August 2012

Update Freitag, 31.08.2012
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Benzinpreis am 31.08.2012
Benzinpreis am 31.08.2012

Catch of the Day

Ein Pferd mit sechs Gängen? Pferdegangarten ...
Ein Pferd mit sechs Gängen? Pferdegangarten ...

Ringe

Gegen das Leistungsschutzrecht

Sonnenbrillen

Kreuzberger Balkons

Android
Apple ist längst abgehängt und versucht, Profit aus Patentstreitigkeiten zu schlagen

Senioren an der Gedächtniskirche

Werbung mit Lady Gaga

Blume in Schatzi ih'n Garten

Unter den Linden mit Teleobjektiv
Unter den Linden
mit einem lichtschwachen Teleobjektiv:
Sony HX20V

Berlin vor 100 Jahren
Berlin vor 100 Jahren - 1912

Sonne in den Wolken
Kein Vollmond - Sonne!

Schuhe am Ku'damm
Schuhe am Ku'damm

Benzinpreis am Freitag, 24.08.2012, Berlin
Benzinpreis am Freitag, 24.08.2012

Sempervivum
Sempervivum

Potsdamer Platz, Hochhaus
Potsdamer Platz

Carl von Winterfeld

Internet Zugang Deutschland 2012

Übersicht DSL Geschwindigkeit

Sunset am 19. August 2012, 20:20 h
Sonnenuntergang
mit Flugzeug aus Tegel
am 19. August 2012, 20:20 h

Balkon-Temperatur am 19. August 2012
Der heisseste Tag Deutschlands -
auf meinem Balkon, 19.08.2012
In der Nacht und am Morgen: + 25°

Nutzung von Mais

Börsenkurse 19.08.2012

Telefonkosten August 2012

Benzinpreis am 18. August 2012
Benzinpreis am 18. August 2012

Farbige Gläser auf gedeckten Tischen

Touristen in Berlin

Touristen in Berlin
Touristen in Berlin

Flugzeug über Berlin

Schatzi ihrn Vogel
Keine Probleme beim Start ...

Schlosskirche Dornburg

Mähdrescher mit Störchen

Maisfeld

Mond und Venus am 14.08.2012, 5:14 h
Mond und Venus
14.08.2012, 5:14 h
Phase: 0.130

Zoo Leipzig Neonfisch

Schlosskirche Dornburg
Schlosskirche Dornburg

Strohballen bei Dannigkow

SPIEGEL: Harvard-Kinderpsychologen Jerome Kagan über die Krise seines Berufsstands

SPIEGEL: Harvard-Kinderpsychologen Jerome Kagan über die Krise seines Berufsstands
SPIEGEL: Harvard-Kinderpsychologe
Jerome Kagan über
die Krise seines Berufsstands

Affe im Leipziger Zoo

Mohnbluete

Schatzi ihre schöne Aussicht

Mädchenauge

Gewitterwolken

Vollmond am Morgen
ISO 100, 5:29 h

Temperatur-Rekord
Die höchste, jemals auf (m)einem
Balkon gemessene Temperatur
01. August 2012

Beste Plakate

 

Positionen Al

Ernst Heinrich Lübbertus Epkes
Ernst Heinrich Lübbertus Epkes

Mauerfall & Neustart
Achtung: 2. Auflage !!

 

 

 

Heute Nacht: Blue Moon

Wenn in einem Monat zweimal ein Vollmond zu sehen ist, dann nennt man ihn Blue Moon. Heute Nacht ist es wieder einmal so weit ...

Blue Moon im August 2012

31.08.2012 18:26

AUS für die Glühbirne

Nun heißt es endgültig Abschied nehmen von der klassischen Glühbirne: Die vierte und letzte Stufe der EU-Verordnung, die seit 2009 schrittweise alle Energiefresser unter den Leuchtmitteln verbannt, tritt in Kraft. Vom 1. September an gilt ein Herstellungs- und Vertriebsverbot für alle Standard-Glühlampen mit einer Leistung von mehr als 10 Watt.

Herkömmliche Glühlampen nutzen nur fünf Prozent des verbrauchten Stroms für die Lichterzeugung, der Rest verpufft als Wärme. Bei Halogenlampen geht auch noch mehr als 90 Prozent der Energie als Wärme verloren. Energiesparlampen und Leuchtdioden wandeln dagegen rund 25 Prozent des Stroms in Licht um.

Ein Kritikpunkt an den Alternativen zur klassischen Glühlampe ist die Qualität des abgestrahlten Lichts. Das Licht von Halogenlampen kommt dem der Glühbirne besonders nah. Bei den Energiesparlampen empfiehlt es sich, auf Lichtfarbe und Farbwiedergabe zu achten. Die Helligkeit wird in Lumen (lm) gemessen. Je höher der angegebene Lumenwert, desto heller das Licht. Bei der in Kelvin (K) gemessenen Lichtfarbe gilt: Je niedriger der Wert, desto wärmer die Lichtfarbe.

Die Stiftung Warentest hat acht Kompaktleuchtstofflampen ("Energiesparlampen"), vier Halogenglühlampen und acht LED-Lichter auf den Prüfstand gestellt, allesamt in Kerzenform und mit E14-Schraubsockel. Das Fazit: Produkte mit LED-Technik liefern die besten Ergebnisse. Und der Preis sagt nicht unbedingt etwas über die Qualität aus. Vorsicht beim Kauf ist geboten. Mehr bei www.stern.de ...

31.08.2012 8:16

Deutschland ohne Bayern

Kritik am Länderfinanzausgleich, Klage über Europa, Angriffe auf die Kanzlerin. So kennt man die CSU. Nun setzt der Partei-Grandseigneur Scharnagl noch eins drauf: Bayern kann es auch allein.

„Es ist Zeit für das große bayerische Aufbegehren“, schreibt der Großmeister der politischen Attacke in seinem Buch und führt aus, dass die Verfassung des Freistaats nicht nur als Geschäftsordnung einer untergeordneten Provinz angelegt sei, „sondern als feste, tragfähige und auf Dauer angelegte Verfassung eines Vollstaates“. Beispiele dafür, wie sich Staatlichkeit verändert, sieht Scharnagl genügend. Er nennt Litauen und Lettland, die Slowakei und vor allem Schottland.

Ziemlich am Ende seines Buches findet sich die Versicherung, „selbstverständlich würde es auch ein unabhängiges und selbständiges Bayern nicht an seiner deutschen Solidarität fehlen lassen“. Wirklich vorstellen kann sich wohl niemand, dass es mitten in Deutschland wieder Grenzen gibt. Doch da ist noch der Wahlkampf im Freistaat im kommenden Jahr – und die Hoffnung, dass die CSU mit dem „Mir san mir“ Sympathien gewinnt. Da trifft es sich gut, wenn der Autor – ein CSU-Schwergewicht ohne politische Verantwortung – grundsätzlich klarstellt: „Bayern kann es auch allein.“ Mehr bei www.focus.de ...

Kommentar Al: Dieses gstandene Mannsbild spricht mir aus dem Herzen! Kulturell hat das zänkische Bergvolk sowieso nie zu Deutschland gehört. Das zeigte sich auch wieder in den Verbalattacken der letzten Wochen. Jetzt ist die Gelegenheit günstig: Griechenland und Bayern treten aus dem Euro aus. Etwas später, wenn der Euro kollabiert, wird auch Europa neu geordnet. Dann kann aus dem Freistaat auch gleich ein freier Staat werden. Natürlich mit eigener Währung. Nur der Name dafür fehlt noch: Oinä Moas, a Wurrscht oder ein FranzJosef?

30.08.2012 22:08

Mitt Romney ist Obamas Herausforderer

Bei der Krönung von Mitt Romney zu ihrem offiziellen Präsidentschaftskandidaten sollen sie wissen, dass die Welt draußen voller Feinde ist. Der gefährlichste von allen ist Barack Obama. Auf ihn, auf sein Studium, auf seine Frau, auf seine Politik und auf seine angeblichen „Kriege“ gegen freies Unternehmertum, gegen Kohlenbergbau, gegen Ölförderung und gegen „Amerikas Rolle in der Welt“ schießen sich die 50.000 Republikaner ein. Der meistgetragene Themen-Button trägt die Worte: „Pro Life“. Die TrägerInnen dieser Buttons sind gegen Abtreibungen in fast allen Fällen – auch wenn die werdende Mutter vergewaltigt oder Opfer von Inzest geworden ist.

Es ist keine Überraschung, dass Romney mit überragender Mehrheit (2.061 von knapp 2.300 Delegiertenstimmen) zum Präsidentschaftskandidaten gekürt wird. Mehr bei www.taz.de ...

DER STANDARD kommentiert: "Weder unter Ronald Reagan noch unter George W. Bush standen die Republikaner so rechts wie heute. Vom amerikanischen Mainstream sind sie weiter entfernt denn je. Für Romney bringt das vielfache Probleme mit sich. Der rechte Kurs passt einfach nicht zu seiner an sich pragmatischen Persönlichkeit: Als Unternehmer und Gouverneur hat er nicht Visionen verfolgt, sondern stets nach Lösungen gesucht. Bisher aber wurden alle US-Präsidentenwahlen in der politischen Mitte geschlagen und gewonnen." Quelle: www.dradio.de/presseschau/

30.08.2012 15:15

Am roten Punkt steht heute eine Würstchenbude ...

Fischerkietz Berlin 1688

30.08.2012 12:31

Auch Samsung hat eine Android-Camera

Die Galaxy Kamera verschmelzt eine Kompaktkamera mit einem Smartphone. Von vorne sieht der Hybride wie eine Kamera aus: Ein dickes Objektiv, eingefahren rund einen Zentimeter dick, ausgefahren deutlich länger. Von hinten glaubt man ein Smartphone in der Hand zu haben, denn die gesamte Rückseite ist ein Display. Um es gleich vorweg zu nehmen: Ein Smartphone soll und kann die Galaxy Camera nicht ersetzen, denn dazu ist sie letztlich zu groß, und auch wenn sie WLAN und Mobilfunk eingebaut hat, kann man nicht damit telefonieren.

Samsung Galaxy Camera

Die Kamera-App hat Samsung gegenüber dem Google-Original deutlich erweitert, und zwar durchaus praktikabel. Wenn es schnell gehen soll, greift man auf handelsübliche Automatiken oder spezielle "Smart Pro"-Automatiken wie "waterfall trace" oder "blue sky mode" zurück. Experten finden einen äußerst praktischen Modus, in dem sie ISO, Blende, Verschlusszeit und Belichtungskorrektur direkt an virtuellen Objektivringen einstellen können. Mehr bei www.heise.de ...

30.08.2012 8:38

Angriff auf die Informationsfreiheit

Suchmaschinen wie Google sollen für die Verwendung von Verlagstexten zur Kasse gebeten werden. Das sieht ein Gesetzesentwurf zur Bezahlung von Inhalten im Internet vor, den das Bundeskabinett am Mittwoch auf den Weg brachte. Das Vorhaben ist seit Monaten heftig umstritten. Kritiker fürchten eine Einschränkung der Meinungsvielfalt im Internet, und auch die Technologiebranche bangt um Investoren.

Nach den Plänen sollen deutsche Verlage künftig Geld von Suchmaschinen wie Google oder Yahoo fordern können. Denn die Suchmaschinen zeigen in ihren Ergebnislisten auch Nachrichtentexte von Verlagswebseiten an. Dazu gehören meist ein Link und ein kurzer Textanriss. Neben den Suchergebnissen schaltet Google außerdem Werbung und verdient damit viel Geld. An diesen Einnahmen wollen die Verleger beteiligt werden. (!!)

