03 Deutscher Alltag - Mai 2011

 

Mai 2011

Update Dienstag, 31.05.2011
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Sonnenuntergang Berlin, 30. Mai 2011, 21:16 h
Sonnenuntergang Berlin
30. Mai 2011, 21:16 h

Catch of the Day

Manipulierte Mittagsblume

Reichstag

Enten
Handy-Foto

Schatzi seine Blumen

Hausvogteiplatz

Weltuntergang

5 Jahre Hauptbahnhof - 21. Mai 2011

Sunset 21. Mai 2011, 20:49 h
Sunset 21. Mai 2011, 20:49 h

Börsenkurse

Der Russische Staatszirkus in Berlin

Sunset 18. Mai 2011, Berlin
Sunset 18. Mai 2011, 20:52 h

Wolken über dem Gendarmenmarkt, 15. Mail 2011, 18:01 h

Kreuzberg Oranienstrasse

Apple Gewinn 2011

Buchnacht in Kreuzberg

Funktionen Android 2.3

Börse Kurse 13. Mai 2011

Sargada Familia Barcelona - Weihnachtsfassade

Sargada Familia Barcelona
Sargada Familia Barcelona

Sunset 10. Mai 2011, 5:31 h

Lobelia, um 90 Grad gedreht ...

Iris

Pfingstrosen

Barcelona Hafen Strand

Saint Georges Door Barcelona

Correos Telefonia Barcelona

Columbus in Barcelona

Im gotischen Viertel

Roy Lichtenstein - Barcelona

Kathedrale Barcelona

Benzinpreis 01. Mai 2011 Barcelona
Benzinpreis 01. Mai 2011, Barcelona

Benzinpreis Berlin 14.05.2011
Benzinpreis Berlin 14.05.2011

Benzinpreis Gommern 10. Mai 2011
Benzinpreis Gommern, 10.05.2011

Benzinpreis Gommern, 30.04.2011
Benzinpreis Gommern, 30.04.2011

 

Israels Krieg gegen den Gaza-Streifen

 

Privatsphäre ist wie Sauerstoff

 

Positionen Al

 

Mauerfall & Neustart
Achtung: 2. Auflage !!

 

 

 

Atomausstieg bis 2022

Nach Rot-Grün will auch Schwarz-Gelb plötzlich einen schnellen Atomausstieg. Bis spätestens 2022 soll es soweit sein. Allerdings gibt es kleine Hintertüren. Ein Überblick über die wichtigsten Ergebnisse, die Montagfrüh besiegelt wurden:

ENDJAHR/SOFORTABSCHALTUNG: 2022. Die meisten Meiler sollen bis 2021 vom Netz, drei AKW sollen bei Bedarf bis 2022 Strom produzieren. Sie sind eine Art Sicherheitspuffer, falls es mit der Energiewende nicht schnell genug vorangeht. Die sieben ältesten Meiler und das AKW Krümmel werden stillgelegt - allerdings soll ein AKW als stille Reserve in einem "Stand By"-Modus gehalten werden.

AKW IN "STAND BY-BETRIEB": Gerade an trüben, kalten Wintertagen gibt es kaum Solarstrom und da die EU-Nachbarn ihren Strom selbst brauchen, verringert sich eine Abfederung von Engpässen durch Importe. Laut Bundesnetzagentur könnten gerade im Süden bis zu 2000 Megawatt fehlen, das entspricht in etwa der Leistung von zwei AKW. Zwar sollen acht AKW stillgelegt werden, aber ein Kraftwerk soll als stille Reserve im "Stand by"-Modus vorgehalten werden. Zeichnen sich Engpässe ab, könnte der Meiler wieder Strom produzieren. Die Kosten für dafür könnten bis zu 50 Millionen Euro pro Jahr betragen. Im Gespräch sind Philippsburg I oder Biblis B. Entscheiden soll die Bundesnetzagentur.

ZAHLUNGEN DER KONZERNE: Die Atomsteuer bleibt. Bisher sollten bis 2016 rund 2,3 Milliarden pro Jahr aus der Kernbrennstoffsteuer in die Kassen des Bundes fließen. Mehr bei http://web.de ...

AKW's in Deutschland

30.05.2011 12:46

Grenzöffnung am Gazastreifen

Nach vier Jahren Blockade öffnet sich für 1,6 Millionen Palästinenser im Gazastreifen erstmals wieder ein Tor zur Außenwelt. Ägypten will den Übergang Rafah von Samstag an wieder voll für den Personenverkehr in Betrieb nehmen.

Allerdings handelt es sich um eine Reisefreiheit mit Einschränkungen. Die Gaza-Einwohner können sich nicht alle gleichzeitig auf den Weg machen, sondern müssen sich zuerst bei der Innenbehörde in Gaza eine Ausreisegenehmigung besorgen. Das kann - je nach Person - Tage oder Wochen dauern. Derzeit reicht die Warteliste für Ausreisen mit Sondergenehmigung bis zum 1. Juli. Außerdem dürfen zwar alle Frauen, aber Männer nur im Alter über 40 und unter 18 Jahren nach Ägypten einreisen.

Israel reagierte am Donnerstag besorgt auf die Ankündigung. Heimatschutzminister Matan Vilnai sagte, es handele sich um «den ersten Schritt in Richtung einer neuen regionalen Ordnung, die für Israel sehr problematisch ist». Mehr bei http://newsticker.sueddeutsche.de ...

28.05.2011 22:06

Kommentar: "Ägypten hat seine moralische Verpflichtung für Gaza entdeckt", freuen sich die ARAB NEWS aus Dschidda: "Das erste echte Signal des Wandels, das der Arabische Frühling dem Nahen und Mittleren Osten gebracht hat, wurde in Gaza bezeugt. Mit der Öffnung des Grenzübergangs Rafah hat Kairo die Tore des größten Gefängnisses auf diesem Planeten aufgestoßen. Vor vier Jahren hatte Israel eine beispiellose Blockade über den Gazastreifen verhängt, weil die Palästinenser so 'dreist' waren, trotz israelischer Drohungen die Hamas zu wählen. Jahrelang hat die Weltgemeinschaft inklusive seiner sagenumwobenen Kämpen für Freiheit und Demokratie diese kriminelle Freiheitsstrafe für ein eh schon benachteiligtes Volk toleriert. Die UNO mit ihren gefeierten Institutionen, ihren tollen Chartas und Resolutionen hat es versäumt, die Palästinenser von ihren Leiden zu befreien. Statt den Unterdrückten zu helfen und den Peinigern die Stirn zu bieten, spricht die UNO zunehmend die Sprache der mächtigen Gönner Israels. Was braucht es noch, um die Weltgemeinschaft zum Handeln zu bewegen, um die Heuchelei internationaler Institutionen zu beenden? Was müssen die Palästinenser noch durchmachen, ehe die Welt sagt, genug ist genug?" Quelle: www.dradio.de/presseschau/

29.05.2011 10:55

Israel will keinen Frieden mit seinen Nachbarn

Für Benjamin Netanjahu war es der Auftritt seines Lebens. Zum zweiten Mal hielt er eine Rede vor dem Kongress. Die Abgeordneten brachten ihm stehende Ovationen und unterbrachen seine Rede immer wieder mit geradezu hysterischem Applaus. Alle paar Minuten sprangen sie auf, um ihm zuzujubeln. Ihrem ungeliebten Präsidenten Barack Obama machten sie damit deutlich, dass sie seine Bemühungen um die Beilegung des Nahostkonflikts nicht unterstützen werden, dass sie sich auf die Seite des radikalen Israel geschlagen haben, auf die Seite der Friedensverweigerer im Nahen Osten. Denn das ist das Signal, das von Netanjahus Rede ausging: Mit ihm wird es keinen palästinensischen Staat und keinen Frieden geben im Nahen Osten.

Die Zweistaatenlösung ist mausetot. Es wird keinen lebensfähigen, zusammenhängenden palästinensischen Staat an der Seite Israels geben. Die letzte Chance für eine faire Verhandlungslösung wurde soeben verspielt. Die einzige Möglichkeit, die den Palästinensern nun bleibt, ist die Einstaatenlösung. Und das bedeutet: gleiche Rechte für Israelis und Palästinenser in einem binationalen Staat zwischen Mittelmeer und Jordan. Die palästinensische Führung will einen anderen Weg beschreiten: Sie will im September einseitig einen palästinensischen Staat ausrufen. 

Wenn die Europäer und die Amerikaner es ernst meinen würden mit ihren Lippenbekenntnissen zur Zweistaatenlösung, müssten sie diesen Schritt unterstützen, auch zum Wohle der Israelis, die nicht bereit sind, mit den Palästinensern in einem Staat zusammenzuleben. Doch es ist zu befürchten, dass sie es nicht tun werden. Zumindest Deutschland und die USA werden diesen palästinensischen Staat, den sie doch dauernd beschwören, nicht anerkennen. Sie werden stattdessen Israel wie die Lemminge folgen: in den Abgrund. Mehr bei www.dradio.de ...

Kein Kommentar. Es ist alles schon mehrfach gesagt ... (s.u.)

28.05.2011 20:08

Jeder Fünfte hat nicht mehr als 684 € Rente

Die Bundesregierung hat eingeräumt, dass Arbeitnehmer einen Stundenlohn von über zehn Euro brauchen, um im Alter nicht in die Armutsfalle zu geraten. Auf eine Frage von Linksparteichef Klaus Ernst bestätigte das Arbeitsministerium, dass knapp 29 Entgeltpunkte nötig seien, um eine Rente in Höhe der Grundsicherung im Alter von 684 Euro monatlich zu erhalten.

"Um dies bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 38,5 Stunden über 45 Jahre versicherungspflichtiger Beschäftigung hinweg zu erreichen, wäre rechnerisch ein Stundenlohn von rund zehn Euro erforderlich", heißt es in der Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Hans-Joachim Fuchtel. Eine zusätzliche Altersvorsorge sei dabei aber nicht berücksichtigt.

Beim gegenwärtigen Lohnniveau bekommt nach Angaben von Linksparteichef Ernst inzwischen jeder fünfte Vollzeitbeschäftigte im Alter nicht mehr als 684 Euro monatlich und ist damit von Altersarmut bedroht. Mehr bei http://de.nachrichten.yahoo.com ...

28.05.2011 19:57

Flüge suchen

Die Pläne von Google im Reisegeschäft nehmen allmählich Gestalt an. Der Internet-Konzern zeigt jetzt in seiner Suchmaschine direkt Fluginformationen an, auch auf Deutsch. Man brauche im Suchfenster nur noch etwa «Flüge von Hamburg nach München» einzutippen, um eine Liste der Verbindungen zu sehen. Mehr bei http://newsticker.sueddeutsche.de ...

Flüge suchen mit Google

28.05.2011 11:17

Sonniger Morgen

Sonniger Morgen in Berlin

Vergleichsfoto, auf genommen am 28. Mai 2011, 9:39 h, mit Nikon Coolpix P7000, 10 MPixel, 7 x Zoom, unbearbeiteter Bildausschnitt. Vergleich dieser Camera mit der Handy-Camera Samsung Galaxy I9000 bei www.storyal.de ...

28.05.2011 10:51

Die nächste Revolution auf dem Musikmarkt

Wer früher ein Album eines Künstlers hören wollte, musste dafür in einen Laden gehen und sich die Schallplatte oder CD kaufen – oder im Internet bestellen und warten, bis sie im Briefkasten lagen. Dann kam der Siegeszug der digitalen Lieder in Form von MP3-Dateien und machte das Musikhören viel einfacher: Digitalisierete Songs, die man bequem im Netz bei iTunes & Co. herunterladen kann. Schon damit wurde die eigene CD-Sammlung im Schrank mehr und mehr überflüssig. Doch es geht weiter. Denn muss man Musikstücke tatsächlich besitzen und auf der eigenen Festplatte speichern – und Geld für jedes einzelne bezahlen?

Nach CD und MP3-Downloads erleben wir gerade den nächsten großen Umbruch beim Konsum von Musik. Denn in Zukunft gibt es keinen Anlass mehr, Songs zu besitzen und zu speichern. Alle Lieder werden im Internet verfügbar sein, so dass man sie von überall abrufen kann, von jedem Computer mit Internetanschluss, aber auch mit dem Smartphone unterwegs. Mehr bei www.focus.de ...

