Oktober 2011

Update Dienstag, 01.11.2011
back

 

 

 

 

 

 


Gommern

Catch of the Day

Herbst

Helloween am Gartenzaun

Schatzi ihre Spinne

Kondensstreifen

Schlaue Nazi's in Gommern

Ruderer vor Zenner, 23.10.2011

Schatzi ihr Usambara-Veilchen

Altes Riesenrad im Plänterwald
Altes Riesenrad im Plänterwald

Vermögen global

Börsenkurse am 22. Oktober 2011
Grosse Finanz- und Eurokrise -
Die Börse sieht das positiv

Sunset am 21. Oktober 2011, 17:53 h
Sunset am 21. Oktober 2011, 17:53 h
Altitude: 0° 35' 25" - Azimuth: 252° 1' 15"

Passage Friedrichstrasse

Galerie Lafayette

What a Life ...!

Projekton

William Hague über den Euro

Zoofenster am Breitscheidplatz
Zoofenster am Breitscheidplatz

Keine 100-Euro-Scheine !

Heinrich Roller - Kurzschrift
Informationen bei http://de.wikipedia ...

Zahlen zur deutschen Einheit

Benzinpreis am 14. Oktober 2011
Darf's noch etwas mehr sein?
Wahrlich >>> Economy Fuels - Für wen?!

Reichstag bei Sunset - 13.10.2011

Görlitzer Park - Kreuzberg

Görlitzer Park - Kreuzberg
Görlitzer Park - Kreuzberg

Gelbe Rosen

Mobby Dick vor dem Hauptbahnhof

Fliege Essenz

Browser Statistik

Seerosen im Tiergarten

Oktoberfest 2011

b.kunst - Galerie Schuster Berlin

Fine Art - copyright by Al
Ein Deep-Sky Hubble-Foto, b.kunst,
abgerissene Tapete oder Fine Art ...?

Mond, Phase 0.154
Mond, Phase 0.154

Hubschrauber zu verkaufen

Efeu am Kanzleramt, Berlin

Efeu am Kanzleramt, Berlin

 

 

Börsenkurse am 29.09.2011

Schuldenuhr - Deuschland hat mehr als zwei Billionen Euro Schulden!
Schuldenuhr - Deuschland hat mehr als Zwei Billionen Euro Schulden!

 

 

Israels Krieg gegen den Gaza-Streifen

 

Privatsphäre ist wie Sauerstoff

 

Positionen Al

 

Mauerfall & Neustart
Achtung: 2. Auflage !!

 

 

 

Helloween

Helloween in Gommern

31.10.2011 18:24

Sieben Milliarden Menschen plus Wachstum?

Ab heute sollen über sieben Milliarden Menschen auf der Erde leben. Dazu gibt via www.dradio.de/presseschau/ die dänische Zeitung BERLINGSKE TIDENDE zu bedenken:

"Ein besseres Leben für mehr Menschen erfordert auch mehr Ressourcen, und diese sind begrenzt. Sollen wir den Wachstumsgedanken also fallen lassen? Nein. Die Alternative ist nicht, wie sich das manche Revolutionsromantiker vorstellen, den Kapitalismus abzuschaffen und Nein zu den Marktmechanismen zu sagen. Wir müssen am Wachstum festhalten, denn es bietet auch die Voraussetzung für technische Fortschritte, die uns helfen, den Klimawandel zu bekämpfen."

Kommentar Al: Eine blauäugige, naive Vorstellung! Permanentes Wachstum und endliche Recourcen schliessen sich aus. Ausserdem hängt der technische Fortschritt nicht ursächlich vom Wachstum ab und der Klimawandel wird durch Wachstum eher befördert, als bekämpft. Wie soll eine Weltwirtschaft mit ständigem Wachstum im Jahr 2050 funktionieren, wenn dann 10 Milliarden Menschen leben? Und das möglichst gerecht, ohne riesige Unterschiede zwischen Arm und Reich - So wie heute?! Nur dieser eine Aspekt macht schon klar: Wachstum ist keine vernünftige Strategie. Wirtschaftliches Wachstum muss ersetzt werden durch Veränderung: Achtung der Natur, gerechte Verteilung, Innovationen, technologische Optimierung, geschlossene Kreisläufe und Sparsamkeit. Vor allen Dingen muss sich die Sinngebung grundsätzlich wandeln: Eine Gesellschaft, in der es nur um Geld und kaum um Gleichheit, Brüderlichkeit, Bildung und Apperzeption geht, wird in ihrer Gier erst zu spät merken, dass man Geld nicht essen kann.

Al am 06. Juni 1995 in diesem Web: Wo sind die Philosophen und Politiker einer Gesellschaftsordnung die versucht, den Lebensstandard mit den verfügbaren Recourcen in Einklang zu bringen und ihn auf diesem Niveau zu stabilisieren?? Vor allen Dingen: Wie ist das mit den Menschen zu erreichen, die gegenwärtig auf der Erde leben? Aber vielleicht ist gerade das mit der heute auf diesem Planeten existierenden Sorte von Menschen nicht zu machen. Dann bleiben uns nur Utopien.

31.10.2011 13:41

Sieben Milliarden Menschen

Diese Kurven sind ein Spiegelbild der Entwicklung unserer technischen Zivilisation: Extrem, nur durch den Zufall gesteuert und instabil. Mehr zu 7 Milliarden Menschen bei http://de.wikipedia.org ... und bei www.stern.de ...

Sieben Milliarden Menschen

31.10.2011 9:07

Sonntagsspaziergang

Am Pretziener Wehr

Am Pretziener Wehr
Am Pretziener Wehr

Am Tiefen See - Pretzien
Am Tiefen See - Pretzien

Wasserburg Gommern, Sunset
Die Wasserburg Gommern, 16:41 h

Sunset in Gommern, 30. Oktober 2011, 16:51
Sunset 16:51 h

30.10.2011 12:36 / 16:51

Jobs der Woche

PHP-Entwickler (m/w) bei Marktjagd: Du hältst Linux, Ajax und MySQL nicht für Hundenamen und weißt, dass Symfony und Doctrine keine klassischen Musikwerke sind? Dann erfüllst Du schon die ersten Voraussetzungen für einen spannenden Job als PHP-Entwickler bei Marktjagd (www.marktjagd.de), das sich auf die lokale Produktsuche im Internet fokussiert. Wenn Du darüber hinaus einschlägige Berufserfahrung in größeren Web-Projekten hast, über umfangreiches Anwendungswissen in XHTML und gängigen IDEs (z.B. Eclipse oder NetBeans) verfügst und Dich durch Engagement, Teamorientierung und Effizienz auszeichnest, solltest Du Dir diese tolle Position im Silicon Saxony nicht entgehen lassen. Bei Marktjagd hast Du die Möglichkeit, eine aufstrebende Internetplattform aktiv mitzugestalten, in einem top-motivierten und innovativen Team zu arbeiten und von einer attraktiven Vergütung und einem stylischen Büro in der hippen Dresdner Neustadt zu profitieren. Mehr Jobs bei www.gruenderszene.de ...

30.10.2011 8:58

Verrechnet - gleich um 55,5 Milliarden Euro

Man habe schlichtweg falsch gerechnet, sagte ein Sprecher der FMS Wertmanagement, wie die Bad Bank der HRE heißt. Er bestätigte damit einen entsprechenden Bericht von "stern.de". Auch ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums bestätigte Fehler in der Bilanzierung; die Summe von 55,5 Milliarden Euro sei auf Fehlbuchungen zurückzuführen. Mehr bei www.spiegel.de ... und bei www.ftd.de ...

Kommentar Al: Vor 50 Jahren war es noch für jeden Oberbuchhalter eines mittelständigen Unternehmens eine Frage der Ehre, den Pfennig zu finden, der als Differenz beim Monatsabschluss fehlte. Doppelte Buchführung ist für die Banken offensichtlich ein Fremdwort.. Dass man sich heute gleich um so einen Betrag "verrechnet" zeigt, dass das Banken- und Finanzsystem völlig aus dem Ruder gelaufen ist und jede Glaubwürdigkeit verspielt hat. Aber was für ein Glück: Endlich hat Deutschland Geld für Bildung und Forschung: Fünfmal mehr, als vorgesehen war!!

Bundeshaushalt 2012

29.10.2011 9:03

Nur 14 % wollen für Nachrichten bezahlen

Geld verdienen mit News via Tablett

Quelle: http://business.chip.de ...

Mehr und bedenkenswert beim DLF, Print gegen Online:
Die "Washington Post" schreibt seit Jahren Millionenverluste und kann sich kaum noch Auslandskorrespondenten leisten. Die "Los Angeles Times" ist längt zur Lokalpostille geschrumpft. In Umfragen sagen fast 70 Prozent der Amerikaner, sie würden ihre Lokalzeitung nicht unbedingt vermissen, sollte diese eingehen. Print-Macher beharren dagegen, weiter relevant zu sein. Doch die Geschäftszahlen widerlegen solchen Zweckoptimismus immer deutlicher. Gerade erst hat die "Washington Post" auch noch so gut wie alle Inlandsbüros schließen müssen.

Doch ernsthafter investigativer Journalismus im Netz müsste auch Themen abdecken, die sich nicht so gut klicken oder verlinken lassen wie der neueste Promi-Klatsch. Etwa Berichte über Bauschlampereien, über Umweltskandale oder Schulreformen. Außenpolitische Kommentare und Analysen. Lange, teure Recherchen statt schnell hingetippter Meinung.

Ob es dazu kommt, ist die zentrale Frage im Wandlungsprozess der modernen Medien. Geschieht dies nicht, droht die öffentliche Debatte am Ende des Klick-Krieges als Verlierer dazustehen - weil dann Webseiten vor allem gefüllt würden mit bunten Meldungen, die sich bestens klicken. Oder mit uninformierten Polemiken, ungetrübt von Fakten. David Carr, legendärer Medienreporter der New York Times, bleibt im Vorspann für den Dokumentarfilm "Page One" jedenfalls skeptisch, ob die neuen Online-Anbieter die traditionelle Leitfunktion der klassischen Printmedien übernehmen können - oder wollen: "Die New York Times hat Büros auf der ganzen Welt. O.k, dann machen wir die halt zu - und schauen, was Facebook so rausfindet."

28.10.2011 9:32 / 28.10.2011 21:31

Bank-Aktien steigen zweistellig - Warum wohl ...?!

Kurse am 27.10.2011

Kurse am 27.10.2011   Kurse am 27.10.2011

27.10.2011 23:23

Erstaunlich ist jedoch, dass in der Abschlusserklärung des Eurogipfels  von einem EFSF-Zuschuss in Höhe von bis zu 30 Mrd. Euro und weiteren 100 Mrd. Euro für die Realisierung des Anleihentauschprogramms die Rede ist. Diese 130 Mrd. Euro übersteigen den Nennwert der Anleihen im Besitz der Banken und Versicherungen bei weitem. Wahrscheinlich ist den Regierungschefs schon klar, dass es nicht bei den 50% bleiben dürfte. Mehr bei www.nachdenkseiten.de ...

30.10.2011 8:49

Morgennebel, +3 Grad

Nebel über Schatzi ihre Wiesen

27.10.2011 8:48

Morgennebel in Gommern

29.10.2011 9:04, +4°

Gute Nacht

Die Euro-Länder haben ein Paket von Maßnahmen beschlossen, um die Schuldenkrise in den Griff zu bekommen. Auf einem Gipfeltreffen in Brüssel einigten sich die Staats- und Regierungschefs zunächst darauf, dass die wichtigen europäischen Banken ihre Kernkapitalquote auf neun Prozent anheben sollen. Dafür werden voraussichtlich rund 106 Milliarden Euro benötigt, auf deutsche Banken entfallen dabei gut fünf Milliarden Euro. Als nächstes vereinbarten die Euro-Länder die Hebelung des Rettungsschirms EFSF. Dafür hatte Bundeskanzlerin Merkel gestern ein Mandat des Bundestages erhalten. Vorgesehen ist, die Wirksamkeit des Rettungsfonds auf eine Billion Euro zu vergrößern. So soll der EFSF zum Beispiel Staatsanleihen, die von privaten Investoren gekauft werden, künftig teilweise absichern. Zudem soll ein Sondertopf unter Beteiligung des Internationalen Währungsfonds geschaffen werden. Schließlich einigten sich die Euro-Staaten noch darauf, Griechenland einen großen Teil seiner Schulden zu erlassen, und zwar rund die Hälfte. Für die privaten Gläubiger bedeutet das, auf etwa 100 Milliarden Euro an Forderungen zu verzichten. Dies geht mit einem Anleihetausch einher, der von öffentlicher Seite mit 30 Milliarden Euro abgesichert wird. Außerdem soll Griechenland bis 2014 ein weiteres Hilfspaket im Umfang von noch einmal 100 Milliarden Euro erhalten. Quelle www.dradio.de/nachrichten/ Mehr bei www.ftd.de ...l und bei www.spiegel.de ... und www.sueddeutsche.de ...