Kritiker wenden ein, dass ein solches Gesetz gar nicht notwendig sei. Die SPD befürchtet erhebliche "Nebenwirkungen" bis zu einer "Einschränkung der Informationsfreiheit und anderer Grundprinzipien im Netz". Mehr bei www.welt.de ...

Kommentar: Unglaublich, was diese Regierung mit dem Leistungsschutzrecht auf den Weg bringen will: Weil Google einen User informiert: "Bei www.welt.de ist unter der Adresse xyz ein Artikel über das Leistungsschutzrecht nachzulesen.", soll Google an www.welt.de Lizenzgebühren bezahlen! Geht es noch verrückter, absurder? Das hirnrissige Leistungsschutzrecht wird die Freiheit des Internets entscheidend einschränken, sollte es in Kraft treten. Warum gibt es keine Online-Petition gegen dieses Gesetz??!
Siehe auch: http://leistungsschutzrecht.info/mitmachen

Die Scheinargumente für ein Leistungsschutzrecht bei www.stefan-niggemeier.de ...

29.08.2012 23:03 / 30.08.2012 17:16

Kapitalflucht

Die Kapitalflucht im Euro-Raum nimmt zu. Anleger ziehen verstärkt Gelder aus unsicheren Euro-Krisenstaaten ab. Das zeigen neue Zahlen der Bundesbank. Demnach stieg die deutsche Geldmenge in der breitesten Abgrenzung, M3 genannt, in den sechs Monaten bis Juli um 11,4 Prozent, hochgerechnet aufs Jahr. Im Juni waren es noch 7,4 Prozent.

Nach Angaben der Europäischen Zentralbank (EZB) flossen allein im Juli rund 75 Mrd. Euro an Einlagen von spanischen Banken ab. "Ein Teil davon dürfte seinen Weg nach Deutschland gefunden haben", sagte Kristian Tödtmann, EZB-Beobachter der Dekabank: Die Einlagen bei deutschen Geldhäusern stiegen zuletzt um 16,9 Prozent - sie sind der wichtigste Grund für die steigende Geldmenge.

Damit signalisieren die Zahlen weniger eine wachsende Inflationsgefahr, wie sie bei steigender Geldmenge zu erwarten wäre. Vielmehr geht die Entwicklung auf die sich verschärfende Situation in den Südländern zurück. Zwar sprang die deutsche Teuerungsrate im August sprunghaft von 1,7 auf 2,0 Prozent. Verantwortlich dafür waren jedoch vor allem die gestiegenen Öl- und Benzinkosten. Mehr bei www.ftd.de ...

29.08.2012 22:32

Auch Histone steuern das Erbgut

Neben der DNA gibt es im menschlichen Zellkern weitere Informationsträger - und möglicherweise einen weiteren Code. Träger dieses Codes sind die sogenannten Histone. Sie waren Hauptthema eines Symposiums am Europäischen Molekularbiologie-Labor in Heidelberg.

Jede Zelle hat ein Verpackungsproblem. Sie muss einen zwei Meter langen DNA-Faden in einen winzigen Zellkern packen, mit nicht einmal einem Mikrometer Durchmesser. Das schafft sie mit kugelförmigen Eiweißen, den Histonen. Wie ein Histon funktioniert, damit beschäftigt sich Philipp Voigt. Er arbeitet als Postdoktorand an der New York University, School of Medicine. 

"Zum einen ist es ein großer Ball, der sich formt, und um den sich die DNA herumwickelt. Und von diesem Ball gibt es kleinere Stränge, die in den Zellkern hineinragen. Und dort können Proteine binden und verschiedene Funktionen ausführen." 

Die kleinen Stränge, die in den Zellkern hineinragen, können sich verändern. Sie erhalten chemische Anhängsel, sogenannte Modifikationen. Dadurch ändert sich ihre Form. Bestimmte Regionen des DNA-Fadens werden versteckt, so dass sie nicht aktiviert werden können. Andere Bereiche werden offen präsentiert und so zur Aktivierung freigegeben. 

Die Histone steuern also das Erbgut oder tragen jedenfalls bei zur Steuerung. Das bedeutet aber auch, sie tragen selbst Information. Ihre Form könnte eine Art Code sein, der dem DNA-Code vorgeschaltet ist ... Mehr bei www.dradio.de ...

29.08.2012 2:22

Jeden Abend neu ...

Abendrot am 28. August 2012

28.08.2012 19:59

Mega-Zoom ist technischer Unsinn

Warum müssen Fotos mit Mega-Zoom unscharf und verrauscht sein? Der Informationsgehalt eines Bildausschnitts in der Natur nimmt mit dem Quadrat der Entfernung zu. Wie soll eine Camera so viele Informationen (Pixel) in einem Foto abbilden? Die Naturgesetze lassen es nicht zu.
Details dazu bei www.storyal.de ...

Rotes Rathaus

Rotes Rathaus fotografiert mit 20 x Zoom, = Teleobjektiv 500 mm, Entfernung ein Kilometer

28.08.2012 12:27

Kein Vertrauen mehr in die Eliten

Die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise erfordert strukturelle Veränderungen durch Politik und Wirtschaft. Zu hohe Risiken und nicht vorhersehbare Auswirkungen schrecken die Spitzen von Regierung und Institutionen aber ab. Sie verharren im Status quo.  Mehr bei www.ftd.de ...

Kommentar Al: Genau das ist das Problem: Die Brisanz der Probleme ist erkannt. Alles liegt auf dem Tisch - von Euro, Staatsschulden, der Schere zwischen Arm und Reich, Recourcenverschwendung und offene Kreisläufe bis hin zum schmelzenden Eis am Nordpol ... Aber niemand tut etwas !!! Alle sehen zu, wie das Kapital diesen Planeten an die Wand fährt!
Lesenswert: Michael Spence und David Brady - s.o.

28.08.2012 9:59

Am Nordpol schmilzt das Eis

Das Eis in der Arktis ist dieses Jahr so stark geschmolzen wie noch nie zuvor. US-Forscher sprechen von einer "fundamentalen Veränderung" des arktischen Meereises. Das neue Rekordtief sei keine Ausnahme, sondern die Folge einer mehrjährigen Entwicklung. Mehr bei www.spiegel.de ...

Eisdicke in der Arktis 2011

Eisdicke in der Arktis (im Juni 2011): Mit nie gekannter Präzision hat der in Deutschland gebaute Satellit "Cryosat" das Meereis der Arktis vermessen. Zum ersten Mal gibt es nun detaillierte Angaben zur Dicke der Schollen. Quelle: www.spiegel.de ...

28.08.2012 9:23

Weidmann gegen "Falschmünzer" Draghi

In der Debatte über Wege aus der Schuldenkrise hat die CSU ihre Kritik an der Europäischen Zentralbank (EZB) verschärft. Der laut Medienberichten derzeit diskutierte Vorschlag, dass die EZB beim Erreichen bestimmter Zinsobergrenzen Staatsanleihen von Krisenländern kaufen solle, sei "höchst gefährlich." Die Zinsobergrenze wäre "eine Premium-Einladung für Spekulanten, die Spekulation gegen einzelne Länder auf die Spitze zu treiben", fügte er hinzu. Gleichzeitig werde damit versucht, "entgegen den geltenden Verträgen eine Finanzierung der Schuldenländer durch die Hintertür zu stricken".

"Mit solchen Vorschlägen begibt sich Draghi auf den besten Weg, in das Geschichtsbuch als der Falschmünzer Europas einzugehen", sagte der CSU-Generalsekretär. Mehr bei www.tagesschau.de ...

Weidmann gegen Draghi

Kommentar Al: Draghi ist tatsächlich dabei, unter Verletzung der Maastrichter Verträge, an den Parlamenten vorbei und ohne Mandat (!) die Funktion der EZB zu verändern und im Alleingang eine europäische Haftungsunion zu schaffen. Das ist unannehmbar! Warum klagt die Bundesrepublik Deutschland nicht dagegen vor dem Europäischen Gerichtshof?

27.08.2012 10:17

Was ist in Bayern los?

Wieder eine interessante Statistik: Hier ist eindeutig zu erkennen, dass die Bayern mit ihren Autos die grössten Schäden anrichten. Im Ruhrgebiet und um Frankfurt/M ist das vielleicht noch mit dem vielen Verkehr zu erklären. Aber irgendwo in Resch oder Peterwinkel ist doch nix los? Ist Versicherungsbetrug Volkssport in Bayern?!

Haftpflichtschäden

27.08.2012 9:17

Das Bild zum Sonntag

Moon Meets Morning Star
Copyright: Kwon, O Chul (TWAN)

Moon Meets Morning Star: Rising in the dark hours before dawn, wandering Venus now shines as the brilliant morning star. Its close conjunction with the Moon on August 13 was appreciated around planet Earth. But skygazers in eastern Asia were also treated to a lunar occultation, the waning crescent Moon passing directly in front of the bright planet in still dark skies. This composite image constructed from frames made at 10 minute intervals follows the celestial performance (vimeo video) from above the city lights and clouds over Taebaek, Korea. More by http://apod.nasa.gov ...

26.08.2012 12:21

Was ist das für ein Staat?!

Anschläge von Israelis gegen Palästinenser

26.08.2012 10:35

Hütchenspieler vor dem KDW - Eingespieltes Team

Hütchenspieler am Tauentzien

Es scheint sich zu lohnen, weil sich immer wieder Dumme finden, die 50 Euro zu viel haben ...!

Tauentzien, vor dem KDW - 25.08.2012 13:29

Die Ausbreitung der indoeuropäischen Sprache

Englisch, Spanisch, Griechisch, Persisch - und auch Deutsch: All diese und viele weitere indoeuropäische Sprachen haben einen gemeinsamen Ursprung. Der liegt einer neuen Untersuchung zufolge in Anatolien in der heutigen Türkei. Beginnend vor 9500 Jahren habe sich die Ursprache von dort über weite Teile der Welt ausgebreitet, berichtet ein internationales Forscherteam im Fachblatt "Science".

Bouckaert und Kollegen betrachteten nun anstelle des Erbgutes verschiedene Wörter aus 103 gegenwärtigen und vergangenen Sprachen, die einen gemeinsamen Ursprung besitzen, zum Beispiel das Wort Mutter. Mutter heißt im Englischen "mother", im Spanischen "madre" oder im Persischen "madar". Fachleute nennen solche Wörter, die sich aus einem Ursprungswort entwickelt haben, Kognate. Die Wissenschaftler verfolgten nun mit Hilfe eines statistischen Verfahrens die Entwicklung der Kognate und damit die Evolution der Sprache über die Zeit. Sie stellten eine Art Stammbaum auf und brachten die Angaben mit dem heutigen Verbreitungsgebiet der jeweiligen Sprache zusammen. So stießen sie auf Anatolien als den wahrscheinlichen Ursprungsort der indogermanischen Sprachen.

Vor 4000 bis 6000 Jahren spalteten sich die einzelnen Unterfamilien des Indogermanischen ab, also etwa die Stammsprachen des Keltischen, Germanischen oder Indoiranischen. Einzelne Sprachen innerhalb der Unterfamilien entwickelten sich dann vor etwa 4500 bis vor 2000 Jahren, also etwas das Deutsche innerhalb der Germanischen Sprachen. Die Forscher betonen, dass die Landwirtschaft eine maßgebliche Rolle für die Entwicklung der globalen Sprachvielfalt gespielt habe. Mehr bei www.stern.de ...

