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Der PC Markt im Januar 2002

Die Zeitschrift c't befragte ihre Leser zum Weihnachtseinkauf: Wer will wann welche neuen Computer kaufen? Die Ergebnisse der Umfrage sind in c't 2002, Heft 1 nachzulesen und in Grafiken dargestellt. Die interessantesten davon sind hier zu sehen. Kommentare sind weitestgehend überflüssig.

In den letzten zwei Jahren ist der PC Markt stark eingebrochen, der Umsatz konnte nicht mehr gesteigert werden: Im Jahr 2001 verringerte sich der weltweite Umsatz sogar um 13,7 %. Aber das Weihnachtsgeschäft kurbelt auch den PC Mark wieder an.

Für die Chiphersteller war 2001 kein gutes Jahr: Intel konnte noch kleine Gewinne machen, AMD schreib rote Zahlen. Trotzdem ist die Perspektive für AMD besser, der Marktanteil von AMD Prozessoren steigt deutlich, besonders auch in Deutschland. In mehr als 40 % der im Jahr 2002 neu gekauften Rechnern wird der Athlon XP arbeiten. Auch rosige Aussichten für den Mac: 3 % der PC-Besitzer in Deutschland arbeiten mit Mac, mehr als die Hälfte von ihnen werden sich im laufenden Jahr einen neuen Mac kaufen, oder haben es am Jahresende bereits getan. Zu Weihnachten gaben sie durchschnittlich 2655 € für ihren Mac aus, die PC Käufer investierten dafür nur 1344 €. Es bleibt aber bei einem Marktanteil von 3 % für die Kultgemeinde des Mac.

 

Im Durchschnitt werden private PC Systeme nach 30,6 Monate durch neue ersetzt. Die 'zufriedenen' PC Besitzer arbeiten mit Systemen, die durchschnittlich 17 Monate alt sind. Neue Systeme liegen bei der Taktfrequenz und beim Leistungsindex (Sysmark 2000) um den Faktor 2,3 bis 2,5 höher als die Vorgängersysteme.

Das ist die interessanteste Grafik: Was machen die PC User mit ihrem Rechner? Die Software Kategorien waren von c't vorgegeben (schlecht bedeutet: der alte Rechner ist für diesen Job ungeeignet). Die Nutzungsprofile von Mac und PC Usern unterscheiden sich kaum, Mac Nutzer erstellen häufiger 2D-Printvorlagen und werfen erheblich seltener einen Compiler an.


 

Jürgen Albrecht, 07. Januar 2002

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