27.05.2011 22:07

Das Monstrum in der Mitte von Berlin

Angeblich Humbold-Box - tatsächlich aber ReklameflächeAngeblich Humbold-Box - tatsächlich aber Reklamefläche

Angeblich Humbold-Box - tatsächlich aber Reklamefläche

Angeblich Humbold-Box - tatsächlich aber Reklamefläche
Links noch 'ne Attrappe: Die Schinkelsche Bauakademie

fernsehturm, rotes Rathaus und Marienkirche
5 Handy-Fotos - Galaxy I9000

27.05.2011 18:18

Ratko Mladic endlich gefasst

Fast 16 Jahre nach dem Massaker von Srebrenica gelang es den Fahndern am Donnerstag, den weltweit gesuchten Angeklagten zu fassen. Ratko Mladic, der sogenannte "Schlächter vom Balkan", gilt als einer der schlimmsten Kriegsverbrecher seit Ende des zweiten Weltkrieges.

Am Ende haben sich die Hinweise aus der Bevölkerung bestätigt. Heute Morgen wurde Ratko Mladic in einem kleinen Dorf im Norden Serbiens festgenommen. Fast 16 Jahre nach dem Massaker von Srebrenica gelang es den Fahndern, den weltweit gesuchten Angeklagten zu fassen. Mladic, der sogenannte "Schlächter vom Balkan" gilt als einer der schlimmsten Kriegsverbrecher in Europa seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Jetzt wartet das internationale Kriegsverbrechertribunal in Den Haag auf den neuen Angeklagten. Mehr bei www.dradio.de ...

27.05.2011 12:40

Kameravergleich: Handy gegen Kompaktkamera

Interessante Bilder! Wie gut sind Fotos, die man mit einem Smartphone machen kann? Hier ist ein Vergleich: Samsung Galaxy I9000 gegen Nikon Coolpix P7000 >> www.storyal.de ...

26.05.2011 8:47

Sag' ich doch schon lange ...

Ein großer Stromausfall könnte eine nationale Katastrophe sein
Silvio Duwe 25.05.2011
Dezentrale Energieerzeugung ist eine mögliche Lösung

Ohne Strom geht in einer hochtechnologisierten Gesellschaft, wie wir sie hierzulande haben, nichts mehr. Trotzdem, so kritisiert der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (TAB) des Bundestages, hat sich bisher noch niemand wirklich umfassend damit beschäftigt, was passieren würde, fiele der Strom in Deutschland für einen längeren Zeitraum in einem größeren Gebiet aus. Dieses Problem will der TAB angehen - und legt einen über 130 Seiten starken Bericht vor, der die "Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften" durch einen langandauernden Stromausfall aufzeigen soll.

Zitat aus dem Bericht: Aufgrund der nahezu vollständigen Durchdringung der Lebens- und Arbeitswelt mit elektrisch betriebenen Geräten würden sich die Folgen eines langandauernden und großflächigen Stromausfalls zu einer Schadenslage von besonderer Qualität summieren. Betroffen wären alle kritischen Infrastrukturen, und ein Kollaps der gesamten Gesellschaft wäre kaum zu verhindern. Trotz dieses Gefahren- und Katastrophenpotenzials ist ein diesbezügliches gesellschaftliches Risikobewusstsein nur in Ansätzen vorhanden.
Mehr bei www.heise.de ...

25.05.2011 18:19

Neu: Markt auf dem Hausvogteiplatz

Markteröffnung auf dem Hausvogteiplatz

Markteröffnung auf dem Hausvogteiplatz

Markteröffnung auf dem Hausvogteiplatz

Markteröffnung auf dem Hausvogteiplatz

25.05.2011 12:14

Die Aschewolke des Grimsvötn

Aschewolke Grimsvötn 25. Mai 2011

Deja-Vu? Vor etwas über einem Jahr brach in Island der Vulkan Eyjafjallajökull aus, in der Folgezeit war der Flugverkehr in Europa vorübergehend lahmgelegt – wir berichteten über die Ausbreitung der Aschewolke und das folgende Flugchaos. Nun droht erneut ein Flugverbot, weil der Grímsvötn ausgebrochen ist und die Aschewolke über Deutschland erwartet wird.

In Schottland sitzen bereits Tausende Passagiere an den Flughäfen fest, Hunderte Flüge fielen aus. Auch für Deutschland wird ab Mittwoch ein Flugverbot erwogen – zunächst über Norddeutschland. Das ist heftig umstritten, die Fluggesellschaften fürchten erneut Millionenverluste durch Betriebsausfälle. Mehr bei www.winload.de ... und bei www.spiegel.de ...

25.05.2011 10:04 / 25.05.2011 13:13

Netanjahus Unfriedensplan

Je höher man die Latte legt, desto einfacher wird es, sie nicht zu reißen. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat das bewiesen bei seinem Auftritt im Kongress zu Washington, vor dem er allüberall verbreiten ließ, dies werde eine ganz besondere Rede werden - nichts weniger als einen neuen Friedensplan werde er vorlegen.

Mit Verve und Pathos hat er dann tatsächlich seine Vorschläge präsentiert und ist dafür bejubelt worden von den amerikanischen Volksvertretern. Allein: Er ist mit Volldampf unter der Latte hindurchgestürmt, gesprungen ist er nicht.

Nein zur Grenzlinie von 1967, Nein zur Teilung Jerusalems, Nein zum Rückkehrrecht für Flüchtlinge: Um sein ausgeschmücktes Ja zum Palästinenserstaat hat Benjamin Netanjahu bei seiner Rede vor dem US-Kongress festungsartig einen Ring von Vorbehalten gelegt - und damit den Frieden in weite Ferne gerückt. Mehr bei www.sueddeutsche.de ...

Kommentar Al: Netanjahu und Israel geniessen im amerikanischen Kongress breite, parteiübergreifende Unterstützung. Warum?! Über die Ursachen kann man nur spekulieren, Tatsache aber ist, Kräfte, mächtiger als der Präsident der Vereinigten Staaten, unterstützen die Gewaltpolitik Israels gegen seine Nachbarn und den fortgesetzten Landraub durch den Bau neuer, jüdischer Siedlungen auf palästinensischem Land. Netanjahu unterstützt verbal die Gründung eines palästinensischen Staates und verlangt im Gegenzug von den Palästinensern die Anerkennung des Staates Israel. Auch ich bin der Meinung, dass die Hamas die Existenz Israels offiziell anerkennen muss. Ohne dieses Zugeständnis kann es keinen Frieden geben. Aber dafür muss Israel die Grenzen von 1967 mindestens prinzipiell als Grundlage eines Friedens mit seinen Nachbarn akzeptieren. Patt im Nahen Osten wie seit Jahrzehnten. Israel muss unter Druck gesetzt werden: Die Palästinenser müssen mit dem Beistand der UNO ihren eigenen Staat ausrufen und damit Israel in Zugzwang bringen. Sonst wird sich ausser schönen Reden im Nahen Osten nichts bewegen. Israel setzt auf Gewalt und Israel reagiert auch nur auf Gewalt. Klein Amerika, waffenstarrend, an der Südgrenze von Europa. Und was tut die EU, wie positioniert sich Deutschland? Schweigen und wenn überhaupt, dann nur diplomatische Floskeln, aber keine eindeutige Position. Blamabel, peinlich und beschämend.

Weitere Kommentare aus www.dradio.de/presseschau/:
Die israelische Zeitung HAARETZ schreibt: "Netanjahu hat den Kredit seiner amerikanischen Gastgeber genutzt, um die Palästinenser anzuklagen und bei allen wichtigen Fragen Hindernisse aufzutürmen. Statt zu akzeptieren, dass die künftigen Grenzen zwischen Israel und einem Palästinenserstaat sich an denen von 1967 orientieren, erklärte er, dass Israel kein Besatzer ist. Seine Bereitschaft zu Zugeständnissen knüpfte er an Bedingungen, die ohne Bezug zur Realität sind. Der Premierminister wird ohne Ergebnisse aus den USA zurückkehren. Er führt Israel und die Palästinenser in eine neue Runde der Gewalt."

Die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG meint:"Der israelische Regierungschef Netanyahu nimmt sich die Freiheit, den US-Präsidenten in selten erlebter Dreistigkeit herauszufordern. Wenn man Bilanz zieht, kann man nur noch von einer offenen Kampfansage durch den israelischen Politiker sprechen. Als die EU-Außenminister am Montag in Brüssel ihre Sanktionen gegen Gewaltherrscher im Nahen und Mittleren Osten ausdehnten, ging ein weiteres Thema in den Meldungen praktisch unter: Die Europäer forderten von Israel unzweideutig Zugeständnisse im Nahost-Friedensprozess. Insbesondere bekräftigten auch sie die Grenzen von 1967 als Grundlage von Verhandlungen. Es könnte sein, dass sich über den Atlantik hinweg jetzt ein Konsens bei der Suche nach einem Frieden in Palästina bildet und dass dem israelischen Regierungschef dann klar wird, dass er dieses Mal den Bogen wohl überspannt hat."

Die NEW YORK TIMES sieht es so: "Israel hat immer noch eine starke Position. Das Land ist den Palästinensern militärisch und ökonomisch überlegen. Und es hat die USA an seiner Seite. Wenn Netanjahu einen glaubwürdigen Plan für eine Zwei-Staaten-Lösung vorlegen würde - und nicht nur die vagen Versprechungen von schmerzhaften Zugeständnissen - dann könnte er erreichen, dass Amerikaner und Europäer ihm alles gewähren würden - inklusive der neuesten Waffen, Mitgliedschaft in der NATO, vielleicht sogar in der Europäischen Union. Es könnte ein unerwarteter Zugewinn an Sicherheit für Israel herausspringen. Hält Netanjahu noch eine Überraschung bereit oder ist er das, was die Palästinenser glauben: ein großer Täuscher, der eine nationalistisch-religiöse Agenda unter dem Mantel der Sicherheitspolitik verbirgt?"

25.05.2011 9:47 / 25.05.2011 13:01

Brandanschlag auf Berliner S-Bahn

In Berlin haben die örtlichen Behörden nach dem Anschlag auf die Berliner S-Bahn vom Montag noch keinen genauen Hinweis auf einen Täter. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, gibt es ein im Internet veröffentlichtes Bekennerschreiben aus der linksautonomen Szene. Darin begründen die Verfasser die Tat mit den Themen "Anti-Atom", "Antimilitarismus" und "Antirassismus/Flüchtlingsproblematik". Ersten Ermittlungen zufolge halten die Beamten das Schreiben für authentisch.

Nach dem Anschlag auf eine Kabelbrücke am Berliner Bahnhof Ostkreuz war der Zugverkehr in der Hauptstadt sowie in Brandenburg stark beeinträchtigt. Wie ein Bahnsprecher am Dienstag mitteilte, könne man erst am Abend überblicken, wie weit die Reparaturarbeiten vorangekommen seien. Bei dem Anschlag wurden drei Stellwerke ausgeschaltet und wichtige Informationsstränge durchtrennt. Mehr bei www.extremnews.com ...

Kommentar Al: Ist das grober Unfug, Vandalismus oder Terrorismus? Entscheidende Frage: Wer will Was damit erreichen?! Wenn dieser Anschlag wirklich auf das Konto der linksautonomen Szene geht beweist er, wie wirr und schwachsinnig es in deren Köpfen aussieht. Denn was ist damit mehr erreicht, als dass Hunderttausende genervt sind und zu spät kommen? Diese Leute haben keine klaren Ziele, sie sind nur generell dagegen und auf Randale aus, um ihre Langeweile zu bekämpfen. Also war es wahrscheinlich ganz primitiver Vandalismus ... oder?! Auf der anderen Seite kann man Die Bahn den Vorwurf nicht ersparen, mit diesen Kabelbrücken eine ganz offensichtliche und leicht verletzliche Schwachstelle öffentlich zur Schau gestellt zu haben. Es musste also erst mal was passieren, damit Die Bahn ihren Verstand aktiviert ... vielleicht.

24.05.2011 23:41

Persönliche Daten erstaunlich billig

Die Preise für teilweise sehr persönliche Daten (in den USA) erscheinen überraschend günstig. Völlig umsonst gibt es zum Einstieg Alter, Geschlecht und Ort. Haushaltseinkommen und Ehestand kommen für jeweils einen US-Cent dazu, ebenso die eventuell vorhandenen Kinder, der Wert des bewohnten Hauses oder die Relation von aufgenommenen Krediten zum eigenen Vermögen. Jeweils einen weiteren Cent kosten Informationen über vorhandene Kreditkarten oder Fahrzeuge im Haushalt.

