März 2012
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6,3 Prozent mehr für den öffentlichen DienstDer Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst ist beigelegt: Die rund zwei Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen erhalten innerhalb von zwei Jahren stufenweise 6,3 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Darauf verständigten sich am frühen Samstagmorgen Gewerkschaften und Arbeitgeber nach rund 50 Verhandlungsstunden in Potsdam. Nach den Worten von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) gingen die Arbeitgeber mit dem Abschluss bis an die Schmerzgrenze. Verdi-Chef Frank Bsirske sprach von einem beachtlichen Ergebnis. Der von den Gewerkschaften angedrohte Streik bleibt damit aus. Der Deutsche Beamtenbund sprach von einem "Sieg der Vernunft". Rückwirkend zum 1. März steigen die Entgelte um 3,5 Prozent. Zum Januar und August 2013 werden sie noch einmal um jeweils 1,4 Prozent erhöht. Die relativ schnelle Anhebung wertete Bsirske als Erfolg. Der Gewerkschafter räumte aber ein, dass er sich mit der Forderung nach einer sogenannten sozialen Komponente nicht durchsetzen konnte. Verdi hatte eine Mindestanhebung von monatlich 200 Euro gefordert und wollte damit Bezieher geringer Einkommen besserstellen. Dafür erhalten Beschäftigte an Flughäfen mit mindestens fünf Millionen Passagieren in diesem Jahr eine Sonderzahlung von 600 Euro. Mehr bei http://de.reuters.com ... 31.03.2012 17:54Aus für Schlecker durch die FDPDie Ministerpräsidenten von Bayern und Rheinland-Pfalz, Horst Seehofer und Kurt Beck, haben das Nein der FDP zu einer Auffanggesellschaft für Tausende Schlecker-Angestellte heftig kritisiert. Seehofer sagte am Donnerstagabend im Bayerischen Fernsehen: "Das gehört eigentlich zu uns Bayern, dass wir die Menschen nicht alleinlassen, sondern uns um ihr Schicksal kümmern. Das wäre in diesem Fall verantwortbar möglich gewesen." Aber leider habe der bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) nicht zugestimmt. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Bundestagsfraktion der Liberalen, Otto Fricke, verteidigte dagegen die von den Ministern seiner Partei getroffene Entscheidung. Den betroffenen Schlecker-Mitarbeitern mit Steuergeld eine Sicherheit vorzugaukeln, die nicht existiere, sei falsch. Das Modell Schlecker habe nicht funktioniert. "Also muss ein solches Unternehmen vom Markt", sagte Fricke. Etwa 10.000 Schlecker-Beschäftigte erwarten am heutigen Freitag ihre Kündigungsschreiben. Mehr bei www.sueddeutsche.de ... Kommentar des Ingolstädter DONAUKURIER: In der nun mit einem Mordsgetöse losgebrochenen Lawine der Kritik an der liberalen Haltung geht leider unter, dass der bayerische Wirtschaftsminister Zeil im Grunde Recht hat. Es kann und darf in einer Marktwirtschaft nicht Aufgabe des Staates sein, durch eigenes Verschulden in Schieflage geratenen Unternehmen finanziell unter die Arme zu greifen. Dumm daran ist freilich nur, dass der Bund mit der milliardenschweren Rettung maroder Banken und Schuldenländer bereits den ordnungspolitischen Sündenfall begangen hat. Quelle: www.dradio.de/presseschau/ 30.03.2012 9:19Leiharbeit in DeutschlandDas "Schwarzbuch Leiharbeit" kommt mit ungewohnter Wucht daher: Mehr als 1000 Zeitarbeiter kommen in der von der IG Metall an diesem Donnerstag veröffentlichten Publikation zu Wort. In dieser Größenordnung hat es so etwas noch nicht gegeben. Die Geschichten der Betroffenen lassen einen schonungslosen Einblick in ihren Arbeitsalltag zu. Sie schildern, wie die Realität der deutschen Leiharbeiter im Jahr 2012 aussieht. Fast ausschließlich geht es bei allen Interviews, die die IG Metall im Herbst 2011 mit den Betroffenen geführt hat, um die drei großen Themen: Unterbezahlung, fehlende Anerkennung und fehlende Perspektiven. Die Beispiele im Schwarzbuch sind mit Studien und Zahlen angereichert. Die "Gegnerseite" kommt nicht zu Wort. Mehr als 900.000 Menschen arbeiten derzeit als Leiharbeiter in Deutschland - ein Rekord. Er ist das Ergebnis der rot-grünen Bundespolitik, die im Jahr 2004 die letzten Schranken für die Zeitarbeit abgeschafft und den Weg frei gemacht hat für ein rasantes, teils ungezügeltes Wachstum der Branche. Mehr als 17.000 sogenannte Personaldienstleister tummeln sich inzwischen auf dem Markt. Leiharbeit wird inzwischen nicht mehr nur eingesetzt, um Auftragsspitzen abzufedern - obwohl sie dafür ursprünglich gedacht war. Viele Zeitarbeiter sind jahrelang in ein- und demselben Unternehmen beschäftigt. Mehr bei www.spiegel.de ... 29.03.2012 15:03Reichstag, Mond und Venus
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Das sieben Meter lange U-Boot ist mit einem Sediment-Sammler, einem Roboter-Greifarm, einer "Saugpistole" zum Einsammeln von kleinen Tiefseebewohnern sowie mit diversen Sensoren etwa zur Messung von Temperatur, Salzgehalt und Wasserdruck ausgestattet. Mehr bei www.spiegel.de ... an by http://deepseachallenge.com ...
Kommentar Al: Die CDU ist stabil und liegt deutlich vor der SPD, obwohl die zulegt. Die Linke verliert sogar im Land des grossen Verführers: Lafontaine. Mit den Linken will im Westen niemand regieren. Die FDP wird zu einer Splitterpartei. Die besten Zeiten der Grünen sind trotz Abschalten der Atomkraftwerke vorbei: Gerade noch 5 Prozent geschafft. Die Piraten ziehen ohne Wahlkampf in das Parlament ein!
Am Interessantesten sind die Piraten. Das ist die neue Protestpartei! Sie haben kein Parteiprogramm, sie haben kaum Plakate geklebt. Ihre Anhänger haben sie im Internet mobilisiert. Ihr Grundanliegen: Politik transparent und öffentlich zu machen. DAS ist bitter nötig! Ich hoffe, die Piraten werden den etablierten Parteien das Fürchten lernen: Der Aufstand der Jungen, Digitalen gegen den Filz der Alten!
Morgen zur gleichen Zeit steht der Mond dicht an der Venus!
Es geht immer noch besser: Wie das "Wall StreetJournal" meldet, wird Google in den kommenden Monaten nach und nach die semantische Sucheeinführen. Das bedeutet, dass zu Suchbegriffen nicht mehr nur Linklisten angezeigt werden, sondern auch nähere Informationen zum Suchbegriff. Wer beispielsweise "Bodensee" in die Suchmaske eingibt, soll zusätzlich zu einer Aufstellung der Websites zum Thema Informationen über Lage, Tiefe oder Durchschnittstemperatur des Gewässers erhalten. Es bestehe sogar die Möglichkeit, komplette Fragen wie "Welche sind die zehn größten Seen in Kalifornien" direkt zu beantworten, anstatt passende Websites anzuzeigen. Bis die Google-Suche vollständig auf die semantische Variante umgestellt sein wird, dauert es mehrere Jahre. Welches Ausmaß die Veränderungen optisch und inhaltlich haben werden, ist für den Konzern derzeit noch nicht absehbar. Quelle: http://de.nachrichten.yahoo.com ... und mehr bei www.at-web.de ...
Kommentar Al: Es ist wie so oft nur eine Frage der Definition. Unter einem "semantischen Web" hat man sich vor WolframAlpha noch eine Suchmaschine vorgestellt, die Antworten auf umgangssprachliche Fragen liefert. Die Anforderungen werden immer weiter reduziert (s. auch Siri), damit man Erfolge präsentieren kann. Der Turing-Test bleibt nach wie vor der entscheidende Qualitätsmassstab!
Die Idee hinter Your Clock: Die Zeit steht still. Nur wenn man an der Kette zieht, wird die aktuelle Zeit angezeigt. Die exakt richtige Zeit zeigt diese Uhr streng genommen nur für einen sehr kurzen Augenblick an. Und was passiert dazwischen, wenn niemand an der Kette zieht? Nichts. Da steht die Zeit still.
Diese schöne Uhr macht das Dilemma der Zeit sichtbar: Die Gegenwart ist unglaublich kurz, die Vergangenheit aber ist lebhaft, vielfältig und sehr, sehr lang. Die Zukunft ist vage, unbestimmt und unscharf.
Ich habe den schrecklichen Verdacht, es gibt gar keine Gegenwart. Wirklich deutlich, bunt und vielfältig ist nur die Vergangenheit (in unserem Kopf noch präsent). In der Vergangenheit gab es Erlebnisse, Überraschungen, da existieren jede Menge Geschichten, Reisen und Abenteuer. Aber auch Debakel, Niederlagen und Erfolge. In der Zukunft ist nur etwas zu erwarten. Alles was der Fall ist, kann in Zukunft auch möglich sein, aber was Genaues weiss man nicht. Zukunft ist kryptisch, nicht vorherzusagen.
Auf kurze Distanz weiss man aber doch ziemlich genau, was in Zukunft passieren wird: Wer zum Hafen geht, wird dort mit grosser Wahrscheinlichkeit viele Ausflugsdampfer sehen. Das trifft auch zu. Aber wenn ich dann mit einem diesem Dampfer fahre ... So viele schöne Bilder ziehen an meinem Auge vorbei! Aber in dem Moment, wo ich diese Bilder sehe, erstarren sie zu Vergangenheit. Es gibt keine Fotos von der Gegenwart. Wo ist die Gegenwart? Es gibt sie nicht.
Gegenwart ist der ultrakurze, überraschende und nicht vorhersagbare Moment zwischen Zukunft und Vergangenheit.
Vielleicht existiert die Gegenwart nur, um unsere Festplatte aufzuladen. Mit dieser Festplatte gehen wir dann begeistert in unserem Leben spazieren und wundern uns, was alles einmal Gegenwart gewesen sein soll.