Kommentar Al: Ein Hebel für EFSF, mehr Eigenkapital für die Banken, Griechenland hat 50 Prozent weniger Schulden und bekommt weitere Kredite von der EU. Erstaunlich, dass dieses Ergebnis in der gegenwärtigen Hektik erreicht wurde. Damit sind "die Märkte" temporär beruhigt, aber die Kuh ist längst nicht vom Eis: Schulden werden mit noch mehr Schulden bekämpft, die Finanzwelt ist so unreguliert wie vor der Lehman-Pleite und es existieren keine Ansätze für eine einheitliche Sozial- und Wirtschaftspolitik Europas. Die EU hat sich eine Atempause verschafft, aber eine prinzipielle Lösung der Finanz-, Euro- und EU-Krise ist auch nach diesem Gipfel nicht in Sicht.

27.10.2011 7:52

Abend in Blau und Rot

Sunset am 26.10.2011, 18:03, Gommern

26.10.2011 19:47

Alternativen zu SMS

Hat die SMS ausgedient? Nein, wenn man sich anschaut, dass die Deutschen immer noch 116,9 Millionen SMS pro Tag (!!) verschicken, jeder Deutsche also im Schnitt rund 1,5 SMS pro Tag. Ja, wenn man sich anschaut, dass man immer noch 29 Cent und mehr für lausige 160 Zeichen bezahlen kann. Dass das praktisch kostenlos geht, war einst die Killeranwendung eines Blackberrys und dessen Nachrichtensystems BBM. Heute gibt es zahlreiche Anbieter, die mit eigenen Messengern die ultimative Lösung anbieten. Ein Königsweg ist da noch nicht gefunden, aber wir wollen euch trotzdem mal vorstellen, was es da eigentlich so alles gibt. Ohne Garantie auf Vollständigkeit.
Details bei www.basicthinking.de ...

Alternativen zu SMS

26.10.2011 9:47

Aus für die Gelbe Tonne?

Gelbe Tonne, Biotonne, Hausmülltonne, Papiertonne, Weißglastonne, Buntglastonne, Wertstofftonne. In Berliner Hinterhöfen wird ein Großteil des Platzes von Behältern für jede erdenkliche Art von Müll eingenommen. Durchblick zu behalten ist schwer, spätestens, seitdem die Berliner Stadtreinigung (BSR) im Kampf um die Wertstoffe Fakten zu schaffen versucht hat und eine orangene Tonne für alte Elektrogeräte und Metall dazugestellt hat. Damit wollte sie privaten Konkurrenten im Wettrennen um wertvolle neue Müllschätze das Wasser abgraben.

Daher soll neben dem neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz, das am Freitag vom Bundestag verabschiedet wird und die Recyclingquote erhöhen soll, rasch ein neues Wertstoffgesetz auf den Weg gebracht werden. Darin wollen Union und FDP die Einführung bundesweit einheitlicher Wertstofftonnen verankern. Mehr bei www.stern.de ...

26.10.2011 9:35

Das Smartphone der Zukunft

War es wirklich vor 10 Jahren sooo schwer vorauszusehen, dass das Smartphone von heute bald existieren würde? Alle Funktionen des Smartphones waren bereits bekannt, die UMTS-Lizenzen versteigert. Was lag näher, diese Funktionen in einem mobilen Gerät zu vereinen? Wirklich neu sind eigentlich nur die Wischbewegungen, mit denen die Steuerung so schön einfach wird. Die scheint Apple auch nicht erfunden zu haben, sonst wären sie patentiert und bei Android nicht vorhanden. Dass Apple dann vor vier Jahren das Smartphone auf den Markt brachte, ist ein ganz logischer Schritt. Darauf sind die anderen Handyhersteller nur deshalb nicht gekommen, weil sie unter dem Konkurrenzdruck immer nur über die nächste Version des aktuellen Handys nachdenken. Sie meinen, sich keine Abteilung leisten zu können, die mindestens fünf Jahre vorausdenkt.

Wie aber könnte das Smartphone in 25 oder in 50 Jahren aussehen? Besserer Akku, schnelleres Netz, genaueres GPS, Monitor, der auch noch in der Sonne funktioniert ... alles geschenkt. Keine Innovationen. Aber wie wäre es damit: Steuerung des Smartphones über Augenbewegungen. Steuerung über Gedanken. Monitor des Smartphones direkt auf die Netzhaut projiziert. Das ganze Smartphone integriert in die menschliche Hardware! - Was bedeutet das, wie könnte das aussehen? Die Funktionen der aktuellen Smartphones sind ziemlich ausgereizt. Keine qualitative Weiterentwicklung im Bereich Sehen und Hören zu erwarten. Ich glaube auch nicht, dass es in 50 Jahren ein intelligentes Smartphone geben wird. Es sind keine entsprechenden KI-Ansätze in Sicht. Aber es fehlen gleich ein paar Sinne, die noch nicht angesprochen werden: Das Riechen, Schmecken und Anfassen über globale Distanzen! Auch die Live-Gesundheitsdiagnose ist noch sehr unterentwickelt. Es gibt noch viel zu tun! Wer bastelt daran in seiner Garage?!

25.10.2011 16:33

Erste Ultrabooks auf dem Markt

Ultrabook ist eine Bezeichnung, die von Intel geprägt wurde. Damit wird eine neu entwickelte Gruppe von besonders kleinen und leichten Notebooks bezeichnet, die eine hohe Batterielaufzeit, akzeptable Leistung und Tablet-PC-ähnliche Fähigkeiten wie zum Beispiel schnelles Aufwecken aus dem Standby besitzen. Intel kündigte die Ultrabooks-Linie auf der Computex 2011 an und erwartet für das Ende des Jahres 2012 einen Marktanteil von 40 % des Laptop-Marktes. Mehr bei http://de.wikipedia.org ... und www.notebooksbilliger.de ...

Als einer der ersten Ultrabook-Hersteller wagt sich Acer mit dem Aspire S3 auf den Markt. Anders als die angekündigten Ultrabooks von Asus und und Toshiba hat das S3 eine mit 20 GByte relativ kleine SSD, die im Wesentlichen für das schnelle Booten dient und die Systemperformance steigert. Zusätzlich ist eine klassische Festplatte integriert, die mit 320 GByte üppig Speicherplatz bietet. Das hat den Vorteil, dass der 13,3-Zöller mit 1,6-GHz-Core-i5 nur 799 Euro kostet. Zum Vergleich: Das kleinste Zenbook von Asus mit 128-GByte-SSD kostet 1049 Euro. Aufgrund der kleinen SSD erreicht das Acer nicht dessen Performanceniveau, dafür kann man ohne Probleme größere Filmsammlungen mitnehmen. Mehr bei www.zdnet.de ...

25.10.2011 12:53

Rubbish Store: Gelegenheit für arme Apple-Fans

Apple listet z.B. aktuell in seinem Refurbished Store ein gebrauchtes Macbook Pro (15-Zoll) mit 2,0GHz Quad-Core Intel Core i7 Prozessor, Auflösung 1440 x 900 Pixel, 4GB Arbeitsspeicher, 500GB Festplatte, Intel HD Graphics 3000, AMD Radeon HD 6490M Grafikkarte, Thunderbolt und FaceTime HD Kamera für 1319 Euro. Dies entspricht einer Ersparnis von 430 Euro bzw. 24 Prozent. Für das gebrauchte 15" MacBook Pro mit 2,2GHz Quad-Core Intel Core i7 CPU, 1440 x 900 Pixel Auflösung, 4GB Arbeitsspeicher, 750GB Festplatte, Intel HD Graphics 3000, AMD Radeon HD 6750M Grafikchips, Thunderbolt und FaceTime HD Kamera verlangt Apple 1659 Euro (490 Euro oder 22 Prozent gespart).

Das gebrauchte MacBook Pro (17") mit 2,2GHz Quad-Core Intel Core i7 Prozessor, 1920 x 1200 Pixel, 4GB Arbeitsspeicher, 750GB Festplatte, Intel HD Graphics 3000, AMD Radeon 6750M Grafikkarte, Thunderbolt und FaceTime HD Kamera schlägt mit 1949 Euro (550 Euro oder 22 Prozent gespart) zu buche. Mehr bei www.macerkopf.de ...

25.10.2011 12:24

Die Linke hat ein Programm ... angeblich!

Die Linke Parteiprobramm

Kommentar der MÄRKISCHEN ODERZEITUNG: "Nicht nur der demokratische Sozialismus ist im Parteiprogramm das Ziel, sondern auch der Austritt aus der NATO, das Ende aller Bundeswehr-Auslandseinsätze, Bankenverstaatlichungen, eine stark kontrollierte Marktwirtschaft, die Entkriminalisierung des Drogenkonsums und das Ende von Hartz IV und der Rente mit 67. Aus diesen und anderen Vorhaben zu schließen, die Linken wären nicht regierungsfähig, wäre jedoch übereilt. Dafür haben in der jüngeren Vergangenheit sogar beinharte Marxisten, wenn sie die Gelegenheit zur Machtausübung bekamen, erstaunliche Flexibilität bewiesen. Oskar Lafontaine hat klargestellt: Wenn es geht, wird regiert."

Kommentar des NEUEN DEUTSCHLAND: "Der Erfurter Konsens wird sich nicht im Schrifttum, sondern im gemeinsamen Handeln nach dem Schrifttum zu beweisen haben. Und die Brauchbarkeit des Schrifttums wird sich nicht daran ermessen, ob es als Würzmittel für die innerparteiliche Auseinandersetzung taugt, sondern allein daran, wie sehr es zur gesellschaftlichen Erregung beiträgt. Deswegen sollte die Linke sich vor einem gefälligen Irrtum schützen, der in Erfurt noch viele Reden begleitete: Der Irrtum, man sei mit einem guten Programm bereits Repräsentant eines verborgenen, doch breiten gesellschaftlichen Wunsches nach all solcher Veränderung und habe nur noch alle Veränderungsunwilligen gegen sich. Wohl nicht - nach dem Parteitag ist Alltag."
Quelle: www.dradio.de/presseschau

Kommentar Al: Die Linke hat nach 4 Jahren jetzt endlich ein Programm! Man hat es beschlossen, aber noch ist es nicht veröffentlicht. Über welchen Text hat man denn abgestimmt?! Was man vom Hörensagen weiss: Demokratischer Sozialismus, Banken und Energie verstaatlichen, Austritt aus der NATO. Da ist sie wieder, meine Frage, die ich seit 1989 stelle und die nicht beantwortet wird: Wie soll der Demokratische Sozialismus funktionieren und wie soll er in Betrieb gesetzt werden?! Spannend, was dazu in dem Programm gesagt wird. Ich habe die Befürchtung: Nichts Konkretes. Eine weitere interessante Frage: Was wird aus dieser Partei werden, wenn Gysi und La Fontaine das Zeitliche gesegnet haben? Vorher wird es keine Regierungskoalition mit der Linken geben, weil sie sich mit diesem Programm ins illusionäre Abseits manövriert hat.

24.10.2011 9:57

Die Linke - wo ist das Programm?!

Eine Woche nach dem Parteitag - Das Programm ist immer noch nicht online! Das spricht nicht für den "demokratischen" Sozialismus, denn angeblich hat der Parteitag ja über dieses Programm bereits abgestimmt. Über welches Programm wurde abgestimmt? Wer schreibt es jetzt um?!

29.10.2011 15:32

 

Kalter Morgen mit Mond

Sunrise 24.10.2011, 7:26 h
Vor Sonnenaufgang am 24. Oktober 2011, 7:28 h - Mond in Phase 0.102

24.10.2011 9:28

Zitat des Tages

 

Wenn die Politik jetzt mit dem Finger auf Banken zeigen, so ist das der durchsichtige Versuch, vom eigenen Versagen abzulenken.

 

Zitiert aus: Politiker kapern die "Occupy"-Bewegung - www.welt.de ...

23.10.2011 11:05

Arm und Reich

Global Anstieg Vermögen

USA Arm und Reich

23.10.2011 10:26

Keine Immunität für US-Militär -> Abzug

Abzug aus dem Irak

Kommentar Al: Bisher hatten die US-Militärs inclusive ihrer Koalitionäre und der Söldnern privater Firmen Immunität. Niemand konnte sie für ihre Taten auf irakischem Territorium verantwortlich machen. Niemand hatte ihnen Immunität gewährt, man hat sie sich mit Waffengewalt genommen. Diese Zeiten sind offensichtlich vorbei.