Wie wahrscheinlich jemand über ein Smartphone verfügt, ist schon mit drei Cent zu veranschlagen, während Beruf und Ausbildung nur jeweils 2 Cent wert sind. Ein paar Cent mehr kosten auch geldwerte Interessen und Verhaltensweisen des Nutzers. Ob er gerne Bücher oder Zeitschriften liest, zu wohltätigen Spenden neigt, sich als Blogger betätigt oder für Outdoor-Aktivitäten begeistert, hochwertige Marken bevorzugt, gerne reist oder kocht, sich für aktuelle Nachrichten interessiert oder gar als Power-Shopper gilt - für jede dieser Informationen werden weitere drei Cent fällig. Mehr bei www.heise.de ... und die Preisliste bei http://blogs.forbes.com ...

24.05.2011 12:40

Sicherheitslücken in Android

Die Sicherheitslage bei Android erinnert mehr und mehr an die Sicherheitslage bei Windows. Zu diesem Ergebnis kommen die Sicherheitsexperten von Kaspersky in ihrem Malware-Report für das erste Quartal dieses Jahres. Der Antivirenhersteller kritisiert, dass die Anwender die Sicherheitsrückfragen des mobilen Betriebssystems nicht ernst nehmen und etwa die Frage nach Rechten wie dem SMS-Versand meistens einfach abnicken, ohne sich über die Folgen im Klaren zu sein.

Auch die nachlässige Updatepolitik der Gerätehersteller, durch die Unmengen von Geräten noch veraltete, verwundbare Android-Versionen einsetzen, bemängelt der Hersteller: "Kann in dieser Situation von Sicherheit denn überhaupt die Rede sein?", fragt Kaspersky. Nach Angaben von Google nutzen noch knapp 96 Prozent aller Android-Nutzer Versionen, die älter als das im Dezember erschienene Android 2.3 sind. Mehr bei www.heise.de ...

24.05.2011 12:27

Kernschmelze auch in Reaktor 2 und 3

Die Brennstäbe in zwei weiteren Reaktoren des havarierten japanischen Kernkraftwerks Fukushima-Daiichi sind wahrscheinlich größtenteils geschmolzen. Das teilte Kraftwerksbetreiber Tepco an diesem Dienstag mit. Unternehmenssprecher Aya Omura sagte, das Unternehmen gehe davon aus, dass bereits in den Tagen nach dem verheerenden Erdbeben die meisten Brennstäbe in den Reaktoren geschmolzen seien.

Damit hätte es in drei der insgesamt sechs Reaktorblöcke des AKW Fukushima Daiichi eine Kernschmelze gegeben. Die Anlage am Pazifik war am 11. März durch ein schweres Beben und einen anschließenden Tsunami stark beschädigt worden. Das Kühlsystem fiel aus. Seither tritt Radioaktivität aus. Noch immer versuchen Arbeiter, die Strahlenlecks zu schließen und die Kontrolle wiederzuerlangen.

Bisher war Tepco offiziell davon ausgegangen, dass sich lediglich in Reaktor 1 die Brennstäbe größtenteils verflüssigt hätten und sich die Masse nun am Boden des Reaktordruckbehälters befinde. Atomexperten hatten schon früher vermutet, dass es auch in den anderen Reaktorblöcken eine teilweise Kernschmelze gegeben hat. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Interessiert das noch jemanden? Inzwischen haben sich die Medien doch auf ganz andere Aufreger gestürzt!

News am 24. Mai 2011

24.05.2011 9:38

Die Telekom zensiert

Nachdem sich in letzter Zeit immer mehr Nutzer eines DSL-Anschlusses der Deutschen Telekom über auffällig lange Ladezeiten beim Videoportal YouTube beschwerten, hat der Rosa Riese das Problem mittlerweile eingestanden – und dabei mal wieder die Netzneutralität in Frage gestellt.

Im offiziellen Telekom-Blog äußerte sich der Pressesprecher bereits Ende vergangener Woche zu den Vorwürfen der Nutzer und bestätigte die YouTube-Probleme: "... die Beobachtung ist richtig – ja, es läuft langsamer. Allen Verschwörungstheoretikern zum Trotz sind die begrenzten Kapazitäten im Netz die Ursache: Die Nachfrage nach YouTube-Videos explodiert, deshalb werden wir die Kapazitäten jetzt verdreifachen. Das Problem wird also abnehmen." Mehr bei www.chip.de ...

Kommentar Al: Das Grundproblem des Internet: Alle User sind vom Wohlwollen ihrer Provider abhängig.

23.05.2011 10:31

Was kann das Samsung Galaxy I9000 ...?!

Das will ich wissen! Das Smartphone wurde geliefert, es funktioniert auch, aber noch habe ich keine Ahnung, was es kann und was nicht. Informationen zu aktuellen Smartphones, Betriebssystemen, Tarifen und Verträgen bei www.storyal.de ...

23.05.2011 0:07

Grímsvötn Eruption In Iceland, 2011. Day 1.

Grimsvötn Island Vulkan Ausbruch Mai 2011

Grimsvötn Island Vulkan Ausbruch Mai 2011

22. Mai 2011: Über der Ausbruchstelle am Grimsvötn steht nach wie vor eine etwa 18km hohe Eruptionswolke. Der relativ schwache Wind treibt die Asche in südliche Richtungen und ein großer Teil des feinkörnigen Auswurfmaterials fällt in einem Umkreis von etwa 50-100km als Ascheregen. Besonders stark betroffen war um die Mittagszeit das Gebiet um die Ortschaft Kirkjubæjarklaustur. Dort war der Niederschlag so dicht, dass kein Sonnenlicht die Asche durchdringen konnte - stockfinstere Nach um die Mittagszeit! Mehr bei www.iceland.de ...

22.05.2011 15:52 / 23.05.2011 0:11

Letzte Grüsse von Hosni Mubarak sin fru

Von: "Mrs Aishat Hosni Mubarak" mmshat1@hotmail.com
Datum: 22.05.11 00:55:16

Mrs Aishat Hosni Mubarak,
Wife of Former Egypt President,
Estate in Sharm El Sheikh.

Dear Sir/Madam
I am Mrs. Aishat Hosni Mubarak, the wife of the Former President of Egypt Hosni Mubarak. I got your address from my husband's email booklet of world philanthropist willing to assist the oppressed for any kind of help and I felt that you could be of help to my family on this vital issue. As you may be aware that my husband is presently facing trial on maladministration charges in Egypt and we his family members had moved to the estate in Sharm El Sheikh and all our documents have be ceased to prevent us from traveling.

Please, presently I and my entire family have what I will called MY FAMILY LAST RESORT to the tune of U$10.000.000.00 (Ten Million United States Dollars) TO TRANSFER to you with the hope that you will invest this funds into any good business in your country, pending when the political turmoil is over.

Please if you are interested in helping me to receive this money that is presently in an escrow account in one of the West African country. After a successful process and transfer of this said money into your bank account, 30% of the total funds will go to you and my son Alaa will come to
your country immediately to start up a business with your assistance so we will be able save for raining day. You can found out some of the story on this web bellow:
http://finance.yahoo.com/news/How-Hosni-Mubarak-Got-Filthy-usnews 3723955512.html?x=0.

I shall give you the contact information of my Account officer in the bank when you indicate your interest and he will assist you on any legal issues to change the necessary Documents / Documentation to your NAME and Power of Attorney to secure this fund.

I guarantee that this will be executed under a legitimate arrangement that will protect you from any breach of the law as it is a 100% risk free venture. Kindly indicate your interest in assisting my family by providing the basic information such as Full name, Address, Age, occupation and cell number.

Thanks for your service in advance.
Sincerely yours
Aishat Hosni Mubarak

22.05.2011 12:11

Fünf Jahre Hauptbahnhof: Feuerwerk

5 Jahre Hauptbahnhof - 21. Mai 2011

5 Jahre Hauptbahnhof - 21. Mai 2011

21.05.2011 22:25

Die Treuhand soll Griechenland verkaufen

In weniger als zwei Monaten geht den Griechen das Geld aus. Sollten die EZB und der IWF bis dahin nicht genügend Hilfsgelder bereitstellen, wird das Land am 18. Juli zahlungsunfähig sein. Mehr bei www.focus.de ...

"Ich würde es sehr begrüßen, wenn unsere griechischen Freunde nach dem Vorbild der deutschen Treuhandanstalt eine regierungsunabhängige Privatisierungsagentur gründen würden", sagte Juncker in einem Interview mit dem SPIEGEL. Diese Institution solle auch mit ausländischen Experten besetzt sein. "Die Europäische Union wird das Privatisierungsprogramm künftig so eng begleiten, als würden wir es selbst durchführen", kündigte Juncker an. Die möglichen Erlöse bezifferte er auf "erheblich mehr als die 50 Milliarden, die die griechische Regierung vorgeschlagen hat".

Der Luxemburger räumte ein, dass die laufenden Euro-Rettungspakete für die deutschen Steuerzahler Risiken beinhalteten. "Die Menschen haben meist ein gesundes Bauchgefühl, und das gilt auch für die Risiken der Rettungspakete", sagte Juncker.

Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) forderte eine verbindliche Mitsprache des Bundestags bei der Ausgestaltung des künftigen Euro-Rettungsschirms (ESM). Eine "Generalermächtigung" der Regierung werde es nicht geben, sagte Lammert. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte eine Beteiligung des Parlaments bereits zu. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Jetzt wird mir erst richtig bewusst was es heisst, dass sich die griechische Regierung gegenüber der EU verpflichtet hat, in einem Privatisierungsprogramm 50 Milliarden Euro zu "erwirtschaften"! Bei dem Begriff "Treuhand" werde ich sofort hell wach und denke an die "Privatisierung der DDR" in den Jahren nach dem Mauerfall, die de facto ein Ausverkauf der DDR war. Die grösste Umverteilung von Immobilien und Sachwerten zu Gunsten der Vermögenden Westdeutschlands, die es je in der Geschichte gegeben hat. Auch jetzt werden die globalen Schnäppchenjäger sofort aufhorchen, denn wer es sich leisten kann, als "Investor" aufzutreten, auf den warten in Griechenland mit einem Treuhand-Modell lukrative Geschäfte und so manches Schnäppchen! Nie werden griechische Inseln billiger zu haben sein, als jetzt! Was aber werden die Griechen dazu sagen, die sich jetzt in der gleichen Situation wie die Ex-DDR-Bürger wiederfinden?! Das ist Okkupation und Kolonialisierung ohne Krieg! Eine viel effektivere Variante, als die Kanonenboot-Politik vor 100 Jahren! War das die eigentliche Strategie, die hinter der so schwer erklärbaren Einführung des Euro stand? Die Griechen werden "Kerneuropa" genau das unterstellen!

21.05.2011 21:37

Das Samsung Galaxy I9000 ist unterwegs!

Gestern 15:36:09 h bei redcoon bestellt und bezahlt, jetzt wird es gleich klingeln:

Sendung Galaxy S I9000

11:34 h es klingelt und das Gerät ist da. Von Bestellung bis Lieferung 19:58 Stunden. Rekord.

21.05.2011 10:25 / 21.05.2011 12:41

Revolution der Generation Staatspleite

"No nos moverán" (Von hier bringt uns keiner weg), skandierten die Protestler denn auch am Freitag an der Puerta del Sol. Die Anführer ersannen derweil eine Strategie, um das Behördenverbot zu umgehen. "Wir rufen keine Demo aus, sondern laden die Leute zum Nachdenken ein", so Fabio Gándara (26), ein arbeitsloser Anwalt und Sprecher der Bewegung 15-M, die sich erst am 15. Mai bildete aber mit ihren spontanen Protestaktionen schon jetzt das politische Establishment in Spanien zutiefst verunsichert hat.

Sie nennen sich "Indignados", die Empörten. Auch die Sozialwissenschaftler wissen nicht, was sie von der spanischen Frühlingsrevolution zu halten haben. Eine sehen in ihr ein "großes Strassenfest", andere einen neuen Mai 1968, nachdem die spanische Jugend bereits in rund 60 Städten des Landes auf die Strasse ging und jetzt auch erste Ableger im europäischen Ausland gebildet haben - auch vor der spanischen Botschaft in Berlin fanden sich 200 Protestler ein und forderten mehr Demokratie in Europa. Doch Spaniens junge Revoluzzer lassen sich nicht in Schubladen pressen. "Wir sind apolitisch, empfehlen weder die eine noch die andere Partei", so Fabio. "Daher greift das Versammlungsverbot am Wochenende in unserem Fall auch nicht". Bisher hat die Bewegung auch zum linken Parteienspektrum des Landes und zu den Gewerkschaften eine auffällige Distanz gehalten. "Wir fordern eine wirkliche Demokratie und zwar sofort", ist das Hauptmotto des 15-M.