Diese Camera ist auf der Bestenliste von CHIP mit grossem Abstand auf Platz EINS gelandet: Bildqualität 100 Prozent. Die Nikon D4 - Platz 1 bei den DSLR über 1000 Euro = Bildqualität 97,4 Prozent. Das liegt an dem vorzüglichen Objektiv, dem grossen Bildsensor und einer hervorragenden Verarbeitung der Bilddaten. Jetzt braucht diese Camera nur noch ein 15 x Zoom-Objektiv und dann muss mir mal jemand erklären, wozu man dann noch DSLR- und Systemcameras mit Wechselobjektiven braucht. Weil das niemand erklären will, gibt es so eine Camera auch bei den Four-Thirds-Cameras nicht. Schliesslich will die Industrie ja die Wechselobjektive verkaufen ...! Natürlich haben Cameras mit Wechselobjektiven Vorteile, die Profis benötigen und auch nutzen. Aber 99,5 Prozent aller Leute, die sich eine DSLR oder eine Systemkamera kaufen, sind keine Profis!
Hier die technischen Daten der G1 X: www.digitalkamera.de ...
Kommentar Al: Aber jetzt kommt Bewegung in die Sache. Die Entwickler rücken von der Multicore-Strategie ab, weil sie keine deutliche Geschwindigkeitssteigerung bringt. Nur wenige Softwarekonstruktionen sind in der Lage, einen Multicore-Prozessor sinnvoll auszulasten. In der Zukunft wird es deshalb weniger Kerne, aber mehr internen Cache geben. Das erscheint sinnvoller und billiger.
Ausgerechnet der deutsche Staat fördert rechtsradikale Propaganda, fremdenfeindliche Hetze, antisemitische Parolen. Er finanziert eine Politik, welche die Werte schmäht, auf denen er gründet – eine Politik, die dem Grundgesetz Hohn spricht. Das ist so, seit es die NPD gibt und sie auch zu Wahlen antreten darf. Der braune Ungeist, den sie repräsentiert, wird mit Steuergeld bezuschusst. Solange diese rechtsextremistische Partei den Schutz der Legalität genießt, hat sie auch Anspruch auf öffentliche Subventionen. Im vergangenen Jahr erhielt sie mehr als eine Million Euro aus der Bundeskasse. Das muss jeden Demokraten empören.
Das erste Verbotsverfahren ist gescheitert, da der Verdacht aufkam, die Führungsgremien der NPD seien dermaßen von staatlich entlohnten Informanten durchsetzt, dass die Neonazipartei letztlich ferngesteuert sei. Es wäre fatal, wenn sich dieser Eindruck nicht ausräumen ließe. Noch sind aber nicht alle V-Leute auf heiklen Posten kaltgestellt. Und wenn es so weit sein sollte, wird die Lage kaum einfacher. Ohne Zuträger aus den innersten Zirkeln der NPD wird es schwer, gerichtsfeste Belege für deren „aggressiv-kämpferische“ Umtriebe gegen Rechtsstaat und Verfassung zu beschaffen. Das wird zumindest einige Zeit benötigen. Mehr bei www.stuttgarter-zeitung.de ...
Kommentar Al: Es ist eine Schande, dass die NPD nicht schon seit den 70-er Jahren verboten ist. In dieser Zeit begann in Westdeutschland erst die Bewältigung der Nazi-Vergangenheit und das Verbot neonazistischer Parteien hätte als erstes dazugehören müssen. Stattdessen: V-Leute, Verharmlosung, Duldung und endlose Pannen von Polizei und Verfassungsschutz bis hin zu den Morden des NSU. Jetzt diskutieren die Innenminister wieder neu über einen Verbotsantrag. Ausgang ungewiss. Der hilflose Rechtsstaat. Beschämend und peinlich.
Was tun, wenn der Hausarzt solche Medikamente verschreibt und im Internet von Statinen abgeraten wird ...?!
Ich habe mich gleich im Internet informiert und festgestellt:
Mehr bei:
Grundlagen:
http://de.wikipedia.org ...
Umstritten: www.stern.de ...
Ausführlich: www.zentrum-der-gesundheit.de ...
Auffällige Werte: www.cholesterinspiegel.de ...
Die Naturheilkunde meint: http://www.1-medikamente.de ...
Der Grundgedanke der Transferleistungen zwischen Bund, Ländern und Kommunen sowie unter den Ländern ist im Grundgesetz festgehalten: Die Starken helfen den Schwachen. Hauptziel ist laut Grundgesetz die Vereinheitlichung der Lebensverhältnisse. Mehr bei www.spiegel.de ...
Kommentar Al: Interessante Zahlen und Erstaunen: Die Kommunen in Ost und West sind absolut abhängig von den Zuweisungen von Land und Bund: Das heisst, sie sind subventioniert und können eigenständig nicht überleben! Sieht so ein gesundes Staatswesen aus? De facto wird hier eine verkorkste Steuerpolitik sichtbar, denn die Kommunen müssen Teile ihrer Steuereinnahmen an das Land und den Bund abführen.
Die Faktenlage über das, was genau in Präsident Mahmud Ahmadinedschads Atomanlagen und Rüstungsfabriken vor sich geht, ist weiterhin unklar. Unstrittig ist: Der Iran testet Raketentechnik. Gleichzeitig reichert er Uran auf eine Konzentration von 20 Prozent an - angeblich für den Einsatz in einem zivilen Forschungsreaktor.
Diese Konzentration ist zu niedrig, um eine Atombombe detonieren zu lassen, denn dafür bräuchte man mindestens einen Anreicherungsgrad von 90 Prozent. Aber er ist ein großer Schritt auf dem Weg dahin.
Vieles am iranischen Atomprogramm ist verdächtig. Darin sind sich die Sicherheitsexperten einig. Aber ist es verdächtig genug, um ein Land durch Sanktionen in eine schwere Wirtschaftskrise zu stürzen? Oder gar Leben und Gesundheit von Zivilisten in einem Krieg zu riskieren?
Wenn es nach den Hardlinern in Israel geht, dann dürfte der Iran nicht einmal eine Uran-Anreicherungsanlage betreiben. Für Leon Panetta dagegen, Sekretär im US-Verteidigungsministerium, verläuft die viel zitierte Rote Linie für die Iraner irgendwo in der Grauzone zwischen Brennstoffproduktion und Bombenbau.
Die Erfahrung des letzten Irakkriegs mahnt zum Misstrauen gegenüber allen Konfliktparteien. Damals entpuppte sich Saddam Husseins angebliches Massenvernichtungswaffenprogramm als Propagandalüge der US-Regierung.
Die Multilateralisierung der Schlüsseltechnologien - in den Kreisen internationaler Sicherheitsexperten gilt das seit langem als das Zauberwort der Atomwaffennichtverbreitung. Jeder Staat dürfte sein eigenes Uran anreichern - ausnahmslos. Aber jeder Staat müsste seine Urananreicherungsanlagen unter internationaler Aufsicht stellen - auch das ausnahmslos.
Es wäre das Ende der nuklearen Zweiklassengesellschaft aus Atombombenstaaten, die ihre Anreicherungsanlagen ungestraft zur Herstellung von Waffen-Uran nutzen, und anderen Staaten, die Sanktionen riskieren, wenn sie sie nur betreiben wollen. Mehr bei www.dradio.de ...
Heulend und zähneknirschend liege ich verzweifelt auf dem Boden und flehe den Herrn um Weisheit an. Wo kommen all diese teuflichen, kleinen Kommas hin, die ich für meine löblichen Beiträge benutzen muss? Oh Graus! Welcher Satan dachte sich diese Teufelei aus?
Verflucht sei er! Drei mal verflucht!
Verzweifelt und demütig,
Heinrich Walter Brunzel
Sie sollten nicht verzweifeln. Ich bin natürlich nicht würdig ihnen Ratschläge zu geben. Aber ich, der ich selbst unter dem Komma-Wahn meines Onkels leiden musste, kann sie sehr gut verstehen.
Der Herr möge ihnen Kraft geben!
Mehr und deutlich schlimmer: www.redliche-missionare.com ...
1. Während die Medieninformationen über Vogelgrippe die Völker beinahe in Panik stürzen, behaupten unterdrückte Stimmen von Wissenschaftlern: „Für Viren als Krankheitsverursacher gibt es in der Biologie beim besten Willen einfach keinen Platz … Auch bei Krankheiten hat man in der Tat weder im kranken Organismus noch in einer Körperflüssigkeit jemals eine Struktur gesehen oder isoliert, die man als Virus bezeichnen könnte. Die Behauptung der Existenz irgendeines krankmachenden Virus ist ein durchsichtiger Betrug, eine fatale Lüge mit dramatischen Folgen.“
3. Weil Impfungen seit vielen Jahrzehnten zum normalen Alltag gehören, werden kompetente Stimmen, die ganz grundsätzlich vor Impfungen warnen, konsequent unterdrückt und der Öffentlichkeit vorenthalten. Doch diese behaupten, beweisen zu können, dass keine Impfung auch nur für fünf Minuten schützen kann. In jedem Impfstoff seien 80 bis 100 verschiedene Stoffe enthalten, die als „Betriebsgeheimnis“ grossenteils niemals in öffentlichen Auflistungen der Inhaltsstoffe erscheinen. 98 Prozent davon seien reine Nervengifte, die organschädigend wirken ...
4. Während der Klimawandel zunehmend zum politischen Macht- und Druckmittel wird, und dadurch die Völker zusehends gesteuert und finanziell ausgebeutet werden, versuchen unterdrückte Stimmen von hochrangigen Wissenschaftlern vergeblich, sich Gehör zu verschaffen. Während die offizielle Seite über die Medien bislang das CO2 und daher uns Menschen für die Klimaerwärmung verantwortlich machen, behaupten die zensierten Gegenstimmen, unwiderlegbare Beweise dafür zu besitzen, dass allein Sonne und Wasserdampf den Klimawandel verursachen würden.
Nur eine WebSite der Verschwörungstheoretiker: www.anti-zensur.info ...
Kein Kommentar von Al: Nicht nötig.