Kommentar Al: Am Erstaunlichsten ist, dass diese Entwicklung erst ein paar Tausend Jahre her ist. Erdgeschichtlich sind das nur ein paar Sekunden ...!

25.08.2012 22:11

Nervöse Erregung um die Vorhaut

Das Urteil des Kölner Gerichts zur Strafbarkeit der Beschneidung hat hohe Wellen geschlagen. Der deutsche Ethikrat hat nun seine Zustimmung zu dem umstrittenen religiösen Ritual erkennen lassen – unter Voraussetzungen.

Ja zur religiösen Beschneidung von Juden und Muslimen in Deutschland, aber nur unter Auflagen: Dafür hat sich der Deutsche Ethikrat am Donnerstag ausgesprochen. Geht es nach dem unabhängigen Gremium, sollte das umstrittene Ritual erlaubt bleiben, wenn vier Voraussetzungen erfüllt sind:

  • eine umfassende Aufklärung über mögliche Risiken,
  • die fachgerechte medizinische Ausführung des Rituals,
  • eine qualifizierte Schmerzbehandlung,
  • und die Anerkennung eines entwicklungsabhängigen Vetorechts der betroffenen Jungen.

Auch international schlägt das Thema weiter Wellen. Der israelische Präsident Schimon Peres hob in einem Schreiben an seinen deutschen Kollegen Joachim Gauck die Bedeutung des „Rituals“ für die „jüdische Identität“ hervor. Mehr bei www.focus.de ...

Ebenso gütig wie unnachgiebig hat sich der israelische Oberrabbiner Yona Metzger in Berlin gezeigt: Allerdings ließen die Ausführungen des Gastes aus Israel wenig Raum für einen Kompromiss im politischen Sinn. Metzger bekräftigte den Geltungsanspruch der Beschneidung als eines der 613 jüdischen Gesetze. Der Ritus besiegle seit 4000 Jahren die Zugehörigkeit zum jüdischen Volk. Und nach dem Gesetz muss jeder Junge am achten Tag nach der Geburt von einem Mohel beschnitten werden – also nicht erst im religionsmündigen Alter von 14 Jahren. Die Beschneidung solle nach den Regeln der Medizin vollzogen werden. Deshalb plädierte Metzger dafür, dass der Mohel wie in Israel einen medizinischen Grundkurs erhalten und zertifiziert werden solle. In einem entscheidenden Punkt zeigte er sich allerdings unnachgiebig: Selbst eine lokale künstliche Betäubung könne es nicht geben. www.suedkurier.de ...

Kommentar Al: Warum gibt es keine strikte Trennung von Staat und Religion? Warum will der Staat sogar das Procedere religiöser Riten festlegen? Warum muss in Deutschland alles gesetzlich bis ins Detail geregelt werden, was sowieso nicht geht? Das ist die Konsequenz eines Rechtsstaates. Für alle Juristen ist ein "rechtsfreier Raum" eine Horrorvorstellung. Gerade deshalb darf man die Gesetzgebung nicht den Juristen überlassen. Toleranz ist an den Grenzen des Rechtsstaates erforderlich, sonst entstehen kleinliche, peinliche und lächerliche Gesetze.

Ausserdem: "Der Ritus besiegelt seit 4000 Jahren die Zugehörigkeit zum jüdischen Volk." Welcher Ritus besiegelt die Zugehörigkeit von Frauen zum jüdischen Volk?! Welche Stellung haben Frauen im jüdischen Volk und warum dürfen sie den Männern in der Synagoge gerade mal zuschauen? Im Zusammenhang mit der nervösen Vorhaut wäre es interessant, auch einmal das Frauenbild des jüdischen Volkes zu hinterfragen ...

24.08.2012 11:34 / 25.08.2012 9:49

Für alternative Urheberrechtslizenzen

Piraten, Musiker und Internet-Techniker diskutierten auf der Campus Party in Berlin am Donnerstag über ein rechtliches Umfeld, das die angemessene Nutzung neuer Technologien und neue Geschäftsmodelle zulässt. Angesichts des derzeit wütenden "Copyright-Kriegs" könnten die Kreativen "nicht mehr in ihrem Elfenbeinturm sitzen", forderte Christian Villum mehr Beweglichkeit von Urhebern. Alternative Urheberrechtslizenzen eröffneten Möglichkeiten, die nicht-kommerzielle Nutzung geschützter Werke zu erlauben und zu vermarkten.

Ins gleiche Horn stieß Anke Domscheit-Berg, Mitglied der Piratenpartei. Die zehn im vergangenen Jahr am häufigsten heruntergeladenen Filme hätten rechtmäßig nicht im Internet zum Download bereit gestanden, monierte die Politikerin. Es sei daher wichtig, runde Tische zur künftigen Ausgestaltung des Copyrights einzurichten und dabei eine neue Balance zwischen allen Interessen zu finden. Urheberrechtsregelungen und andere Gesetze, die nicht in einem offenen, demokratischen Prozess vorangetrieben werden, gab die Piratin keine Chance mehr: "Wir haben gerade ACTA beerdigt und werden es bei vergleichbaren Initiativen wieder tun." Mehr bei www.heise.de ...

24.08.2012 11:10

Nikon: Camera mit Telefon ... oder umgekehrt?

Kommentar Al: Die Camerahersteller beobachten verzweifelt, wie die Cameras in Smartphones immer besser werden. Noch haben kompakte Digitalcameras einen grösseren Bildsensor und eine lichtstärkere Optik. Aber bis wann? Angriff ist die beste Verteidigung, sagte sich da wohl als erster Nikon und bringt jetzt die Nikon Coolpix S800c auf den Markt, die vorne eine Digitalcamera und hinten ein Smartphone ist! Genial! Was wird aus diesem Zwitter werden ...?!

The S800c is a full Android 2.3 (known as Gingerbread) device, meaning it can run any apps that an equivalent smartphone could offer - so you can run Photoshop Touch to spruce-up your images, rather than being dependent on the manufacturer-supplied processing options. For that matter, there's nothing to stop you passing the time with a quick game of Temple Run or Fruit Ninja.

Compact cameras do still have some advantages though - they tend to have larger sensors (which means better image quality, particularly in lower light), and they tend to have optical zooms, giving greater photographic flexibility. They also tend to come with removable memory, meaning you can easily expand and swap-out the storage of your camera - something most smartphones don't allow. The S800c offers the same 10x zoom lens and 16MP backlit CMOS sensor as the Coolpix S6300, meaning you get a proper compact camera as well as the capabilities of a fully-functioning tablet computer. For perspective, the S6300 had a list price of $199 at launch, compared to the $349 Nikon is asking for the S800c. More by www.dpreview.com ...

Nikon Coolpix S800c

23.08.2012 18:18

Der Witz des Tages ...!

Der griechische Premier Antonis Samaras verspricht den Deutschen,
sein Land werde alle Milliardenhilfen zurückzahlen.
Das garantiere er persönlich, sagte er der "Süddeutschen Zeitung".
Quelle: www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Die griechischen Staatsschulden betrugen Ende Juni 2012 303,5 Milliarden Euro. Eine Griechenland-Pleite könnte Deutschland bis zu 82 Milliarden Euro kosten: Quelle Wie will Herr Samaras für diese Summen persönlich haften?!
"Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort ..., mein Ehrenwort ...!!" Das gab es doch schon einmal, oder?

22.08.2012 22:31

Testbilder der Sony Cybershot SX20V

Testbild Sony HX20V

Das Facit ist sehr widersprüchlich: Auf der einen Seite ist die Sony Cybershot HX20V eine kompakte Camera (gerade noch für die Hemdentasche) mit herausragenden Eigenschaften: 20 x optischer Zoom, 18 MPixel, einer sehr zuverlässig arbeitenden automatischen Fokussierungs- und Belichtungsautomatik und mit vielen nützlichen Spezialfunktionen. Bei guten Lichtverhältnissen kann man noch mit ISO 800 hervorragende Bilder machen (Bild rechts). Der Bildstabilisator sorgt dafür, dass man Bilder bis zu 1/50 s noch bei maximalem Zoom = 500 mm (!) sicher auch freihand aufnehmen kann.

Auf der anderen Seite stellen die starken Aquarelleffekte bei viel Zoom (trotz ISO 100, viel Licht und hohem Objektkontrast) eine entsetzliche Schwachstelle der Cybershot HX20V dar (Bild links)!

Mit dieser Camera wird deutlich: Ein so kleiner Bildsensor 1/2,3" ist auch mit den grössten Künsten bei der internen Bildbearbeitung nicht in der Lage, eine exzellente Bildqualität mit einer Auflösung von 18 MPixel zu liefern. 12 MPixel ohne Aquarelleffekte hätten dieser Camera wesentlich besser getan, als 18 nicht nutzbare MPixel. Für die Zukunft sollte für die Entwickler gelten: Bildqualität vor Auflösung!

Wer mit diesen Einschränkung bei der Bildqualität leben kann, hält mit der Sony Cybershot HX20V eine hervorragende und sehr kompakte Camera in der Hand. Mehr und viele Testbilder bei www.storyal.de ...

Testbild Sony HX20V - Schnappschuss in der Abenddämmerung

Schnappschuss in der Abenddämmerung
Gegenlicht, ISO 800, Entfernung 50 Meter
Originale Auflösung 18 MPixel

22.08.2012 18:29 / 22.08.2012 22:08

Nikon P7700 ohne Sucher

Das Auge wird aber auch den optischen Sucher vermissen, den Nikon dem lichtstärkeren Objektiv geopfert hat, um das Kameragehäuse nicht zu sehr aufzupumpen, schließlich spielt die P7700 in einer Größenklasse mit kompakten Systemkameras. Das Objektiv zoomt weiterhin optisch 7,1-fach von 28 bis 200 Millimeter entsprechend Kleinbild, ist nun aber über den gesamten Zoombereich eine volle Blendenstufe lichtstärker geworden und beginnt im Weitwinkel bei F2,0 und endet in Telestellung bei F4,0.

Nikon P7700 ohne Sucher

Auf der Rückseite gibt es eine sehr nützliche Änderung: Der drei Zoll (7,5 Zentimeter) große Bildschirm ist nun nicht mehr nur nach oben und unten klappbar, sondern besitzt ein seitlich angeschlagenes Gelenk, das das Schwenken und Drehen des Bildschirm in fast alle Positionen erlaubt. Damit bietet die P7700 noch mehr Möglichkeiten für ungewöhnliche Aufnahmeperspektiven. Mit 921.000 Bildpunkten löst der Monitor übrigens sehr fein auf. Mehr bei www.digitalkamera.de ... und hier das Datenblatt ...

Kommentar Al: Fehlkonstruktion! Kein noch so gut dreh- und schwenkbarer Monitor ersetzt einen Sucher! Der Sucher war das Alleinstellungsmerkmal der P7000! Ohne ihn wird die so wunderbare Nikon-Camera zu einer schweren, grossen Kompaktkamera (400 Gramm), die beispielsweise nicht mit der Sony HX20V konkurrieren kann!