22.10.2011 10:27

Drohnen - Anonyme Killer

Die neue Killermethode, einen "Feind" völlig selbstverständlich mit Hilfe eines Joysticks an einem 6.000 Kilometer entfernten Bildschirm zu "liquidieren", wirft ein paar interessante Fragen auf: Wie verträgt sich ein solches Verhalten mit rechtsstaatlichen Prinzipien? Wer entscheidet, wer Freund oder Feind ist? Wer entscheidet über Leben und Tod? In welche Konflikte gerät man mit dem Begriff Freiheit, der von der Freien Welt unter allen Umständen hochgehalten wird? Wo bleibt die Fairness, die Ritterlichkeit, die Chancengleichheit? Wie nennt sich der Beruf, wenn man an einem solchen Joystick sitzt? Wie fühlt sich der Killer, wenn er am Abend mit seinen Kindern spielt? Was passiert, wenn ich meinem Feind mit einem (inzwischen handelsüblichen) Quadrocopter eine Benzinbombe mit brennender Lunte in sein Wohnzimmer fliege und mich vor dem brennenden Haus auf das US-Militär berufe?

Solche Fragen stellt man nicht, wenn man in dem Bewusstsein handelt, der einzig richtigen, der GUTEN SACHE zu dienen. Dem Weltfrieden zum Beispiel oder der Weiterentwicklung der technischen Hochkultur der Freien, Westlichen Welt. Das aber ist genau die Argumentation, mit der auch Hitler sein Germanisches Weltreich errichten wollte. Mehr bei www.storyal.de ...

21.10.2011 23:04

Die Nachrichtenlage

Die Nachrichtenlage am 21. Oktober 2011

21.10.2011 15:22

Nachrichtenlage am 21. Oktober 2011

21.10.2011 15:52

Risikoforschung

So erstaunt es kaum, dass die Risikoforscher auch politische Systeme und die Stabilität von Staaten und Gesellschaften untersuchen. Auf der Konferenz "Coping with Crises in Complex Socio-Economic Systems" in Zürich wurden beispielsweise der Konflikt zwischen Israel und Palästina diskutiert. Wo kommt es zu Gewaltausbrüchen? Gibt es Zusammenhänge zwischen der in dem jeweiligen Gebiet herrschenden Gruppe und der Zahl der Todesopfer?

Als der wichtigste Fokus des Risikozentrums gilt allerdings der instabile Finanzmarkt. Dirk Helbing glaubt, dass es tatsächlich Rezepte gibt, mit denen Zentralbanken künftige Krisen zumindest eindämmen können. "Wir haben einige Ideen, was man machen könnte." Diese Ideen müsse man jedoch zuerst testen, an Modellen, die noch zu entwickeln seien.

"Wichtig ist, dass wir zuerst simulieren, ob die Ideen tatsächlich funktionieren", betont Helbing. Bei neuen Autos gibt es Crashtests am Computer, die Statik noch nicht gebauter Gebäude wird ebenfalls am PC überprüft. Bei den Finanzmärkten sei das bislang nicht möglich, weil die Instrumente dafür fehlten, erklärt der Forscher. "Das muss sich ändern." Mehr bei www.spiegel.de ... und bei www.soms.ethz.ch ...

Kommentar Al: Vorsicht! Das ist eine naive, populärwissenschaftliche Argumentation! Zwischen der Modellierung technischer und gesellschaftlicher Systeme gibt es riesige, qualitative Unterschiede: Viel höhere Komplexität und keine quantifizierbaren Parameter. Die Wirtschaftswissenschaften (besonders in den USA) befassen sich seit Jahrzehnten mit der Modellierung ökonomischer Systeme. Bisher konnte dadurch die nächste Krise weder vorhergesagt noch verhindert werden. Der Grund: Die Komplexität ist viel zu hoch und die Einflussgrössen verhalten sich zum grössten Teil stochastisch. Es ist Konsens, dass mit naturwissenschaftlichen Mitteln keine Aussagen über das Verhalten von Systemen zu treffen sind, die stark dem Zufall unterliegen. Wer wie Dirk Helbing im Rahmen des FuturICT (10 year 1 billion EUR ...!!) die Zukunft vorhersagen will, ist in Gefahr zum Geisterfahrer a la Blue Brain zu werden!

20.10.2011 12:29

Länderratings werden verboten!

Rating-Agenturen stürzen mit ihren Bewertungen ganze Staaten in die Krise, treiben Zinsen in die Höhe - nun will die EU ihre Macht drastisch beschneiden. Laut "Financial Times Deutschland" ist ein zeitweiliges Verbot von Länder-Ratings vorgesehen, es könnte schon 2012 in Kraft treten. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Schuldenmachen wird nicht verboten, dafür aber wollen die Schuldner verbieten, dass man sie bewertet! Das allein ist schon haarsträubend. Dazu kommt die Naivität, etwas verbieten zu wollen, was nicht zu verbieten ist. Die EU hat keinerlei Hebel gegen die privaten Ratingagenturen mit Sitz in den USA. Wie will man im Zeitalter des Internets verbieten, dass ihre Ratings bekannt werden?! In Brüssel regiert der Schwachsinn im Angesicht einer massiven Krise.

20.10.2011 9:51

Krise in der Krise - Überraschendes Geheimtreffen

Ein hastig einberufene Geheimgipfel. Der startete gleich mit einer Drohung der Franzosen. Die unerwartete Anreise Sarkozys stützt die in EU-Kreisen kursierende These, dass die Verhandlungen über die EFSF und einen neuen Rettungsplan für Griechenland auf der Stelle treten und Frankreich mit einer Blockade droht, sollte es sich nicht durchsetzen. Baroin sagte vor dem Treffen, Frankreich bleibe bei der Auffassung, dass "eine Banklizenz für die EFSF ganz klar die beste Lösung wäre". Gemeint ist, dass der Fonds Staatsanleihen von Krisenstaaten kaufen und dann bei der EZB hinterlegen darf. Mit dem dafür erhaltenen Geld könnte er weitere Anleihen kaufen.

Die Bundesregierung lehnt dies ab, weil es sich um eine monetäre Staatsfinanzierung handele, die die EU-Verträge verbieten. Die EZB ist der gleichen Auffassung und blockiert derartige Versuche der Aufstockung des Fonds seit über einem Jahr. Auch die EU-Kommission sieht Rechtsprobleme. Deutsche Regierungskreise zeigten sich verwundert. Das Thema sei schon abgeräumt gewesen, es handele sich möglicherweise um eine Drohgebärde, hieß es. Mehr bei www.ftd.de/politik ...

Kommentar Al: Die Ereignisse scheinen die Politik zu überholen: Generalstreik in Griechenland, Randale auf der Strasse. Bankencrash in Frankreich, wenn in Griechenland ein Schuldenschnitt gemacht wird. Angst vor der bevorstehenden Abwertung Frankreichs, Spaniens und Italiens. Ansteckungsgefahr, wenn nach einem Schuldenschnitt in Griechenland auch Irland und Portugal auf diese Weise ihre Schulden loswerden wollen. Dann kommen gleich Spanien und Italien auf die gleiche Idee ... und schon ist das Kartenhaus zusammengestürzt. Die Politik unter Zugzwang: Den Börsen weltweit wurde versprochen, spätestens am Sonntag um Mitternacht wird der EU-Gipfel den Finanzmärkten die Lösung all dieser Probleme verkünden! Da können wir gespannt sein. Mit den bestehenden EU-Verträgen sind am Sonntag maximal Absichtserklärungen zu erwarten, so wie bisher üblich. Der EU-Gipfel ist anders gar nicht handlungsfähig, weil entscheidenden Beschlüssen 27 Parlamente zustimmen müssten (vorausgesetzt man wüsste, was zu tun ist ...)! Die Sache spitzt sich zu. Im Endeffekt wird sich zeigen, dass hohe Staatsverschuldungen nicht mit noch mehr Schulden aus der Welt zu schaffen sind. Logisch, oder ...?! Na denn - Gute Nacht.

19.10.2011 23:55

Sunset, crisis-proof

Sunset am 19.10.2011, 17:36

19.10.2011 17:36

Alles auf Anfang - Das ist der Ausweg!

Herr Müller, die europäische Schuldenkrise erreicht immer neue Dimensionen. Nichts scheint mehr ausgeschlossen: eine Insolvenz Griechenlands, ein gewaltiger neuer Rettungsschirm und weitere Banken, die verstaatlicht werden müssen. Welchen Ausweg sehen Sie aus dem Schuldenschlamassel?
Dirk Müller, Bestsellerautor: Keinen. Unser Finanzsystem ist am Ende. Aus meiner Sicht – das klingt jetzt aggressiv –, sind Staatspleiten seit Jahrhunderten Teil des Systems. Wobei ich sie eher Reset nennen würde.
Reset?
Müller: Wir haben in Deutschland 2000 Mrd. Euro Staatsschulden, aber knapp 5000 Mrd. Euro Geldvermögen der privaten Haushalte. Also, Geld ist da. Das Problem ist aber, dass es sich im Lauf der Jahrzehnte bei ganz wenigen zusammengeballt hat - und die Masse muss die Erträge erwirtschaften. Für den Bürger spielt es dabei überhaupt keine Rolle, wo im System die Schulden sind. Die privaten Schulden muss er bezahlen. Die Schulden, die der Staat gemacht hat, muss er über seine Steuern bezahlen. Und die Schulden, die Unternehmen gemacht haben, zahlt er über die Produkte, die er kauft. Das heißt, alle belasten ihn am Ende.
Und Sie glauben, dass das nicht gut geht.
Müller: Die Bürger müssen immer mehr Gas geben, immer mehr Jobs annehmen, kriegen aber immer mehr Leistungen gekürzt – und irgendwann geht es nicht mehr. Dann können die Bürger und damit auch der Staat die Belastungen aus diesem Schuldendienst nicht mehr leisten. Und dann kommt es immer wieder zum gleichen Ergebnis.
Und das sieht wie aus?
Müller: Eine Umverteilung von oben nach unten. Sie kann ganz unterschiedliche Formen annehmen. Es ist mal eine Währungsreform, mal eine Schuldenstreichung ... Mehr bei http://www.ftd.de ...

19.10.2011 15:28

Wo kommen in Deutschland die Kinder her?

Daniel hat vor acht Wochen seine Diplomarbeit abgegeben. Noch am gleichen Tag hat er sich beim Arbeitsamt als arbeitslos gemeldet. Das Arbeitsamt hat von ihm in der Zwischenzeit alle Unterlagen erhalten, aber noch nichts gezahlt. Daniel hat 900 Euro Schulden auf seinem Konto angesammelt, aber viel Geld vom Staat bis zum Monatsende in Aussicht (rückwirkend ab August): Monatlich wird er erhalten: 280 € für die Wohnungsmiete, 120 € für die Krankenversicherung und 364 € Grundsicherung (Hartz IV). Sonderausgaben für Kühlschrank, Fernseher, Wäsche usw. werden auf Antrag erstattet. Das ist die gegenwärtige Rechtslage in Deutschland.  

Diese Rechtslage führt dazu, dass sich Daniel absolut noch nicht im Klaren ist, was er eigentlich mit seinem Diplom und seinem Leben anfangen soll. Das Dilemma besteht darin, dass es sehr unwahrscheinlich ist, als Diplom-Biologe eine unbefristete Arbeitsstelle zu finden, die mit mindestens 2.500 Euro netto dotiert ist. Damit könnte man (für den Anfang) gut leben und daran denken, eine Familie zu gründen. Realistisch ist aber nur, dass man vielleicht eine befristete Arbeitsstelle findet, mit der man höchstens auf 1.000 Euro netto kommt. Wie soll man unter solchen Umständen an Familie und Kinder denken? Deutschland hat sich unter Merkel in den letzten 5 bis 8 Jahren zum Niedriglohnland mit Zeitarbeitsverträgen entwickelt. Nur so ist Deutschlands Wirtschaft global (noch) erfolgreich. Mehr bei www.storyal.de ...

19.10.2011 12:42

Schäuble hebelt intensiv im Hintergrund

Kurz vor dem EU-Gipfel zur Schuldenkrise am Sonntag häufen sich die Berichte über Einsatzmöglichkeiten für den Rettungsfonds EFSF. Das "Handelsblatt" berichtet von Überlegungen der Bundesregierung, die Zinsen für Staatsanleihen von Ländern mit Schwierigkeiten auf den Finanzmärkten zu stunden. Hintergrund sei die drohende Herabstufung der französischen Bonität. Nach Informationen der britischen Zeitung "The Guardian" haben Deutschland und Frankreich sich zudem darauf verständigt, den Euro-Rettungsschirm mittels einer Hebelwirkung auf zwei Billionen (!!) Euro aufzustocken. Das wäre mehr als das Vierfache des derzeitigen Volumens von 440 Milliarden Euro. Eine Bestätigung dafür gibt es aber nicht. Quelle: www.dradio.de/nachrichten/

Es geht um maximal zwei Billionen Euro. Eine Zahl mit 12 Nullen - unvorstellbar groß, geradezu abstrakt. Bis zu dieser Höhe könnte das Kreditvolumen des EFSF mit Hilfe eines Finanzhebels aufgebläht werden. Das würde bedeuten: Die Summe der ausgegebenen Kredite wäre sehr viel höher als die Haftungsgarantien der Euro-Länder. "Es war nur eine Frage der Zeit, bis über einen Hebel diskutiert werden würde. Das musste jedem klar sein", sagt Wolfgang Bosbach, Euro-Rebell der CDU-Fraktion, stern.de. "Das Volumen ist allerdings überraschend und beängstigend hoch." Offenbar haben die EU-Finanzminister bereits darüber beraten, wie der Hebel technisch auszulegen sei.

