender Informatik-Fachleute den Anschluss an die technische Entwicklung zu verlieren. Das geht aus einem Bericht der Association for Computing Machinery (ACM) hervor.

GI-Präsident Oliver Günther meint, wegen "unnötig langwieriger Diskussionen um Stundentafeln in den Ländern und aus Ignoranz bezüglich der Bedeutung und Zukunftsrelevanz informatischer Bildung auch im Primär- und Sekundärbereich" verpasse der IT-Standort Deutschland den Anschluss. "Wir müssen aufwachen und die Informatik als wichtiges Bildungsgut für Kinder und Jugendliche endlich wirklich fördern." Nicht schmecken dürfte der GI die Nachricht aus Hamburg, wo zukünftig Informatik nur noch als Wahlpflichtfach angeboten werden soll. Mehr bei www.heise.de ...

04.06.2013 14:00

Das Risiko sozialer Unruhen steigt

Das Risiko sozialer Unruhen sei in 46 von 71 untersuchten Volkswirtschaft gewachsen, erklären die ILO-Experten. In der Europäischen Union habe sich diese Gefahr - nach einem Index mit Faktoren wie Arbeitsmarktlage, Lebensstandard und Vertrauen in die jeweilige Regierung - von durchschnittlich 34 Prozent im Jahr 2006 auf 46 Prozent im Jahr 2012 erhöht.

Maßgeblich schuld ist laut ILO die teils dramatische Sparpolitik mit zunächst steigender Arbeitslosigkeit als Folge. So befinde sich die Eurozone seit dem dritten Quartal 2011 in einer Rezession, während die Arbeitslosigkeit dort die Rekordhöhe von mehr als 12 Prozent erreicht habe. Zugleich gehe die Einkommensschere in der Eurozone weiter auseinander. Mehr bei http://www.wn.de ...

04.06.2013 11:07

Merkel will kein starkes Europa

Merkel will kein starkes Europa

Kommentar Al: Das ist Merkels Wahlkampf-Position. Klare Worte. Sie weiss, dass die Mehrheit der Deutschen den Nationalstaat nicht aufgeben will. Also sagt sie hier allen Europa-Skeptikern: Ich will auch nicht mehr Rechte an Europa abtreten. Wenn morgen der Wind aus der anderen Richtung bläst, wird die wendige Frau Merkel das Gegenteil von dem tun, was sie heute sagt, wenn das ihrem Machterhalt dient.

04.06.2013 10:10

Wahlversprechen: Vorwärts ins Gestern

Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel will mit Wahlversprechen in den Bundestagswahlkampf ziehen, deren Umsetzung 28,5 Milliarden Euro kosten würde. Allein die angekündigte Erhöhung des Grundfreibetrags für Kinder auf das Niveau der Erwachsenen sowie eine entsprechende Erhöhung des Kindergeldes würde Mehrausgaben in Höhe von 7,5 Milliarden Euro verursachen

Merkel kündigte zudem an, dass im Wahlprogramm auch die Einführung der Mütterrente sowie eine Verbesserung der Berufsunfähigkeitsrente stehen würden. Beide Maßnahmen würden den Haushalt sowie die Rentenversicherung nach Berechnungen des "Handelsblatts" je nach Modell langfristig jährlich mit bis zu 20 Milliarden Euro belasten. Mehr bei www.welt.de ...

Die Union wird am 23. Juni ein Papier beschließen - traditionell und langweilig wie eh und je. Und teuer. Von neuen Ideen kann kaum die Rede sein. Familienpolitik, Rente, Wohnungs- und Straßenbau - CDU und CSU sind auf dem Weg ins Gestern. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Über die Mütterrente wurde noch vor ein paar Monaten in der CDU/CSU kontrovers diskutiert: Kein Geld dafür vorhanden, sagte Finanzminister Schäuble. Jetzt verspricht man allein dafür 20 Milliarden Euro auszugeben. Woher kommen plötzlich diese 20, insgesamt sogar 30 Milliarden Euro? Sind die Wähler wirklich so dumm, solchen Versprechungen ohne jede Garantie zu glauben? Sie sind es.