Zum gleichen Thema: Zoom-Rekord, aber ohne Sucher:
Mit der SP-820 UZ kündigt Olympus eine Ultra-Zoomkamera mit sattem 40-fach-Zoom von umgerechnet 22 bis 896 Millimeter an. Mit 14 Megapixel auflösendem CMOS-Sensor, TruePic-V-Bildprozessor und FullHD- sowie Highspeed-Videofunktion kann sich aber auch die restliche Ausstattung sehen lassen. Selbstverständlich ist im Objektiv ein Bildstabilisator eingebaut, um die enorme Telebrennweite bei einer Lichtstärke von F5,7 noch beherrschen zu können. Mehr bei www.digitalkamera.de ...

22.08.2012 9:19 / 22.08.2012 9:44

Heimatliebe auf dem Nummernschild

Ramsauers Pläne sehen vor Kreise und Städte mehr Freiraum bei Buchstabenkombinationen zu geben. Für einen Verwaltungsbezirk soll auch "mehr als ein Unterscheidungszeichen" möglich sein, wie ein Verordnungsentwurf vorsieht, der voraussichtlich im September in den Bundesrat kommt. In zahlreichen Regionen gibt es Rufe, bei Gebietsreformen verschwundene Kennzeichen wieder einzuführen. Ermöglicht werden sollen auch neue Kombinationen etwa für kleinere Städte. "Es geht darum, dass Kennzeichen, die durch Verwaltungsreformen weggefallen sind, wiederbelebt werden können", sagte eine Sprecherin von Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) am Montag in Berlin. Damit solle nach einer Aufforderung der Länder-Verkehrsministerkonferenz die regionale Identifikation gestärkt werden. Mehr bei www.morgenpost.de ...

Kommentar Al: Eine solche Initiative kann nur aus Bayern kommen! Aber warum bei den Autokennzeichen stehen bleiben? Bildungspolitik, Polizei, Nachrichtendienste und vor allen Dingen das Budgetrecht muss den Kommunen übertragen werden! Wir brauchen keinen Euro und kein Europa, wir brauchen regionale Identität und regionale Kompetenzen! Mit anderen Worten: Zurück zum Deutschland von 1850: Kleinstaaterei!

21.08.2012 8:46

Drei Varianten der Euro-Rettung

Griechenland droht der Bankrott - doch was kommt danach? Wenn Regierungen und Notenbanken den Euro erhalten wollen, müssen sie sich womöglich auf riskante Manöver einlassen. Jede der diskutierten Therapien hat gehörige Nebenwirkungen. Die Suche nach dem geringsten Übel hat begonnen.

Derzeit werden vor allem drei Varianten diskutiert, wie man einen Zinsanstieg für die großen Krisenländer verhindern kann:

  • massive Anleihenkäufe durch die Europäische Zentralbank (EZB), um die Anleihenrenditen unter einer festgelegten Schwelle zu halten
  • unbegrenzte Feuerkraft für den Rettungsfonds ESM durch eine Banklizenz, also eine faktische Erlaubnis zum Gelddrucken
  • europäische Gemeinschaftsanleihen, sogenannte Euro-Bonds.

Mehr Details bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Thema verfehlt! Die Ursache der Misere sind die exorbitanten und globalen Staatsschulden. Mit diesen drei Strategien würden sie exponentiell wachsen. Von Schuldentilgung und Abwertung spricht niemand. Genau das aber ist unausweichlich. Es fragt sich nur, ob die Politiker den Mut haben, diesen Haircut zu planen und zu managen, oder ob sie das dem irrationalen Finanzmarkt, also dem Selbstlauf, überlassen. Wir werden es bald wissen.

21.08.2012 8:33

Die BND-Zentrale in Berlin-Mitte

Der Top-Secret-Bereich liegt zentral im Hauptgebäude, wird rund um die Uhr besetzt sein. Verbindungen zu Agenten in aller Welt werden hier zusammenlaufen. Auf einer Medienwand können Lageberichte gezeigt werden, per Videokonferenz wird man hier Einsätze abstimmen. 62 Nachrichtendienstler sollen hier einmal arbeiten, Plätze für 34 Besucher sind zusätzlich eingeplant.

1300 Räume für je zwei Mitarbeiter gibt es, 17 Quadratmeter groß, dazu noch rund 2000 Einzelbüros mit je 11 Quadratmetern. Musterbüros sind schon fertig: Jeder Mitarbeiter arbeitet mit zwei Telefonen und zwei getrennten Computersystemen – eines für die externe Kommunikation, ein zweites für die gesicherten inneren Abläufe.

Unter dem Gebäudekomplex werden Elektrofahrzeuge das Material und Post verteilen. Pro Tag rechnen die Geheimdienstler mit 1,5 Tonnen Dienstpost, hochgerechnet 50 Millionen Blatt Druckerpapier im Jahr werden angeliefert. Ein Blockheizkraftwerk und Generatoren sollen die Agenten-Stadt in der Hauptstadt für bis zu zwei Wochen autark machen, sollte die öffentliche Versorgung mit Strom ausfallen. Gesamtkosten mindestens 1,3 Milliarden Euro. Mehr bei www.morgenpost.de ...

BND-Zentrale Berlin-Mitte, Chausseestrasse

Passend dazu:
Deutschland spielt einem Zeitungsbericht zufolge im Syrien-Konflikt eine größere Rolle als bisher bekannt. Ein Spionageschiff der Deutschen Marine kreuze vor der syrischen Küste, berichtete die "Bild am Sonntag". Das Flottendienstboot habe modernste Spionagetechnik des Bundesnachrichtendienstes (BND) an Bord, mit der sich Truppenbewegungen bis zu 600 Kilometer tief in Syrien beobachten ließen, hieß es.

Erkenntnisse, etwa über Militäreinsätze der syrischen Streitkräfte, würden an amerikanische und britische Partnerdienste weitergegeben und gelangten von dort auch an die syrischen Rebellen. Zudem seien BND-Agenten im türkischen NATO-Stützpunkt Adana stationiert und hörten von dort aus Telefonate und Funkverkehr aus Syrien ab. Mehr bei www.welt.de ...  

Kommentar Al: Alles was mit Schlapphüten, Agenten, Kundschaftern, Aufklärung, Spionen, Inoffizielle Mitarbeiter (IM), Nachrichtengewinnung, Informanten und V-Leuten zu tun hat, kotzt mich an. Vielleicht braucht das ein Staat - Mir aber ist das gesamte zwielichtige Milieu zuwider und ich will mit dieser Sorte von Menschen nichts zu tun haben. Ihr Beruf ist es, unehrlich zu sein und andere zu belügen und zu betrügen. Wie kann man so sein Leben verbringen? Haarsträubend, wenn dann dieser "Dienst" auch noch so eklatant versagt und unprofessionell arbeitet, wie bei der "Zwickauer Terrorzelle NSU".

Offiziell 6.000 Mitarbeiter, inoffiziell wie viele? Jahresetat offiziell 2012 500 Mio. Euro. Real: Wie viele Milliarden werden hier verschleudert? Ich zweifle das Kosten-Nutzen-Verhältnis an, kann mir nicht vorstellen, was Tausende von Mitarbeitern täglich tun. Auch die STASI war mir im höchsten Grade suspekt. Was unterscheidet die Nachrichtendienste mit ihren Dependancen in 16 Länder von der STASI? Sie arbeiten mit den gleichen, fiesen Methoden, haben Aussenstellen in den "Bezirken" und wahrscheinlich genauso viele V-Leute, wie Mielke IM's hatte. Sie sind nur wesentlich moderner und besser ausgestattet.

Wer stürmt wann die BND-Zentrale? Das wird nicht passieren. Die Bürger dieser Republik sind zu satt, zu bequem, zu dumm und durch Wohlstand ruhig gestellt. Eine sehr gute Strategie.

20.08.2012 21:04

EISA-Awards 2012-2013 vergeben

Hier sind alle diesjährigen Preisträger des Bereichs Foto:

  • Profi-Kamera: Nikon D4
  • Gehobene SLR-Kamera: Canon EOS 5D Mark III
  • SLR-Kamera: Sony SLT-A57
  • Kamera allgemein: Nikon D800
  • All-Wetter-Kamera: Olympus Tough TG-1
  • Reisekamera: Sony Cyber-shot DSX-HX20V
  • Gehobene Kompaktkamera: Sony Cyber-shot DSC-RX100
  • Kompaktkamera: Canon PowerShot G1 X
  • Professionelle Systemkamera: Fujifilm X-Pro 1
  • Gehobene Systemkamera: Samsung NX20
  • Kompakte Systemkamera: Olympus OM-D E-M5
  • Objektiv allgemein: Tamron SP 24-70mm F2,8 Di VC USD
  • Makro-Objektiv: Sigma APO Macro 150mm F2.8 EX DG OS HSM
  • Objektiv für kompakte Systemkameras: Panasonic Lumix G X Vario 12-35mm F2.8 Asph.
  • Drucker: Canon Pixma Pro-1
  • Software: Adobe Photoshop Lightroom 4

Mehr bei www.digitalkamera.de ...

19.08.2012 20:47

Biosprit contra Nahrungsmittel

DER SPIEGEL 34/2012 ab Seite 64: Hunger hoch vier: Jahrhundertdürre, Biosprit-Boom, Rohstoffspekulation. Die Preise für Mais, Weizen und Soja erreichen Rekordhöhen, die Auswirkungen sind weltweit spürbar. Ein Verteilungskampf un die wertvollen Recourcen ist entbrannt.

Die derzeit bei uns herrschende Gleichgültigkeit zeigt sich an folgender Rechnung: Eine Tankfüllung Maisethanol für einen Geländewagen verbraucht die Kalorienmenge, von der ein ägyptischer Bauer ein ganzes Jahr leben könnte. Mehr bei www.ftd.de ...

Mais für Biosprit

19.08.2012 16:10

Schulabgänger 2012

Schulabgänger 2012 in Berlin Statistik

Kommentar Al: Erschreckend - Im Berliner Durchschnitt schaffen aus jeder Klasse mindestens zwei Schüler den MSA nicht! In den wenigen Hauptschulen verlässt fast jeder Dritte die Schule ohne Abschluss. Und was machen diese Leute dann in den nächsten 50 Jahren ...?!

18.08.2012 21:28

Sommerabend

Sunset am 18. August 2012
18.08.2012 20:37 - Sunset 20:25 h

18.08.2012 21:10

Datenbrille Glass von Google

Google-Gründer Sergey Brin lässt seit einigen Wochen fast keine Gelegenheit aus, sich mit einer seltsamen Mischung aus Brillengestell und Miniaturkamera in der Öffentlichkeit zu zeigen. "Glass" hat Google sein Projekt zur Entwicklung einer Datenbrille mit Online-Anbindung genannt.

Datenbrille Glass

Die Datenbrille hat das Stadium des Prototyps viel schneller hinter sich gelassen als zuvor erhofft. Sie ist so klein, leicht und robust geraten, dass sie sich inzwischen sogar für Extremsportarten eignet. Schon Ende 2013 könnte Glass in den Handel kommen, Entwickler können Testgeräte bereits jetzt vorbestellen.

Was auf die Zuschauer wie ein Publicity-Stunt wirkte, ist für Google Ernst. Brin und seine Entwickler wollen Googles Such- und Informationsdienste aus dem Netz nahtlos in den Alltag ihrer Nutzer implementieren.

Diese sollen nicht mehr auf Bildschirme oder Tablets blicken, sondern Informationen direkt in ihrem peripheren Blickfeld sehen – Glass lenkt nicht mehr von der Realität ab, sondern ergänzt sie unmerklich.

"Dazu muss Glass leichter sein als eine Sonnenbrille", kündigte Entwickler Babak Parviz an, "und sehr schnell. So schnell, dass es sich anfühlt, als ob die Information nicht von außerhalb kommt, sondern zum eigenen Wissen gehört."