Vor der dramatischen Abstimmung im Bundestag über die EFSF-Erweiterung erweckten Politiker von Union und FDP noch den Eindruck, es werde keinen Hebel geben. Brüderle hatte gesagt: "Dieser Unfug muss unterbleiben". In Anlehnung an den US-Großinvestor Warren Buffet verglich er die durch einen Hebel erzielten Finanzprodukte mit "Massenvernichtungswaffen". Finanzminister Wolfgang Schäuble, CDU, hatte Nachrichten über einen möglichen Hebel als "Spekulation" verworfen, aber auch nichts ausgeschlossen. "Dennoch haben viele Kolleginnen und Kollegen darauf vertraut, dass es nicht dazu kommen würde", sagt Bosbach. Thomas Oppermann, parlamentarischer Geschäftsführer der SPD, wirft Schäuble "Täuschung" vor. Mehr bei www.stern.de ...

19.10.2011 9:06 / 19.10.2011 18:27

Galaxy Nexus ist das iPhone 5

Galaxy Nexus, das erste Smartphone mit Googles Software Android 4.0, Codename Ice Cream Sandwich. Sein herausragendes, ja hervorstechendes Merkmal, ist sein Bildschirm. Mit 4,65 Zoll Diagonale ist er größer als fast alle Konkurrenzmodelle. Beeindruckend ist aber vor allem seine Auflösung: 1280 x 720 Pixel finden auf dem Display Platz, 50 Prozent mehr als auf dem hochgelobten Retina-Display von iPhone 4 und 4S. Dabei ist das Galaxy Nexus sogar noch einen Hauch dünner als das Apple-Handy, aufgrund der Bildschirmdiagonale aber höher und breiter. Eine leichte konkave Krümmung soll dafür sorgen, dass es dennoch angenehm in der Hand liegt.

Einen Technikmix, wie ihn jetzt das Galaxy Nexus bietet, hatten viele Apple-Fans auch für ein iPhone 5 erhofft, mussten sich dann aber doch mit dem iPhone 4S zufrieden geben. Dessen Sprachassistent Siri ist zwar erheblich leistungsfähiger als Googles Spracheingabetechnik, seine Kamera beeindruckt, auch als Video-Camcorder. Doch fehlt ihm ein neuer, höher auflösender Bildschirm und die NFC-Technik.

Samsungs Galaxy Nexus soll im November in den Handel kommen, Samsungs Konkurrenten haben ab jetzt Zeit, eigene Handys mit Ice Cream Sandwich zu entwickeln. Die ersten Modelle darf man für die Unterhaltungselektronikmesse CES im Januar erwarten. Und sie alle werden hoch auflösende Bildschirme und vor allem die NFC-Technik enthalten, die durch Android Beam jetzt einen Nachbrenner bekommen hat. Mehr Details zu Galaxy Nexus bei www.spiegel.de ... und bei www.heise.de ...

19.10.2011 8:57

Schirrmacher - Jetzt ein Linker?!

Das komplette Drama der Selbstdesillusionierung des bürgerlichen Denkens spielt sich gerade in England ab. In einem der meistdiskutierten Kommentare der letzten Wochen schrieb dort Charles Moore: „Es hat mehr als dreißig Jahre gedauert, bis ich mir als Journalist diese Frage stelle, aber in dieser Woche spüre ich, dass ich sie stellen muss: Hat die Linke nicht am Ende recht?“ Moore hatte das vor den Unruhen geschrieben und ohne jede Vorahnung. Ehrlich gestanden: Wer könnte ihm widersprechen?

Das politische System dient nur den Reichen? Das ist so ein linker Satz, der immer falsch schien, in England vielleicht etwas weniger falsch als im Deutschland Ludwig Erhards. Ein falscher Satz, so Moore, der nun plötzlich ein richtiger ist. „Denn wenn die Banken, die sich um unser Geld kümmern sollen, uns das Geld wegnehmen, es verlieren und aufgrund staatlicher Garantien dafür nicht bestraft werden, passiert etwas Schlimmes. Es zeigt sich – wie die Linke immer behauptet hat –, dass ein System, das angetreten ist, das Vorankommen von vielen zu ermöglichen, sich zu einem System pervertiert hat, das die wenigen bereichert.“ So Moore. Er geht es alles durch: Murdoch, von dem er sagt, dass ihn die Linke schon durchschaute, als die Rechte Populismus noch für Demokratie hielt, die Kredit- und Finanzkrise, den Rechtsbruch europäischer Regierungschefs, den Primat des ökonomischen Diskurses und schließlich die Krise der Eurozone selbst. Ein linker Propagandist, so Moore, hätte eine Satire, wie Geld die Welt regiert, nicht besser erfinden können. Mehr bei www.faz.net ... und bei www.heise.de ...

Kommentar Al: Wenn schon Frank Schirrmacher von einem Verrat bürgerlich-konservativer Werte und Tugenden spricht, der Herausgeber des konservativen Sprachrohrs FAZ, wie schlimm muss es da intern in Regierung und der CDU/CSU aussehen? Jetzt wird schon in den regierungsnahen Zeitungen öffentlich eingestanden, dass die Politik das Primat des Handelns an die Finanzwelt verloren hat. Und die kennt weder Werte noch Tugenden, sondern nur Gier und Profit. Die Verluste "systemrelevanter" Banken werden sozialisiert, weil die Staaten mit ihren Schulden längst von der Existenz dieser Banken abhängig sind. Diese Banken haben im System die Macht übernommen und sie bedienen sich de facto aus dem Staatshaushalt! Deshalb "systemrelevant". Ja, Marx hatte offensichtlich mit seiner Analyse des Kapitals Recht. Seine Problemlösung aber war und ist falsch: Die Macht des globalisierten Kapitals wird jede Revolution überstehen. Schirrmacher u.a. sind mindestens 10 Jahre zu spät aufgewacht.

18.10.2011 23:18

Das ist die Spitze ...

... aber nichts für die Jackentasche: Canon führt mit der Vorstellung der Profi-DSLR EOS-1D X die beiden Linien EOS-1D und EOS-1Ds zusammen. Ihr 36 x 24 Millimeter großer CMOS-Kleinbildsensor löst 18,1 Megapixel auf und bietet einen Empfindlichkeitsbereich von ISO 100 bis 51.200, erweitert sogar von ISO 50 bis 204.800 – ein neuer Rekord. Canon setzt damit auf einen Kompromiss aus hoher Auflösung und ISO-Empfindlichkeit, was eine hohe Bildqualität garantieren soll; nicht zuletzt durch zwei DIGIC 5+ Bildprozessoren, die das Rauschen um zwei Blendenstufenäquivalente reduzieren können. Mehr bei www.digitalkamera.de ... und hier das Datenblatt: www.digitalkamera.de ...

Canon

18.10.2011 16:11

Android 4.0 - Ice Cream Sandwich

Das Nexus Prime wird das erste Gerät mit der neuen Softwareversion 4.0 sein, das auf den Codenamen Ice Cream Sandwich hört. Die neue Android-Version bietet nicht nur einige Verbesserungen, neue Funktionen sowie eine neue Optik. Die aktuellste Smartphone-Version hört auf den Namen Gingerbread, bei Tablets ist meist Honeycomb installiert. Manche Hersteller wie etwa Samsung verwenden aber auf kleineren Tablets auch Gingerbread, weil damit, im Gegensatz zu Honeycomb, Telefonieren über ein Handynetz möglich ist. Für Kunden sind aber gerade diese technischen Unterschiede äußerst irritierend. Ice Cream Sandwich läuft nämlich sowohl auf Smartphones als auch auf Tablet-PC. Bisher war es für Google ein großer Nachteil, verschiedene Betriebssystemversionen für die unterschiedlichen Gerätetypen bereitstellen zu müssen.

Der Erfolg des Betriebssystems beruht darauf, dass Google das System kostenlos an viele Hersteller abgibt. Dank des offenen Quellcodes können diese die Software an ihre Geräte anpassen und somit viele Funktionen optimieren. Inzwischen laufen nach Googles Angaben mehr als 300 Gerätetypen von rund 40 Herstellern mit Android. Mehr bei www.ftd.de ...

18.10.2011 15:59

Realistische Hoffnungen auf Nahost-Friedensprozess?

Bundeskanzlerin Angela Merkel hofft nach der (heutigen) Freilassung des israelischen Soldaten Gilad Schalit auf neue Bewegung im Nahost-Friedensprozess. Merkel äußerte sich in Berlin erleichtert über das Ende des Geiseldramas nach mehr als fünf Jahren. Insbesondere dankte sie nach Angaben des Regierungssprechers Steffen Seibert Ägypten für die Vermittlung zwischen Israelis und Palästinensern. Auf die deutsche Mitwirkung ging sie nicht ein. Im Tausch für Schalit will Israel nach einer Vereinbarung mit der radikalislamischen Hamas insgesamt 1027 Palästinenser freilassen. Mehr bei http://newsticker.sueddeutsche.de ... und www.sueddeutsche.de ...

"Nach Jahren der Verhandlungen ist der israelische Soldat Schalit wieder zu Hause. Aber das alles auf Kosten der Freilassung von 1.027 Palästinensern. Einige von ihnen sind für schreckliche Verbrechen verantwortlich, auch für Selbstmordanschläge, bei denen Dutzende von israelischen Zivilisten getötet wurden, unter ihnen Jugendliche und Kinder. Was wird Ministerpräsident Netanjahu tun, wenn demnächst gleich zwei Soldaten entführt werden? Will er dann über 2.000 Gefangene freilassen? Es ist zu hoffen, dass er nicht in eine solche Situation kommt, denn er hat sich mit seinem Verhalten ein Grab geschaufelt. Wir dürfen niemals zulassen, dass Terroristen gewinnen",
mahnt NEW TIMES aus Kigali. Quelle: www.dradio.de/presseschau/

18.10.2011 13:43 / 19.10.2011 19:56

iMessage - Kostenlose SMS

Interessante Frage: VoIP und Skype, das Prinzip ist mindestens seit 20 Jahren bekannt. Warum muss jetzt erst wieder Apple auf die Idee kommen, dieses Prinzip auf SMS anzuwenden?!

iMessage - Kostenlose SMS

17.10.2011 18:55

Gauck und die Anti-Banken-Proteste

Der ehemalige Beauftragte für die Unterlagen der DDR-Staatssicherheit, Joachim Gauck, hält die derzeitige Finanzmarkt-Debatte für „unsäglich albern“. Bei einer Veranstaltung der Wochenzeitung „Die Zeit“ sagte er am Sonntag in Hamburg, der Traum von einer Welt, in der man sich der Bindung von Märkten entledigen könne, sei eine romantische Vorstellung.

Die aktuellen Bürgerproteste gegen die Banken und das Finanzsystem werden sich nach seiner Ansicht nicht zu einer dauerhaften Protestbewegung entwickeln. „Das wird schnell verebben“, sagte Gauck. Mehr bei www.welt.de ...

Kommentar Al: Albern finde ich die Proteste nicht, aber nutzlos. Auch wenn die Demonstrationen gewaltsam werden bis hin zu Plünderungen - Das Finanzsystem werden sie nicht grundlegend verändern. Denn das würde erfordern, das Zins- und Kreditprinzip abzuschaffen. Das allein ist dafür verantwortlich, dass Geld ohne Wertschöpfung erzeugt werden kann und dieses leicht verdiente Geld führt zu einer Parallelgesellschaft der Reichen, die sich längst von der "Realwirtschaft" und der malochenden Masse abgekoppelt hat. Weil Geld aber gleichbedeutend mit Macht ist, wird sich an diesem System und damit auch an den sozialen Verhältnissen nichts ändern, solange diese technische Zivilisation existiert. Und ich habe den Verdacht, wenn sie untergeht, fängt alles wieder von vorne an ...!

17.10.2011 10:23

Wieviel Menschen leben neben AKW's

Momentan gibt es zwölf betriebsfähige Atomkraftwerke in Deutschland. Nach dem Austritt von Radioaktivität im japanischen Atomkraftwerk (AKW) Fukushima wurde dort ein Gebiet im Radius von 30 Kilometern evakuiert. Unsere Karte zeigt, wie viele Menschen im Umkreis von 50 Kilometern deutscher AKW's wohnen und in einem vergleichbaren Fall in Sicherheit gebracht werden müssten. Zusätzlich führen wir neun ausländische AKW in der Nähe der deutschen Grenze auf. Variable Karte bei http://opendata.zeit.de ...