03.06.2013 9:33

Verregneter Kunstmarkt in Niederschönhausen

Kunstmarkt am Schloss Niederschönhausen

Kunstmarkt am Schloss Niederschönhausen

Am Schloss Niederschönhausen

Am Schloss Niederschönhausen, Rhododendron

Am Schloss Niederschönhausen, Rhododendron

Am Schloss Niederschönhausen

Am Schloss Niederschönhausen

Sunset am 02. Juni 2013, 21:19 h

02.06.2013 22:39

Effektivität der Werbung in Medien

30 Prozent des gesamten Internet-Traffic wurde Ende vergangenen Jahres von Mobilgeräten aus abgerufen werden, sagt sie, und zieht daraus einen Trend. Der durchschnittliche Internetnutzer verbringt 12 Prozent seiner Onlinezeit mit einem Mobilgerät. Dennoch liegt das mobile Anzeigenaufkommen weit zurück. Immer noch werden die meisten Werbeeinahmen im Print-Bereich erzielt. Auch wenn sich hier im Vergleich zur Prognose letztes Jahr ein kleiner Niedergang um einen Prozentpunkt verzeichnen lässt – der Abstand zu Mobile ist immer noch sehr groß. Und er steht in nichts zu der Zeit, die die Menschen hier oder dort verbringen im Verhältnis. Mehr bei http://business.chip.de ...

Zeit für Medien

01.06.2013 10:52

Moderne Contra-Prokrastination

Wer kennt das nicht: In der Arbeit summt und surrt es, Familie, Freunde und teilweise auch Kollegen nehmen per Whatsapp, Facebook oder über andere Apps Kontakt auf und stören die eigene Konzentration. Damit man nicht in Versuchung kommt, ständig nach dem Smartphone zu greifen, anstatt seine Arbeit zu machen, gibt es Apps wie den "Procrastination Punisher" (Android). Hier kann man relativ viele (im Praxistest waren es zwanzig) Apps eingeben, die man sich selbst für einen bestimmten Nutzungszeitraum sperrt: Wochenende oder Arbeit. In einem zweiten Schritt kann man jeder zu einem bestimmten Zeitpunkt "verbotenen App" einen Spendenbetrag zuweisen: von 0,50 Euro-Cents bis 1,99 Euro. Mehr bei http://business.chip.de ...

01.06.2013 10:46

Hauptamtliche Statisten

Deutschland und Frankreich haben sich darauf verständigt, dass die Führung der Eurogruppe einem hauptamtlichen Vorsitzenden übertragen werden soll. Das teilten Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident François Hollande am Donnerstag in Paris mit. Der Vollzeit-Vorsitzende soll zunächst die Beratungen der Finanzminister der Eurozone leiten. Aus französischer Sicht sollte er mittelfristig auch die Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Eurozone führen und die Kontinuität der Entscheidungen gewährleisten.

Bundeskanzlerin Merkel gab nun jedoch dem französischen Drängen nach regelmäßigen monatlichen Euro-Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs nach. Die Neuerungen sollen nach den Vorstellungen der Bundeskanzlerin und des Präsidenten nach den Europawahlen im Juni nächsten Jahres in Kraft treten. Mehr bei www.faz.net ...

Kommentar Al: So sehen europäische Reformen aus: Der Eurogruppenchef arbeitet hauptamtlich und man trifft sich monatlich und schon sind alle Krisen gelöst. Lächerlich! Dabei gibt es schon mehrere EU-Präsidenten (Barroso, Schulz, Van Rompuy), die sich um Zuständigkeiten streiten, nicht zu vergessen die so ungeheuer einflussreiche "Aussenbeauftragte" Catherine Margaret Ashton, Baroness Ashton of Upholland ...! Jeder weiss, das entscheidende Problem besteht darin, dass keines der 27 EU-Mitglieder nationale Kompetenzen an die EU abgeben will. Solange das so bleibt, sind alle EU-Präsidenten nur Statisten, höchstens Moderatoren, denn sie besitzen keine reale Macht.

01.06.2013 10:18

Gestern Sunset, heute Gewitterregen

Gewitterregen

Sunset 30052013, 21:14 h

31.05.2013 23:56

 

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