Kommentar Al: Wer ist PIMCO? Nie gehört. Trotzdem operiert diese Firma mit 1,3 Billionen Dollar. Und sie gehört zum Allianz-Konzern. Der verfügte 2010 alleine über eine Billion Euro Aktiva ... (Geschäftsbericht 2010). Und das ist nur ein Dax-Konzern. Was gibt es für Konzerne weltweit!? Der Bundeshaushalt 2013 wird eine Grössenordnung von 300 Milliarden Euro besitzen. Wer kann da in der globalisierten Welt noch vom Primat der Politik sprechen?
In Südafghanistan wurden 16 Menschen getötet, das US-Militär präsentiert den Soldaten Robert Bales als einzigen Täter. Doch in Najib Yan berichten Zeugen von einer ganzen Gruppe amerikanischer Soldaten, die mordend und brüllend durch das Dorf gezogen sein sollen. Eine Spurensuche. Mehr bei www.spiegel.de ...
Kommentar Al: Wenn sich das als wahr herausstellt, dann haben Amerika und die Nato sinnlos zehn Jahre in Afghanistan Krieg geführt. Da bleibt nur noch der fluchtartige Rückzug ...
Obwohl die Coolpix P7000 bereits durch die P7100 abgelöst wurde, bietet Nikon eine Produktpflege per kostenlosem Firmwareudate an – ein vorzüglicher Kundenservice. Die Version 1.2 bietet zahlreiche Verbesserungen wie etwa beim Autofokus, der nun zuverlässiger auf das Motiv scharf stellen soll, wenn der Auslöser halb gedrückt wird. Dadurch soll es seltener vorkommen, dass gar nicht oder nur auf den Hintergrund fokussiert wird. Mehr bei www.digitalkamera.de ...
Kommentar Al: Machen! Es funktioniert
mit der Anleitung auf dieser Seite einwandfrei: https://nikoneurope-de ...
Ein Unbekannter hat kurz nach acht Uhr am Montagmorgen vor der jüdischen Privatschule Ozar Hatorah in einem ruhigen Wohnviertel von Toulouse mit zwei Schusswaffen wahllos auf Kinder und Erwachsene gefeuert, wie die Polizei mitteilte. Vier Menschen starben im Kugelhagel, ein 30 Jahre alter französisch-israelischer Religionslehrer, dessen zwei Kinder im Alter von drei und sechs Jahren sowie ein zehn Jahre alter Schüler. Es soll mehrere Verletzte geben. Der Täter konnte auf einem Motorroller entkommen.
Frankreich trauert um die Opfer der Schießerei vor einer jüdischen Schule in Toulouse. Staatspräsident Nicolas Sarkozy sprach am Montag von einer „nationalen Tragödie“ und ordnete für diesen Dienstag um elf Uhr eine Schweigeminute zum Gedenken an die getöteten Kinder an allen französischen Schulen an. Sarkozy hat nach der Bluttat die Terrorwarnstufe in der Region auf das höchste Gefährdungsniveau angehoben. Mehr bei www.faz.net ...
Kommentar Al: Das ist brutaler Mord. Unentschuldbar. Kein Staat darf so eine Tat tolerieren, egal ob die Opfer schwarz, gelb oder weiss, Juden, Christen oder Palästinenser sind. Kein Zweifel: Das ist die Tat eines Antisemiten. So sieht Antisemitismus im Jahre 2012 aus.
Nachtrag
Eine Äußerung der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton, die israelische Angriffe auf den Gazastreifen in einen Zusammenhang mit dem Anschlag auf eine jüdische Schule in Frankreich stellte, hat in Israel Unmut ausgelöst.
Ein solcher Vergleich sei «empörend und realitätsfern», sagte der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak am Dienstag nach Angaben seines Büros. «Die israelische Armee geht in Gaza mit größter Vorsicht vor, um den Verlust unschuldigen Lebens zu verhindern.» Er rief Ashton dazu auf, ihre Äußerungen zu revidieren.
Ashton hatte am Montag während einer Ansprache vor jungen Palästinensern in Brüssel gesagt: «Wenn wir daran denken, was heute in Toulouse geschehen ist, wenn wir uns daran erinnern, was vor einem Jahr in Norwegen passiert ist, wenn wir wissen, was in Syrien passiert, wenn wir sehen, was in Gaza und in anderen Teilen der Welt geschieht - erinnern wir an junge Menschen und Kinder, die ihr Leben verloren haben.» Mehr bei www.zeit.de ...
Kommentar Al: Der Tod jüdischer Kinder ist nicht vergleichbar mit dem Tod palästinensischer Kinder? Der Tod meines Bruders (5) 1945 ist nicht zu vergleichen mit dem Tod eines russischen, jüdischen oder polnischen Kindes im II. Weltkrieg? Warum nicht? Nur eine religiöse Überzeugung kann das gegen jede Vernunft bestreiten.
Wittgensteins Tractatus logico-philosophicus (s.u.) beschäftigt mich immer noch. Im Vorwort schreibt Ludwig Wittgenstein in Wien, 1918, zu diesem Tractatus u.a.: "Wenn diese Arbeit einen Wert hat, so besteht er in Zweierlei. Erstens darin, dass in ihr Gedanken ausgedrückt sind, und dieser Wert wird umso größer sein, je besser die Gedanken ausgedrückt sind ... Dagegen scheint mir die Wahrheit der hier mitgeteilten Gedanken unantastbar und definitiv. Ich bin also der Meinung, die Probleme im Wesentlichen endgültig gelöst zu haben. Und wenn ich mich hierin nicht irre, so besteht nun der Wert dieser Arbeit zweitens darin, dass sie zeigt, wie wenig damit getan ist, daß die Probleme gelöst sind."
Ein ganz erstaunlicher Gedanke: Die Probleme sind endgültig gelöst, aber damit ist wenig getan.
Um welche Probleme geht es, die Wittgenstein endgültig gelöst haben will? Er fragt, wo die Grenze des Ausdrucks der Gedanken ist. Und weil wir Gedanken nur mit unserer Sprache ausdrücken können, begrenzt unsere Sprache auch unsere Gedanken. Die Grenze der Sprache (und die der Gedanken?) festzulegen, das ist das Ziel dieses Tractatus.
Weil Wittgenstein jede Aussage dieses Buches hierarchisch nummeriert hat, kann man die oberste Hierarchie seiner Gedanken sehr einfach, versehen mit seiner Nummerierung, darstellen:
Ergeben diese sieben Aussagesätze ein Ganzes? Und wenn ja, was ist dieses Ganze? Die Logik der Sprache ist mit den Aussagen in den unteren Hierarchien eindeutig und (wahrscheinlich) auch vollständig beschrieben. Problem gelöst. Aber damit ist nicht die Grenze unseres Denkens bestimmt. Das behauptet Wittgenstein auch nicht, genau das aber war wohl sein eigentliches Ziel. Dazu ist der von ihm gewählte Ansatz (aus meiner Sicht) aber untauglich. Deswegen sein leicht resignativer Satz: "... damit ist wenig getan."
Worin also besteht der Wert von Wittgensteins Gedanken? Er hat einen Beitrag zu den Grundlagen der Logik geleistet. Logische Verfahren werden heute beispielsweise dazu genutzt, Fehler in mathematischen Modellen oder in Software-Algorithmen zu finden. Auch seine Feststellung ist richtig, dass wir nur das denken können, was wir auch sprachlich ausdrücken können. Aber ist diese Aussage nicht auch banal? Gerade unter dem Gesichtspunkt der Logik?
Viel interessanter ist tatsächlich die Grenze unseres Denkens. Sie hat mit Sprache wenig zu tun. Wittgenstein hat sich aus meiner Sicht viel mehr mit Sprache als mit dem Denken beschäftigt. Heute ist Konsens, dass unser endliches Wissen und unsere eingeschränkte Erkenntnisfähigkeit unser Denken begrenzt. Aber wo liegt die Grenze? Und noch viel spannender: Was existiert alles hinter dieser Grenze? Darüber muss man schweigen, meint Wittgenstein. Recht hat er. Denn alles, was dazu zu sagen wäre, muss Spekulation bleiben. Leider. Mehr unter www.storyal.de ...
Die 15. Bundesversammlung besteht aus 1240 Wahlleuten - 620 Bundestagsabgeordneten und ebenso vielen Vertretern der Länder. Auf die Unionsparteien entfallen 486 Mandate, wegen des Krankheitsfalls haben sie aber nur 485 Wahlleute. Die SPD entsendet 332 Delegierte, die Grünen 146. Die FDP schickt 136 Wahlleute nach Berlin. Die Linke stellt wegen der Erkrankung eines Delegierten nur 123 statt 124 Wahlleute. Von den 16 sonstigen Delegierten entfallen 10 auf die Freien Wähler, 3 auf die rechtsextreme NPD, 2 auf die Piratenpartei in Berlin und 1 auf den Südschleswigschen Wählerverband (SSW). Quelle: www.rp-online.de ...
Diese Promis wählen den Bundespräsidenten: www.ftd.de ...
14:21: Deutschland hat ein neues Staatsoberhaupt: Joachim Gauck. Der 72 Jahre alte ehemalige Pfarrer aus Rostock erhielt bereits im ersten Wahlgang 991 Stimmen in der Bundesversammlung. Seine ersten Worte als Bundespräsident: "Was für ein schöner Sonntag." Allerdings gab es im Gauck-Lager mehr als 100 Enthaltungen. Das ist ein klarer Dämpfer - und war so nicht erwartet worden. Mehr bei www.sueddeutsche.de ...