Wie umfassend der Konzern seine Expansion plant, wurde auf Dutzenden Präsentationen in San Francisco deutlich: Suchanfragen funktionieren bereits jetzt mobil per Sprachsteuerung, Googles neue Datenbank Knowledge Graph liefert einen Katalog der gesamten Welt dazu. Mehr bei www.welt.de ...

Kommentar Al: Wer von Google fremdgesteuert werden will, der sollte sich diese Brille aufsetzen. Für den Alltag nomaler Menschen ist sie völlig überflüssig. Als Human-Interface aber sehr interessant.

18.08.2012 18:04

Riemannsche Vermutung bestätigt - Primzahl-Muster

Ein  Film bei 3sat "Die Code-Knacker": Trotz des Titels geht es nur am Rande um Verschlüsselung, sondern vor allem um Primzahlen und die Riemann-Vermutung und um Mathematiker, die die Riemann-Vermutung in den letzten 150 Jahren zu beweisen versucht haben.

"Viele glauben, dass im Beweis der Riemannschen Vermutung auch der Schlüssel zu geheimen Informationen in den Primzahlen steckt." Das freilich wird nicht nur geglaubt, sondern es ist durchaus bewiesen, dass aus der Riemann-Vermutung nicht nur eine Näherungsformel für die Verteilung der Primzahlen, sondern auch eine genaue (und optimale) Abschätzung für den Fehler dieser Näherungsformel folgen würde - dieser Zusammenhang von Primzahlverteilung und Nullstellen der Zeta-Funktion war ursprünglich der Grund für Riemanns Beschäftigung mit der Zeta-Funktion und dieser Zusammenhang hätte im Film auch erwähnt werden sollen. So fragt sich der zuschauende Laie jetzt wahrscheinlich, was die beiden Themen des Films, die Zeta-Funktion und die Primzahlverteilung, denn nun eigentlich miteinander zu tun haben.

Link zum Video: http://www.3sat.de/mediathek/?display=1&mode=play&obj=31706.

Beim im Film beschriebenen 'physikalischen' Ansatz von Hugh Montgomery geht es um die Vermutung, dass die Verteilung der Nullstellen der Zeta-Funktion gerade der Verteilung der Eigenwerte zufälliger Hermitescher Matrizen entspricht ... Mehr bei www.scienceblogs.de ...  

Kommentar Al: Hoch interessant! Und natürlich geht es nicht um geheime Informationen, sondern um erstaunliche, naturwissenschaftliche Gesetzmässigkeiten. Die Riemannsche Vermutung betrifft eine Hypothese zu den Nullstellen der Riemannschen Zetafunktion. Es handelt sich um eines der wichtigsten ungelösten mathematischen Probleme und wurde deshalb auf die Liste der Millennium-Probleme gesetzt. Vereinfacht gesagt geht es dabei u.a. um die Frage, ob die Verteilung der Primzahlen einer Gesetzmässigkeit folgt. Ist ein Muster erkennbar, wenn man die Primzahlen graphisch darstellt? Im Jahr 2001 wurde mit Hilfe von Großrechnern gezeigt, dass die ersten zehn Milliarden Nullstellen der komplexen Zeta-Funktion alle die Riemannsche Vermutung erfüllen, d. h. sie liegen alle auf der Geraden mit Realteil 1/2. Im Jahre 2006 wurde von der Royal Society anerkannt, dass Louis de Branges de Bourcia den Beweis für die Richtigkeit der Riemannschen Vermutung geliefert hat. Mehr dazu bei www.matheboard.de ...

Die Riemannsche Vermutung ist nur eines von vielen Naturgesetzen, die auf verdeckte Ordnungen und Muster in der Natur verweisen. Die Polkurven in der Getriebelehre beispielsweise stellen ebenfalls solche Muster dar und sie lassen auf weitere Kurven in höheren Schichten schliessen. Das ist zu konstatieren, aber nicht zu erklären. Und genau deshalb sind diese Phänomene so erstaunlich ...

Siehe auch "Poincaré's Vermutung war richtig" bei www.storyal.de ...

18.08.2012 9:31 / 19.08.2012 21:19

Griechenlands Schulden steigen

Die griechischen Staatsschulden sind erneut über die Marke von 300 Milliarden Euro gestiegen. Wie das Finanzministerium in Athen am Freitag mitteilte, waren es Ende Juni 303,5 Milliarden Euro - gut 23 Milliarden Euro mehr als drei Monate zuvor.

Damit ist ein guter Teil des griechischen Schuldenschnitts schon wieder verpufft. Ende 2011 hatten die privaten Gläubiger des Landes auf Druck der Politik einem Anleihentausch zugestimmt und Griechenland damit einen Teil seiner Schulden erlassen. Von Ende Dezember bis Ende März war die Staatsverschuldung deshalb von 368 auf 280 Milliarden Euro gefallen. Doch seitdem steigt sie stetig weiter.

Griechenland ist auf Hilfen der Euro-Partner und des Internationalen Währungsfonds (IWF) angewiesen. Das aktuelle Rettungspaket liegt derzeit allerdings auf Eis. Die Auszahlungen wurden gestoppt, bis der nächste Prüfbericht der Troika aus EU, Europäischer Zentralbank und IWF vorliegt.
Dabei geht es unter anderem um Athens Fortschritte beim Sparkurs. Eigentlich ist vorgesehen, dass Griechenland bis Ende 2014 11,5 Milliarden Euro einsparen soll. Doch will die Regierung offenbar um einen Aufschub bis Ende 2016 bitten. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Alles deutet auf den Grexit hin.
Der Herbst 2012 wird in die Euro-Geschichte eingehen.

17.08.2012 20:17

Apple gegen Android & Co

Seit dem 30. Juli streiten sich die beiden Unternehmen vor dem Bezirksgericht im kalifornischen San Jose. Dabei geht es vor allem um Ecken und Kanten: Das Design von Samsungs Galaxy Tab sieht dem von Apples Tablet iPad zum verwechseln ähnlich. Ebenso wie die Smartphones beider Hersteller. So ähnlich, dass eine langjährige Apple-Designerin, vom Gericht als Zeugin geladen, sich outete, schon mal ein Samsung-Smartphone mit einem iPhone verwechselt zu haben. Und das, obwohl Design-Profis so etwas natürlich nicht passieren dürfe.

In geheimen Memos, die im Umfeld des Prozesses auf Technologieblogs erscheinen, kommen die Geschäftspraktiken der Branche ans Licht. So war Apple offenbar davon überzeugt, den gesamten Markt für Smartphones und Tablet-PCs aufgrund seiner Designs lizensieren und damit auch kontrollieren zu können.

Apple aber kann diesen Preiskrieg nicht mitmachen. Denn Apple kann nur wenige neue Geräte an den Markt bringen, um einen entsprechenden Kaufdruck zu erzeugen. Jedes Jahr ein neues iPhone- Modell, alle 12 bis 18 Monate ein neues iPad-Modell - mehr ist nicht drin. Der Gewinn wird hier also nicht über die Masse an Modellen gemacht, sondern mit Smartphones, die den Hauch der Exklusivität und des Stylischen vermitteln und allein deshab im höherpreisigen Segment bleiben müssen. Währenddessen brennen die Hersteller von Android-Smartphones ein regelrechtes Modellfeuerwerk ab und erzeugen dadurch einen hohen Kaufdruck.

Von diesem Verbietungsrecht macht Apple ausgiebig Gebrauch und klagt deshalb gegen Android-Smartphone-Hersteller wie HTC und Samsung. Dabei ist es eigentlich egal, ob Apple am Ende eines solchen Prozesses siegreich aus dem Gerichtssaal geht oder nicht. Allein das während des Düsseldorfer Prozesses angeordnete europaweite Verkaufsverbot von Samsungs Galaxy-Tab 7.7 verschafft Apple bereits strategische Vorteile.

Dieser Patentmoloch braucht dringend Reformen. Eine entscheidende Änderung aus Sicht des Technologieanalysten schlägt Jörg Asma vor: Wer den mit einem Patent verbundenen Schutz für seine Erfindung oder Entwicklung in Anspruch nehmen will, muss die Erfindung allen anderen zu einem fairen Preis verkaufen und zur Verfügung stellen. Mit jedem Patent wäre also die Pflicht zur Lizenzvergabe verbunden.

Dann wäre auch das mit harten Bandagen und teilweise miesen Tricks auf beiden Seiten geführte Patentverfahren recht schnell zu Ende. Ein Gericht würde nicht mehr über Verkaufsverbote entscheiden, sondern müsste einen fairen Lizenzpreis für die infrage stehenden Patente finden. Und so wäre es mit einem zeitgemäßen Patentrecht vermutlich schon längst zu einer außergerichtlichen Einigung der Elektronik-Giganten gekommen. Noch mehr Bewegung könnte in die Patentdiskussion kommen, wenn die amerikanischen Wettbewerbshüter eine solche Verpflichtung zur Lizenz aussprechen würden. Mehr bei www.dradio.de ...

Kommentar Al: Apple verdient viel Geld mit der Gier, der Geltungssucht und den Profilneurosen vorwiegend männlicher User. Apple ist sehr innovativ, durch sein Geschäftsmodell aber nicht in der Lage, aus der Massenproduktion daraus entsprechenden Profit zu schlagen. Mit endlosen Patentstreitigkeiten versucht Apple seinen Gewinn zu maximieren. Ein fieses Geschäftsgebaren und ein Grund mehr, nichts von Apple zu kaufen: "Ich bin doch nicht blöd ...!"

17.08.2012 20:06

BER-Debakel: Kein Geld und kein Termin

Die finanzielle Lage der Berliner Flughafengesellschaft ist noch dramatischer als bisher bekannt. Die Kosten für das Gesamtprojekt des neuen Hauptstadtairports wurden nach Informationen von Morgenpost Online im Finanzausschuss des Aufsichtsrates bereits mit 4,737 Milliarden Euro angegeben. Das sind fast eine halbe Milliarde mehr als die 4,277 Milliarden, die nach der verschobenen Eröffnung und diversen Kostensteigerungen öffentlich gemacht wurden.

Der Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft unter Vorsitz von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) tagte am Donnerstag in der bereits fertig gestellten Feuerwache neben der Terminal-Baustelle. Eines der wenigen Ergebnisse: Flughafenchef Rainer Schwarz, über dessen Rauswurf spekuliert worden war, bleibt im Amt.

Bei der Sitzung ging es um den Eröffnungstermin, die Finanzierung des Projektes sowie um die Frage des Schallschutzes für 14.000 am stärksten vom Fluglärm betroffenen Anwohner. Am Ende gab es jedoch wenig Greifbares. Die Entscheidung über den Starttermin wurde auf September verschoben. Ein detailliertes Finanzierungskonzept konnte noch nicht beschlossen werden. Mehr bei www.morgenpost.de ...

17.08.2012 8:11

Altes Holz aus Pretzien

Altes Holz am Pretziener Wehr

Altes Holz am Pretziener Wehr

16.08.2012 10:26

Deutschland hat nicht nur 2.047 Milliarden € Schulden

Staatverschuldung Deutschlands am 15. August 2012, Schuldenuhr

Das deutsche Risiko in der Euro-Krise dürfte deutlich größer sein als bislang angenommen. Diese Einschätzung vertritt der haushaltspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion, Carsten Schneider. Der SPD-Politiker taxierte das deutsche Haftungsrisiko auf eine Billion Euro. „In Wahrheit sind wir schon längst in der Schuldenunion“, sagte Schneider im Gespräch mit der „Berliner Zeitung“ (Mittwoch).