Lange hat es gedauert, bis sich die spanische Jugend gegen ihre prekäre Lage aufbäumte. In Spanien dient die Familie als soziales Auffangnetz, daher fiel es viele Jahre lang gar nicht auf, dass immer mehr junge Menschen das Heer der Arbeitslosen stetig vergrößerten. Momentan liegt die Erwerbslosenquote bei den unter 25-jährigen bei 43 Prozent.
Mehr bei www.morgenpost.de ... und www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Springt die arabische Revolution mit ihrer Forderung nach Reformen und mehr Demokratie jetzt auf Europa über? Empört sich jetzt die Jugend gegen die Elterngeneration, die ihnen untilgbare Schulden hinterlässt und sich als unfähig erweist eine Gesellschaft zu entwickeln, in der man mit Arbeit anständig leben und eine Familie ernähren kann?! Auch in Europa existiert ein hohes Konfliktpotential und die Verschärfung der Schuldenkrise könnte die Lunte an dieses Pulverfass legen. Dann hätten wir bald nicht nur finanzielle Probleme ...

21.05.2011 9:38

Gewitterstimmung - Aber kein Regen

Gewitterstimmung

Gewitterstimmung

Nach dem Gewitter
Nach dem Gewitter - 20. Mai 2011, 20:14 h

21.05.2011 0:21

Netanjahu: Obama gefährdet die Existenz Israels

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat Präsident Barack Obama vorgeworfen, mit seiner Forderung nach einem palästinensischen Staat in den Grenzen von 1967 die Existenz Israels zu gefährden. Sollte sich Israel tatsächlich auf die vor dem Sechstagekrieg vom Juni 1967 bestehenden Grenzen zurückziehen, könne das Land „nicht verteidigt“ werden, warnte Netanjahu am Freitag.

Ein mehrstündiges Gespräch zwischen ihm und Obama war am Freitag in Washington ohne eine Annäherung zu Ende gegangen. Es gebe Unterschiede in der Beurteilung einer möglichen Ausgangsposition für neue Verhandlungen, sagte Obama nach dem Treffen im Weißen Haus. „Offensichtlich haben wir Differenzen in präzisen Formulierungen und in der Sprache“, solche seien aber „unter Freunden“ normal. Netanjahu erklärte, dass Israel durchaus zu Zugeständnissen bereit sei. Ein Rückzug hinter die Grenzen von 1967 sei jedoch unmöglich. „Damit es Frieden gibt, müssen die Palästinenser bestimmte fundamentale Realitäten akzeptieren“, sagte Netanjahu weiter. „Wir haben keinen großen Spielraum, denn die Geschichte wird den Juden keine zweite Chance geben“, fügte er hinzu. Mehr bei http://www.faz.net ...

Kommentar Al: Starke Töne! Und damit ist die Machtfrage geklärt: Unter Netanjahu wird es keinen Frieden mit den Palästinensern auf der Basis der Grenzen von 1967 geben. Israel setzt auf Konfrontation statt auf Frieden mit seinen Nachbarn - Die USA scheinen dem machtlos zuzusehen.

Pressestimmen:
Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG glaubt: "Es steht zu viel auf dem Spiel, als dass Barack Obama dem Blockierer Netanjahu die Festlegung der Regeln überlassen darf. Es ist Zeit für eine Konfrontation mit dem Freund – zu dessen eigenem Wohl. Nach Jahren des gefährlichen Stillstands ist die Zeit gekommen, dass die USA ihre Positionen ausformulieren und auf den Tisch legen müssen. Mit dem Bekenntnis zu den Grenzen von 1967 hat Obama nun bereits einen ersten Pflock eingeschlagen – zum Entsetzen Netanjahus. Ebenso deutlich muss er in den anderen Streitpunkten Position beziehen. Wenn er das aus Rücksicht auf Israel scheut, kann er sich seine Angebote an die arabische Welt sparen. Dann muss er sich aber auch auf einen heißen Herbst im Nahen Osten einstellen."

Die NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG ist überzeugt: "Obama hat genau das Richtige getan. Er hat eine unabdingbare Voraussetzung ausgesprochen: Frieden kann es nur geben, wenn beide Parteien ernsthafte Kompromissbereitschaft zeigen. Er rief schließlich auch die Hamas dazu auf, Israels Existenzrecht endlich anzuerkennen. Obamas Forderung nachzugeben, hieße für Israel, auf Ostjerusalem zu verzichten, die Golanhöhen an Syrien zurückzugeben und das Westjordanland, in dem es entgegen internationalen Warnungen weiter Siedlungen baut, zu verlassen. In dieser Deutlichkeit hat das bisher kein US-Präsident von Israel verlangt. Es ist jedoch jetzt an Obama, diesen Weg konsequent weiterzugehen, um Bewegung in den Friedensprozess zu bringen."

Im MÜNCHNER MERKUR ist zu lesen: "Die Rolle des ehrlichen Maklers werden Millionen von Arabern den USA solange nicht abnehmen, wie sie im Umgang mit ihrem Schützling Israel nicht zu härteren Mitteln greifen. Wenn dennoch so etwas wie Hoffnung keimt, dann folgt sie aus dem Wind des Wandels, der die gesamte Region erfasst hat und irgendwann auch deren Kernkonflikt zum Anachronismus machen könnte." Mehr bei www.dradio.de/presseschau/

20.05.2011 23:13 / 21.05.2011 9:18

Datenschutz für das Genom

Immer mehr Erbinformationen für immer weniger Geld, prognostizieren Hamacher und sein Kollege Stefan Katzenbeisser: "In wenigen Jahren wird es möglich sein, ein komplettes Genom für nur 1000 $ zu entziffern", schätzt der Leiter des Fachgebiets Security Engineering der TUD. Jeder Patient, so Katzenbeisser, könne dann einmal im Leben seine unveränderlichen Erbinformationen erfassen und in einer Datenbank speichern lassen, um im Krankheitsfall darauf zurückzugreifen - eine faszinierende Chance, die allerdings auch Risiken birgt.

Nicht seine Erstellung, sondern die Information an sich ist es nach Überzeugung von Hamacher, die künftig ein Genom immer wertvoller machen wird - für Mediziner und Kranke, aber auch für diejenigen, die es missbrauchen könnten: Versicherungen, Arbeitgeber oder so genannten Cracker, die mit dem Knacken von Genomdateien irgendwann eine Menge Geld verdienen könnten.

Weil Datenschutzregularien und -gesetze nach Meinung der Darmstädter Forscher nicht ausreichen, haben sie ein IT-Verfahren entwickelt, das den Schutz der Genomdaten von vornherein mathematisch absichert.

"Privacy by Design" nennt Katzenbeisser sein Modell. Anders als bei heutigen Verfahren, bei denen das entzifferte Genom plus Zahlencode an einer Stelle und der Zahlencode plus dazugehöriger Personalien an einer zweiten Stelle gespeichert werden, sollen die Daten nun ausschließlich dort aufbewahrt werden, wo sie auch sequenziert worden sind, etwa bei einer Gendatenbank oder einem anderen auf das Sequenzieren von Genomen spezialisierten Dienstleister. So soll verhindert werden, dass ein Genom breit gestreut wird. Läuft dennoch etwas schief, kommt nur ein Verantwortlicher in Frage. Mehr bei www.vdi-nachrichten.com ...

20.05.2011 13:40

Money, Money, Money ... Endlich !!

Betreff: I NEED YOUR HELP
Von: "Aisha Gaddafi" sha@yahoo.com
An: hello.al@web.de
Datum: 20.05.11 10:28:29

Good day,

This message may come to you as a surprise I am contacting you because of the problem we are having in my country Libya which the problem is getting more tough everyday

I am Aisha Gaddafi the daughter of Muammar Gaddafi the president of Libya I am right now in west Africa I have some hug amount of money which I need a foreign partner to invest if you are interested to assist me on this transaction which

I will compensate you get back to me for more detail and also keep it confidential reply me on this email: aisha11122@live.com

send me your full name, address, telephone number including your occupation 

Yours sincerely 
Aisha Gaddafi

20.05.2011 11:41

Die Grenzen von 1967

Unmittelbar vor dem heutigen Treffen im Weißen Haus hat sich der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu enttäuscht über jüngste Friedensvorschläge von US-Präsident Barack Obama geäußert. Obama hatte sich am Donnerstag erstmals öffentlich für einen israelischen Rückzug auf die Grenzen von 1967 eingesetzt und damit die palästinensische Position unterstützt. Zugleich sprach sich der US-Präsident in einer Grundsatzrede zu den Umwälzungen in der arabischen Welt und seiner Nahostpolitik für einen Gebietsaustausch in beiderseitigem Einvernehmen aus. Dies würde die Möglichkeit eröffnen, dass Veränderungen seit der israelischen Besetzung des Westjordanlands im Zuge des Sechs-Tage-Kriegs berücksichtigt werden.

Der israelische Regierungschef sagte vor seinem Abflug nach Washington, die Gründung eines Palästinenserstaates dürfe nicht auf Kosten der Existenz Israels erfolgen. Der Regierungschef erinnerte Obama in diesem Zusammenhang an eine Zusage der US-Regierung aus dem Jahr 2004, nach der von Israel kein Rückzug auf die Grenzen von 1967 erwartet werde. Diese Grenzen seien nicht zu verteidigen. Mehr bei www.n-tv.de ...

Kommentar Al: Das heutige Treffen wird interessant. Wer ist mächtiger, Obama oder Netanjahu?!

Reaktionen: Noch auf der Fahrt zum State Department feilte Barack Obama an seiner Rede - doch in Washington lösen seine Vorschläge eine Lawine der Kritik aus. Die nationale Rechte tobt. Dies sei die gefährlichste Rede gewesen, die ein US-Präsident je gehalten habe - hinsichtlich Israels Überleben.

Washington ist in zwei innenpolitische Lager gespalten - und das strahlt aus auf die Außenpolitik. Vor allem, wenn es ums Heilige Land geht. Gleich zwei Flügel der republikanischen schwingen sich auf für Israel: die christliche Rechte, die inzwischen aufs engste vernetzt ist mit konservativen Organisationen in Jerusalem, sowie die Fraktion der Neokonservativen, die den jüdischen Staat als alleinige Bastion von Freiheit und Demokratie verteidigen. Mehr bei www.sueddeutsche.de ...

20.05.2011 10:17 / 20.05.2011 18:29

Google schliesst die Android-Lücke

Seit Mittwochabend spielt Google auf Android-Geräte weltweit eine Aktualisierung auf, um eine Sicherheitslücke im Betriebssystem Android zu beseitigen.

Nach Aussage des Konzerns geschieht das nicht über eines der üblichen Android-Updates und damit auch nicht über den zeitraubenden Umweg über die Gerätehersteller. Die Handys und Tablets würden, so sie einen Internetzugang hätten, innerhalb kürzester Zeit aktualisiert. Das dürfte schon in den kommenden Tagen abgeschlossen sein, sagte ein Sprecher. Alle Versionen des Betriebssystems würden nachgebessert, die Nutzer müssten nichts dazu tun.
Mehr bei www.zeit.de ...

Kommentar Al: Interessant - Denn durch diesen Vorgang wird deutlich, wie abhängig alle Android-Smartphones von Googles Wohlwollen sind. Wenn so ein Update funktioniert, kann Google bei Bedarf mit Sicherheit auch auf alle Daten zugreifen, die sich auf jedem Handy befinden. Aber Bedenken und Befürchtungen sind importun, denn bei den Apple-Smartphones funktioniert das natürlich auch, sogar schon ein paar Jahre länger!

19.05.2011 21:31

Shapeways

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19.05.2011 10:16

Geothermie-Wärmepumpe

Wo die geologischen Bedingungen für konventionelle Geothermie nicht gegeben sind, arbeiten Ingenieure mit dem so genannten „Hydraulic Fracturing“. Sie bringen das Tiefengestein mit einer unter hohem Druck stehenden Spülung zum Bersten, um ein Reservoir heißen Grundwassers anzapfen zu können. Nachteil: Die Spülung kann Grundwasseradern verschmutzen – und das „Fracken“ im schlimmsten Fall sogar Erdbeben verursachen.