Menschen im Umkreis von 50 Km von AKW's

17.10.2011 9:43

Berlin ist nicht die IT-Hauptstadt

München, Stuttgart und Frankfurt am Main – in diesen drei Städten lässt es sich am besten leben und arbeiten. CHIP Online hat seine Leser gefragt, welche Stadt die CHIP Online IT-Hauptstadt 2011 werden soll und 801 haben geantwortet. Dabei haben wir alles in Betracht gezogen, was die IT-interessierten Leser an einer Stadt lieben oder hassen könnten: Freizeitwert, WLAN-Dichte, Bandbreite, Bildung, IT-Firmen-Dichte, Infrastruktur, Miete Lebenshaltungskosten und Gehalt.

IT-Hauptstadt München

Die Städte Hannover und Berlin konnten den CHIP-Online-Lesern recht ordentliche Bewertungen entlocken. Beide erhielten fünfmal Note Zwei und besser. Dabei sind bei beiden Städten die Faktoren Freizeitwert, Infrastruktur und Bandbreite die größten Stärken. Die Zahl der WLAN-Hotspots, der angesiedelten IT-Firmen sowie Bildung und Forschung erreichten in diesen so unterschiedlichen Städten nahezu dieselben Werte. Bei Miete, Gehalt und Lebenshaltungskosten zeigen sich aber die Unterschiede: Die Leser gaben der Stadt an der Spree in allen drei Punkten eine mittlere bis gute Zwei – die CeBIT-Heimatstadt scheint allerdings besonders gut bezahlte Jobs zu haben (Note 1,8), während die Lebensmittel teuer sind (Note: 2,2) und die Miete wohl recht hoch ist (Note: 2,7). Mehr bei http://business.chip.de ...

17.10.2011 9:23

1:1027 symbolisiert die Machtverhältnisse

Israel hat eine Liste mit den Namen der ersten 477 palästinensischen Häftlinge veröffentlicht, die gegen den israelischen Soldaten Gilad Schalit ausgetauscht werden sollen. 

Israel will insgesamt 1.027 palästinensische Häftlinge im Tausch gegen den 25 Jahre alten Schalit freilassen, der am 25. Juni 2006 entführt worden war. Schalit wurde seitdem vermutlich im Gazastreifen in Isolationshaft gehalten. Er soll freikommen, sobald die ersten 477 Gefangenen, darunter 27 Frauen, übergeben sind. 550 weitere Gefangene sollen anschließend freigelassen werden. Israel hat Menschenrechtsorganisationen zufolge mehr als 5.000 Palästinenser inhaftiert.
Mehr bei www.zeit.de ...

16.10.2011 14:53

99 Prozent sind zu Hause geblieben

Die soziale Revolution ist noch weit weg, der Protest hilflos. Die Zeit ist noch nicht reif. Das Volk amüsiert sich und geht in der Sonne spazieren. Herrliches Wetter, Berlin voller Touristen. Die wenigen Protestierer werden wie Exoten bestaunt. Die Krise des Euro und der Schulden existiert nicht, weil sie bei Lidl und Aldi noch nicht angekommen ist. Das ist normal: Die Masse wird erst wach, wenn es weh tut. Dann aber ist es zu spät.
Mehr bei www.spiegel.de ... und bei www.n-tv.de ...

Demo am 15. Oktober 2011, Berlin

15.10.2011 22:19

Öffentlich-rechtlicher Kitsch bei ARD und ZDF

Woran liegt es, dass sich der deutsche Fernsehfilm, über Ausnahmen hinweg, entweder an der Banalität seiner Stoffe, Dramaturgien und Darstellungen berauscht oder in der Kompliziertheit sozialer Themen und Metaphern verliert? Warum gelingt es ausnehmend selten, eine Geschichte seriell oder einzeln so zu erzählen, dass sie nicht verraten wird an den Massengeschmack? Und warum ist das Gegenteil vom Massengeschmack so häufig wütende künstlerische Engstirnigkeit, die sich dem Publikum verweigert?

Mit dem Eintritt des privaten Fernsehens 1984 hat sich nicht nur der Charakter des Systems verändert, das ein Duopol wurde, es hat sich auch der Charakter des öffentlich-rechtlichen Fernsehens verändert. Der Fehler von ARD und ZDF ist es gewesen, sich dem Kommerz-TV in beinahe jedem Genre angenähert zu haben, statt die Unterschiede zu betonen oder sie zu schärfen. Das öffentlich-rechtliche und das private Fernsehen koexistieren in einer Währungsunion, ihr beider Zahlungsmittel ist: die Quote. Mehr bei www.sueddeutsche.de ...

15.10.2011 11:24

Ein weiterer Tabubruch: Zurück zur D-Mark

Dirk Meyer, Professor für Volkswirtschaft an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg:
Die Dominopolitik immer größerer Hilfsprogramme lässt die Bürger der verpflichteten Staaten ebenso aufbegehren wie die der in ihrer Souveränität stark eingeschränkten Nehmerstaaten. Der politische Friede der EU steht auf dem Spiel.

Ein Austritt aus dem Euro und die Wiedereinführung der Neuen Deutschen Mark (NDM) werden alternativfähig. Damit wäre zugleich einem drohenden chaotischen Zerfall der Währungsunion zuvorgekommen. Das rechtliche Problem hierbei: Der EU-Vertrag sieht ein Ausscheiden nicht vor. Konstruieren ließen sich sowohl ein Teilaustritt aus der EU gemäß Art. 50 EUV als auch eine Ermächtigung durch die Union.

Wie sähe ein entsprechender Fahrplan zeitlich aus? Ein Überraschungseffekt wäre hilfreich. Die Aufwertungserwartung würde sonst risikolose Spekulationsgeschäfte sowie den Zustrom von „gebietsfremden“ Euros aus der Rest-Union fördern.

Insgesamt hätte Deutschland das Experiment Einheitswährung mehr als 200 Milliarden Euro oder rund zehn Prozent seiner Wirtschaftsleistung gekostet. Dieser Betrag erscheint immens. Er ist jedoch kalkulierbar und fällt einmalig an. Er ist Lehrgeld für die Anmaßung einer Klasse von euromanischen Politikern, die glauben, die ökonomischen Wahrheiten missachten zu können. Die Alternativkosten einer Transferunion mit jährlichen Wachstumsverlusten von einem Prozentpunkt, einem Anstieg der Zinssätze von ebenfalls einem Punkt und der Übernahme von Zinssubventionen und Ausfallkosten für die Krisenstaaten würde sich unter den derzeitigen Bedingungen hingegen auf jährlich etwa 60 Milliarden Euro summieren. Mehr bei www.focus.de ...

14.10.2011 21:12

Empört Euch morgen in Berlin:
15. Oktober 13 Uhr Neptunbrunnen

Occupy Berlin - Empört Euch !!!

Viel effektiver als eine Demo und sicherer für Ihre Rücklagen:

Holen Sie Ihr Geld von der Bank ...!!

14.10.2011 10:51

Empört Euch !!

Maybrit Illners gestrige ZDF-Talkshow mit dem Titel "Griechen pleite, Banken in Not - Wer rettet den Steuerzahler?" ... Wolfram Siener trat auf, der am Wochenende die US-amerikanische "Occupy Wall Street"-Bewegung nach Deutschland importieren möchte ("Occupy Frankfurt").

Ganz am Ende pflichtete Uli Wickert Dirk Müllers Annahme bei, statt der kraftlosen Politik werde es "die Straße" sein, die Änderungen erzwingt, und rief in diesem Sinne dazu auf, statt der etablierten Parteien die Piraten zu wählen. Mehr bei www.handelsblatt.com ...

Kommentar Al: Zufällig habe ich die letzte Viertelstunde dieser Sendung gesehen. Abenteuerlich: Diese illustre Runde war sich am Schluss einig, das Finanzsystem ist die Ursache aller Krisen und es hätte längst reguliert werden müssen. Die Politik aber hat dazu weder den Willen noch die Macht. Also muss es "die Strasse" richten. Im Klartext: Bevor nicht der Mob plündernd durch die Innenstädte von Berlin, Hamburg und Frankfurt zieht, lässt die Politik alles auf diesen Crash hin laufen. Erstaunlich ehrlich und offensichtlich die Realität: Nette Aussichten!

Hier geht es los: Deutschland probt den Aufstand gegen die Finanzmacht -
Mehr am 15. Oktober und bei www.spiegel.de ...

14.10.2011 10:11 / 14.10.2011 10:37

Sunset - Etwas mehr Farbe als sonst ...

... man gönnt sich ja sonst nichts!

Sunset 13. Oktober 2011, 18:23 h - Kontrast deutlich erhöht ...!

13.10.2011 18:23

Slowakei: Ja zum europäischen Rettungsfonds

Das Parlament in Bratislava stimmte in einem zweiten Votum Donnerstagabend für die EFSF-Erweiterung. Premierministerin Iveta Radicova hatte die erste Abstimmung am Dienstag mit der Vertrauensfrage verknüpft, ihr neoliberaler Koalitionspartner SaS verweigerte ihr jedoch die Gefolgschaft. Die Sozialdemokraten forderten als Bedingung für eine Zustimmung stets den Rücktritt der Regierung.

Schon einen Tag zuvor hatte die sozialdemokratische Opposition nach dem Scheitern der Regierungskoalition doch noch ihre Zustimmung für den EFSF signalisiert. Die Slowakei ist damit das letzte der 17 Euroländer, das einer Ausweitung des Rettungsschirms zustimmt. Mehr bei http://diepresse.com ...

Kommentar Al: Den slovakischen Sozialdemokraten ging es gar nicht um den Rettungsfond. Sie haben ihn lediglich als effizienten Hebel benutzt, um die Regierung zu Neuwahlen zu zwingen. Das übliche egoistische Geschacher - Ganz normale Politik.

13.10.2011 20:55

Börsenverein mit eigenem E-Book-Reader

Mit einer am Mittwoch auf der Buchmesse angekündigten Offensive bietet der Börsenverein des Deutschen Buchhandels den Buchhändlern einen eigenen E-Book-Reader an.

Rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft wird das elektronische Lesegerät Liro Color des Herstellers TrekStor ab Mitte November zum Preis von 99,99 Euro auf den Markt kommen. Das Gerät - zwischen klassischem E-Book-Reader und Tablet-Computer angesiedelt - hat ein Farbdisplay und ist multimediafähig. Der Börsenverein will damit die Bedingungen dafür schaffen, um den Buchhandel als «Kulturstandort» zu erhalten, sagt dessen Hauptgeschäftsführer Alexander Skipis.

Die Händler können nicht nur über den Börsenverein den Reader beziehen, sie können auch über die E-Book-Plattform des Börsenvereins («libreka») einen eigenen Online-Shop einrichten. Auf allen Liro-Readern, die der Buchhändler vertreibt, ist er dann mit seinem Internet-Angebot vertreten. Auf libreka gibt es derzeit 80 000 E-Books, bis zum Jahresende sollen es sogar 250 000 werden. Mehr bei www.news.de ...

12.10.2011 17:51

Slowakei: Nein zum europäischen Rettungsfonds

Das slowakische Parlament ist gegen die Ausweitung des europäischen Rettungsfonds. Das ergab die Abstimmung nach stundenlangen Verhandlungen. Gleichzeitig hat die Regierung die Vertrauensabstimmung verloren, welche mit dem Rettungsfonds-Entscheid verknüpft war. Der Fonds zur Unterstützung hochverschuldeter Euro-Staaten kann seine Arbeit damit nicht, wie es geplant war, aufnehmen. Ohne das Ja aus Bratislava können auch die 16 anderen Euro-Länder die Erweiterung nicht umsetzen. Mehr bei www.drs.ch ...

Kommentar Al: Ein weiterer gravierender Konstruktionsfehler der EU wird hier deutlich: Eine kleine Fraktion in einem kleinen Land kann die Handlungsfähigkeit der 27 Länder der EU ausbremsen. Unannehmbar, aber so ist der grundlegende EU-Vertrag von Lissabon konstruiert. Man wollte niemandem wehtun und deswegen gilt: Einstimmigkeit und jedes Land hat - egal wie gross oder klein - eine Stimme. An diesem Beispiel wird deutlich, wie weit weg die EU von einer gemeinsamen Wirtschafts- und Finanzpolitik ist. Dafür aber besitzt sie bereits den Euro als gemeinsame Währung ... und als Fata Morgana!

Übrigens: Die Argumentation der Slowakei ist richtig und vernünftig, nur will sie offiziell (noch) niemand in der EU wahrhaben: "Dagegen beharrt Parlamentspräsident Sulik auf dem strikten Anti-EFSF-Kurs. Es sei die falsche Strategie, Schulden mit Schulden zu bekämpfen, lautet sein Credo." Mehr bei www.faz.net ...