Schneider listet auf: „Wir haften nicht nur im Rahmen der Griechenland-Pakete und der Euro Rettungsschirme mit insgesamt 310 Milliarden Euro für die Schulden der Defizitländer, sondern mit noch viel größeren Summen für die Transaktionen der Europäischen Zentralbank." Defizite über die EZB zu finanzieren, seien aber der schlechteste Weg, mit der Eurokrise umzugehen, kritisierte der SPD-Politiker. „Aber Merkel bevorzugt diesen Weg, weil er ihr immer neue Abstimmungen im Bundestag über immer höhere Haftungssummen erspart“. Mehr bei www.boerse-go.de ...

Europas Banken haben infolge der Krise mehr als eine Billion Euro fauler Kredite in ihren Büchern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC), die am Mittwoch vorgestellt wurde. Als faule Kredite gelten Verbindlichkeiten, auf die seit längerem keine Zinsen mehr gezahlt oder die nicht fristgerecht getilgt werden. Insgesamt beliefen sich die faulen Kredite Ende 2011 auf rund 1,05 Billionen Euro. Die deutschen Geldhäuser sitzen mit 196 Milliarden Euro im EU-Vergleich auf der größten Summe an notleidenden Krediten. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Das Europa-Parlament ist im Urlaub, die Europäische Fußball-Union (Uefa) wählt den besten Fussballspieler der Saison, Griechenland fordert zwei Jahre Schonfrist und die Bundesregierung will den Missbrauch bei Prozesskostenhilfen eindämmen. Die explodierende Schuldenkrise scheint niemanden im Sommerloch zu interessieren. Wie lange kann das noch gut gehen?

15.08.2012 16:22

Kritik an der Bologna-Reform

Der GENERAL-ANZEIGER aus Bonn meint:
"Nun könnte man argumentieren: Aber fürs Berufsleben hat sich der Umbau ausgezahlt. Doch selbst das stimmt nicht. So kann man sich nur freuen über die Ehrlichkeit, mit der der neue Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Horst Hippler, Reformbilanz zieht. Er fordert Bildung statt Ausbildung, Persönlichkeiten statt Absolventen, Berufsqualifikation statt Berufsbefähigung. Und wird damit folgenlos bleiben. Wilhelm von Humboldt würde heulen."

Auch der DONAU-KURIER hält sich mit Kritik nicht zurück:
"Hat denn niemand bei der Einführung der Bologna-Studienreform daran gedacht, dass ein 20-Jähriger mit Bachelor-Abschluss keine ausgereifte Persönlichkeit sein kann, dass er in diesem prüfungsintensiven, verschulten Turbo-Studium gar nicht die Zeit hatte, sich außerhalb des Hörsaals zu engagieren und damit soziale Kompetenzen zu erlangen? Kommt der Aufschrei zehn Jahre nach der Reform nicht ein bisschen spät? Zurückrudern hilft jetzt nichts, die Reform muss nachgebessert werden."

Schließlich noch der Kommentar aus der in Hannover erscheinenden NEUEN PRESSE:
"Bezeichnet Bildungsministerin Annette Schavan den Bologna-Prozess als 'europäische Erfolgsgeschichte', hätte sie vielleicht vorher mal bei Professoren und Studenten nachfragen sollen. Die halten das Bachelor- und Masterverfahren auch nach zehn Jahren noch für stark verbesserungswürdig. Zu verschult die Lerninhalte, zu straff die Organisation, zu unflexibel die Ausgestaltung. Zentrale Anliegen, die mit der Einführung der neuen Abschlüsse vereinfacht werden sollten, haben sich nicht erfüllt. Inzwischen haben auch die Arbeitgeber erkannt, dass Schnelligkeit beim Studienabschluss nicht alles ist. Nur Frau Schavan, die ficht die ganze Diskussion um Bologna nicht an - schließlich hat unsere Bildungsministerin mal Philosophie (und Katholische Theologie ...!) studiert. Und da entwickelt man eben eine ganz eigene Sicht der Dinge." Quelle: www.dradio.de/presseschau/

Kommentar Al: Nicht nötig. Es ist alles gesagt.

15.08.2012 9:51

Kleine Verbraucher bezahlen die Energiewende

Die Textilbranche wehrt sich gegen die im Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) festgesetzte Umlage. Drei Unternehmen klagen vor Landgerichten, weil sie das EEG für verfassungswidrig halten. Sollten sie erfolgreich sein, könnte das derzeitige System zur Finanzierung des Ausbaus von Solar- und Windenergie vor dem Aus stehen.

Die Branche beruft sich auf ein Rechtsgutachten, das die Umlage als unzulässige Subvention und damit als verfassungswidrig einstuft. In dem Gutachten wird die Abgabe mit dem 1994 vom Karlsruher Bundesverfassungsgericht zu Fall gebrachten Kohlepfennig verglichen. Die Stromverbraucher hätten keine besondere Verantwortung für die Förderung der Steinkohle, hieß es damals.

Allein 2011 flossen 16,4 Milliarden Euro an EEG-Umlage an die Betreiber von Wind- und Solarparks, Biogasanlagen und Wasserkraftwerken. Unter anderem wegen des rasanten Ausbaus der erneuerbaren Energien könnte die Umlage im kommenden Jahr deutlich von derzeit 3,5 Cent auf rund fünf Cent je Kilowattstunde steigen. Damit dürften auch die Strompreise weiter zulegen. Mehr bei www.tagesschau.de ...

Die EEG-Umlage ist nur so hoch für die Haushalte, weil die Bundesregierung gerade den energieintensiven Industriebetrieben eine Befreiung von der Umlage gewährt hat. Bis zu neun Milliarden Euro hat diese Subventionierung die Verbraucher gekostet. Was Schwarz-Gelb an der Energiewende stört, sind nicht die Kosten, schließlich trägt man die nicht selbst. Politiker wie Rösler wollen keine Politik gegen die große Wirtschaft machen. Zu sehr sind ihre Parteien mit den großen Lobbygruppen verbunden. Deswegen die Befreiungen von der EEG-Umlage. Und deswegen die Abkehr von der Energiewende, weil Sonnenenergie sich dem alleinigen Zugriff der großen Stromversorger entzieht. Dieses Monopol brauchen Vattenfall und Co. zur Sicherung ihrer Profite. Mehr bei www.focus.de ...

Die Bevorzugung der Großkonzerne sieht man auch daran, dass die kartellrechtlich gerügten Preisabsprachen der vier großen Energiekonzerne (EnBW, Vattenfall, RWE und E.ON) noch nicht zu einer Reaktion von politischer Seite geführt haben. Die Konzerne konnten von 2002 bis 2010 ihre Gewinne versiebenfachen. Mehr bei www.scharf-links.de ...

Langsam wird uns bewusst, dass diese Energiewende nicht nur stockt - sondern ein schmutziges Geheimnis hat. Langsam sickert es durch, so wie vor einigen Tagen, als Verbraucherschützer über die hohen Strompreise klagten: 2007 zahlte jeder Haushalt im Schnitt 35 Euro für alternative Energien. Ab 2013, wenn die Umlage von 3,5 Cent auf über 5 Cent steigt, werden es 185 Euro sein. Die vergangenen Jahre hat das kaum jemanden aufgeregt, weil viele Deutsche die Umlage als eine Art Spende für einen guten Zweck empfinden. Das kann man so sehen. Doch es ist etwas naiv. Denn das Geld wandert in die Taschen einer Branche, die wie die Auto- oder Pharmabranche in erster Linie ein Ziel hat: Sie will Geschäfte machen. Vor allem jetzt, da die Energiewende zu einem neuen Goldrausch geführt hat.

Genauer gesagt: Es geht um richtig viel Geld für richtig wenige, Geld, das sich Betreiber, Investoren, Verpächter und Hersteller aufteilen. 16,4 Mrd. Euro betrug die EEG-Umlage 2011, im kommenden Jahr sollen es 20 Mrd. sein. Mehr bei www.ftd.de ...

Kommentar Al: Auch hier zeigt sich wieder das Grundprinzip dieser Schwarz-Gelben Regierung: Ungenierte, unsoziale Klientelpolitik.

15.08.2012 8:07

Besuch im Leipziger Zoo

Am Dienstag (07. August) im Leipziger Zoo. Hunderte Menschen vor den Kassen gegen 10 Uhr. Sehr viele Besucher den ganzen Tag über im Zoo. Eine sehr schöne, alte Anlage mit vielen Tieren direkt neben dem Rosental. Das Flüsschen, das sich durch den Zoo schlängelt (Pleiße?) war zu DDR-Zeiten schwarz wie Asphalt. Jetzt fliesst hier klares Wasser, man kann die Wasserpflanzen auf dem Bachgrund sehen. Gondwanaland eine beeindruckende Attraktion, aber auch ein Klimaschock: Heiss und feucht.

Zoo Leipzig Gondwanaland

Zoo Leipzig

Zoo Leipzig Gondwanaland

Zoo Leipzig Nashorn

Zoo Leipzig

Zoo Leipzig

Eintrittspreise Zoo Leipzig

Vater, Mutter und Kind gehen in den Zoo. Eintritt 43 Euro. Ein Kaffee 2,20 €, Mittagessen für drei Personen mit Getränken mindestens 30 €. Ein Tag im Zoo von Leipzig kostet für drei Personen ca. 75 Euro (trotz der Goldsponsoren). Gott sei Dank gibt es heute kaum noch Familien mit drei Kindern ... Ein Multifunktionsgerät mit dem man in Farbe drucken, Kopieren, Scannen und Faxen kann (HP Officejet 6500A) kostet 89 Euro und es ist mindestens drei Jahre im Einsatz. Dreimal Zoo eine gute Digitalcamera. Deutsche Dienstleistungen sind kaum bezahlbar, technische Geräte kommen aus Südostasien. Man ahnt, was sie kosten würden, wären sie Made in Germany.

13.08.2012 22:34

Das Wort zum Sonntag

Der Förderverein "Altes Pfarrhaus" e.V. in Gommern hatte zu einem Vortrag von Herrn Pfarrer a.D. Stiebahl eingeladen: "Naturwissenschaft und Glaube. Kein Widerspruch!" Zu Anfang wurde Mose 1, 1-19 interpretiert "Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern ...". Bei ihrem Auszug aus Ägypten hatten die Juden mit dem Wissen der Ägypter über die Natur ihr eigenes Weltbild modifiziert. So steht es heute in der Bibel und es ist 2.500 Jahre alt. Inzwischen haben sich durch die Naturwissenschaften die Erkenntnisse über die Welt grundlegend geändert. Auch die Kirche hat Veränderungen akzeptiert, der persönliche Gott und der Glaube an ihn aber sind geblieben. Der Gottesbeweis kann nicht angetreten werden, den Gegenbeweis liefert die Naturwissenschaft aber auch nicht. Also stehen Glaube und Naturwissenschaften gleichberechtigt nebeneinander. Die Kirche kann mit dieser Sicht der Dinge gut leben, denn sie hat ihr eigenes, klar abgegrenztes Revier, das ihr niemand streitig macht.