Die 2008 gegründete Firma Gtherm will die Energie aus der Tiefe nun ohne Fracturing anzapfen. Stattdessen wird eine Art Festkörper-Wärmetauscher auf dem Grund einer geothermischen Quelle installiert. GTherm nennt das System „Wärmenest“. Dank einer gut wärmeleitenden Ummantelung zieht das Nest die Wärmeenergie aus dem umliegenden Gestein.

Die wird von einer Flüssigkeit aufgenommen, die in einem geschlossenen Kreislauf an die Oberfläche transportiert wird. Dort bringt sie über einen Wärmetauscher eine Wasser in einem zweiten Kreislauf zum Verdampfen, und der Dampf treibt dann eine Turbine an, um Strom zu produzieren. Um die Wärmeausbeute und damit die Strommenge zu steigern, sieht GTherm weitere etwa 30 Meter tiefe Bohrlöcher in der Nähe der Hauptbohrung vor. Die sind mit einem wärmeleitenden Material ausgekleidet, das dem zweiten Kreislauf weitere Energie zuführt. „Im Prinzip ist das System eine Turbo-Wärmepumpe“, sagt GTherm-Gründer Michael Parrella. Mehr bei www.heise.de ...

19.05.2011 9:42

Stand der Technik

Das 40-zöllige Samsung-LCD mit Infrarot-Touch erkennt die Annäherungs- beziehungsweise Berührungspunkte sowohl in heller als auch in dunkler Umgebung. Das Display detektiert mehrere Eingabepunkte zugleich, ist also Multitouch-fähig, hat 1920 × 1080 Pixel und ebenso viele Sensoren. Da die Sensoren 60-mal pro Sekunde ausgewertet werden, werden auch sehr schnelle Wischbewegungen erkannt. Microsoft nutzt in der Oberfläche seines Surface-Tisches ebenfalls IR-Sensoren zur Erkennung. Mehr bei www.heise.de ...

19.05.2011 9:33

Planeten vagabundieren durch die Milchstraße

Kreisen Planeten grundsätzlich um Sterne, oder geht es auch ohne? Die Frage dürfte unter Astronomen künftig brisant werden. Denn laut einer im Fachmagazin "Nature" veröffentlichten Studie finden sich in der Milchstraße überraschend viele Exoplaneten ohne Zentralgestirn. Ihre Zahl könnte Berechnungen zufolge sogar die der Sterne in unserer Heimatgalaxie übertreffen.

Die Wissenschaftler können deshalb aus ihren Beobachtungen auf eine gigantische Zahl schließen: In der Milchstraße gibt es demnach etwa 1,8-mal so viele vagabundierende Exoplaneten mit Jupiter-Masse wie sogenannte Hauptreihensterne - sie machen den allergrößten Teil der Sterne aus.

Theorien zum Ursprung der frei fliegenden Planeten gibt es bereits. Wenn Planeten entstehen, kreisen sie zum Teil in sehr nah beinander liegenden Bahnen. Dabei könnten sie sich gegenseitig durch ihre Gravitation stark beeinflussen. "Ein Planet kann so aus seiner Bahn gekegelt werden", sagt Wambsganss. So könnten die Himmelskörper sogar der Gravitation ihres Heimatsterns komplett entfliehen. "Bisher ließ sich nur nicht abschätzen, wie häufig so etwas vorkommt", erklärt der Astronom. Mehr bei www.spiegel.de ... und bei www.jpl.nasa.gov ...

19.05.2011 9:24

Internetstrategie der USA

Die Leistungsfähigkeit von Prozessoren auf der Basis von Transistor-Chip-Technologie ist in ein paar Jahren ausgereizt. Der private Rechner wird davon nicht berührt, weil heute schon mehr Leistung angeboten als benötigt wird. Abgesehen von der Systemleistung existieren noch sehr viele ungelöste Entwicklungsprobleme, um die Anwenderfreundlichkeit der PC-Systeme zu verbessern. Für professionelle Anwendungen - in erster Linie komplexe Simulationen und Rendering/Visualisierung virtueller Modelle - wird durchaus mehr Leistung benötigt. Die Digitaltechnik sucht nach Systemen, die prinzipiell anders funktionieren und deshalb andere Leistungsgrenzen besitzen, als die Transistor-Technologie. Ein solches zukunftsträchtiges System ist der Quantencomputer. Interessant ist auch die Frage, wie Rechner aussehen könnten, die auf anderen Prinzipien als die Digital-Technologie basieren! Mehr bei www.heise.de ...

18.05.2011 11:22

Die Grenzen der PC-Technik

Die Leistungsfähigkeit von Prozessoren auf der Basis von Transistor-Chip-Technologie ist in ein paar Jahren ausgereizt. Der private Rechner wird davon nicht berührt, weil heute schon mehr Leistung angeboten, als benötigt wird. Abgesehen von der Systemleistung existieren noch sehr viele ungelöste Entwicklungsprobleme, um die Anwenderfreundlichkeit der PC-Systeme zu verbessern. Für professionelle Anwendungen - in erster Linie komplexe Simulationen und Rendering/Visualisierung virtueller Modelle - wird durchaus mehr Leistung benötigt. Die Digitaltechnik sucht nach Systemen, die prinzipiell anders funktionieren und deshalb andere Leistungsgrenzen besitzen, als die Transistor-Technologie. Ein solches zukunftsträchtiges System ist der Quantencomputer.
Mehr bei www.storyal.de ...

17.05.2011 23:01

Netanjahu beharrt auf unannehmbaren Bedingungen

Netanyahu hatte nach den blutigen Massenprotesten an den israelischen Grenzen vom Sonntag im israelischen Parlament keinerlei Flexibilität in Grundfragen erkennen lassen. Der Ministerpräsident wiederholte alle seine bekannten Forderungen. Die Palästinenser hatten diese bereits in Vergangenheit abgelehnt.

Netanyahu forderte unter anderem, dass ein entmilitarisierter Palästinenserstaat nur am Ende von Verhandlungen entstehen dürfe. Israel wolle auch die großen Siedlungsblöcke im Westjordanland behalten. Jerusalem solle die ungeteilte Hauptstadt Israels bleiben. Eine Rückkehr von mehr als 4,7 Millionen palästinensischen Flüchtlingen nach Israel lehnte Netanyahu ab. Er forderte die Palästinenser auf, Israel als Heimstatt der Juden anzuerkennen.

Aus Frustration über einen seit 20 Jahren andauernden Friedensprozess wollen die Palästinenser nicht mehr mit Israel verhandeln. Stattdessen hoffen sie, dass ihnen die Vereinten Nationen bei der Staatsgründung helfen. Die Palästinenserführung will den UN-Sicherheitsrat und die UN-Generalversammlung im September bitten, einen Palästinenserstaat in den Grenzen von 1967 mit der Hauptstadt Ostjerusalem anzuerkennen. Israel will das vereiteln und hofft dabei auf Unterstützung der westlichen Partner. Mehr bei http://derstandard.at ...

Neue Strategie der Palästinenser
Die Ereignisse am Nakba-Tag könnten eine erste Demonstration sein, dass die Palästinenser eine neue Strategie verfolgen. "Die Palästinenser sind nicht weniger rebellisch als die anderen Araber", kommentierte Ali Baraka, Sprecher der Hamas im Libanon, die Geschehnisse. Friedliche Massendemonstrationen sollen offenbar ein neues Mittel in der Auseinandersetzung mit Israel werden. Die Bilder der Revolutionen in arabischen Staaten, in denen die Panzer der Diktatoren Menschenmassen passiv gegenüberstanden, haben auch die Palästinenser beflügelt und von der Effizienz solcher Proteste überzeugt.

Das spielt Mahmud Abbas in die Hände: Der Palästinenserpräsident glaubt nicht mehr an einen Erfolg in den Verhandlungen mit Israels Premier Benjamin Netanjahu und setzt deswegen auf die Staatengemeinschaft und internationales Recht. Im September will er bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen einen unabhängigen Palästinenserstaat in den Grenzen von 1967 ausrufen lassen. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Typisch deutsche Politik: Unsicherheiten und Tabus im Verhältnis zu Israel. Die als "Grundsatzrede" angekündigte Erklärung von Netanjahu ist in deutschen Zeitungen nicht zu finden! Die einseitige Ausrufung eines Palästinenserstaates scheint die einzige Möglichkeit zu sein, mit Hilfe der UNO Bewegung in die Friedensverhandlungen im Nahen Osten zu bringen. Israel wird ohne massiven Druck nie der Zweistaatenlösung zustimmen. Israel blockiert sich selbst durch religiöse Selbstüberschätzung und exzessive Gewaltbereitschaft. Israel ist deshalb nicht in der Lage zu erkennen, dass die entscheidende Voraussetzung für die sichere Existenz des Staates Israel Frieden mit seinen Nachbar ist.

17.05.2011 10:08

Trend: Smartphones und SMS

Branchenverband Bitkom: Die Verkaufszahlen der Highend-Handys (Smartphones) werden im Jahr 2011 vorausssichtlich um 39 Prozent gegenüber 2010 auf über 10 Millionen Stück ansteigen. Damit wäre jedes dritte verkaufte Handy ein Samrtphone. Der Umsatz für verkaufte Smartphones legt voraussichtlich um 35 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro zu. Mehr bei www.chip.de ...

Um 20 Prozent stieg die Anzahl der verschickten SMS in 2010 im Vergleich zum Vorjahr. Damit wurden in Deutschland insgesamt über 41 Milliarden SMS - also über 500 Nachrichten pro Person - versendet. Die SMS führen damit eine seit Jahren ungebrochene Erfolgsgeschichte fort: Noch im Jahr 2006 versendeten Handys in Deutschland nur rund 20 Milliarden Kurznachrichten. Mehr bei www.chip.de ...

Lady Gaga ist die "Twitter Queen": Die Popsängerin knackte als erste die Marke von 10 Millionen Fans beim Internet-Kurzmitteilungsdienst. "Ich bin sprachlos, wir haben es geschafft!" Inzwischen dürfen sich etwa 10,05 Millionen Twitter-Mitleser ("Follower") angesprochen fühlen.

Die 25 Jahre alte Lady Gaga ("Poker Face") hat ihre Konkurrenten im Rennen um den inoffiziellen Twitter-Titel damit vorerst klar distanziert. Direkt dahinter rangiert Popsänger und Teenieschwarm Justin Bieber mit aktuell fast 9,67 Millionen Fans. Platz drei hat US-Präsident Barack Obama inne - 8,02 Millionen Follower lesen seine Tweets. Mehr bei http://web.de ...

16.05.2011 16:07

Israel - Verfeindet mit allen Nachbarn

Für die einen ist es der Tag der Katastrophe, für die anderen der Tag der Unabhängigkeit (Staatsgründung Israels/Al): Im Nahen Osten haben sich an diesem Sonntag Palästinenser und Israelis blutige Auseinandersetzungen geliefert. Erstmals seit dem Nahostkrieg 1973 durchbrachen Tausende Zivilisten von Syrien aus die streng bewachte Grenze zu den von Israel besetzten Golanhöhen. Dutzenden gelang es sogar, bis in die nahe gelegene drusische Ortschaft Madschd al-Schams vorzudringen. Bei dem Sturm auf die Grenze wurden nach unterschiedlichen Angaben bis zu vier Menschen getötet. Mehrere Dutzend Palästinenser wurden nach Angaben der israelischen Armee bei den Auseinandersetzungen verletzt und in israelischen Krankenhäusern behandelt.

Auch im südlichen Libanon überrannte eine Menge von Palästinensern Absperrungen der libanesischen Armee und warf Steine gegen israelische Soldaten. Die Israelis feuerten Tränengasgranaten und scharfe Munition auf die Demonstranten ab. Drei von ihnen wurden getötet und fünf weitere verletzt, berichteten Augenzeugen.

Im Gazastreifen durchbrachen palästinensische Demonstranten Absperrungen der dort herrschenden Hamas und drangen bis zu dem israelischen Eres-Kontrollpunkt vor. Bei Konfrontationen mit israelischen Soldaten wurden nach Angaben von Sanitätern knapp 70 Menschen verletzt. Die meisten von ihnen hätten Schusswunden erlitten, hieß es. Etwa 15 seien von Granatsplittern getroffen worden.

Auch an einigen Militärsperren im Westjordanland und in Ost-Jerusalem kam es zu Krawallen. Am Kalandia-Grenzübergang bei Ramallah warfen palästinensische Demonstranten Steine auf Soldaten, diese setzten Tränengas gegen die Menge ein.