Kommentar der BERLINER MORGENPOST: "Die ins Absurde spielende Aufgabenliste: Das neue Staatsoberhaupt soll die innere Einheit vollziehen und das Miteinander stärken, die Finanzmärkte zähmen, den Islam irgendwie okay finden, aber nicht zu doll, er muss Würde und Visionen herbeizaubern, bescheidenes Vorbild sein und seinen Lohn dem Tierheim spenden. Selbst Superman würde scheitern an all diesen Erwartungen, die am Ende weniger über Gauck und das Amt sagen als vielmehr über das Volk, das sie formuliert. Die Psychologie spricht von Projektionen, wenn jemand die eigenen Versäumnisse anderen umso bissiger abverlangt. Ruhe und Würde etwa, die allenthalben vom Staatsoberhaupt eingefordert werden, können nur zu einem Teil vom Amtsinhaber selbst kommen. Vielmehr ist die Bereitschaft der Untertanen gefragt, Ruhe und Würde auch zu gewähren. Es ist die grassierende Dienstleistungserwartung, die das höchste Amt im Staat so unattraktiv macht. Mit einem Volk, das aus dem Fernsehsessel heraus durch die Werte-Show zappen will, ist kein Staat zu machen." Quelle: www.dradio.de/presseschau
Kommentar Al: Ich bin hin- und hergerissen: Auf der einen Seite sehe ich keine wirklich notwendige Funktion für den Bundespräsidenten in der Politik Deutschlands. Und das Procedere seiner "Wahl" hat nichts mit Demokratie zu tun. Es erinnert mich fatal an Wahlen in der DDR, die nach dem gleichen Ritus abgelaufen sind. Warum darf beispielsweise die Speerwerferin Linda Stahl wählen, ich aber nicht?! Warum überhaupt wählen, wenn sich eine deutliche Mehrheit der Parteien längst auf Gauck als Bundespräsident festgelegt hat?
Auf der anderen Seite habe ich grosse Sympathien für Joachim Gauck. In erster Linie, weil er das glatte Gegenteil von Christian Wulff ist: Souverän, selbstbewusst, intelligent, erfahren, aufgewachsen in der DDR, wortgewaltig in freier Rede. Für strenggläubige Katholiken lebt er in "wilder Ehe" mit einer netten Frau und bedenkenlos macht er sie jetzt auch noch zur First Lady! Klar, dass er bereits bei seiner Wahl Kritik von den Konservativen aus dem Süden Deutschlands auf sich zieht: 108 Stimmenthaltungen. Vor allen Dingen aber lässt sich dieser unabhängige Kopf keiner Partei zuordnen: Gauck vertritt seine persönlichen Ansichten, unabhängig von einem Parteiprogramm. Wer kann sich das heute noch leisten?!
Hut ab und Respekt, Herr Bundespräsident Gauck!
Die Drohne besitzt nun einen neuen Pilotenmodus namens "Absolute Control". Vorteil: Sie müssen sich nicht mehr um die Ausrichtung des Quadcopters kümmern, denn sie verfolgt genau die Bewegungen, die Sie mit der Fernsteuerung, also mit dem iPhone, iPad, Android-Handy oder Tablet, vollziehen. Ein Beispiel: Neigen Sie das Handy oder Tablet zu sich, fliegt die Drohne zurück in Ihre Richtung - ganz egal, wo gerade vorne und hinten bei der Drohne ist. Bezugspunkt ist dabei das Smartphone oder Tablet. Beim Vorgänger klappten die Bewegungsänderungen nur in Flugrichtung. Wenn Sie also rückwärts geflogen sind und das Tablet zu sich neigten, kam die Drohne nicht zu Ihnen, sondern flog noch weiter rückwärts, da sie sich nach sich selbst richtete. Wer sich an den früheren Modus aber bereits gewöhnt hat, kann auch auf diesen umschalten.
Ein weiteres Novum ist die neue HD-Kamera. Sie nimmt nun Videos und Bilder mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixel auf. Praktisch: Das Material wird gleich auf einen USB-Stick gespeichert, der vor Flug direkt an die Drohne angestöpselt wird. Mehr bei www.chip.de ... und http://de.engadget.com ...
Der SPD-Bundesvorsitzende Sigmar Gabriel hat mit Facebook-Posting heftige Diskussionen und Kritik provoziert. Konkret hatte Gabriel, der sich gerade auf einer Nahost-Reise befindet, am Mittwoch um 14.31 Uhr folgenden Dreizeiler gepostet: "Ich war gerade in Hebron. Das ist für Palästinenser ein rechtsfreier Raum. Das ist ein Apartheid-Regime, für das es keinerlei Rechtfertigung gibt."
560 Nutzer antworteten quasi postwendend, darunter viel Kritik, aber auch Beifall, bisweilen jedoch von einer Seite, mit der ein SPD-Parteivorsitzender für gewöhnlich nur ungern in Verbindung gebracht werden will. (Kostprobe: "Nieder mit den Zionisten, dem Dritten Reich des 21. Jahrhunderts.") Gabriel postete schließlich noch einen Text zu diesem Thema: "Ich halte die aktuelle Siedlungspolitik für falsch. Ich halte die Verhältnisse in Hebron für unwürdig. Beides würde mich nicht so bewegen, wenn ich nicht ein Freund Israels wäre." Die Bedrohung Israels durch seine Nachbarn sei keine Rechtfertigung für die Fortsetzung einer Siedlungspolitik, wie man sie speziell in Hebron erlebe.
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe forderte daraufhin, Gabriel müsse sich "für seinen verbalen Totalausfall schnellstmöglich entschuldigen". Und tatsächlich meldete sich Gabriel dann via Facebook erneut zu Wort. Es sei ihm klar, so der SPD-Vorsitzende, dass er sich einer sehr drastischen Formulierung bedient habe. Sollte diese zu dem Missverständnis geführt haben, er wolle Israel und seine Regierung mit dem alten Apartheidregime in Südafrika gleichsetzen, dann tue ihm das leid. "Doch die demütigende Form des Umgangs mit den Palästinensern in Hebron übertrifft einfach vieles, was man sonst in der Westbank erlebt."
Auch der Zentralrat der Juden in Deutschland kritisierte die Worte des SPD-Vorsitzenden. "Was Gabriel hier geäußert hat, ist vollkommen verunglückt", sagte der Präsident Dieter Graumann. Es sei ein moralisches Ungleichgewicht, einerseits Verhandlungen mit der radikal-islamischen Hamas zu fordern, die die Juden ausdrücklich weltweit vernichten wolle, und gleichzeitig Israel als "Apartheid-Regime" zu verunglimpfen. Auch Gabriels Klarstellung auf Facebook sei keine Korrektur, sondern eine "Verschlimmbesserung". Mehr bei www.morgenpost.de ... und www.heise.de ...
Kommentar Al: Hier wird ganz deutlich das Muster sichtbar, wie Israel und seine Freunde auf jede Kritik reagieren: Kritik an der Politik Israels ist Antisemitismus. Sooo einfach ist das. Mehr auch bei www.storyal.de ...
Wieder und wieder klettert der Preis für Rohöl in diesen Tagen auf Rekordhöhe. Gemessen in Euro kostete das schwarze Gold mit knapp 97 Euro am Mittwoch so viel wie nie zuvor. Und doch klingen die Warnungen der Fachleute für die globale Konjunktur noch wenig besorgniserregend.
In ihrer Wirtschaftsprognose nannten die Experten des Forschungsinstituts IW Halle und der privaten Researchfirma Kiel Economics den Ölpreis nur als einen von mehreren Belastungsfaktoren für die Weltkonjunktur in diesem Jahr. Auch der ehemalige Chef des Sachverständigenrats Bert Rürup hält die Gefahren derzeit noch für überschaubar.
Doch die Alarmsignale mehren sich. So auch die warnenden Stimmen. Besonders die kriselnden Randländer in der Euro-Zone dürften unter dem rasanten Preisanstieg leiden. Selbst ein nur moderater weiterer Anstieg des Ölpreises dürfte die konjunkturelle Erholung deutlich verzögern. Vor allem wegen der Spannungen um das Atomprogramm des Iran ist der Preis für Rohöl zuletzt rasant gestiegen. Weil Verbraucher rund um den Globus damit weniger Geld für andere Ausgaben zur Verfügung haben, belastet das die Konjunktur. Mehr bei www.ftd.de ...
Ein Buch, das Sprengstoff birgt? Vier außerhalb der Fachöffentlichkeit kaum bekannte Professoren und Kulturbetriebsfunktionäre fordern in Der Kulturinfarkt, die Zahl der subventionierten Museen und Theater in Deutschland zu halbieren. Die steile These von Dieter Haselbach, Armin Klein, Pius Knüsel und Stephan Opitz: Ein seit den 70er Jahren explodiertes Überangebot an Subventionskultur stoße auf immer weniger Interesse und blockiere zudem die Entwicklung einer vitalen Kulturindustrie.
Der „Spiegel“ druckte Auszüge, das Buch (288 S., Knaus Verlag) erscheint am 20. März. Schon vorab bekunden Kulturpolitiker und -verbände Befremden und Protest, von Monika Grütters, der Vorsitzenden des Bundestagskulturausschusses, über den Deutschen Bühnenverein, den Musikrat und den Museumsverbund bis zum Deutschen Kulturrat.
Auch um zu erfahren, dass subventionsgeschützte Selbstreferenz, gekoppelt mit robustem Erwerbsstreben, der Kunst nicht immer guttut und jede Menge Leerlauf produziert, muss man kein Buch lesen. Der Besuch der letzten, schwer verunglückten Castorf-Premiere oder einer Peymann-Inszenierung genügt völlig. Aber ... Mehr bei www.tagesspiegel.de ... und auch bei www.heise.de ...
Kommentar Al: Die "Kulturschaffenden" (was für ein Wort!) schreien unisono schwer getroffen auf. Sie beschimpfen ihre Gegner als "Hochkulturverächter". Was ist bei Theater und Oper "Hoch" und bei Film, Buch, Malerei und Pop nicht? Gibt es auch eine Tiefkultur? Theater und Oper haben sich in der heutigen Zeit einfach überlebt. Sie sind so sinnlos für die breite Masse, wie die Encyclopaedia Britannica. Dass es die in gedruckter Form bald nicht mehr geben wird, ist auch ein Verlust für die Kultur, aber logisch, traurig und kein Weltuntergang. Warum Geld ausgeben für eine Institution, die ein Stück zum 10-tausendsten Male spielt, dessen Inhalt jeder längst kennt, und die deshalb aus Langeweile das völlig sinnlose Regietheater erfunden hat?! Kein staatliches Geld für (angeblich) elitäre Spielchen (Bayreuth). Mein Massstab ist: Haben junge Leute einen Nutzen von diesem Angebot: Bildung, Bildung, es gibt nie zu viel Bildung. Oder ... haben sie wenigstens Spass dabei, die jungen Leute? Bei dieser Bewertung fallen Theater und Oper glatt durch. Nicht die Museen, oder gibt es da auch welche, die grottenschlecht sind?