Auf Widerspruch traf die Aussage von Herrn Stiebahl bei anwesenden Naturwissenschaftlern und Ingenieuren, dass ein Naturwissenschaftler ganz bewusst auf die Existenz Gottes verzichten muss, wenn er zu naturwissenschaftlichen Aussagen auf seinem Fachgebiet kommen will. Denn Gott und die Naturwissenschaften sind ja zwei völlig verschiedene Dinge. Die Naturwissenschaften brauchen Gott nicht ...

Widerspruch! Genau an dieser Stelle zeigt sich die entscheidende Schwachstelle der Kirche: Glaube und Naturwissenschaftliche Erkenntnisse sind nicht passfähig. Es ist 2.500 Jahr her, dass Glaube und das Wissen über die Natur in Übereinstimmung gebracht worden sind. Seitdem haben sich die Erkenntnisse über die uns umgebende Natur grundlegend verändert, die Kirche aber ist bei ihrem alten Weltbild, mindestens aber bei ihrem alten Gottesbild stehen geblieben. Für mich gibt es keinen Widerspruch zwischen Glaube und Wissenschaft, der entscheidende Widerspruch existiert zwischen dem Bild von Gott, das sich gläubige Christen und im Gegensatz dazu Naturwissenschaftler machen. Für sie zeigt sich Gott im Periodischen System der Elemente, in der Zahl 9,81 oder in den Eigenschaften des "Teilchenzoos". Für die gläubigen Christen aber sitzt Gottvater mit seinem Sohn und dem Heiligen Geist immer noch auf einer Wolke im Himmel und man kann mit ihm handeln: Ich bete und zünde Dir eine Kerze an und Du, lieber Vater, sorgst dafür, dass ich weiterhin bei Lidl einkaufen gehen kann.

Ich wünschte der Kirche einen Reformator, der noch mutiger ist, als Luther es war, und der Glaube und Naturwissenschaft vereinigt. Das wird leider nie passieren. Es ist ein Bildungsproblem. Allen Beladenen und Unbedarften dieser Welt würde mit dem Glauben an den persönlichen Gott Trost und Hoffnung genommen. Die Naturwissenschaftler gehen bei Bedarf zum Psychologen, alle anderen in die Kirche. So sind alle zufrieden gestellt.

12.08.2012 10:47

Nächtliches Schauspiel

Konjunktion Mond und Jupiter

Konjunktion von Jupiter und Mond, die Venus war um 4:03 Uhr auch in der Nähe. Von den Perseiden (Maximum!) war nicht mehr viel zu sehen: Zu hell. Das linke Bild wurde aus der Hand und durch die Fensterscheibe fotografiert. Der schmale Mond ist deshalb rechts vom überstrahlten Mond noch einmal in realer Grösse als Spiegelung zu sehen. Heute das gleiche Schauspiel noch einmal, aber dann hat sich der Mond näher an die Venus herangemacht.

12.08.2012 9:56

Dornburg - Schloss, Kirche, Konzert, Elbaue

Schloss Dornburg
Schloss Dornburg

Schlosskirche Dornburg
Schlosskirche Dornburg

Konzert der VOCALITIS, Moskau in der Schlosskirche Dornburg

Konzert der VOCALITIS, Moskau in der Schlosskirche Dornburg
Konzert der VOCALITIS, Moskau, in der Schlosskirche Dornburg

Landschaft um Dornburg

Landschaft um Dornburg
Landschaft um Dornburg und Pretzien

11.08.2012 21:31

Gemeinsame Schuldenhaftung - Illusion

Nach dem SPD-Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel und Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier hat sich mit Ex-Finanzminister Peer Steinbrück auch das dritte Mitglied der SPD-Troika für eine gemeinsame Schuldenhaftung in der Euro-Zone ausgesprochen. "Der Parteivorsitzende hat recht, die Entwicklung muss und wird in diese Richtung gehen", sagte Steinbrück der "Süddeutschen Zeitung" von Samstag.

Die Kritik von Union und FDP, die der SPD "Schuldensozialismus" vorwerfen, wies er zurück. Im Zeitalter der Rettungsschirme gebe es in der Euro-Zone längst eine Haftungsgemeinschaft. Europa stehe in der Euro-Krise vor der Frage: Entweder gäben die Staaten mehr Souveränität an Europa ab oder man gehe den Weg der Re-Nationalisierung. Letzteres wäre für die Exportnation Deutschland "ein fataler Weg". Steinbrück räumte ein, dass die Abtretung nationaler Souveränität in der Bevölkerung derzeit auf wenig Gegenliebe stößt. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Die SPD-Spitze spricht sich nur für die gemeinsame europäische Schuldenhaftung aus, weil das zur Konsequenz einer politischen europäischen Vereinigung gehören würde. Diese Vereinigung würde gleichzeitig die Auflösung der heutigen europäischen Nationalstaaten bedeuten. Nur unter einer solchen Voraussetzung würde eine gemeinsame Schuldenhaftung rechtsstaatlichen Prinzipien entsprechen. Allen Beteiligten ist klar, dass die "Europäer", die Menschen, die in Europa leben, kulturell, politisch, wirtschaftlich und vor allen Dingen auch emotional heute noch ganz weit weg von einer solchen europäischen Einstellung sind. Deswegen wird die Schuldenkrise unvermeidlich zu einer "Re-Nationalisierung" führen. Das wissen alle. Nur traut sich niemand, das laut zu sagen.

11.08.2012 10:01

Ein Hauch von Herbst im August

Gommern bei Magdeburg am 10. August 2012

11.08.2012 9:33

Surfen statt Autofahren

Im Autofahrerland USA machen immer weniger Jugendliche ihren Führerschein. Laut einer Studie von US-Forschern hängt das mit dem Internet zusammen. Die Zahl der 17- bis 19-Jährigen US-Amerikaner mit Führerschein sank in den vergangenen 30 Jahren von 80 auf 60 Prozent. Das teilten Wissenschaftler des Instituts für Transport-Forschung im US-Bundesstaat Michigan mit.

Die Forscher verglichen die Internetnutzung und die Zahl der Führerschein-Besitzer in 15 Ländern - darunter beispielsweise die USA, Deutschland, Spanien, Japan und die Schweiz. "Wir haben herausgefunden, dass in Ländern mit einer höheren Internet-Nutzung die Zahl der jungen Autofahrer tendenziell geringer ist", sagte der Co-Autor der Studie, Michael Sivak. "Das legt nahe, dass der virtuelle Kontakt über elektronische Medien bei jungen Menschen das Bedürfnis nach wirklichem Kontakt reduziert." Mehr bei www.ftd.de ...

09.08.2012 23:10

Deutschlands korrupte Parlamentarier

Führende deutsche Konzernchefs fordern: Der Bundestag soll endlich das UN-Abkommen gegen Korruption ratifizieren. Grund für den Appell: Die Unternehmen sorgen sich um das Ansehen der deutschen Wirtschaft in der Welt.

Vor neun Jahren wurde die UN-Anti-Korruptions-Konvention auf den Weg gebracht. 160 Länder haben die "United Nations Convention Against Corruption" (UNCAC) bereits unterzeichnet. Das Abkommen verpflichtet diese Staaten dazu, gegen korrupte Amtsträger vorzugehen - also gegen eigene Beamte und Parlamentsabgeordnete, die sich bestechen lassen. Außerdem müssen die Unterzeichner bei Korruptionsfällen international eng zusammenarbeiten.

Doch einige wenige Länder sperren sich bislang im Kampf gegen die Bestechlichkeit: darunter Saudi Arabien, Syrien, der Sudan und auch Deutschland. Die ausbleibende Ratifizierung in Berlin hat nun die Chefs von mehr als 30 deutschen Konzernen auf den Plan gerufen. Sie haben einen Brief an die Vorsitzenden aller Bundestagsfraktionen geschrieben, also sowohl an die Regierungsparteien CDU, CSU und FDP als auch an die Opposition aus SPD, Grünen und Linken. Darin appellieren die Topmanager an den Bundestag, das UN-Abkommen gegen Korruption so schnell wie möglich umzusetzen. Mehr bei www.dw.de ...

Kommentar Al: Das muss man sich einmal vorstellen: Die Wirtschaft (die weltweit Geschäfte macht und ständig mit Korruption konfrontiert ist ...) fordert die Parlamentarier auf, endlich das UN-Abkommen gegen Korruption zu ratifizieren! Warum ist das Abkommen seit neun Jahren nicht unterschrieben: Weil dann auch Parlamentarier unter dieses Gesetz fallen würden. Bis jetzt sind die Parlamentarier nur ihrem Gewissen verpflichtet und kein Gesetz verbietet ihnen, beispielsweise von Lobbyisten Geld und Geschenke jeder Art anzunehmen. Das ist die Rechtslage in Deutschland im Jahr 2012. Und an diesen Verhältnissen soll sich so lange wie möglich nichts ändern.
Deutsche Demokratie in Aktion.

09.08.2012 23:02

Griechenland vor der Pleite

Das pleitebedrohte Griechenland muss eine neue Hiobsbotschaft wegstecken. Die Ratingagentur Standard & Poor's hat dem krisengeschüttelten Euroland eine weitere Herabstufung der bereits extrem niedrigen Kreditwürdigkeit angedroht.
Der Ausblick wurde auf «negativ» gesetzt, die aktuelle Einstufung bleibt bei «CCC». Bereits mit dieser Bewertung gelten Anleihen aus Griechenland als hochspekulativ. Die aktuelle Note liegt nur vier Stufen über einem Kreditausfall («D»). Mehr bei www.fr-online.de ...

Bisher hatte Jean-Claude Juncker stets erklärt, ein Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone gehöre nicht zu seiner "Arbeitshypothese". Doch plötzlich hält auch er ihn für beherrschbar, womit er real einen Schritt näher rückt. Der Internationale Währungsfonds (IWF) fordert einen umfassenden Schuldenschnitt, da der bisherige Schuldenschnitt zu spät und zu zaghaft war und nicht zu einer nachhaltigen Entschuldung geführt hat. Derweil wird Spanien massiv dazu gedrängt, endlich einen Rettungsantrag zu stellen. Spekuliert wird, dass das Land angesichts weitreichender Entscheidungen zu Griechenland aus der Schusslinie genommen werden soll. Mehr bei www.heise.de ...

09.08.2012 9:13

Schmidt: Keine Euro-, sondern eine Schuldenkrise

Am Dienstagabend plauderte Schmidt in der ARD-Sendung "Menschen bei Maischberger “in gewohnter Art über das politische Geschehen in der Welt. Schmidt wirft den Europäern mangelnde Entschlusskraft bei der Bewältigung der Schuldenkrise vor. Die Krise sei nur der äußere Ausdruck der Handlungsfähigkeit, die gegenwärtig Europa kennzeichne, sagte Schmidt. Bereits Ende 2008 beim Einsetzen der Weltfinanzkrise habe es international Beschlüsse etwa zur Regulierung der Finanzmärkte gegeben, die besonders durch die USA, aber auch durch die Europäer nicht umgesetzt worden seien. Alle Rettungsschirme hätten sich als unzureichend herausgestellt. Es sei nicht die erforderliche Tatkraft aufgebracht worden.

Die mangelnde Entschlusskraft der Europäer erklärte Schmidt unter anderem mit der gescheiterten europäischen Verfassung. Wäre diese zustande gekommen, wäre die Lage jetzt nicht so ernst, befand Schmidt. Der Lissabon-Vertrag sei nur ein schwacher Abglanz der Verfassung. Es fehle an geregelten Rechtsgrundlagen für gemeinsame Handeln. Die Europäer hätten noch nicht wirklich begriffen, wie sehr sie auf gemeinsames Handeln angewiesen seien, wenn sie ihren Einfluss in der Welt halten wollen.