Israels Armee hatte das Westjordanland aus Furcht vor Anschlägen radikaler Palästinenser in der Nacht zum Sonntag abgeriegelt. Bei Krawallen nach dem Freitagsgebet in Jerusalem hatte ein 16-jähriger Palästinenser eine Schussverletzung erlitten, an der er am Sonnabend im Krankenhaus starb. Am Sonntag waren landesweit etwa 10.000 Polizisten im Sondereinsatz. Mehr bei www.abendblatt.de ...

16.05.2011 10:31

Sonne am Sonntag

Sonne - 15. Mai 2011, 18:02 h
Sonne - 15. Mai 2011, 18:02 h

Sonne -Sonnenuntergang 15. Mai 2011, 20:52 h
Sonne - 15. Mai 2011, 20:52 h - Altitude: 0° 6' 36", Azimuth: 302° 51' 54"

15.05.2011 21:12

Das Zitat des Tages

Umschuldung Griechenland - nur eine Frage der Zeit

15.05.2011 16:59

Ohne Staat keine Elektroautos

Wenn sie keine staatliche Hilfe gewährt, verfehlt die Bundesregierung ihr Ziel von einer Million Elektroautos bis 2020. Stattdessen könnte bis dahin nur knapp die Hälfte auf deutschen Straßen rollen, heißt es in dem Entwurf für den zweiten Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE), der am Montag Bundeskanzlerin Merkel übergeben werden soll.

Nach Berechnungen der Industrie wären E-Autos derzeit im Schnitt bis zu 9000 Euro teurer als konventionelle Fahrzeuge, unter anderem weil sie bis 2014 branchenübergreifend rund 17 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aufwenden will. Um die E-Auto-Lücke zu schließen, werden deshalb Sonderabschreibungen, zinsgünstige Darlehen, Steuervorteile, eine Bevorzugung beim Parken und eine umfassende Förderung zum Kauf von elektrisch betriebenen Dienstfahrzeugen gefordert. Mehr bei www.heise.de ...

15.05.2011 16:50

Smartphone - Die Android-Spitzenreiter

Und hier ist die Konkurrenz zu finden (22.04.2011): www.storyal.de ...

Android Smartphone

15.05.2011 13:27

Fukushima: Kein Thema mehr

Die Schäden am japanischen Unglücksreaktor Fukushima sind größer als bisher angenommen. Die Atomaufsichtsbehörde Nisa erklärte, nach Reparaturen an den Messgeräten deute sich an, dass in Reaktor 1 teilweise geschmolzene Brennstäbe auf den Boden des Reaktordruckbehälters gefallen seien. Möglicherweise seien sie auch in den Sicherheitsbehälter gelangt.

Damit könnte sich eine Lösung der Krise in Fukushima noch länger hinziehen als gedacht. Die extrem heißen Brennstäbe haben offenbar die Hülle eines Reaktors beschädigt. "Es muss ein großes Loch geben", sagte ein Manager der Betreiberfirma Tokyo Electric Power (Tepco). Anders sei der anhaltend niedrige Wasserstand nicht zu erklären, schließlich werden täglich 150 Tonnen Kühlwasser hineingepumpt. Das Wasser sei vermutlich ausgelaufen.

Nach Reparaturarbeiten am Reaktor 1 war festgestellt worden, dass der Kühlwasserstand im Druckbehälter fünf Meter unter dem Normalwert liegt. Das Leck sei schätzungsweise mehrere Zentimeter groß. Es sei wahrscheinlich, dass die Brennstäbe freigelegen hätten - sie würden damit überhitzen. Nach Darstellung von Tepco sind die Versuche, den Druckbehälter von außen zu kühlen, aber erfolgreich. In Siedewasserreaktoren wie in Fukushima wird Wasser zur Kühlung und zur Abschirmung vor Strahlung verwendet. Auch die zuständige Behörde erklärte, es bestehe keine Gefahr, dass Teile der Brennstäbe durch den Betonboden des Reaktors schmelzen könnten.
Mehr bei www.spiegel.de ... und www.heise.de ...

Kommentar Al: Fukushima - zwei Monate danach - ist seit mindestens drei Wochen kein Thema mehr in den Medien. Längst sind andere Aufreger gefunden. Es wird deutlich, dass uns die Journalisten nicht informieren, sondern unterhalten wollen: Eine Kampagne jagt die andere. Dabei siegt immer der Unterhaltungswert über das Gefährdungspotential. In gleich drei japanischen Atomreaktoren sind Brennstäbe ausser Kontrolle, der Super-Gau frisst sich langsam durch die Schutzhüllen. Der Betreiber wird allein gelassen, er handelt mit dilettantisch anmutenden Mitteln und verharmlost die nach wie vor bestehenden Gefahren. Die Informationen über den Zustand der Atomanlagen in Fukushima sind mehr als dürftig und man hat den Eindruck, der Betreiber weiss auch nicht viel mehr. Radioaktivität entweicht in grossen Mengen in die Luft, den Untergrund und in das Meerwasser. Kein globaler Krisenstab, keine professionelles Konzept gegen die radioaktive Verseuchung der Umwelt und auch kein öffentliches Interesse mehr. So tickt der Mensch ...

15.05.2011 11:29

Lange Buchnacht in Kreuzberg

Ein typischer Abend in Berlin SO36: Die vielen Buchläden und Kneipen sind bis weit nach Mitternacht geöffnet. Viele Menschen, Lesungen, Musik, nicht nur in den Prinzessinengärten, viel Verkehr. Eine unangemeldete Demo in der Mariannenstrasse. Nichts Ernsthaftes, man hat den Eindruck, dass die jungen, schwarz gekleideten Männer mit der Polizei ihr Spielchen treiben wollen. Es geht nicht um Ideologie oder Revolution, die Leute sind einfach nicht ausgelastet ...

Kreuzberg, Moritzplatz
Kurz vor dem Gewitter - am Moritzplatz

Kreuzberg Oranienstrasse

Kreuzberg Oranienstrasse
Die Oranienstrasse bei Regen

Kreuzberg Oranienstrasse
Pho Ga im Kim-Qui Cafe

Kreuzberg,Oranien/Mariannenstrasse

Kreuzberg,Oranien/Mariannenstrasse

Kreuzberg,Oranien/Mariannenstrasse
Rangelei der schwarzen "Autonomen" mit der Polizei an der berühmten Ecke Oranien- und Mariannenstrasse

Kreuzberg Oranienstrasse Club SO36
Geiler Liveclub SO36 - Super Team!

Kreuzberg,Oranien/Mariannenstrasse
Ecke Oranien- und Mariannenstrasse - Hier ist man Stress mit der Polizei gewohnt ...

14.05.2011 20:27

Deutschland, wo sind Deine Ingenieure?

In Deutschland fehlen 60.000 Ingenieure und 25.000 IT-Experten. Der Fachkräftemangel ist schon heute spürbar. Und er wird noch größer. Der Chef der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise, hält es daher für notwendig, dass Deutschland in den kommenden Jahren zwei Millionen qualifizierte Zuwanderer aufnimmt, um den Fachkräftemangel zu beheben. "Ohne gezielte Zuwanderung wird es nicht gehen", sagte Weise. Mehr bei www.zeit.de ...

14.05.2011 11:14

Euro retten, oder ...

SPIEGEL-ONLINE-Votes sind keine repräsentativen Umfragen. Sie geben lediglich ein Stimmungsbild derjenigen wieder, die bei den Votes mitmachen. Die Teilnahme ist unverbindlich und freiwillig:

Euro Rettung Spiegel Umfrage

13.05.2011 15:42

Der weite Weg zum Quantencomputer

Quantencomputer, da sind sich Fachleute einig, könnten die elektronische Datenverarbeitung einmal revolutionieren, weil sie schneller als alle bisherigen Maschinen sind. Doch der Weg von der Vision zur Realisierung ist steinig, der große Durchbruch steht noch aus. Und das, obwohl ein kanadisches Unternehmen eigentlich schon 2008 den weltweit ersten Quantenprozessor auf den Markt bringen wollte.

D-Wave hat jetzt gezeigt, dass sie über einen Prozessorbaustein aus acht Qubits verfügen, der sich so verhält, wie die Quantentheorie erwarten lässt. Der Weg zu einem funktionierenden Rechner ist aber noch weit. "Unser Prozessor löst ein Problem dadurch, dass er seinen energetischen Grundzustand findet, also jene Magnetnadel-Konfiguration mit der geringsten Energie."
Von einer konkreten Kalkulation ist im aktuellen Fachartikel allerdings keine Rede. Das Experiment zeigt nur, dass der beschriebene Prozessorbaustein sein Energieminimum tatsächlich quantenmechanisch erreicht - mit Hilfe des Tunneleffektes. Ein wichtiger Schritt, aber kein Durchbruch in Richtung Quantencomputer.
Mehr bei www.dradio.de ...

13.05.2011 15:34

Barcelona - Vorbild für Berlin?

Barcelona - STOP Anstössiges Verhalten
Barcelona - STOP Anstössiges Verhalten
Barcelona - STOP Anstössiges Verhalten

Anmerkung:
Sperrmüll, Grillen und Hundekot tauchen in dieser Liste nicht auf: Kein Thema in Barcelona.

13.05.2011 10:04

Gerüchte: Umschuldung am Wochenende ...

... aber an welchem?! Eine Umstrukturierung der Schulden des krisengeschüttelten Griechenlands ist einer Umfrage unter Volkswirten und Fondsmanagern zufolge unausweichlich. Von den 28 von Reuters befragten Volkswirten und 15 Fondsmanagern gaben lediglich drei an, dass ein Schuldenschnitt Griechenlands noch abgewendet werden könnte. Mit einer Umstrukturierung der Schulden rechnen die Experten frühestens im Oktober. Etwa die Hälfte der befragten Fachleute geht davon aus, dass die Gläubiger bei einer Restrukturierung nur etwa die Hälfte ihrer Forderungen zurückbekommen dürften. Mehr bei www.ftd.de ...l und DLF Hintergrund Politik, vom 12.05.2011, 18:40 h

Staatsschulden Eu und Deutschland

Die Bundesrepublik verkommt zum Zahlmeister des Kontinents. Griechenland, Irland, Portugal - dreimal innerhalb eines Jahres berappte Deutschland Milliarden, um EU-Partner vor der Pleite zu retten. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Bei den Griechen, die Europa vor einem Jahr vor der Staatspleite rettete, muss wohl bald Geld nachgeschossen werden, von bis zu 60 Milliarden Euro ist die Rede. Hinzu kommt Mitte 2013 ein permanenter Rettungsschirm, zu dem Deutschland 22 Milliarden Euro Grundkapital und 170 Milliarden Euro Bürgschaften beisteuert.

In den Regierungsparteien wächst darüber der Unmut. Man verabschiede sich immer mehr "von marktwirtschaftlichen Prinzipien wie Eigenverantwortung und Verlusthaftung", sagt der CDU-Abgeordnete Manfred Kolbe der "Süddeutschen Zeitung". In CDU, FDP und CSU wächst der Widerstand gegen die deutsche EU-Krisenpolitik. 19 Abgeordnete sollen mittlerweile erklärt haben, Angela Merkels Pläne nicht mehr mitzutragen, Dutzende weitere sollen sie hinter vorgehaltener Hand kritisieren. Sogar die Kanzlermehrheit ist in Gefahr. Im Parlament haben die Regierungsfraktionen 20 Stimmen mehr als SPD, Grüne und Linke zusammen. Sollten noch mehr CDU-, FDP- und CSU-Abgeordnete ausscheren, hätte Merkel keine Mehrheit für ihre EU-Rettungsmilliarden. 
Mehr bei www.spiegel.de ...

12.05.2011 21:09 / 12.05.2011 23:59

Warum keine Investitionen in Geothermie?

Die Branche versucht sich selbst Mut zu machen auf dem internationalen Geothermiekongress, denn die vor ihr stehende Aufgabe ist immens: Die erneuerbaren Energien könnten bis 2050 rund 77 Prozent der globalen Primärenergie bereitstellen - das prognostiziert ein 900 Seiten starker Bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC). In Deutschland ließen sich immerhin fünf Prozent des Stroms aus geothermischen Kraftwerken erzeugen, sagte ein Bericht des Büros für Technikfolgenabschätzung schon 2003 voraus. Das ist selbst aus der vorteilhaften Sicht Deutschlands viel, dem Musterland für die schnelle Einführung erneuerbarer Energien. "Seit 2006 wird die Geothermie von Wind- und Solarenergie abgehängt", analysiert Ladislaus Rybach das Dilemma.

