BACK

Neue Maschine: 486-DX2-66


Es müßte eigentlich schon aufgefallen sein: Ich habe einen neuen Drucker an meinem Arbeitsplatz: HP Laserjet 4P, 600 dpi. Aber das ist nur die Peripherie. Seit Januar habe ich auch eine neue Maschine. Eigentlich wollte ich einen der ersten Pentium-Rechner haben, aber die waren im Dezember 1993 noch zu unsicher und zu teuer. Ungefähr 12.000 DM hat dieser Rechner mit Drucker, ohne Monitor, gekostet.

/
1992
1994
Typ 486 DX 33 486 DX2 66
MHz 33 66
RAM 8 32
CD ohne mit
HD 500 MB 1 GB
Druck InkJet 300 dpi Laser 600 dpi
Grafik Hercules 1 MB Spea 2 MB
Bus local PCI
Nort* 71 129
Wint" 32 82
BS DOS 5.0 und Windows 3.0 DOS 6.2 und Windows 3.11
* Norton Sysinfo " Wintach 800x600

Mit diesem Rechner habe ich gerade das Nutzerhandbuch DECOS 3.3 geschrieben und layoutet. Dabei bin ich von WINWORD 2.0 auf WINWORD 6.0 umgestiegen. Dieses Textverarbeitungs System ist super, hat aber die Bugs der "Bananensoftware".

 

Niemand kann den Sprung von 2.0 auf 6.0 erklären. Aber wenn die Bugs raus sind, ist das wirklich eine hervorragende Sache. Es fehlt nur noch eine funktionierende Grammatikprüfung. Aber es wird wohl noch 10 Jahre dauern, bis man sich auf so eine Korrektur blind verlassen kann. Bei WordPerfect gibt es sie aber schon dazu.

Bewährt hat sich diese Maschine vor allen Dingen bei der Behandlung von Bitmaps und großen Dateien. Manche DECOS-Bilder hätte man auf einem 386-er überhaupt nicht machen können, da wäre man glatt an der Rechenzeit verzweifelt. Aber hier: Nichts hat länger als eine Stunde gedauert. Und auch das Einfügen in WINWORD hat ohne jede Probleme funktioniert.

Eine Klasse für sich ist der Drucker. Nicht nur, daß ein Laserdrucker gegenüber einem Tintenstrahler eben einfach besser ist. Vor allen Dingen bringen die 600 dpi (gegenüber 300 dpi) einen Qualitätssprung. So konnte ich die Snapshots vom Bildschirm über diesen Drucker sofort in Reproqualität ausgeben. Mit diesen Drucken geht es direkt in die Offset-Druckerei, wo die Vorlagen ohne Rasterung eine einwandfreie Qualität in der Broschüre ergeben werden.

Also im Verlauf von 15 Monaten eine Steigerung der Geschwindigkeit beim Rechner um rund 100 Prozent, die höhere Druckqualität kann man nicht beziffern und WINWORD 6.0 auch nicht.

Man sieht wieder mal, wie richtig dieser Satz ist:
Nichts ist älter als der Computer vom letzten Jahr.

Jürgen Albrecht, 26. März 1994

BACK