Gestern und heute: Maximum!
Diese Animation vermittelt einen Eindruck von den Ausmassen des Universums: Anklicken!
Wer sagt da noch wie Platon und Marx: "Die Welt ist erkennbar" ...?
Wie schludrig in Nordrhein-Westfalen regiert wird, beweist vor allem eine Sache: Dass alle Beteiligten offenbar nicht einmal die Rechtslage kannten, auf der sie Politik machen müssen. Keine Ahnung hatten sie offenbar davon, dass der gesamte Haushalt gescheitert ist, wenn in der zweiten Lesung auch nur der Einzelhaushalt eines Ministeriums scheitert. Gut also, dass es jetzt zu Neuwahlen kommen muss und damit eine Chance besteht, das bisherige rot-grün-linke-liberale Gewurstel im größten Bundesland zu beenden. Mehr bei www.stern.de ...
Kommentar des FLENSBURGER TAGEBLATT: "Wenn es einen Preis für politische Dämlichkeit gäbe, FDP und Linke in Nordrhein-Westfalen hätten ihn sich redlich verdient. Die Fraktionen beider Parteien hatten es in der Hand, den Haushalt der Minderheitsregierung über die Hürde zu bringen. Beide verweigerten sich und stehen jetzt vor einer Neuwahl, die sie aller Wahrscheinlichkeit nach verlieren werden. Das haben beide Fraktionen so nicht gewollt. Am Ergebnis ist jedoch nichts mehr zu ändern. Dumm gelaufen." Quelle: www.dradio.de/presseschau/
Die FRANKFURTER RUNDSCHAU befasst sich mit der Verurteilung des früheren kongolesischen Milizenführer Lubanga vor dem Internationalen Strafgerichtshofs wegen des Einsatzes von Kindersoldaten:
"Dieses Urteil macht allen selbstherrlichen, sich in ihrer Allmacht unantastbar fühlenden Verbrechern der Welt klar: Früher oder später kriegen wir euch. Das Urteil rettet auch den Ruf des Strafgerichts selbst, das zehn Jahre brauchte, um sein erstes Urteil zu fällen. Und das Urteil steht als Vorwurf vor jenen, die das Strafgericht boykottieren: Die USA, China, Sudan, Israel stehen abseits, aus Furcht, eigene Bürger müssten vor die internationale Justiz treten. Dass es Gründe geben könnte, liegt auf der Hand." Quelle: www.dradio.de/presseschau/
Aus einer Studie geht hervor, dass etwa acht Millionen Menschen in Deutschland einen Stundenlohn von weniger, als 9,15 Euro erhalten und 1,4 Millionen sogar weniger, als 5 Euro pro Stunde verdienen. 800.000 in Vollzeit beschäftigte Menschen haben weniger, als 1000 Euro brutto im Monat zur Verfügung.
Das Institut für Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen führte die Studie durch. Dabei wurde auch festgestellt, dass die Zahl der Menschen, die mit einem Niedriglohn auskommen müssen zwischen 1995 und 2010 um über 2,3 Millionen gestiegen ist und heute etwa 23 Prozent aller Beschäftigten ausmacht. Mehr bei www.whichwaytopay.de ...
Kommentar Al: Das ist der Preis für Deutschlands florierende Wirtschaft! Niemand scheint an die Langzeitfolgen zu denken, denn wer soll wie mit einem solchen Hungerlohn eine Familie gründen und Kinder in die Welt setzen?!
Das Flaggschiff der Gutenberg-Galaxis fährt in den digitalen Hafen ein. Nach 244 Jahren wird der Druck der 1768 in Schottland erstmals publizierten Encyclopaedia Britannica eingestellt. Das Nachschlagewerk wird ab sofort nur noch in digitaler Form weitergeführt, wie der in Chicago beheimatete und an "Sears Roebuck" angeschlossene Verlag "Encyclopaedia Britannica Inc." mitteilte.
Vor elf Jahren trat jedoch die Konkurrenz in Form des freien Online-Lexikons Wikipedia auf den Plan, die mit ihrem kostenlosen Angebot und dem Schwarmprinzip zu einer weithin vertrauenswürdigen Wissensquelle wurde. Auch bei der Fehlerquote in den einzelnen Lexikon-Einträgen konnte es das Online-Nachschlagewerk zuletzt mit der Encyclopaedia Britannica aufnehmen. Durchschnittlich fanden sich 2,92 Fehler in den aktuellen Beiträgen der Britannica, bei Wikipedia waren es zum selben Zeitpunkt 3,62. Mehr bei www.sueddeutsche.de ...
Kommentar Al: Eine absolut logische, aber auch traurige Entscheidung. Sie wird sofort zurück genommen, wenn der Strom ausgeht. Aber dann werden auch keine Bücher mehr gedruckt ...
103 Jahre nach der Entdeckung der Erdkrustengrenze liege nun erstmals eine detailgenaue Weltkarte ihrer Dicke vor, jubelt die Esa. 1909 hatte der kroatische Seismologe Andrija Mohorovicic entdeckt, dass der Planet eine äußere Hülle hat: Die Barriere zum Erdmantel heißt seither Mohorovicic-Diskontinuität, oder einfach Moho.
Noch immer basieren die meisten Karten des Untergrunds auf Erdbebendaten. Die Daten der neuen Weltkarte aber stammen aus dem All: In nur 255 Kilometer Höhe - so niedrig wie kein anderer Satellit - umschwebt die Esa-Sonde "Goce" die Erde, sie misst die Schwerkraft, also die Beschleunigung durch die Erdanziehung. Grob gilt der Grundsatz: Je stärker die Anziehungskraft, desto dünner die Erdkruste.
Die Kruste Deutschlands ist meist zwischen 30 und 40 Kilometer tief. Unter den Mittelgebirgen ist das Land besonders dick, dort verbirgt sich der Boden eines Ur-Ozeans im Boden. Er wurde vor rund 400 Millionen Jahren wie ein Keil in die Kruste getrieben, als sich der Süden des Landes gegen den Norden schob - und Deutschland damit erstmals vereint wurde.
Dünner wird die Erdkruste unter dem Südwesten Deutschlands. Dort kündigt sich das Auseinanderbrechen Europas an: Der Erdmantel wölbt sich bis 24 Kilometer unter die Erdoberfläche - wie ein Schweißbrenner drückt er die Erdkruste zwischen Basel und Mainz auseinander; regelmäßig künden leichte Erdbeben von der Spaltung. Mehr bei www.spiegel.de ...
Die Seagate FreeAgent GoFlex Slim (USB-3.0) mit Maßen von 124 x 78 x 9 Millimeter und einem Gewicht von 160 Gramm wird mit rund 7.200 Umdrehungen pro Minute arbeiten und 192 Bit 3DES-Verschlüsselung unterstützen. Kompatibel ist die Seagate FreeAgent GoFlex Slim 500 GByte mit Windows XP, Vista und Windows 7. Auch einen NTFS-Treiber für MacOS X 10.5.8 oder höher dürfte Seagate wohl wieder bereitstellen.
Die GoFlex Slim 500 GByte wird demnächst für rund 130 Euro in den Handel kommen. Das Schwestermodell GoFlex Slim mit 320 GByte kostet um die 80 Euro. Mehr bei http://www.chip.de ... und hier die besten externen 2,5"-HD's: www.chip.de ...
... im Werbeflyer von NP (Magdeburg) bringt es an den Tag: Nur Grundgebühr in 24 Monaten für zwei Handys: 1500 Euro. Grundgebühr im 24. Monat: 2 x 70 Euro! Und was passiert, wenn man diesen Vertrag nicht rechtzeitig (ein Jahr vorher ...) kündigt? Details bei Lieferung!! Niedrigster Preis im deutschen Internet für das Samsung C3310: 63,79 €, auf den Philippinen unter 50 Dollar. Technik von 2009: "Billig-Handy für Schwellenmärkte." Solche "Geschäfte" sind in Deutschland ganz legal. Selber schuld, wer das Kleingedruckte nicht liest. Die "Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns" (347 HGB) ist Geschichte.
In den nächsten Tagen ist dieses Schauspiel in den drei Stunden nach Sonnenuntergang zu sehen:
Anlässlich des Welttags der Internet-Zensur hat die Organisation Reporter ohne Grenzen die sogenannten Internet-Bürger für ihren Einsatz ausgezeichnet. Um die Zensur zum Scheitern zu bringen, hätten sie einen hohen Preis bezahlt. Mehr bei www.stern.de ...
In ihrem Bericht 2012 machte die Organisation zwölf Länder als "Feinde des Internets" aus. Als "Feinde des Internets" gelten Länder, die den Netz-Zugang beschränken, Inhalte stark filtern, Online-Dissidenten verfolgen und über das Internet Propaganda verbreiten:
Mehr bei www.reporter-ohne-grenzen.de ...
Das nach dem Schutzpatron der Jagd benannte Schloss Hubertusburg, stellt eine der reifsten Leistungen sächsischer barocker Baukunst dar. Dabei ist es das größte und ehemals prächtigste Landschloss Europas. Errichtet wurde die Anlage durch Oberst-Leutnant Johann Christoph Naumann (1664 – 1742), der mit zahlreichen Bauten im sächsischen Raum, u. a. in Leipzig und Bautzen, die Kunstgeschichte des Landes bereicherte.
Zwischen 1739 und 1751 erfolgte ein Umbau des Hauptgebäudes des Schlosses unter Leitung des genialen Oberlandbaumeisters Johann Knöffel. Es ist sein letzter Bau und darf als eines seiner Hauptwerke angesehen werden.
Eine Vielzahl bedeutender Künstler war an der Gestaltung der Hubertusburg beteiligt, so zum Beispiel die Bildhauer Lorenzo Mattielli, Benjamin Thomae und Gottfried Knöffel, die Maler J. B. Grone, J. A. Pöppelmann, Chr. W. E. Dittrich, oder der Malertheoretiker A. F. Oeser.