Für das Bundesumweltministerium gehört die Geothermie weiter zu den wichtigsten Energieträgern und sollte mit den anderen Erneuerbaren Schritt halten. Es plant, die Einspeisevergütung für geothermischen Strom auf 25 Cent pro Kilowattstunde anzuheben, die zweithöchste Förderung nach der Fotovoltaik. Doch weil kaum Anlagen am Netz sind, fällt ihr absoluter Beitrag dennoch kaum ins Gewicht. Mehr bei www.heise.de ...

Kommentar Al: Das ist ein Jammer, denn die Geothermie ist eigentlich die ideale alternative Energie: Hohe Energiedichte, unerschöpflich, ständige Verfügbarkeit und emissionsfrei. Das Problem ist die Erschliessung. Offenbar reichen die üblichen Bohrungen und die natürlichen Wärmetauscher für effektive Lösungen nicht aus. Forschungen und Innovationen sind erforderlich, die aber will niemand bezahlen. In Deutschland kümmert man sich dagegen mit sehr viel Geld um das Auto. Ein fataler Irrweg. Würden Mittel in gleicher Dimension für Forschungen auf dem Gebiet der Geothermie eingesetzt, wäre das eine sehr nützliche Investition in die absolut notwendige Energiewende. Unter unseren Füssen existiert unendlich viel Energie, an die niemand denkt!

12.05.2011 17:41

Leben ohne Microsoft - Mit Chromebooks und OS

Googles Angriff auf den Notebook-Markt: Google macht mit Chrome OS ernst: Das Unternehmen will Netbooks mit dem Cloud-Betriebssystem im Abonnement vertreiben. Unternehmen und Behörden sollen die "Chromebooks" zu Preisen ab 28 US-Dollar pro Monat und Gerät nutzen können, Schulen zahlen ab 20 US-Dollar – 480 US-Dollar bei einer Laufzeit von zwei Jahren. Für Privatkunden bleibt es beim klassischen Vertrieb, sie sollen die Notebooks im Handel kaufen können.

Die ersten beiden Chrome-OS-Netbooks kommen wie erwartet von Acer und Samsung. Das Samsung-Gerät hat ein 12,1-Zoll-Display und soll acht Stunden mit einer Akkuladung durchhalten. Es kostet in der WLAN-Variante 430 US-Dollar, für die UMTS-Version werden 500 US-Dollar fällig. Das Acer-Netbook ist mit 11,6 Zoll Diagonale etwas kleiner und soll mit WLAN ab 350 US-Dollar kosten. Beide Geräte sollen Google zufolge ab dem 15. Juni in Deutschland und in sechs weiteren Ländern erhältlich sein, zu Preisen für den deutschen Markt machte Google keine Angaben.
Mehr bei www.heise.de ... und bei www.storyal.de ...

12.05.2011 9:39

Der Tag der Plagiatoren

Frhr. zu Guttenberg
Der frühere Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat bei seiner juristischen Doktorarbeit vorsätzlich getäuscht. Das geht aus dem Bericht der Kommission hervor, die die Universität Bayreuth wegen der Affäre eingerichtet hat (s.u.). Mehr bei www.abendblatt.de ...

Veronica Saß
Drei Monate hat die Prüfung gedauert, nun ist klar: Die Uni Konstanz entzieht Edmund Stoibers Tochter Veronica Saß den Doktortitel. "Der Ausschuss der Hochschule ist zum Ergebnis gekommen, dass erhebliche Teile der Arbeit Plagiate darstellen", heißt es in einer Mitteilung der Universität. Die Juristin hatte 2008 am rechtswissenschaftlichen Institut zum Thema "Regulierung im Mobilfunk" promoviert.

Am 14. Februar dieses Jahres waren in Konstanz erste Hinweise eingegangen, dass Teile ihrer Dissertation ungekennzeichnet abgeschrieben worden waren. "VroniPlag Wiki", ein Ableger von "GuttenPlag Wiki", einer Internetseite, die die Promotion von Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg untersucht, hatte sich der Arbeit der Stoiber-Tochter angenommen. Ein Macher der Seite sagte Anfang April über die Arbeit von Veronica Saß zu stern.de: "Selbst Teile des Fazits, dem Kernstück jeder Doktorarbeit, das die Eigenleistung des Doktoranden zusammenfasst, sind plagiiert". Mehr bei www.stern.de ...

Silvana Koch-Mehrin
Die unter Plagiatsverdacht stehende FDP-Spitzenpolitikerin Silvana Koch-Mehrin tritt von allen politischen Ämtern zurück. Das teilte ein Sprecher der Europapolitikerin am Mittwochabend in Brüssel mit. Koch-Mehrin war wegen Plagiatsvorwürfen, die sich auf ihre Dissertation beziehen, unter Druck geraten.

Die Erklärung von Koch-Mehrin lautet: „Mit sofortiger Wirkung lege ich mein Amt als Vorsitzende der FDP im Europäischen Parlament nieder. In Folge dessen bin ich auch ab sofort nicht mehr Mitglied des Präsidiums der FDP ..." Mehr bei www.faz.net ...

Kommentar Al: Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Wieviele akademische Titel - vom Diplom bis zur Professur - sind abgeschrieben, gekauft oder gefälscht? Wenn es in einem Staat nur noch um's Geld geht und für Geld alles zu haben ist, dann ist solcher Betrug selbstverständliche Normalität. Verachtung verdient nur, wer dabei dilletantisch vorgeht und sich erwischen lässt. Der uralte Spruch (unter Ingenieurstudenten) gilt immer noch: Der Dumme kupfert stur, der Könner ändert die Schraffur.

11.05.2011 21:07

Guttenberg hat vorsätzlich getäuscht

Zitate aus: Kommission „Selbstkontrolle in der Wissenschaft“ der Universität Bayreuth
Bericht an die Hochschulleitung der Universität Bayreuth aus Anlass der Untersuchung des Verdachts wissenschaftlichen Fehlverhaltens von Herrn Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg
Bayreuth, den 5. Mai 2011, Seite 19, 20 und 25:

"Herr Frhr. zu Guttenberg hat damit – wie der Blick auf die Verwendung der Ausarbeitungen
des Wissenschaftlichen Dienstes nur exemplarisch, allerdings eklatant verdeutlicht – den Eindruck hinterlassen, es handele sich um eigene Leistungen, obgleich es sich um Leistungen anderer Autoren handelt. Die damit verbundenen Falschangaben führen zu Fehlvorstellungen, d.h. zu Irrtümern über die Autorschaft, sind also Täuschungen. Diese objektiv bestehenden Täuschungen durchziehen die Arbeit als werkprägendes Bearbeitungsmuster."

"Herr Frhr. zu Guttenberg hat auch vorsätzlich gehandelt, also die Falschangaben bewusst getätigt bzw. sich die Autorschaft „angemaßt“, was bewusstes Vorgehen voraussetzt. Die Kommission geht in Anlehnung an die allgemein anerkannte Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte zu Promotionsangelegenheiten davon aus, dass sich der Täuschungsvorsatz aus der Quantität und Qualität der objektiven Verstöße gegen die Standards guter wissenschaftlicher Praxis, also aus objektiven Indizien, herleiten lässt."

Herr Frhr. zu Guttenberg ... hat damit sehenden Auges ... in Kauf genommen, dass er eine Arbeitsweise gepflegt hat, der die fehlende wissenschaftliche Sorgfalt immanent ist. Wer jahrelang
akzeptiert, dass er Sorgfaltsstandards nicht einhält, handelt nicht fahrlässig, sondern vorsätzlich, weil er die Sorgfaltswidrigkeit zum bewussten Arbeitsstil erhebt.
Mehr dazu bei www.uni-bayreuth.de ...

11.05.2011 12:37

Sonniger Morgen

Sunset 10. Mai 2011, 5:31 h

10.05.2011 5:31

Internet global

Internet Nutzung Global

09.05.2011 18:19

Griechenland und seine Schulden

Die STUTTGARTER ZEITUNG widmet sich dem umstrittenen Geheimtreffen zur Zukunft Griechenlands in der Währungsunion:"Als immer größeres Problem erweist sich in der Euro-Krise die Kommunikation. Wer will Versicherungen glauben, dass die Griechen auch künftig mit Euro bezahlen, wenn ein vermeintlich harmloses Treffen erst geheim gehalten und - als es schon stattfindet - dementiert wird? Europas Währungspolitiker müssen transparenter über das berichten, was sie tun, wenn sie die nächste Euro-Spekulation glaubwürdig unterbinden wollen. Bisher gelten ihre Dementis nicht unbedingt als wasserdicht. Es muss Schluss sein mit den Halbwahrheiten."

Die MAIN-POST aus Würzburg konstatiert: "Ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone würde, abgesehen von völlig ungeklärten logistischen, finanzpolitischen und rechtlichen Fragen, möglicherweise mehr Probleme aufwerfen als lösen. Das Grundproblem bliebe jedenfalls zunächst einmal bestehen: Das Land schuldet rund 330 Milliarden Euro. Dieser Betrag entspricht dem anderthalbfachen der diesjährigen Wirtschaftsleistung. Hinzu kommen Milliardenschulden der griechischen Privatwirtschaft im Ausland. Dass Griechenland diese Euro-Schulden mit Drachmen bedienen oder gar tilgen könnte, ist völlig unvorstellbar. Der Austritt aus der Eurozone müsste also mit einem Offenbarungseid einhergehen: Griechenland würde sich zahlungsunfähig erklären und die Bedienung seiner Schulden einstellen. In der Praxis hieße das: Staatsbankrott." Mehr bei www.dradio.de/presseschau/

Kommentar Al: Griechenland ist leider nur ein kleiner Teil des Problems. Was passiert mit den Staatsschulden von Irland, Portugal, Spanien, Italien, Frankreich ... usw.? Und nicht zuletzt hat ja auch Deutschland 2.000 Milliarden Schulden in Euro angehäuft, und ein Ende der Schuldenwirtschaft ist nicht abzusehen, von Tilgung ganz zu schweigen. Der Staatsbankrott einiger Staaten ist seit Beginn der Rettungsaktionen für den Euro Realität. Die Umschuldung ist nur nicht längst erfolgt, weil dabei auch die Finanzmärkte/Banken bluten werden. Das ist eindeutig Insolvenzverschleppung.

09.05.2011 10:22

Mediziner sind keine Naturwissenschaftler

Ein interessanter Artikel im SPIEGEL 18/2011: Philip Bethge: Großhirn-Voodoo, Egal, ob Mutterliebe, Trennungsschmerz, Gottesglaube: Über alles gibt der funktionelle Kernspin Auskunft: Nun regen sich Zweifel: Wie groß ist die Aussagekraft der bunten Hirnscans wirklich?

Vor ein paar Tagen wollte ich die Genauigkeit/Verlässlichkeit einer technischen Messung abschätzen. Das erste Mal hatte ich mich nach dem Studium 1962 mit der Fehlerrechnung und Fehlerfortpflanzung befasst. Ich fand eine Arbeit von damals wieder und darin die simple Formel für die Fehlerabschätzung (Quelle: Kurt Räntsch, Genauigkeit von Messung und Messgerät, 1950, Carl-Hanser Verlag):

Formel Fehlerfortpflanzung

Mit neuerer Literatur (Martin Bantel, Messgerätepraxis, 2004, Carl-Hanser Verlag) stellte ich fest, dass diese Formel auch nach 61 Jahren immer noch gültig ist. Das war zu erwarten. Die Fehlerabschätzung ergab, dass mindestens mit einem Fehler von plus/minus 25 Prozent zu rechnen ist, im Extremfall also mit einer Streuung von 50 Prozent! Die Messungen sind also ziemlich ungenau, reichen aber (vielleicht) aus für tendenzielle Aussagen.

In dem o.g. Artikel stellte Craig Bennet von der University of California fest, dass 25 bis 40 Prozent der Wissenschaftler, die mit fMRT Untersuchungen anstellen, selbst in den besseren Fachjournalen keine Fehlerabschätzungen vornehmen. Wenn man sich dazu noch vergegenwärtigt, was bei fMRT eigentlich gemessen wird, kann man kaum einer Aussage vertrauen, die mit fMRT gewonnen wurde; allein deshalb, weil die Auflösung dieses Messverfahrens völlig unzureichend ist:

Prinzip der Messung bei fMRT

Damit bestätigt sich das, was ich hier schon mehrfach behauptet habe: Bisher existiert kaum ein Zusammenhang zwischen der beobachtbaren Struktur des menschlichen Gehirns und seiner Funktion. Unser Wissen über das, was in unserem Kopf passiert, ist gleich Null.