12.10.2011 16:28 / 12.10.2011 17:58

Das schmutzigste Öl kommt aus Canada

Der Gestank des Geldes - DER SPIEGEL 41/2011, S. 126 ff:
In Canada liegen die drittgrössten Ölvorräte der Erde. Eine neue Pipeline soll den kostbaren Rohstoff in grossen Mengen in die USA transportieren. Doch der Abbau aus Ölsanden zerstört die unberührte Wildnis und die Lebensgrundlagen der Indianer.

Die EU-Kommission hat errechnet, dass Öl aus den Ölsanden um rund 22 Prozent klimaschädlicher ist als konventionelles Öl. Die US-amerikanische Environmental Protection Agency geht sogar von 82 Prozent höheren Treibhausgasemissionen aus. Zudem gelangen beim Erhitzen des Bitumens Schwefeldioxid, Stickoxide und Schwermetalle in die Luft, die später als saurer Regen über dem Land niedergehen. Es ist unbekannt, wie sich die Bohrungen auf den Wasserhaushalt auswirken. Das Wasser des Athabasca Rivers darf man nicht mehr trinken, Fische daraus nicht mehr essen.

Unter Elk Point (A) liegt offenbar auch Ölsand! Was wird aus der kleinen Farm von Martha und Jim, was aus den Truthähnen, Schweinen, den Katzen und den Bibern?!

A = Elk Point Canada

11.10.2011 16:47

Deutschlands Milliardäre

Reich in Deutschland 2011

11.10.2011 10:24

Sauwetter

Leipziger Strasse

10.10.2011 17:28

CCC: Mitmachen bei der Analyse der Wanze

Wir sind hocherfreut, daß sich für die moralisch fragwürdige Tätigkeit der Programmierung der Computerwanze (Bundestrojaner, Al) keine fähiger Experte gewinnen ließ und die Aufgabe am Ende bei studentischen Hilfskräften mit noch nicht entwickeltem festen Moralfundament hängenblieb. Auf der anderen Seite sind wir erschüttert, daß ein solches System bei der Qualitätssicherung auch nur durch das Sekretariat kommen konnte.

Wir möchten darauf hinweisen, daß für die Zielpersonen die Unschuldsvermutung und für ihre Rechner das Grundrecht auf Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme gilt. Es ist für uns unbegreiflich, wie ein solcher Trojaner die vertraulichen und möglicherweise aus dem zu schützenden Kernbereich der privaten Lebensgestaltung stammenden Daten durch ein Drittland leiten kann, zumal noch ein in Fragen der Menschenrechte schlecht beleumundetes. Durch die Umleitung der Daten durch ein Land außerhalb der Jurisdiktion der EU wird dem betroffenen Bürger möglicherweise auch ein wirksamer Rechtsbehelf verwehrt.

Einsendung weiterer Analyseergebnisse - Wir sind für weitere Hinweise auf gefundene Funktionen, Parameter und Fehler sehr dankbar und werden diese gern in zukünftige Versionen dieses Berichts integrieren. Bitte vermerkt bei der Einsendung, ob und wenn ja mit welchem Namen ihr dafür erwähnt werden möchtet. Der PGP-Key für die Einsende-Mailadresse 0zapftis@ccc.de findet sich untenstehend ... Mehr bei staatstrojaner-report23.pdf und www.faz.net ... und Lobo über das Problem der staatlichen Ahnungslosigkeit bei www.spiegel.de ... Al/12.10.2011 16:05

Kommentar Bosbach: Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach(CDU), hat an den Chaos Computer Club (CCC) appelliert, Belege für den Vorwurf des Einsatzes einer Ermittler-Software mit illegalen Möglichkeiten vorzulegen. Die Vereinigung von Computerexperten müsse klar sagen, um welche Software es sich handele und welche Behörde in welchem Verfahren und zu welchem Zweck überhaupt tätig geworden sei.

Kommentar Al: Haarsträubend! Der CCC soll jetzt die Ermittlungsergebnisse vorlegen, für die unstrittig der BND und das Innenministerium verantwortlich sind!! Wieder ein ahnungsloser Politiker der sich ereifert, ohne den technischen Sachverhalt zu verstehen/zu kennen. Der CCC-Report ist seit Tagen öffentlich zugängig.

Danke an XXL, 10.10.2011 16:22

Wichtige Neuigkeiten

Gaga Nachrichten

10.10.2011 12:16

Öl oder Yasuní Nationalpark

An keinem anderen Ort der Erde wurden mehr Arten nachgewiesen als in den Regenwäldern am Yasuní Nationalpark in Ecuador. Zu diesem Schluss kommen internationale Wissenschaftler: „Dank seiner einmaligen Lage am Äquator im Nordwesten Amazoniens liegt Yasuni im Zentrum der reichsten biologischen Zone der westlichen Hemisphäre. Es ist die einzige Stelle, wo sich maximale Vielfalt der Amphibien, Vögel, Säugetiere und Pflanzen überschneiden“, erklärt der Biologe Dr. Matt Finer. Doch unter dem Urwald gibt es bedeutende Ölvorkommen. Bei deren Ausbeutung macht die Ölindustrie selbst vor den Schutzgebieten nicht halt. Die Fördertürme, Pipelines und Straßen fressen sich in den Regenwald hinein. Mittlerweile möchte die ecuadorianische Regierung sich von ihrer fatalen Abhängigkeit vom Erdöl lösen.

2007 wandte sich Präsident Rafael Correa an die Weltöffentlichkeit mit der bahnbrechenden Yasuni-ITT-Initiative. Während die reichen westlichen Länder wie Kanada, Norwegen und die USA das Erdöl um jeden Preis und mit enormen Schäden für die Umwelt fördern, wolle Ecuador die Vorkommen im ITT-Feld für immer unangetastet lassen.

Doch ausgerechnet der zuständige deutsche Entwicklungsminister Dirk Niebel weigert sich, die Initiative zu unterstützen. Er hat nicht einmal Zeit, die aus Südamerika angereisten Regierungsdelegationen zu empfangen. Die Beteiligung Deutschlands ist lebenswichtig für die Initiative. Bis zum Dezember 2011 müssen umgerechnet 70 Millionen Euro auf dem UN-Treuhandkonto eingegangen sein. Mehr bei www.regenwald.org ... und bewegung.taz.de ...

Kommentar Al: Politik absurd: Hier geht es um 5 bis 25 Millionen Euro, die aus Deutschland nicht kommen werden. Dafür wird gerade über mindestens 200 Milliarden Euro für die nächste Bankenrettung verhandelt. Für die Pleite der DEXIA wurden heute 90 Milliarden Euro (!!) als Finanzierungsgarantien für bis zu zehn Jahre zur Verfügung gestellt!

10.10.2011 12:02

Man gönnt sich ja sonst nichts

Tasche von GucciMehr bei www.storyal.de ...

09.10.2011 23:51

Googeln statt selber denken

Die Bildung à la Freiherr von Guttenberg tritt ihren Siegeszug an. Damit ist nicht gemeint, dass man benutzte Quellen verschweigt und auf diese Weise fremden Lorbeer einheimst. So verfahren nur ein Guttenberg und ähnliche Charaktere. Nein, die Art und Weise, wie der fränkische Baron seine Doktorarbeit fabriziert hat, ist im Kommen. Er ist dabei in gewisser Weise selbst ein Opfer des Trends geworden, ganze Wissensblöcke zu übernehmen und auf die mühevolle Aneignung derselben zu verzichten. Im Internet liegen eine Unmenge Wissens-Versatzstücke vor und rufen danach, irgendwo eingefügt zu werden, und Guttenberg hat einfach diesen Ruf erhört. Wenn er stattdessen selbst ganze Bücher hätte lesen müssen, um die Wissenssequenzen ausfindig zu machen, welche dem Gedankengang der Arbeit sich einfügen, so hätte sich der Betrug wohl erübrigt. Mehr bei www.dradio.de ...

Kommentar Al: Ein bedenkenswerter Essay: Was bedeuten Bildung und Qualifizierung in einer Welt, in der das Internet existiert und eine breite, "bildungsferne" Unterschicht einer schmalen, aber reichen elitären Schicht gegenüber steht, die sich ganzheitliche Bildung im Humboldt'schen Sinne leisten kann? Das könnte zu einem Paradigmenwechsel führen: Nicht das Ganze, seine Funktion und Struktur, ist mehr das Ziel von Bildung, sondern die Beantwortung einzelner, sehr spezieller Fragen. Dadurch ändert sich nicht - wie mehrfach prognostiziert - das menschliche Denken, sondern das menschliche Wissen. Isoliertes Spezialwissen, Fachidiotie ist die Folge. Der Überblick und der Durchblick gehen verloren, wenn nur noch Fakten wichtig sind, aber die Zusammenhänge fehlen, die auf das Ganze schliessen lassen (Elemente + Relationen = Struktur). Die Spezialisten sind dann nur noch nützliche Idioten. Sklaven der Eliten, die mit ihrem Wissen über das Ganze sinnvolle (oder eigennützige) Ziele vorgeben können.

Die Bologna-Reform liegt genau auf dieser Linie: Praxisnahes Spezialwissen für die Masse und private Elite-Universitäten für die, die sie bezahlen können. Das führt dann zu solchen paradoxen Situationen, dass Bachelor-Absolventen zwar mit Excel umgehen und auf Knopfdruck aus Messwerten bunte Grafiken erzeugen, sie aber nicht interpretieren können. An diesem Beispiel ist zu erkennen: Das Internet ist ein vorzügliches Werkzeug, um diese Entwicklung zu begünstigen. Es ist aber nicht ihre Ursache. Die setzt die Politik der Eliten, die nützliche Fachidioten für die Wirtschaft benötigen und ein gebildetes Volk (aus verständlichen Gründen) nicht gebrauchen können.
Siehe auch www.storyal.de ...

09.10.2011 12:12

Wir sind die 99 Prozent - Occupy Wall Street

Seit dem 17. September protestieren Demonstranten in Lower Manhattan. Mit ihren Aktionen prangern sie den übermäßig großen Einfluss der Finanzwirtschaft und insbesondere der Wall Street auf die Politik an. Inzwischen versammeln sich auch Demonstranten in anderen Großstädten der USA – bis hin zu zur Hauptstadt Washington DC. Als Vorbild sieht „Occupy Wall Street“ explizit die Demonstrationen in der Arabischen Welt, insbesondere die Besetzung des Tahrir-Platzes.

Sie alle richten sich gegen soziale Ungerechtigkeiten in den USA und die negativen Effekte des Finanzsystems. Offenbar sind es nicht einzelne Faktoren, die die Menschen auf die Straße treiben, sondern das Zusammenwirken mehrerer. Während die Arbeitslosigkeit immer weiter zunimmt und etwa jeder 6. Amerikaner unterhalb der Armutsgrenze lebt, besitzt 1 % der Bevölkerung 40 % des Gesamtvermögens. Zudem hat sich die Wall Street weitestgehend von der Finanzkrise erholt – allerdings ohne umfassende Konsequenzen aus der Vergangenheit tragen zu müssen. Zusammenhänge, die ein Aufbegehren der restlichen 99 % der Bevölkerung nahelegen. So überrascht auch nicht die Bewegung an sich, sondern insbesondere deren Unterstützer. Es sind nicht etwa Sozialwissenschaftler oder Philosophen die sich hier hervortun, sondern Ökonomen wie Joseph Stiglitz. Laut ihm besitzt das oberste Prozent der Bevölkerung nicht nur einen großen Teil des Vermögens, sondern stellt auch fast alle Entscheidungsträger in der Wirtschaftspolitik. Mehr bei www.faktwert.de ... und http://occupywallst.org/

08.10.2011 23:49

Für 45,85 € Liebe und Zuversicht

Die Fliege Essenz ist zum Essen da. Das geweihte Wasser ist kein Raumspray und auch kein Hautspray. Man soll es "verzehren", wie es in der Packungsbeilage heißt: "Morgens und abends je 3 kräftige Sprühstöße in den Mund geben. Sprechen Sie vor der ersten Gabe das Wort ,Glaube', zum zweiten Sprühstoß ,Liebe' und zum dritten ,Zuversicht' aus. Bei Bedarf wiederholen."

In der Packungsbeilage des "Wasser des Glaubens", über dem er gebetet hat "wie über Weihwasser", erklärt der Pfarrer Fliege: Die Fliege Essenz "schenkt unserer Seele ordnende Informationen, die unseren Geist und Körper immer wieder neu auferstehen lassen. Wir Menschen bestehen aus Körper, Geist und Seele. Mehr bei www.faz.net ...

07.10.2011 22:37

Heute ist Tag der Republik

Gerade ist mir aufgefallen: 7. Oktober ... Da war doch was? Hätte die DDR überlebt, wäre heute der 62. Nationalfeiertag der DDR gefeiert worden. DANKE, dass mir das erspart worden ist! Die politischen Überzeugungen und vor allen Dingen die ganz eigene Sprache des "realen Sozialismus" gibt es noch: Zum Beispiel bei www.rotfuchs.net ... Wahrscheinlich ist die marxistische Ideologie auch durch biologischen Wandel nicht tot zu kriegen. Die Sprache schon.