Stellt sich der Besucher hinter den kleinen Teich in der linken Hofecke, beeindruckt besonders das Hauptgebäude mit seiner ganzen Schönheit. Dabei fällt der Blick auf das Wahrzeichen Wermsdorfs, den vermeintlichen Schlossturm. Es ist aber kein Turm, sondern ein hoher, vierseitiger Dachreiter, der auf dem breiten Mittelrisalit ruht. Mit seinen fast überdimensionalen großen Schalllöchern und der Zwiebelhaube, die von einem springenden Hirsch als Wetterfahne gekrönt wird, erinnert er ein wenig an das Kronentor des Dresdner Zwingers, ist aber wesentlich schlanker und graziöser.
Vom ehemaligen Glanz des Schlosses zeugt heute nur noch die unversehrt erhaltene Kapelle. Alle anderen Raumausstattungen sind 1761 als Vergeltung für die teilweise Verwüstung der Charlottenburg Berlin (durch sächsische Truppenteile im Verlauf des Siebenjährigen Krieges) geplündert und in der Folgezeit verändert worden. Mehr bei www.wermsdorf.de ...
Der Sonnensturm, der am Donnerstag die Erde traf, hatte deutlich weniger Auswirkungen als befürchtet. Es habe lediglich einige Störungen des Funkverkehrs in der Nordpolarregion gegeben, berichtete Werner Curdt vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) im niedersächsischen Katlenburg-Lindau. „Ansonsten ist nichts passiert.“ Ein neuer Sonnensturm, der zwar zehnmal kleiner sei als der vorherige, könnte die Erde am Freitagabend treffen und vermutlich zu deutlich sichtbaren Polarlichtern führen.
Nach Angaben des Experten Joe Kunches von der US-Wetterbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) war das magnetische Feld des Sturms günstig ausgerichtet, als es am Donnerstag auf das Magnetfeld der Erde traf: Beide verliefen nordwärts. Schlimme Folgen blieben somit aus.
Die NOAA hatte zunächst eine starke geomagnetische Intensität des Sturms erwartet, einen Rang G3 auf der Skala von G1 (am schwächsten) bis G5 (am stärksten). Am Donnerstag stufte sie die Intensität dann auf die niedrigste Kategorie herab. Mehr bei www.welt.de ...
Ein weiterer Sonnensturm ist auf dem Weg zur Erde. Für das Wochenende seien daher geomagnetische Auswirkungen zu erwarten, teilte die US-Wetterbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) am Freitag mit. Die Intensität könnte einen Rang G3 auf der Skala von G1 (am schwächsten) bis G5 (am stärksten) erreichen. Ursache sei ein Ausbruch im gleichen Gebiet der Sonne, von dem bereits der Sonnensturm ausging, der am Donnerstag die Erde getroffen hatte. Mehr bei www.spiegel.de ...
Knapp 86 Prozent der privaten Gläubiger stimmten dem griechischen Anleihe-Tausch zu, womit die für die angestrebte Entlastung erforderliche Teilnahmequote von 90 Prozent knapp verfehlt wurde. Jetzt drohen Zwangsabschläge. Der Derivate-Verband ISDA könnte dies dann als "Kreditereignis" einstufen und damit die Voraussetzung zur Auszahlung der CDS schaffen. Das dürfte nach Einschätzung vieler Börsianer aber keine neuen Kursturbulenzen auslösen. "Das dürfte den Aktienmarkt nicht grundsätzlich stören, weil damit gerechnet wird", sagte Commerzbank-Anlagestratege Markus Wallner.
"Für die Kürze der Zeit ist das ein sehr solides Resultat", kommentierte Finanzmarkt-Experte Christian Schulz von der Berenberg Bank die Beteiligungsquote. "Das zeigt das große Interesse der Investoren, Griechenland nicht ungeordnet in die Zahlungsunfähigkeit gehen zu lassen." Seine Kollegin Ulrike Kastens vom Bankhaus Sal. Oppenheim warnte aber vor überzogenen Hoffnungen auf eine schnelle Erholung Griechenlands. "Wir dürfen uns keiner Illusion hingeben: Griechenland wird weiter erhebliche Schwierigkeiten haben, die Vereinbarungen mit EU und IWF einzuhalten. Deshalb wird es wahrscheinlich noch ein drittes Paket für Griechenland geben."
"Es besteht die Gefahr, dass die Schuldenkrise den Euro erneut aus der Bahn wirft." Nach Einschätzung von Folker Hellmeyer, dem Chefvolkswirt der Bremer Landesbank, ist dieses Risiko allerdings gering. Die Ansteckungseffekte für andere europäische Schuldenstaaten wie Italien oder Spanien seien "markant minimiert". Die Renditen der jeweiligen zehnjährigen Anleihen gaben am Donnerstag nach. Die zehnjährigen portugiesischen Bonds rentierten am Abend bei 13,98 Prozent, nachdem die Rendite zuvor zeitweise auf mehr als 15 Prozent gestiegen war. Mehr bei www.ftd.de ...
Kommentar der FAZ: "Ja. Der erste Schnitt ist zaghaft und auf private Gläubiger begrenzt. Für den Steuerzahler kann das noch teurer werden, da immer mehr Schulden von privaten in öffentliche Hände wandern. Mit Schuldenerlass und Finanzspritzen kann man nur die Symptome der Krise bekämpfen. Solange Rettungseuropäer frisches Geld nach Athen pumpen ohne die Strukturen zu verändern, stabilisieren sie lediglich das alte Klientelsystem. Um den Klientelismus zu überwinden, muss man die finanziellen Quellen austrocknen. Das gilt erst recht für die Zeit nach der Wahl mit einem ungewissem Ausgang. Sonst bleibt Griechenland ein Fass ohne Boden."
Kommentar der Zeitung DIE WELT: "Denn Investoren, die einigermaßen rational agieren, werden hoch verschuldeten Euro-Ländern auf Dauer kaum noch Kapital leihen - schon gar nicht zu den über lange Jahre üblichen viel zu niedrigen Zinsen. Damit aber wird es deutlich schwieriger, Politik mittels ständig steigender Verschuldung zu betreiben. Vorbei ist es mit der Möglichkeit, die Wählerschaft dank immer höherer Staatsausgaben für Wohlfahrtsprogramme von der richtigen Stimmabgabe zu überzeugen. Politik und Politiker werden sich in vielen Ländern neu erfinden müssen. Und dies ist wiederum keine schlechte Nachricht." Quelle: www.dradio.de/presseschau/
Wir reden alle immer wieder von „Zufall", und jeder hat sofort ein Bild davon, was damit gemeint ist. Doch eigentlich ist der Zufall eine verzwickte Sache: Im Grunde ist er meistens nur ein Mangel an Information. Dass die Ampel gerade auf rot springt, wenn ich mit dem Fahrrad die Kreuzung überqueren möchte, erscheint für mich als unangenehmer Zufall.
Der Messprozess in der Quantenphysik, der ein kleines Quantensystem mit etwas Großem (einem Messgerät) in Kontakt bringt, wählt immer aus verschiedenen quantenphysikalisch erlaubten Zuständen einen aus, der „tatsächlich" gemessen wird. Welcher Zustand das ist, der Quanten-Möglichkeit zur gemessenen Wirklichkeit wird, lässt sich im Rahmen der Quantenphysik tatsächlich nicht vorhersagen. Diese Auswahl, die beim Messprozess stattfindet, ist rein zufällig.
Das hat allerlei philosophische Diskussionen angestoßen: Wenn von mehreren Möglichkeiten nur eine realisiert wird, was geschieht dann mit den anderen? Spaltet sich die Welt in unterschiedliche parallel-Wirklichkeiten auf, in denen das Quanten-Experiment jeweils unterschiedlich ausgegangen ist? Mehr bei www.scienceblogs.de ...
Kommentar Al: Die Quantenphysik zeigt immer wieder: Unsere Welt ist offensichtlich grösser als das, was der Fall ist: Löcher in unserer als sicher angenommenen Realität ...!
Die USA und die anderen Isaf-Truppen versuchen, möglichst schnell das Land zu verlassen, in dem sie vor 10 Jahren unvorbereitet einmarschiert sind, seitdem angeblich für den Aufbau einer demokratischen, stabilen und rechtstaatlichen Gesellschaft gekämpft haben und dabei auch deswegen gescheitert sind, weil sie die korrupte Regierung von Karsai mangels Alternativen gestützt und mehr auf Bekämpfung der Taliban als mit dem Wiederaufbau beschäftigt waren. Schon 2004 wurde als Kompromiss in die Verfassung der "Islamischen Republik Afghanistan" als Artikel 3 aufgenommen, dass kein Gesetz des islamischen Prinzipien widersprechen darf.
Nun aber hat Karsai am 2. März ein Edikt des die Regierung beratenden Ulema-Rats, in dem die höchsten Geistlichen des Landes sitzen, veröffentlicht. Darin heißt es, dass die Frauen den Männern untergeordnet seien. Da das Edikt im Kontext der Gespräche mit den Taliban steht, wird es als Verhandlungsangebot verstanden - auf Kosten der Frauen.
Das Edikt des Ulema-Rats ist rechtlich nicht bindend, aber es markiert vermutlich, was die afghanische Abgeordnete Fawzia Koofi ein "grünes Licht für die Talibanisierung" nennt. Ahmad Shuja hat eine englische Übersetzung der wichtigsten Passagen vorgelegt, die für die Frauen, aber auch für die Demokratie nichts Gutes verheißen.
Nach dem Islam, so die Geistlichen, haben die Frauen das Recht auf Eigentum und wirtschaftliche Tätigkeit, sie können Erbschaften antreten, dürfen nicht zwangsverheiratet und nicht selbst vererbt werden. Aber, und nun kommt das dicke Ende, mit den angeblich vielen Rechten für die islamischen Frauen gehen auch Pflichten einher:
Immerhin wird noch zugestanden, dass die Belästigung und das Schlagen von Frauen verboten sind. Allerdings nur mit einer Einschränkung. Gibt es einen mit der Scharia übereinstimmenden Grund, dann dürfen Frauen dennoch geschlagen werden. Mehr bei www.heise.de ...