Die gegenwärtige Krise Europas wertete der Altkanzler als Schuldenkrise und nicht als Krise des Euro. Auch Deutschland habe sich stärker verschuldet, als es nach dem europäischen Stabilitätspakt gedurft hätte. Mehr bei www.abendblatt.de ...

08.08.2012 18:21

Magere Ausbeute ...

Nur magere zwei Medaillen in 48 Entscheidungen des zweiten Olympia-Wochenendes in London haben die bisher gute Stimmung im deutschen Team eingetrübt. Am Sonntag ging die schwarze Serie weiter: Das Tennis-Mixed-Duo aus Sabine Lisicki und Christopher Kas verpasste Bronze, die Beachvolleyballerinnen Sara Goller und Laura Ludwig wurden nur Fünfte. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich sieht die aktuelle Medaillen-Ausbeute der deutschen Athleten bei Olympia als "durchaus ausbaufähig".

Deutschland, das derzeit hinter Kasachstan an Platz acht des Medaillenspiegels liegt, müsse in Sachen Sportförderung in Zukunft etwas ändern, sagte der CSU-Politiker dem "Tagesspiegel". "Ich glaube, man muss zum Beispiel die Übergänge zwischen Nachwuchs- und Leistungssport noch mehr im Blick haben", sagte Friedrich. "Vielleicht kann auf lokaler Ebene mal ein Leistungsnachwuchsteam gegründet werden, gefördert von einem Unternehmen." Mehr bei www.n24.de ...

Kommentar Al: Es geht offensichtlich nicht um "Dabei sein ist alles!", sondern um möglichst viele Medaillen für Deutschland und um blanken Nationalismus. Die Reportagen über Olympia in allen Medien drehen sich nur um "unsere" Medaillen. Ich fühle mich lebhaft an parallele Situationen in der DDR erinnert, wo der unerträgliche Hans Florian Oertel mit den sportlichen Erfolgen die DDR beweihräucherte. Diesem Menschen könnte man jetzt wieder ein Mikrofon in die Hand drücken. Sein Kommentar wäre heute genau passfähig. Offenbar gibt es auch im olympischen Sport der Bundesrepublik Zielvereinbarungen, Erfolgsprämien und vom Staat alimentierte Berufssportler - Genau das System, das die DDR so erfolgreich optimiert und das der Westen so vehement als verwerflich angeprangert hatte! Geld und Protz statt Moral und hehre Werte. Das ist einfach nur peinliche nationale Borniertheit und es zeigt nebenbei, wie weit weg wir davon sind, Europäer zu sein. Von "Weltbürgern" gar nicht zu reden ...

Geld für Goldmedaille

06.08.2012 9:59 / 08.08.2012 15:53

Monti mit Demokratiedefizit

Monti hatte im "Spiegel" gewarnt, sollte der Euro zu einem Faktor des Auseinanderdriftens in Europa werden, seien die Grundlagen für das Projekt Europa zerstört: "Die Spannungen, die in den letzten Jahren die Euro-Zone begleiten, tragen bereits die Züge einer psychologischen Auflösung Europas." Wenn die gemeinsame Währung zu einem Faktor des Auseinanderdriftens werde, "dann sind die Grundlagen des Projekts Europa zerstört". Gleichzeitig forderte Monti mehr Unabhängigkeit europäischer Regierungen gegenüber Parlamenten. Sonst werde ein Auseinanderbrechen wahrscheinlicher. Regierungen hätten auch die Pflicht, Parlamente zu erziehen. Mehr bei www.ftd.de ...

Kommentar des  TAGESSPIEGEL aus Berlin: "Es sind seltsame Worte aus dem Munde eines Mannes, der es eigentlich besser wissen müsste. Monti scheint nicht allzu viel von Europas Parlamentariern zu halten. Jedenfalls ist er dagegen, dass die Volksvertreter bei der Euro-Rettung bis ins kleinste Detail hinein das Sagen haben. Seine These lautet zugespitzt so: Angela Merkel, François Hollande, Mario Monti und Co. brauchen auf den EU-Gipfeln ihren eigenen Verhandlungsspielraum. Wenn ihnen die zunehmend eurokritischeren nationalen Parlamente alles vorschreiben, zerfällt der Euro. Monti möchte nicht, dass Abgeordnete den Euro zerreden - aber überzeugen muss er sie doch." Quelle: www.dradio.de/presseschau

06.08.2012 9:45

Curiosity erfolgreich im Krater gelandet

Die Landung des Marsfahrzeug "Curiosity" auf dem Roten Planeten war ein Wagnis - doch offenbar ist sie glatt gegangen. Die US-Weltraumbehörde gab bekannt, dass die Sonde wie geplant um 7.31 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit im Gale-Krater unweit des Mars-Äquators niedergegangen ist. Die Nasa hatte die entscheidende Phase der Landung in Museen im ganzen Land übertragen.

"Curiosity" soll auf dem Mars nach Spuren von Leben suchen. Dafür hat das Forschungsfahrzeug eine ganze Reihe von Messinstrumenten an Bord. Im Gale-Krater sind bereits Tonminerale nachgewiesen worden. In ihnen, so hoffen zumindest die Forscher, könnten sich Spuren von organischem Material gehalten haben. Die rund 2,5 Milliarden Dollar teure Mission soll nach den Plänen der Nasa zunächst zwei Jahre dauern. Mehr bei www.spiegel.de ...

Curiosity Mars sonde

06.08.2012 9:29

Wieder Panne beim Hochfrequenzhandel

Kurssturz beim Hochfrequenzhandel

02.08.2012 12:27

Vollmond am Morgen

Vollmond am Morgen
ISO 100 - Time: 02.08.2012, 5:35 h - Phase: 0.998 - Altitude: 2° 20' 22" - Azimuth: 243° 41' 11"
Sun rise: 5:28 h

Vollmond am Morgen
ISO 100, Zoom 500 mm, 5:31 h

02.08.2012 12:09

Noch'n Gedicht

 

Und überhaupt ... Der Klügere gibt nach

Geht die Welt unter
Mit dem Mohel
Ohne die Vorhaut?
Oder mit der Vorhaut?
Wird Deine Vorhaut abgeschnitten?
Oder die Deiner Kinder?
Hast Du überhaupt eine?
Oder droht Dir etwa
Unvermeidlich eine
Körperverletzung
Bei Deiner Defloration?
Kann man wirklich alles
per Gesetz regeln?
Muss man es müssen?
Toleranz ist gefragt
Toleranz, Souveränität
und Gelassenheit
Punkt

 

Das Nachwort zur Vorhaut bei www.storyal.de ...

01.08.2012 20:28 / 02.08.2012 6:03

Forschungsmittel für die Rüstungsindustrie

In der Öffentlichkeit tritt Forschungsministerin Annette Schavan (CDU) gern als Förderin des Geistes und der Hochkultur in Erscheinung. Regelmäßig verkündet sie aktuelle Zahlen zu den Bafög-Empfängern oder hält bei hochrangig besetzten Forscherkonferenzen die Auftaktrede. Erst Mitte Juli eröffnete die Theologin etwa den 33. Internationalen Kunsthistoriker-Kongress in Nürnberg.

Das Forschungsministerium unterstützt auch zahlreiche Rüstungskonzerne mit Millionen - das geht aus einem aktuellen Katalog hervor, der laufende und abgeschlossen Förderprojekte beschreibt. Mittel aus dem Haushalt des BMBF haben unter anderem namhafte Branchenvertreter wie Diehl Defence, Thales Defence oder Rheinmetall Defence erhalten. Allein Cassidian, die Rüstungssparte des EADS-Konzerns, bekommt zur Zeit in sieben Projekten rund vier Millionen Euro aus dem Forschungsetat. Mehr bei www.spiegel.de ...

Dazu passend: Verteidigungspolitiker von Regierung und Opposition erwägen, die Bundeswehr mit bewaffneten Drohnen zum Luftkampf auszurüsten. Solchen unbemannten Luftfahrzeugen gehöre die Zukunft, sagte der verteidigungspolitische Sprecher der SPD im Bundestag, Reiner Arnold. Mehr bei www.rp-online.de ...

Auch das passt ins Bild: Liefert Deutschland bald Panzer in Krisengebiete? Saudi-Arabien, Katar und Indonesien wollen deutsche Panzer kaufen. Es gibt Anzeichen, dass die Bundesregierung Rüstungsexporte erleichtern will – auch in Krisengebiete. Mehr bei www.augsburger-allgemeine.de ...

Kommentar Al: Geschäft vor Ethik und Moral - Und dafür stehen "christliche" Parteien ...!

01.08.2012 12:13

Keine Meisterschaft, nur Glück

Der wahre Wert einer Messgrösse bleibt immer unbekannt. Aber mit der Messung bemüht man sich, einen "richtigen" Wert zu ermitteln, der dem wahren Wert möglichst nahe kommt. Messwerte streuen unvermeidlich. Die Streuung kann umso mehr eliminiert werden, je mehr Messwerte man ermittelt. Deshalb wird eine Normalverteilung von 3 Sigma angestrebt (s. Bild), bei der der wahre Wert mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,7 % ermittelt wird. Eine Messung mit nur einem Messwert ist praktisch wertlos, denn hier liegt die Messgenauigkeit irgendwo zwischen 0 und Unendlich, also zwischen ganz genau und ganz falsch.

Normalverteilung

 

Bei Olympia wird die Zeit auf drei Stellen hinter dem Komma gemessen. Aber nur einmal. Absurd. Beispielsweise beim 100-Meter-Lauf. Beim Fechten, Rudern und Schwimmen treten die Gegner nur einmal gegeneinander an. Beim Dressurreiten oder Synchronspringen beispielsweise geht es nicht einmal um eine objektive Bewertung, von Messung kann gar keine Rede sein. Die Bewertung der Qualität ist nichts anderes als subjektive Willkür. So wie auf einer Veranstaltung, wo Züchter ihren Hunden Medaillen umhängen. Unter technischem Gesichtspunkt sind alle Medaillen Zufallsprodukte. Sie beweisen keine Weltmeisterschaft, der Ausgezeichnete hat lediglich Glück gehabt.

Wie kann man unter solchen Umständen sein Leben an den Leistungssport hängen? Wer will unter diesen haarsträubenden Bedingungen Leistungssportler und Weltmeister im Rodeln oder auf dem Trampolin werden wollen?! Und wenn schon, warum dann nicht auch olympisches Baumstammraufklettern und ebensolcher einarmiger Dauerhandstand? Die Weltmeisterschaft im Fingerhakeln gibt es doch schon!

Aber natürlich ist klar: Solche unsinnigen und kopflastigen Überlegungen stellt nur ein Ingenieur an. In Wahrheit geht es weder um Messwerte noch um Objektivität, sondern nur um Brot und Spiele. Und weil die Zuschauer gar nicht merken wollen, wie sie betrogen werden, können die Wenigen, die einen klaren Kopf bewahren, daraus ein riesiges Geschäft machen.

Olympiade London

 

Medaillenspiegel, Endstand, Olympiade London 2012

 

01.08.2012 10:49 / 26.08.2012 23:43

Vollmondnacht ... in 24 Stunden noch einmal

Vollmond
Time: 01.08.2012, 0:23 h - Phase: 0.980 - Altitude: 18° 53' 6" - Azimuth: 184° 58' 19"

Reichstag bei Nacht

01.08.2012 0:23

 

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