07.10.2011 12:21

Monitor ViewSonic VA2248-LED 22

Al war einer der letzten, der noch mit einem Röhrenmonitor gearbeitet hat. Vor mir stand bis gestern ein 19" IBM-Monitor. Jetzt aber sind die Flachbildschirme gleichwertig und besser, als die schweren Röhrenmonitore: Zeit zum Wechseln. Der ViewSonic VA2248-LED 22 ist ein hervorragender 22"-LED-Bildschirm. Er liefert nicht nur ein scharfes Bild bei 1920 x 1080 Pixel (Standardeinstellung) sondern auch bei 1280 x 800, einer Auflösung mit der man ordentlich und ohne Lupe arbeiten kann. Ein helles, farbtreues und sehr gut zu justierendes Bild. Nicht unwesentlich: Der 19"-IBM-Monitor verbrauchte 55 Watt, der Flachbildschirm kommt mit 15,4 Watt aus. Den ViewSonic VA2248-LED 22 kann ich vorbehaltlos empfehlen: 99 Euro (!!) plus 8 Euro Versand und alle technischen Daten bei http://www.notebooksbilliger.de ...

07.10.2011 10:27

10 Jahre Krieg in Afghanistan

Durch Kämpfe oder Anschläge fielen bislang 2750 ausländische Soldaten, davon 711 im vergangenen Jahr. Hauptleidtragende des Konflikts ist jedoch die Zivilbevölkerung. Allein im vergangenen Jahr wurden nach Angaben der UNO in Afghanistan 2777 Zivilisten getötet. Gemäss Angaben der Regierung in Kabul starben zudem 2010 knapp 1300 afghanische Sicherheitskräfte und über 5200 Aufständische. Mehr bei www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten ...

Doch bereits jetzt haben die USA laut der "Washington Post" fast 600 Milliarden Dollar am Hindukusch ausgegeben - und das "komplett auf Pump finanziert". Bis 2025 oder 2030 werde es dauern, bis das Land ohne fremde Hilfe überlebensfähig sei, meint Cordesman. Bis dahin müssten die USA für den Aufbau weiter in die Tasche greifen. Gleiches gelte für die Folgekosten des Krieges. Auf bis zu 900 Milliarden Dollar würden sich die Renten und die medizinische Versorgung für Afghanistan- Veteranen in Zukunft in der überschuldeten Staatskasse auftürmen, so Stiglitz. Kosten für die Zinsen auf die Schulden und den Ersatz verschlissener militärischer Ausrüstung sind dabei noch nicht einmal eingerechnet. Mehr bei www.krone.at ...

Kommentar Al: Was wurde mit dem von J.W. Bush erklärte "Krieg gegen den Terrorismus" erreicht? Zwei teure, verlustreiche Kriege im Iraq und in Afghanistan. Zwei durch Besatzer kontrollierte und durch Krieg verwüstete Länder. Weit davon entfernt, demokratische Staaten nach westlichem Vorbild zu sein. Das genau aber war das Ziel des amerikanischen "Nation Building". Guantanamo, Selbstmordanschläge, Waterboarding, Drohnen, Abu Ghraib, Suicid Bomber - Das sind Synonyme für diesen Krieg, aber auch für Amerika. So tief ist das Ansehen Amerikas gesunken. Entscheidend aber ist: Der Terrorismus ist nicht verschwunden, sondern gewachsen! Mehr internationaler Terrorismus durch den Hass, den die Amerikaner und ihre Verbündeten in den arabischen Ländern durch diese Kriege ausgelöst haben. Dabei war von Anfang an klar, dass man gegen konspirativ agierende Terroristen keinen Krieg führen kann. Die eigentlichen Ursachen des Terrorismus sind immer noch die gleichen: Armut, Dummheit und Perspektivlosigkeit. Die Wurzeln des Problems standen bei diesem sinnlosen Krieg nie zur Debatte. Ein zweites Vietnam - und die westliche Welt lernt nichts daraus.

Ein interessantes Feature im DLF: "... wem dienen die internationalen Soldaten wirklich? Nicht der Bevölkerung, meint der renommierte afghanische Journalist Yaqub Ibrahimi, sondern von Anfang an einer Riege aus Haudegen und Drogenbossen. Die Nordallianz-Warlords seien auf Druck der USA 2001 vom Ausland zu Politikern erklärt und zu Partnern ernannt worden." Mehr bei www.dradio.de ...

Und noch keine Rede war bisher vom Opiumanbau: Die Produktion von Opium schoss in diesem Jahr nach Angaben der Drogenbehörde der Vereinten Nationen wieder von 3.600 auf 5.800 Tonnen nach oben, obgleich der Kampf gegen den Anbau verstärkt und mehr Opium beschlagnahmt und vernichtet wurde. So wurden Mohnpflanzen auf 3.800 Hektar vernichtet, 65 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Anbaufläche für Mohn wuchs in den letzten beiden Jahren um 7 Prozent von 123.000 auf 131.000 Hektar. Mehr bei www.heise.de ...

07.10.2011 10:12 / 07.10.2011 21:43 / 12.10.2011 22:22

Steve Jobs ist tot

"Ich bin überzeugt, dass meine Liebe zu meiner Arbeit mein einziger Antrieb war. Man muss finden, was man liebt - das gilt für die Arbeit wie fürs Privatleben. Ihre Arbeit wird einen großen Teil Ihres Lebens einnehmen. Und die einzige Möglichkeit, Zufriedenheit zu erlangen, besteht darin, das zu tun, was man selbst für großartige Arbeit hält. Und der einzige Weg, großartige Arbeit zu leisten, besteht darin zu lieben, was man tut. Haben Sie das noch nicht gefunden, dann suchen Sie weiter, lassen Sie nicht locker. Wie bei allen Herzensangelegenheiten werden Sie wissen, wenn Sie das Richtige gefunden haben. Und wie jede gute Beziehung wird auch diese im Laufe der Jahre immer besser. Suchen Sie weiter. Finden Sie sich nicht mit weniger ab."
Ein Vortrag von Steve Jobs, den man gelesen haben sollte: www.ftd.de ...

Kommentar Al: Die Profitmaximierung durch Apples psychologische Marktmanipulation ist hoch intelligent, aber widerwärtig. Der aus Image und Reklamesprüchen entstandene Kult ist überflüssig und abstossend, aber äusserst erfolgreich. Für mich ist allein die hohe technische und ästhetische Qualität der Apple-Produkte bewundernswert. Die Innovationskraft von Apple hat in den letzten 30 Jahren die Computertechnologie und ihre Produkte massgeblich beeinflusst. Hinter diesen Innovationen - von Macintosh bis iPhone - stehen Visionen und das Management des nicht unumstrittenen Steve Jobs.
With a great respect for Steve Jobs!

06.10.2011 13:14

Die Quasikristalle braucht niemand zu retten ...

Bei einem normalen Kristall sind die einzelnen Einheiten in einer periodischen Struktur angeordnet, die sich dreidimensional wiederholt. Jede Einheit ist von denselben Formen umgeben, die ein identisches Muster bilden. Bei einem Quasikristall sind die Einheiten, in diesem Fall Zehnecke, nicht periodisch angeordnet. Zwar befinden sich einzelne Figuren in einer regelmäßigen Struktur, im großen Maßstab eines Kachelmosaiks etwa sind sie jedoch nicht periodisch angeordnet, da jedes Vieleck von einem anderen Muster umgeben ist. Das Besondere an den Quasikristallen ist, dass sie eine fünfzählige Symmetrie ermöglichen. Das ist in einem richtigen Kristall nicht der Fall. Die Entdeckung der Quasikristalle half dabei, neu zu definieren, was einen Kristall ausmacht. Obwohl die Quasikristalle der Physik erst seit 1982 bekannt sind, entdeckte sie Peter Lu an mehreren mittelalterlichen Gebäuden. Mehr bei www.dradio.de ... und beim Nobelpreis für Chemie ...

Die schwebende Decke im Alcazar von Sevilla

Die schwebende Decke im Alcazar von Sevilla
Die schwebende Decke im Alcazar von Sevilla - Photo Al/2007

06.10.2011 4:14

Frau Merkel wird alles retten

Damit gab die mächtigste Frau Europas der Absprache der EU-Finanzminister vom Dienstag ihren offiziellen Segen. Wenn ein Konsens bestehe, dass die Bankenkapitalisierung notwendig sei, sagte Merkel, sei die Bundesregierung bereit zu handeln. Sie fügte sogar hinzu: "Die Zeit drängt." Deshalb könne die Entscheidung schon beim nächsten EU-Gipfel am 17. Oktober fallen.

Die Börsen rund um den Globus reagierten euphorisch. Sämtliche Details der Bankenkapitalisierung sind noch unklar, doch Anleger mögen den Anschein entschlossenen Handelns. Die Stützung schwachbrüstiger europäischer Banken wird als Vorbereitungsmaßnahme auf die Entscheidung gesehen, die viele Ökonomen seit Monaten für unvermeidlich halten: den radikalen Schuldenschnitt für Griechenland. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Da kann man sich nur verwundert die Augen reiben: Gerade noch ging es um die Rettung Griechenlands und den dazugehörigen Rettungsschirm, jetzt haben wir plötzlich (und völlig unerwartet!) eine Bankenkrise!! Und "... die Börsen rund um den Globus reagieren euphorisch." Wer macht 200 Milliarden Euro für Europas Banken locker? Warum den euphorischen "Investoren" neues Spielgeld geben? Haben sie noch nicht genug verzockt? Wer wird so viel Geld drucken, um auch noch Griechenland, Portugal, Spanien, Irland und Italien (für ein paar Monate) zu retten? Wer rettet zum Schluss Germany?! Und wer will ausserdem und immer noch den Euro retten?! Frau Merkel wird alle und alles retten.
Noch einmal Augenreiben, denn jetzt hat plötzlich jeder gewusst, dass der "radikale Schuldenschnitt für Griechenland" unvermeidlich ist. Noch am 29.09.2011 musste die "Kanzlermehrheit" mobilisiert werden, um angeblich die Pleite Griechenlands abzuwenden ...!
Die Lage spitzt sich beschleunigt zu: Depression, Generalstreik, Demonstrationen, Strassenkämpfe und das anonyme System aus Zins und Kredit ist dabei, die Regie der letzten Phase der globalen Schuldenkrise zu übernehmen. Die Politik agiert hektisch, aber plan- und hilflos und hat längst das Primat des Handelns und jede Glaubwürdigkeit verloren. Glücklich, wer bereits vor der Krise arm war!

06.10.2011 1:44

Italien zensiert das Internet

Italiens Politik hat ein ganz besonderes Verhältnis zum Internet: Bereits seit 2001 müssen Blogger ihre Website offiziell bei den örtlichen Behörden registrieren,  schon seit Jahren diskutieren konservative Parteien darüber, die Meinungsäußerung im Netz strenger zu regulieren.

Das Resultat dieser Diskussion ist ein Gesetz, das sich "DDL intercettazioni" nennt und gerade von der Berlusconi-Regierung verabschiedet wurde. Tritt es in Kraft, kann jeder, der sich in einem elektronischen Medium falsch dargestellt oder beleidigt fühlt, eine Richtigstellung und Löschung der entsprechenden Aussagen erwirken. Folgt der Seitenbetreiber diesem Wunsch nicht innerhalb 48 Stunden, muss er eine Strafe von 12.000 Euro zahlen.

Die Brisanz des Gesetzes wird noch dadurch verschärft, dass kein Gericht und keine Behörde die Vorwürfe prüfen - ein einziger Hinweis des vermeintlich Beleidigten genügt, um die Löschung durchzusetzen. www.sueddeutsche.de ...

05.10.2011 15:15

Rot-Grün platzt in Berlin

"Bei dem Thema A100 sind die Positionen offenbar nicht in Einklang zu bringen", sagte Wowereit zur Begründung. Die SPD befürwortet grundsätzlich den Ausbau der A100, die Grünen sind dagegen. Die SPD werde noch am Nachmittag den Landesvorstand von dem Stand der Dinge unterrichten.
Die Landesvorstände von SPD und Grünen hatten am 26. September die Aufnahme von rot-grünen Koalitionsverhandlungen beschlossen. Erwartet wird jetzt, dass die SPD mit der CDU Koalitionsgespräche führen wird. Ein solches Bündnis hätte wesentlich mehr Stimmen im neuen Abgeordnetenhaus. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Schwere Mängel in der Strategie der Grünen! Wie kann man sich so dilettantisch ins Abseits manövrieren? Gegen die deutsche Auto-Lobby hat niemand eine Chance, das ist doch seit Jahrzehnten klar. Daran ändern weder grüne Illusionen noch vernünftige Überlegungen von Al etwas ...

05.10.2011 15:05

CDS numbers ...