«Ich weiss,
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Mehr über den bedrohten Frieden im Nahen Osten bei www.storyal.de ...
Bei den Autoherstellern wächst die Skepsis gegenüber Elektrofahrzeugen. Daimler-Chef Dieter Zetsche bremste am Dienstag Erwartungen, dass in absehbarer Zeit ein großer Anteil aller Autos mit Strom angetrieben wird. "Es wird kein Übergang von wenigen Jahren sein", sagte der Manager auf dem Autosalon in Genf. Auch bei Ford macht sich Ernüchterung breit. "In dieser Dekade sehen wir keine nennenswerte Zahl von Elektroautos", sagte Wolfgang Schneider, Vizepräsident der Europa-Tochter des Konzerns.
Die ambitionierten Pläne der Bundesregierung erscheinen damit immer unrealistischer. Sie hofft bis 2020 auf eine Million Elektro- und Hybridfahrzeuge im Straßenverkehr. Zum 1. Januar 2012 aber fuhren in Deutschland gerade einmal gut 52.000 der 43 Millionen zugelassenen Pkw mit Strom oder einer Mischung aus E-Antrieb und Verbrennungsmotor.
Auch bei der Genfer Automesse werden die Zweifel sichtbar. Während in den Jahren zuvor Autos mit Elektromotor die Schauen dominierten, rücken in Genf wieder große Geländewagen oder Limousinen mit Verbrennungsmotor in den Vordergrund.
Auf der Kundenseite wiederum herrscht Misstrauen gegenüber der Technik. Zudem sind E-Autos wie der Opel Ampera nur für eine bestimmte Klientel erschwinglich. Der Ampera ist das erste Elektroauto aus Deutschland und kostet 42.000 Euro.
Langfristig wird dennoch kaum ein Weg am E-Auto oder an Mischformen wie Hybriden vorbeiführen. Denn die Politik setzt immer strengere CO2-Grenzen, die mit konventioneller Technik irgendwann nicht mehr zu erreichen sind. Städte wie London errichten bereits Mautsysteme, die Autos mit Benzin- und Dieselmotor die Zufahrt verweigern. Eine Zukunft für das reine Elektroauto sehen Hersteller wie VW deshalb vor allem in der Stadt. Mehr bei www.ftd.de ... und www.ftd.de ...
Eine Gruppe von acht Polar- und Klimaforschern aus Japan, den USA, Frankreich und Dänemark hat sich zusammengetan und anhand eines neuen Verfahrens die Temperaturgeschichte Zentral-Grönlands der letzten 4000 Jahre rekonstruiert. Argon- und Stickstoff-Isotopenverhältnisse von eingeschlossenen Luftblasen im Eisbohrkern GISP2 aus Zentral-Grönland wurden dabei untersucht, um die Schneeoberflächentemperatur der letzten 4000 Jahre zu rekonstruieren.
Dabei kamen folgende Temperaturrekonstruktionen für letzten 170 Jahre, 1000 Jahre und 4000 Jahre heraus: Mehr bei www.science-skeptical.de ...
Kommentar Al: Erstaunlich stabil! Schwankungen um plus/minus 1,5° sind offenbar normal und keine Katastrophe. Probleme gibt es erst ab 1990. Aber wie sicher sind diese (roten) Daten?
Um das Überleben von Fischbeständen zu sichern, setzt die europäische Fischereipolitik seit Jahrzehnten auf die sogenannte selektive Fischerei. Nur ältere Fische einer bestimmten Art sollen ins Netz, jüngere und andere Arten nicht. Funktioniert hat das nicht wirklich, deshalb plädieren Fischereiökologen für eine Kehrtwende - auch um den Preis, dass Wissenschaft und Bürokratie ihr Gesicht verlieren.
Während seines Studiums lernte und glaubte der norwegische Fischereibiologe Jeppe Kolding noch eine Theorie: Um die Fangmengen zu maximieren, ohne einen Fischbestand zu gefährden, muss man selektiv vorgehen. Nur ausgewachsene Fische, die sich schon vermehrt haben, sollten in den Netzen zappeln, während die kleinen durch entsprechend groß gewählte Maschen entkommen dürfen - als Grundlage für den Fortbestand. Doch dann zog Jeppe Kolding für einige Jahre nach Afrika, um die Fischbestände verschiedener Binnenseen zu untersuchen. Was er dort vorfand, stellte die Lehrmeinung völlig infrage.
"In Afrika befischen die Fischer mehr oder weniger unselektiv das gesamte System. Sie entnehmen die großen wie die kleinen Fische. Anfangs dachte ich: Das ist aber eine gefährliche Form der Fischerei. Aber dann erkannte ich, dass die Ökosysteme, in denen sie so fischten, deutlich intakter waren als jene, wo sich die Fischer an die Auflagen hielten."
Jeppe Kolding fand bei seinen Studien heraus, dass die Fischer in Afrika die Seen zwar stark ausbeuten. Weil sie ihren Fang aber nicht auf die größeren Fische beschränken, verändern sie nicht die Struktur der Ökosysteme und der Nahrungsketten in den Seen. Da sie auch kleinere Fische entnehmen, bleiben mehr größere Fische am Leben. Und da bei Fischen vor allem die größeren und älteren Tiere die meisten Eier bilden, sichert das die Grundlage für den Erhalt der Bestände. Jeppe Kolding sieht darin eine Analogie zwischen Fischen und Pflanzen.
Jeppe Kolding ist überzeugt, dass es dringend Zeit ist für ein radikales Umdenken, damit die Fischbestände den Menschen auch in Zukunft als ertragreiche Nahrungsquelle erhalten bleiben. Mehr bei www.dradio.de ...
Neue Vergrößerungs-Rekorde in der Reisezoom-Klasse überlässt Casio anderen Herstellern – die EX-ZR200 nutzt das gleiche 12,5fach-Zoomobjektiv wie die Vorgängerin EX-ZR100 (24-300mm, entspr. Kleinbild). Stattdessen beschleunigen die Ingenieure bei der EX-ZR200 den Autofocus erfolgreich, denn mit keiner anderen Kamera kommen Sie so schnell zum Schnappschuss. Nur den Wimpernschlag von 0,07 Sekunden benötigt die Exilim im Weitwinkel zum Schärfen und Auslösen. Im vollen Tele dauert es allerdings deutlich länger (0,6 Sekunden).
Ein rasantes Tempo legt die ZR200 auch an anderer Stelle hin: etwa beim Einschalten (1,6 Sekunden) und bei der Verarbeitungszeit zwischen zwei Fotos (0,4 Sekunden). Im Serienbild-Modus rauschen 30 Fotos in einer Sekunde bei voller Auflösung auf die SDHC-Karte.
Die Auflösung erhöht Casio auf 16 Megapixel. Die Entwicklung scheint dem Marketing geschuldet, denn eine bessere Bildqualität als bei der 12-Megapixel-Vorgängerin sehen wir nicht. Das Bildrauschen legt ebenfalls sichtbar zu. Am Bildschirm sehen Sie es in allen ISO-Stufen, im DIN-A3-Ausdruck ab ISO 800. Mehr bei www.chip.de und ein Vergleich der Reisezoom-Kameras 2012 bei www.storyal.de ...
Der Kern von Wittgensteins früher Philosophie ist die Abbildtheorie der Sprache. Danach zerfällt die Wirklichkeit in „Dinge“ (Sachen, die sich zueinander verhalten). Jedes „Ding“ hat einen „Namen“ in der Sprache. Bedeutung erhalten diese Namen erst durch ihr Zusammenstehen im Satz. Sätze zerfallen – wie die Wirklichkeit in Dinge – in deren Namen. Wenn die Anordnung von Namen im Zeichen eines Satzes die gleiche Struktur aufweist, wie die Anordnung der von den Namen vertretenen Gegenständen in der Wirklichkeit, also denselben „Sachverhalt“ darstellt, wird ein Satz dadurch wahr. „aRb“ sagt zum Beispiel deswegen etwas anderes als „bRa“, weil der Name „b“ einmal links von R, das andere Mal rechts davon steht, wodurch das Zeichen des in die Namen „a“ und „b“ zerfallenden Satzes jeweils eine andere Struktur hat. Man sieht dem Satzzeichen „aRb“ an, wie der von ihm dargestellte Sachverhalt sich von dem durch „bRa“ dargestellten unterscheidet. Bilden die Dinge in Wirklichkeit einen anderen Sachverhalt als ihre Namen im Satzzeichen, wird ein Satz dadurch falsch.
Sich selbst beschreibt die Logisch-philosophische Abhandlung gen Schluss: „Meine Sätze erläutern dadurch, dass sie der, welcher mich versteht, am Ende als unsinnig erkennt, wenn er durch sie – auf ihnen – über sie hinausgestiegen ist.“ Einen Sinn spricht Wittgensteins Philosophie sich damit selber ab, da von ihr kein „Ding“-Zusammenhang, nichts „Wirkliches“, umrissen wird; vielmehr beinhaltet die gesamte Struktur der Logisch-philosophischen Abhandlung den „logischen Raum“ schlechthin – als „unsinnige“ Form oder Möglichkeit jedweder Wirklichkeit oder überhaupt denkbaren Sinnes. Wittgenstein legt nahe, dass das, was Sinn ermöglicht, nicht selbst sinnvoll sein kann. Später veranschaulicht Wittgenstein dies mit dem Bild des Urmeters, das selbst keine Länge habe verglichen mit Gegenständen, die zu Länge gelangten, indem sie so lang „wie“ das Urmeter seien.
Wittgenstein entwickelte in der Nachfolge von Gottlob Frege und vermutlich unabhängig von Charles S. Peirce im Tractatus logico-philosophicus die sogenannten Wahrheitstabellen, die heute in den meisten Lehrbüchern der Logik erwähnt werden. „Es handelt sich, ganz eigentlich um die Darstellung eines Systems“. Laut Wittgenstein liegt die Logik aller Einzelerkenntnis zugrunde – und markiert zugleich deren Grenze: „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt“. Zitiert aus http://de.wikipedia.org ...