08.05.2011 22:11

Japan: Drei weitere AKWs werden stillgelegt

Die japanische Regierung hat den AKW-Betreiber Chubu Electric Corporatioen angewiesen, die Reaktoren des AKW-Komplexes in Hamaoka herunter zu fahren, berichtet die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Neben zwei bereits stillgelegten Anlagen sind nach den Angaben der Internationalen Atomenergieagentur IAEA dort noch drei AKW mit einer kombinierten Leistung von rund 3350 Megawatt in Betrieb. Ans Netz gingen sie zwischen 1987 und 2004.

Allein das ist schon ein Ausdruck der enormen Unverfrorenheit der Betreiber, denn Mitte der 1980er Jahre war bereits bekannt, dass der Standort in unmittelbarere Nachbarschaft eines potenziellen Erdbebenherds liegt. Wie auf Telepolis berichtet, wissen japanische Geowissenschaftler seit den 1970ern von verheerenden Erdbeben, die sich in der Region in den letzten Jahrhunderten ereignet haben. Nimmt man einerseits die Tatsache, dass das letzte große Erdbeben etwas länger zurückliegt als der Intervall zwischen den beiden vorhergehenden Beben und andererseits die anhaltende Bewegung der Krustenplatten, die dort zusammenstoßen, so ist für Geophysiker glasklar, dass sich dort einiges zusammenbraut.

Die Wissenschaftler haben das Ereignis bereits im Vorfeld Tokai-Erdbeben getauft und gehen davon aus, dass es mindestens die Stärke acht auf der internationalen Erdbebenskala haben wird. Nach jahrelangen Protesten gegen die drei noch laufenden AKWs lenkt nun auch die Regierung ein. Dabei mag die Überlegung eine Rolle gespielt haben, dass sich das Land schon allein aus ökonomischen Gründen kaum ein weiteres Desaster wie jenes von Fukushima wird leisten können. Mehr bei www.heise.de ...

08.05.2011 17:27

Hamas und Fatah koalieren

Nach jahrelangen Kämpfen haben die rivalisierenden Palästinensergruppen Fatah und Hamas ihre Fehde feierlich beigelegt. Allerdings verzögerte am Mittwoch eine Unstimmigkeit die Zeremonie anlässlich der Unterzeichnung des Versöhnungsabkommens in der ägyptischen Hauptstadt Kairo. Schließlich unterschrieben nicht Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und der Hamas-Chef Khaled Meschal, sondern niederrangige Vertreter beider Seiten das Abkommen.

"Vier schwarze Jahre haben den Interessen der Palästinenser geschadet. Jetzt kommen wir zusammen, um einen vereinten Willen zu erklären", verkündete er. Hamas-Chef Meschal betonte dem TV-Sender al-Arabija zufolge bei der Veranstaltung, seine Gruppe sei "bereit, jeden Preis zu zahlen" für die Versöhnung der Palästinenser.

Israels Regierung hat das Abkommen kritisiert. Sie befürchtet, dass die Hamas ihren Einfluss auf das Westjordanland ausdehnen kann. Israels Premier Benjamin Netanjahu hatte Abbas deshalb aufgefordert, zwischen einer Fortsetzung des Friedensprozesses und einer Zusammenarbeit mit Hamas zu entscheiden. Mehr bei www.welt.de ...

08.05.2011 17:03

Elektronische Gesundheitskarte: Der Mega Flop

Die Regierung hatte sich alles so schön ausgedacht. Eine kleine Karte, die ins Portemonnaie der Patienten passt, sollte die unzähligen großen Probleme des Gesundheitswesens lösen. Weniger Missbrauch, keine Doppeluntersuchungen mehr, im Notfall der Zugriff auf die relevanten Daten des Versicherten. Und vor allem: Einsparungen durch mehr Transparenz.

So weit die Theorie. Die Praxis ist ernüchternd: Keines der Ziele wurde bislang erreicht. Nach sechs Jahren Entwicklung steht das Projekt "elektronische Gesundheitskarte" noch immer am Anfang. Das Lichtbild des Versicherten ist die einzige Neuerung gegenüber den aktuellen Versichertenkarten. Dabei hat das Mammutprojekt bislang 500 Millionen Euro gekostet.

Die revolutionäre Online-Anbindung, die den Zugriff auf alle relevanten Gesundheitsdaten erlauben  würde, lässt noch mindestens zwei Jahre auf sich warten. Aber erst damit kann die Karte so etwas wie einen Nutzen bringen. Bei einem Arztwechsel hätte der Patient etwa die wichtigsten Krankheitsdaten immer dabei. Über einen gesicherten Zugriff könnte jeder Arzt vorherige Behandlungen einsehen. Mehr bei www.spiegel.de ... und www.storyal.de ...

08.05.2011 16:26

Griechenland ohne Euro

Die wirtschaftlichen Probleme Griechenlands sind gewaltig, fast täglich protestieren Bürger gegen die Regierung. Nun sieht Ministerpräsident Georgios Papandreou offenbar keine andere Möglichkeit mehr: Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE überlegt seine Regierung, den Euro aufzugeben und wieder eine eigene Währung einzuführen.

Alarmiert durch die Bestrebungen hat die EU-Kommission für den Freitagabend zu einem Krisentreffen nach Luxemburg geladen. Neben dem möglichen Austritt Griechenlands aus der Währungsunion steht auch eine baldige Umschuldung des Landes auf der Tagesordnung.  Mehr bei www.spiegel.de ...

Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker muss nach dem Geheimtreffen zur Krise in Griechenland viel dementieren. Klar ist nur: Das Treffen hat stattgefunden. Am Samstag bemühten sich die Beteiligten die Bedeutung der Zusammenkunft herunterzureden. Der Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn wies den Begriff Krisentreffen zurück. Es habe sich lediglich um einen informellen Gedankenaustausch gehandelt. "Keine Entscheidungen waren angedacht", sagte er. Juncker und die Kommission bestritten, dass ein Austritt Griechenlands zur Debatte gestanden habe. Der Eurogruppenchef bezeichnete die Spekulationen über die Abschaffung des Euro in dem südeuropäischen Land als "dumme Idee". "Wir wollen nicht, dass der Euro-Raum ohne Grund explodiert." www.ftd.de ...

08.05.2011 16:12

Das Ende der Ära Blackberry

Der kanadische Vorzeigekonzern steckt in einer tiefen Krise, daran ändert auch das dröhnende Selbstlob nichts. Und auch nicht die beiden neuen Handymodelle, die RIM in dieser Woche auf der Hausmesse "Blackberry World" vorstellte. Von allen Seiten gerät das Unternehmen unter Druck.Apple fischt mit dem iPhone klassische Blackberry-Kunden ab. Google rollt mit dem Betriebssystem Android weltweit den Handymarkt auf. RIM dagegen hat wichtige Innovationen verschlafen, der Marktanteil im boomenden Smartphone-Geschäft bröckelt, der Aktienkurs ist am vergangenen Freitag um 14 Prozent eingebrochen - nachdem die ohnehin schon bescheidenen Quartalsziele nach unten korrigiert werden mussten.

RIM hat es auf breiter Front versäumt, sich auf neue Trends einzustellen. Erst ein Jahr nach dem Marktstart des iPhones fanden die Kanadier im Herbst 2008 eine Antwort auf den von Apple eingeführten Touchscreen. Doch das Gegenmodell Blackberry Storm erwies sich als laues Lüftchen: Lahm und unsexy, urteilten erst die Tester und später auch das Publikum - kein ernsthafter Rivale für das Original. Bis heute fehlen RIM Geräte im oberen Preissegment, die es mit dem iPhone oder den aktuellen Spitzenmodellen von Android-Anbietern wie HTC oder Samsung aufnehmen könnten. Mehr bei www.ftd.de ...

08.05.2011 13:27

Eine Woche Barcelona

Barcelona, Stadt voller Leben, Stadt am Meer, Stadt der Kunst und des Jugendstils. Barcelona hat den zweiten Weltkrieg ohne Schäden überlebt - Ein Glücksfall. Strassenzüge mit schmiedeeisernen Balkons wie in Paris. Viele Jungendstilgebäude und -Fassaden sind zu bewundern, denn auch hier liegen die Wurzeln des Jugendstils (Modermisme), Antonio Gaudi, Lluís Domènech, Salvador Valeri, Eusebi Güell, Josep Puig u.a.: Architektur, Möbel, Grafik und Design. Die Museen Picasso, Miro, Ceramica, Arts Decoratives und Modernisme, der Parc Güell und die vielen Casa's ... Wunderbar!

Barcelona aber ist auch eine sehr moderne Stadt. Breite Strassen, die Einbahnstrassen sind. Die Eisenbahn läuft unterirdisch durch Barcelona. Eine sehr zuverlässig und sauber funktionierende U-Bahn: Eine Zehnerfahrkarte kostet 7,85 Euro (!), der Einzelfahrschein 1,45 Euro. Ein Shuttle-Bus fährt alle halben Stunden zum Flugplatz nach Girona, 100 Km entfernt. Hin- und Rückfahrt kosten 21 Euro. In Berlin ist es ein Abenteuer, zum Airport nach Schönefeld zu fahren. In Berlin kostet der billigste Einzelfahrschein 2,30 Euro, eine Zehnerfahrkarte gibt es schon lange nicht mehr und die S-Bahn war noch nie so unzuverlässig, wie in den letzten fünf Jahren! In Barcelona existiert ein praktisches Leih-Fahrrad-System, aber das (Klapp-)Fahrrad ist in Barcelona eher Kult, als ein sinnvolles Verkehrsmittel.

Überall bekommt man in kleinen Bars etwas zu Essen, der Kaffee (Cortado) ist hervorragend, Kuchen wird selbstverständlich mit Kuchenbesteck serviert. Direkt am Hafen hat man vom Castell de Montjuic eine herrliche Aussicht über die Stadt. Sieben intensive Tage in Barcelona, meistens Sonne, einmal Gewitter mit heftigem Regen, viel zu Fuss unterwegs nach einem üppigen Frühstück in einem komfortablen Hotel, mitten in der Stadt ... Eine hoch interessante Woche für 700 Euro pro Person, alles inclusive. Billig ist das nicht, aber empfehlenswert.

Placa de Catalunya Barcelona
Barcelona - Gaudi, Miro, Picasso, Columbus, Flamenco und so viel Jugendstil-Architektur!

Casa Mila Barcelona
Casa Mila von Antoni Gaudí, 1906 - Unglaublich....!

Hotel Hesperia Carlit, Barcelona
Das empfehlenswerte Hotel Hesperia Carlit, Barcelona, Diputacio 383

Hotel Hesperia Carlit, Barcelona
Gegenüber dem Hotel Hesperia Carlit, ein Jugendstilhaus

Placa Reial Barcelona
Auf der Placa del Reial

Balkon in Basrri Gotic

Barri Gotic
Im Gotischen Viertel

Catedral Eulalia Barcelona

Catedral Eulalia Barcelona
Die Kathedrale mit wunderbaren Fenstern

Barcelona, Hafen

Barcelona, Yachthafen
Barcelona direkt am Meer: Badestrand und Hafen

Touristen in Barcelona
Viele Touristen (-Gruppen) in der Stadt

Sargada Familia Barcelona

Sargada Familia Barcelona
Sargada Familia - Eine Hauptattraktion in Barcelona

Leider hatten mir meine eigenen Sicherheitsvorschriften ein Bein gestellt: Der Code für den FTP-Zugang zu meinem Web befindet sich nicht auf dem Rechner. Den dafür erforderlichen Stick aber hatte ich vergessen. Keine Chance für ein Update des Weblog.al ...!

02.05.2011 23:52 / 08.05.2011 12:07

Ab morgen: Nackt in Barcelona

Wer allzu freizügig auf Barcelonas Straßen flaniert, muss künftig mit Geldstrafen rechnen: Das Rathaus der beliebten spanischen Metropole stimmte dafür, "Nacktheit auf öffentlichen Plätzen" zu verbieten. Nacktbadende, die den Strandbereich verlassen, müssen demnach mit Strafzahlungen von bis zu 500 Euro rechnen, wer in Badesachen durch die Altstadt läuft, könnte mit bis zu 300 Euro dafür belangt werden. Mehr bei www.dtoday.de ...

Strand in Barcelona

30.04.2011 11:59

 

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