"Mörderwellen" im Gegenlicht an der Playa de la Caleta bei Hermigua. Diese Beach ist nicht einfach zu erreichen, aber sie ist sehr interessant und abwechslungsreich. Auch für Essen und Trinken ist hier gesorgt.
Ein Angebot von vielen dieser Art in Valley Grand Rey. Viele der ehemaligen Blumenkinder sind hier sesshaft geworden und versuchen, sich mit Musik, Esoterik, Töpferei und anderen Unternehmungen über Wasser und in der Sonne zu halten.
Wilde Kaktusfelder sind in La Gomera allgegenwärtig. Wenn die Kaktusfrüchte reif sind, kann man sie essen. Denkt man dabei an Kiwi-Früchte, so merkt man kaum einen Unterschied. Schwierig ist das Ernten der Früchte: Der Kaktuswald ist undurchdringlich und die Früchte sind mit haarfeinen Nadeln gespickt. Sie erzeugen die gleiche Wirkung, wie Glaswolle: Langanhaltender Schmerz und Juckreiz. Das ist wohl der Grund, weshalb man Kaktusfrüchte (bereits "entstachelt") nur im KDW für teures Geld kaufen kann!
Wenn eine flache Pfütze austrocknet, entstehen solche bizarren Muster, wenn die Sedimente auf grobem Untergrund fein genug sind. Hat man Glück, separiert sich sogar noch die oberste, feinste Schicht und es entsteht ein selbstähnliches Bild im Bild ...
Es gibt zu wenige ebene Flächen auf dieser Insel. Fast alle Seeufer sind felsige Steilküsten. Wie soll unter diesen Umständen Landwirtschaft funktionieren? Die Bauern von La Gomera haben in 400 Jahren die Täler terrassiert. Überall sieht man diese Terrassen. Viele aber werden nicht mehr landwirtschaftlich genutzt. In der Globalisierung sind auch die Bauern von La Gomera arbeitslos geworden. Die Arbeitsleistung von Generationen war umsonst. Die meisten Terrassen sind sich selber überlassen und verfallen.
Al/22-Mai-2008 19:16