Kommentar Al: Am Tractatus Logico-Philosophicus (1918) hat Ludwig Wittgenstein sechs Jahre gearbeitet. Ausgangspunkt ist die menschliche Sprache. Wittgensteins philosophischer Ansatz: Er setzt die Sprache mit dem den Menschen umgebenden Ganzen gleich. Dieses Prinzip bedeutet, dass die Elemente "der Welt" und die Elemente der Sprache als dasselbe betrachtet werden und vorausgesetzt wird, dass die Logik der Sprache identisch mit der der Welt ist. Warum? Diese Frage wird einfach nicht gestellt. Diese Vereinbarung wird a priori gesetzt. Punkt.
Dass das funktioniert ist der Beweis, dass man sich per definitionem in jede beliebige "Wirklichkeit" versetzen kann: Religiöse, ideologische, philosophische, mathematische usw. geschlossene Systeme sind konstruierbar. Wenn man jetzt noch davon ausgeht, dass die Welt, die uns das Gehirn vorspielt, auch nur durch unsere Wahrnehmung definiert wird, weiss man überhaupt nicht mehr, was man glauben, perzipieren und denken soll. Nur eines ist klar: Alles ist relativ und nichts ist wirklich wichtig.
Besonders faszinierend an diesem Tractatus ist, dass es sich fast durchweg um Aussagesätze handelt, die man als (vieldeutige!) Aphorismen lesen kann!
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Eine Tornado-Serie hat in den USA grosse Schäden angerichtet. Die Behörden von Indiana, Kentucky und Ohio berichteten am Freitag (Ortszeit) von mindestens 14 Toten. Der US-Sender Weather Channel meldete gar mindestens 28 Tote. Die Unwetterfront reichte von der Golfküste bis zu den Grossen Seen.
Insgesamt wurden am Freitag rund 50 Tornados in sieben Bundesstaaten registriert: Indiana, Alabama, Tennessee, Illinois, Kentucky, Ohio und Missouri. «Die Situation ist extrem gefährlich», warnte der US- Wetterdienst. «Zerstörerische Tornados, Hagelkörner mit mehr als sechs Zentimetern Durchmesser, Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten bis zu 112 Stundenkilometern und gefährliche Blitze sind möglich.»
Erst am Mittwoch waren durch eine Tornadoserie im Mittleren Westen der USA mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen, hunderte Menschen wurden verletzt. Auf einer Strecke von Nebraska nach Kentucky zerlegten die Stürme Häuser, rissen Bäume aus und fegten Autos von den Strassen. Mehr bei http://bazonline.ch ...
In der Studie "Lebenswelten junger Muslime" heißt es zwar, 78 Prozent der Befragten im Alter zwischen 14 und 32 Jahren seien zur Integration bereit, und nur 22 Prozent betonten eher die eigene Herkunftskultur. Beim Bundesinnenminister scheint das als Erfolg aber nicht anzukommen. Seine Interpretation der Studie ist eine andere. Der CSU-Politiker weist darauf hin, dass sich viele in Deutschland lebende, nichtdeutsche Muslime einer Integration verweigern. Sie könnten als streng religiös bezeichnet werden, "mit starken Abneigungen gegenüber dem Westen, tendenzieller Gewaltakzeptanz und ohne Integrationstendenz".
Laut Studie befürworteten bei den nichtdeutschen Muslimen nur eine knappe Mehrheit, nämlich 52 Prozent, die Integration in die deutsche Gesellschaft, während 48 Prozent "starke Separationsneigungen" zeigten. Friedrich sieht damit die innere Sicherheit der Bundesrepublik in Gefahr und poltert: "Wer Freiheit und Demokratie bekämpft, wird hier keine Zukunft haben." Mehr bei www.stern.de ...
Kommentar des MANNHEIMER MORGEN: "In der Studie wird ein fragwürdiger Zusammenhang zwischen strenger Religiosität und Integrationsverweigerung hergestellt. Dies würde im Umkehrschluss bedeuten, dass Muslime mit qualifiziertem Abschluss und einem ordentlichen Beruf weniger mit dem Islam am Hut haben. Ist es nicht eher so, dass Arbeitslosigkeit und Hartz IV viele Muslime automatisch zu Außenseitern dieser Gesellschaft machen? So betrachtet ist die Integration keine Einbahnstraße. Auch der Staat muss mehr tun." Quelle: www.dradio.de/presseschau/
Zitat: Letztlich liegt es auf der Hand, daß im akademischen Bereich nur die wissenschaftliche Leistung den Zugang zu akademischen Titeln verschaffen kann. Das unterscheidet ja gerade den akademischen Bereich vom "Ehrendoktor in Metaphysik", dessen Tragen straffrei ist, weil es in der Öffentlichkeit kein schützenswertes Vertrauen in solche (kirchliche) Titel gibt. Das ist im akademischen Bereich eben ganz anders. Mehr bei www.doktortitel-kaufen.net ...
Kommentar Al: Wenn das so ist, warum soll man dann für den Titel "Dr. h.c. of Pendelumtherapy" 150 Euro bezahlen? Wenn das Tragen dieses Titels in der deutschen Öffentlichkeit (angeblich) straffrei möglich ist, kann sich doch jeder auch ohne zu bezahlen einen beliebigen Titel zulegen, oder ...?! Auf solche "innovativen Ideen und völlig neue Wege", kann nur eine amerikanische Kirche kommen. Danke an Schockwelle für diesen Hinweis ...
Zu den Spezifikationen gehört ein 4,7” großes Super-LCD2-Display mit HD-Auflösung, mit dem Nvidia Tegra 3 ein 1,5 GHz starker Quad-Core-Prozessor, 1 GB Arbeitsspeicher, eine Kamera mit 8 Megapixel auf der Rückseite, eine mit 1,3 Megapixel auf der Frontseite, 32 GB Speicher und ein Akku mit 1800 mAh. Das Smartphone mit Android 4.0 und der neusten Version von HTC Sense ist also vollgepackt mit der neusten Technik auf dem Markt. Das wird natürlich auch seinen Preis haben, die UVP liegt bei 599 Euro. Das HTC One X soll innerhalb der nächsten drei Monate in Schwarz und in Weiß auf den Markt kommen.
Mehr bei www.mobiflip.de ... und www.mobiles-lte-internet.de ...
Vergleich der technischen Daten bei www.4phones.de ...
Die Entscheidung kam schneller als erwartet. Zwei Wochen nach dem Rücktritt Christian Wulffs vom Amt des Bundespräsidenten und noch vor der Wahl des designierten Nachfolgers Joachim Gauck steht fest: Wulff erhält bis an sein Lebensende einen Ehrensold vom Staat. Dieser beläuft sich auf 199 000 Euro pro Jahr. Hinzu kommen gemäß dem „Gesetz über die Ruhebezüge des Bundespräsidenten“ von 1953 Kosten für Büro, Sekretariat und Dienstwagen. Insgesamt kostet Wulffs Versorgung den Steuerzahler nach Schätzungen mindestens 350 000 Euro im Jahr.
Das Bundespräsidialamt argumentierte gestern, Wulff sei am 17. Februar 2012 aus politischen Gründen aus seinem Amt ausgeschieden. Es habe „objektive Umstände für eine erhebliche und dauerhafte Beeinträchtigung der Amtsausübung gegeben“. Politische oder gesundheitliche Rücktrittsgründe sind laut Gesetz Voraussetzung für die Auszahlung. Das Amt stellte zudem klar, dass die Behörde für die Entscheidung über den Ehrensold zuständig sei. Es handele sich auch nicht um eine Ermessensentscheidung. Mehr bei www.maerkischeallgemeine.de ...
Den Ehrensold von 199.000 Euro hat der ausgeschiedene Bundespräsident Christian Wulff sicher. Selbst bei einer Verurteilung wegen Korruption oder Vorteilsnahme muss er nicht um seine Ruhebezüge bangen. Mehr bei www.ftd.de ...
Kommentar der FRANKFURTER RUNDSCHAU: "Der Trick besteht darin, Wulffs Rücktrittsgründe 'politisch' zu nennen, wie es das Gesetz für die Gewährung des Ehrensolds verlangt. Zugespitzt gesagt: Ein Amtsinhaber muss sich nur so lange persönlich daneben benehmen, bis er politisch nicht mehr zu halten ist. Und schon gibt's Ehrensold! Juristisch wäre es sicher schwer, die trickreiche Begründung für den politischen Charakter des Rücktritts zu widerlegen. Und politisch gibt es Stimmen, die das Amt des Präsidenten noch mehr beschädigt sähen, wenn jeder Bewerber befürchten müsste, ins finanzielle Nichts zu fallen, wenn was auch immer schief läuft. Aber gegen diese Milde spricht Gewichtiges: Wohin fällt eigentlich ein Arbeiter oder Ingenieur nach einem Jahr Arbeitslosigkeit - etwa nicht ins Nichts? Der politischen Kultur dient es nicht, wenn in Zeiten sozialer Spaltung ein 52-Jähriger mit dieser Vorgeschichte nach nicht einmal 600 Tagen im Amt mit so viel Geld in 'Rente' gehen kann. Politisch ist der Vorgang schlicht unappetitlich."
Kommentar der HEILBRONNER STIMME: "Nur einer hätte den großzügig bemessenen Ehrensold noch verhindern können: Christian Wulff selbst. Nicht mit dem Eingestehen von Schuld, wohl aber mit der Begründung seiner arg kurzen Amtszeit und seines eigenen, wenig fortgeschrittenen Lebensalters. Mit einer Verzichtsbekundung dieser Art hätte er - ungeahnte - Größe gezeigt. Doch so bleibt er sich und Schnäppchenjägers Credo bis zuletzt treu: Mitnehmen, was man kriegen kann." Quelle: www.dradio.de/presseschau/ mehr bei www.tagesschau.de ...
Kommentar Al: Es war nichts anderes zu erwarten: Politiker entscheiden über Politiker (Gewaltenteilung ...!) und Juristen konstruieren einen juristischen Sachverhalt, der keinen Bezug zur Realität besitzt. Besonders passend, dass der Casus Knaxus auch noch "Ehren"sold heisst. Es ist konsequent, dass Wulff diese Bezüge erhält, denn der Ehrensold krönt diese Story: Sold gegen Ehre.
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