Diese Kurve ist so etwas wie die Zündschnur an der Bombe:

CDS Indices Oktober 2011

05.10.2011 11:51

ALMA liefert erste Bilder

Das riesige ALMA-Observatorium in der Atacama-Wüste im Norden Chiles hat seinen wissenschaftlichen Betrieb aufgenommen. Obwohl sich ALMA (Atacama Large Millimeter/Submillimeter Array) noch im Bau befindet, ist es bereits das leistungsfähigste Teleskop seiner Art, wie die Europäische Südsternwarte (ESO) in Garching bei München mitteilte. In der Atacama-Wüste, einer der trockensten Gebiete der Erde, finden die Forscher den Angaben zufolge unübertroffene Beobachtungsbedingungen vor.

Alma Observatorium

Bislang seien etwa ein Drittel der 66 geplanten Antennen auf dem 5000 Meter hoch gelegenen Chajnantor-Plateau errichtet. "Bereits in dieser frühen Phase ist Alma leistungsfähiger als alle anderen Submillimeter-Teleskope", erläuterte die ESO als europäischer Partner des Projekts. Das erste veröffentlichte Bild eröffnet nach Angaben der Forscher den Blick auf ein Universum, das für Teleskope, die im sichtbaren und infraroten Licht arbeiten, vollkommen unsichtbar ist.

ALMA beobachtet mit Hilfe der Antennen das Universum bei Wellenlängen im Millimeter- und Submillimeterbereich. Die Astronomen können auf diese Weise sowohl extrem kalte Objekte - wie beispielsweise die dichten Wolken von interstellarem Gas und Staub, in denen sich neue Sterne bilden - als auch sehr weit entfernte Objekte im frühen Universum erforschen. Das Projekt wird gemeinsam von Europa, Nordamerika und Ostasien in Zusammenarbeit mit Chile getragen. Das Verbundteleskop wird voraussichtlich in etwa zwei Jahren fertiggestellt sein. Mehr bei www.n-tv.de ...

04.10.2011 10:42

Stand der PC-Technik: Bei Aldi für 399 €

Der Lebensmittel-Discounter Aldi hat ab Donnerstag 29. September in seinen Nord- und Süd-Filialen einen neuen Rechner im Angebot: Medion Akoya E4050 D. Die Grundlage des aktuellen Aldi-PCs ist die neue AMD Quad-Core-CPU A8-3800 mit jeweils 2,4 GHz Taktrate. Dieser Prozessor gehört zur neuesten Generation von AMD-Desktop-Prozessoren namens Llano, bietet gute Stromspar- und Performance-. Der wohl wichtigste Punkt von Llano ist die integrierte DirectX-11-Grafik HD 6550D mit bis zu 1024 MByte Speicher. Diese Lösung bietet zwar mehr Leistung als andere integrierte Grafikkarten, ist allerdings für Gamer nicht direkt geeignet. Zum Anschluß Ihres Displays stehen ein VGA- und HDMI-Ausgang zur Verfügung.

Für 399 Euro packt Aldi jede Menge Ausstattung in den PC: Er verfügt über 4 GByte DDR3-Arbeitsspeicher, einen DVD-Brenner und eine Festplatte mit 1-TByte-Kapazität. Neben einer LAN-Schnittstelle können Sie den PC auch kabellos per WLAN mit Ihrem Netzwerk verbinden. Für ordentlichen Sound sorgt der 6-Kanal-Soundchip, Lautsprecher müssen sie allerdings extra kaufen. Neben fünf USB-2.0-Ports spendiert der Hersteller noch drei USB-3.0-Anschlüsse. Zudem legt der Discounter ein Set aus kabelgebundener Maus und Tastatur bei. Als Betriebssystem setzt Medion auf Windows 7 Home Premium (64 Bit). Mehr bei www.chip.de ...

Hier im Vergleich eine Auswahl aus dem Angebot von CSL-Computer:

Angebote von CSL-Computer

03.10.2011 20:38 / 04.10.2011 10:11

Amerikanisches Selbstverständnis

Die gezielte Tötung eines Al-Kaida-Anführers im Jemen durch die US-Armee sorgt für Diskussionen, vor allem weil es sich um einen amerikanischen Staatsbürger handelte. 
Die Zeitung USA TODAY rechtfertigt das Vorgehen: 
"Vor dem Hintergrund seines großen Einflusses auf zahlreiche Terroristen scheint die Kritik, die Regierung habe hier einen Fehler begangen, fehl am Platz zu sein. Von al-Awlaki ging eine ganz besondere Gefahr für Amerika aus. Abgesehen davon wurden die rechtlichen Fragen vollständig überprüft. Mit Drohnen-Angriffen wurden schon mehr als 1.000 Terroristen getötet. Wenn dabei auch Unschuldige sterben, leidet natürlich das Image Amerikas. Aber der Einsatz einer Drohne ist besser als die Alternativen: Truppen zu schicken, sich auf örtliche Sicherheitskräfte zu verlassen - oder nichts zu tun."

Mit wachsender internationaler Kritik rechnet auch die WASHINGTON POST:
"Die Tötung Al-Awlakis dürfte die Kontroverse darüber befeuern, ob die dramatisch zunehmenden Drohneneinsätze durch die Obama-Regierung rechtlich zulässig und angebracht sind. Die Verbündeten der USA haben dazu mehrere Jahre lang öffentlich nichts gesagt, sogar als durch Drohnenangriffe doppelt so viele Verdächtige getötet wurden, wie je in Guantanamo einsaßen. Diese stillschweigende Duldung könnte sich ändern, da Menschenrechtler und die Medien dem Thema zunehmend Gewicht beimessen. Das Drohnen-Programm ist höchst effektiv, aber die Regierung muss stärker daran arbeiten, es zu erklären und seine Rechtmäßigkeit zu verteidigen. Es wäre weise, hier einen breiteren internationalen Konsens zu suchen."

Kritisch äußert sich der GENERAL-ANZEIGER aus Bonn: 
"Wer den Rechtsstaat auf Eis legt und unter Verzicht auf juristisch zweifelsfrei erhobene Beweise das Todesurteil über einen US-Staatsbürger per Joystick-Befehl fällt, büßt bei allem Verständnis für die reale Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus Ansehen und Glaubwürdigkeit in der Welt ein. Daheim nährt die Vorgehensweise die Sorge, dass eine Regierung, die Staatsbürger in Übersee umbringen lässt, irgendwann auch auf die Idee kommen könnte, dies auf der eigenen Scholle zu tun. Die Erosion des Zivilen wäre nicht mehr aufzuhalten."

Die indische Zeitung THE HINDU wundert sich:
"Die Frage, ob die Amerikaner mit den Drohnen-Angriffen der CIA die nationale Souveränität von Ländern wie Pakistan oder Jemen verletzen, findet keinerlei Resonanz in der Welt. Dabei bedeuten solche Präzedenzfälle eine erhebliche Gefahr für die internationalen Beziehungen."
Quelle: www.dradio.de/presseschau/

03.10.2011 9:05

Anonym im Internet

Zuletzt hat es der Erfolg der Piratenpartei bei den Berliner Senatswahlen noch einmal nachdrücklich unterstrichen: Das Internet ist eine bedeutende Plattform für die politische Willensbildung geworden. Um so wichtiger ist es, findet Martin Schallbruch vom Bundesinnenministerium, dass sich der Staatsbürger mit seinem bürgerlichen Namen vorstellt, wenn er im Netz politisch debattiert und mobilisiert.

Doch den Innenminister treibt nicht nur die Sorge um die politische Kultur zu seinem Vorschlag, er sorgt sich auch um die Sicherheit der Bürger - insbesondere vor politischem Extremismus.

Seinen Vorstoß, politische Debattenbeiträge im Internet mit dem Klarnamen zu verknüpfen, unternahm Minister Friedrich unmittelbar nach dem Terroranschlag in Norwegen. Der Islamhasser Anders Breivik hatte sein fanatisches Weltbild durch jahrelange Internetlektüre einschlägiger Blogs und deren Nutzerkommentare gefestigt - die meisten unter Pseudonymen verfasst. Friedrich verlangte daraufhin in einem Zeitschrifteninterview, Blogger sollten "unter offenem Visier" antreten. Friedrich wörtlich:

"Politisch motivierte Täter wie Breivik finden heute vor allem im Internet jede Menge radikalisierter, undifferenzierter Thesen, sie können sich dort von Blog zu Blog hangeln und bewegen sich nur noch in dieser geistigen Soße. Wir haben immer mehr Menschen, die sich von ihrer sozialen Umgebung isolieren und allein in eine Welt im Netz eintauchen. Dort verändern sie sich, meist ohne dass es jemand bemerkt. Darin liegt eine große Gefahr - auch in Deutschland." Mehr bei www.dradio.de ...

Kommentar Al: Am Beispiel von Innenminister Friedrich zeigt sich wieder einmal drastisch, wie ahnungslos Politiker über das Internet debattieren. Unabhängig davon, ob es gut oder schlecht ist, mit dem Klarnamen oder anonym im Internet zu agieren, es ist technisch unmöglich, das Pseudonym zu verbieten. Das klappt nicht einmal in China ...!

02.10.2011 23:52

Von solchen Leuten werden wir regiert:

Pofalla hatte den Innenexperten Bosbach, der von der Regierungslinie beim Euro-Rettungsschirm abweicht, am vergangenen Montag Abend nach einer Sitzung der nordrhein-westfälischen Landesgruppe abgefangen. Er soll Sätze wie „Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen“ und „Du redest  ja doch nur Scheiße“, gesagt haben.

Als sich Bosbach mit den Worten wehrte "Ronald, guck bitte mal ins Grundgesetz, das ist für mich eine Gewissensfrage", habe Pofalla erwidert: "Lass mich mit so einer Scheiße in Ruhe." Quelle: www.welt.de ...

02.10.2011 10:17

Die endlose Geschichte der Gesundheitskarte

Sie soll wahre Wunder für die Patienten bewirken, doch wunderlich ist bisher vor allem ihre Geschichte: Jetzt soll die elektronische Gesundheitskarte endlich starten. Doch niemand weiß, wann die Karte all das können wird, was geplant ist.

Ab jetzt wird die Karte millionenfach verteilt - aber zunächst ohne Pin. Denn auch acht Jahre nach dem Beschluss zur Karte und vier Jahre nach dem Beschluss ihrer Ausgabe an die Versicherten kann sie zuerst nicht viel mehr als die herkömmliche Versichertenkarte.

Mindestens 600 Millionen Euro kostete das Projekt bislang. Experten glauben, dass die Entwicklung der Karte noch mehr Millionen verschlungen hat, aber bei den Projektträgern der Krankenkassen, Ärzte, Kliniken und Apotheker ist dazu wenig zu erfahren. Mehr bei www.stern.de ...

Kommentar Al: Eine Bilderbuchstory für ein staatliches Projekt/Objekt, an dem Generationen bereits verdient haben und immer weiter verdienen werden, das aber keinerlei Nutzen besitzt. Mindestens das digitale Rezept sollte möglich sein, hiess es noch vor drei Jahren. Nichts ist jetzt zur Einführung möglich. Ein Passbild ist auf der Karte und ein teurer Chip ohne Funktion. Das ist der Unterschied zur bisherigen Karte! Hier wurde und wird der Steuerzahler gnadenlos abgezockt. Erstaunlich, wie das funktioniert, denn von Anfang an war unter Fachleuten unstrittig, dass die vielen projektierten Funktionen nicht mit der erforderlichen Sicherheit zu realisieren sind. Mehr auch bei www.storyal.de ...

01.10.2011 18:22

Der nächste Typhoon über den Philippinen

Typhoon Nalgae over Philippines

01.10.2011 8:27

b.kunst

Unter dem Motto “b.kunst – Begegnung im künstlerischen Dialog” eröffnete Prälat Dr. Peter Neher am Freitag, den 09.09. die Ausstellung Inklusiv in der renommierten Galerie Schuster in Berlin. Im Rahmen des Projektes b.kunst haben elf Künstlerpaare jeweils mit und ohne Behinderung gemeinsam ein Jahr lang ihrer Kreativität freien Lauf gelassen. Dabei entstanden wunderbare, spannende und überraschende Kunstobjekte. b.kunst ist ein zentrales Projekt der diesjährigen Caritas-Kampagne “Kein Mensch ist perfekt”. Noch bis 22. Oktober 2011 ...

GalerieSchusterBerlin, Heidestrasse 46, 10557 Berlin, www.galerie-schuster.de/
Mehr bei http://www.b-kunst.de...

b.kunst - Galerie Schuster Berlin

b.kunst - Galerie Schuster Berlin

Sonja Lindinger - b.kunst - Galerie Schuster Berlin

30.09.2011 22:32 / 02.10.2011 10:06

Siehst Du den Mond ...

Moonset on September 30. 2011, 19:33
Monduntergang am 30.09.2011, 19:33 - Phase: 0.154 - Altitude: 1° 52' 44" - Azimuth: 230° 31' 51"

30.09.2011 21:57

 

 

kassenzettel

Kassenzettel

 

     

 

Archiv

Impressum

back